Teil im Gleichstromkreis

[skydiver]

Hallo,

im Gleichstromkreis hängt zwischen dem Gleichrichter und dem Projektor (Bauer) folgendes Teil (siehe Bild)

Wozu ist dieses Teil nützlich?

Wenn man den vorhanden Gleichrichter durch einen elektronischen Gleichrichter ersetzen möchte, muss man dieses Teil wieder dazwischen schalten?

Gruß Harald

[Vogel]

Sieht aus wie ein Trafo (Bauart wurde zB in Schrieber-Gleichrichtern verwendet), dickes Band an großen Klemmen für Hochstrom und niedere Spannung, die dünnen Kabel sollten höhere Spannung bei geringem Strom führen. Leider funktionieren Trafos nicht mit Gleichstrom, von daher kann ich die Sinnfrage nicht beantworten. Sicher, daß das Ding Gleichstrom bekommt?

[Bodoni]

Hallo skydiver,

das ist eine Drossel, dient zur Glättung des Wechselstromanteil.

Nach dem Gleichrichter ist noch immer ein bisschen Wechselstrom vorhanden,

der wird durch die Drossel bedämpft. Bei Xenonbetrieb auf jeden Fall nötig.

Ebenso eventuell Elkos um einen "schönen" Gleichstrom zu erhalten.

 

Gruß Bodoni

[THX]

Hierbei handelt es sich um eine Gleichstromdrossel. Diese wurde benutzt um zusammen mit den Kondensatoren im Gleichrichter ein LC-Filter zu machen, welches die Restwelligkeit des Gleichstromes verringert. Bei elektronischen Gleichrichtern muss diese Drossel nicht mehr verwendet werden.

[Bodoni]

PS

Wenn es allerdings eine Primär- und eine Sekundärwicklung hat, dann ist es ein Trafo.

Mödlich dass damit für ein Gerät eine Spannung produziert wurde.

 

Bodoni

[Jensg]

Wahrscheinlich ist das Teil die Regeldrossel einer Transduktorschaltung. Durch die dicken Windungen wurde der wechselstrom vor der Gleichrichtung geschickt, an die dünnen Windungen ein eGleichspannung angelegt. durch das Vormagnetisieren des Eisenkerns der Drossel kann man nun die Induktivität regeln und damit den Stromfluß durch die Wechselstromwindungen einstellen. Es könnte sein, das so ein alter Kohlegleichrichter geregelt oder für Xenonbetrieb weiterverwendet wurde, indem man die Drossel vor die Gleichrichtung schaltete.

Das es ein Trafo ist, halte ich aufgrund der Baugröße und Verwendung für unwahrscheinlich. Bei verwendung neuer Gleichrichter würde ich es herausnehmen, fällt bloß etwas Spannung an der Wicklung ab und Wärme wird erzeugt.

Jens

[stefan2]

Hat doch nur 2 Anschlüsse. Glättungsdrossel aus den 70ern. Stoert nicht, auch bei elt Gleichrichtern.

 

St

[Vogel]

Ich sehe da zwei Dicke Kabel in zwei großen Reihenklemmen, und zwei dünnere, aber nur eine kleinere Reihenklemme, wo sogar ein NYM-Kabel angeschlossen zu sein scheint. Evtl ein als Drossel mißbrauchter Trafo?

[Jensg]

Nee, habs mir auf Groß angeschaut. Stefan hat recht, das dünne graue geht oben mit an die Klemme des dicken schwarzen. Ist nur eine Drossel.

Jens

[skydiver]

Vielen Dank für die Antworten. Ich gehe auch von einer Drossel aus, von den Anschlüssen her kann es kein Trafo sein.

Ich gehe davon aus, dass ein elektronischer Gleichrichter schon eine saubere Gleichspannung liefert, so dass man die Drossel weglassen kann.

[Jensg]

Ja, kannst du machen. Je nach Typ des elektronische Gleichrichtes sin kleine Schaltnadeln drauf, die machen aber nix. Unsere Lampen laufen damit gegen 4.000h.

Jens

[stefan2]

Die Nadelimpulse überleben die Teslaspule des ZG nicht.