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Schmalfilmpreise: Market Watch...


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

Genauso ist es. Wer glaubt, die Preise würden nicht weiter steigen, der gibt sich Illusionen hin! Trotz Retro-Welle nimmt der Absatz immer mehr ab, das bedeutet automatisch steigende Preise durch wegbrechende Anbieter, für die dann das Geschäft eben keines mehr ist.

Wir können froh sein, immer noch Anbieter wie Andec, Fotoimpex und Wittner zu haben.

Die neue Kodak Kamera (und die Ankündigung eines Films) hat durchaus das Zeug dazu, den Abwärtstrend für eine gewisse Zeit etwas abzubremsen.

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  • 2 Wochen später...

Huhu,

na das tut Andec und Frank ja auch gut

Genauso wie es einige Schwarz- Weiß Formate nur noch von Foma gibt. Den ehrlich wenn ich einen D8 Film von Foma noch für 13.-bekomme kauft doch kaum jemand ein anderes Material für den fast dreifachen Preis.

So findet hoffentlich jede Firma ihr Stück vom Kuchen

Aber auch ich hoffe sehr das möglichst schnell neues Umkehrmaterial in Farbe kommt.

Gruß

Stefan

Wieso ist Foma eigentlich noch so preiswert?

 

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Einer der Gründe könnte sein daß der Foma kein "moderner" Film ist. Er hat alle möglichen Fehler/Probleme (Schwarzschildeffekt, leichtes Überstrahlen bei weißen Flächen, oft nicht die Nennempfindlichkeit usw.). Diese technischen Fehler fallen nicht unbedingt groß auf - und ich will hier niemandem seinen Fomapan schlechtmachen - aber streng gesehen ist der Foma ca. auf dem Stand der 1950er Jahre; und so eine Emulsion ist wahrscheinlich einfach leichter und billiger herzustellen als ein "echter" "moderner" Film.

ZB. ist der "Polypan F" von Ilford auf den ersten Blick auch extrem günstig, hat dafür aber auch wieder ein paar techn. Fehler/Schwächen.

Beim Foma kommen dann auch noch Qualitätsschwankungen mit rein (zumindest früher) und die Perfo ist auch nicht super präzise. Außerdem müssen/mußten die Hersteller der Fomafilme keine Miete für die Fabrikhalle zahlen, die konnten/können sie kostenlos nutzen; dafür war/ist das Gebäude runtergekommen so daß es zB. reinregnet/e - könnte u.A. die Qualitätsschwankungen erklären (Winter, Kälte usw.).

 

Letztlich stellt Foma aber eine preiswerte Alternative für sehr viele Fotografen und Filmer dar, die jetzt nicht die perfekte Qualität suchen - und somit hat Foma wohl einen recht hohen Umsatz (die stellen ja zB. auch Fotopapiere her) der wieder zu niedrigen Preisen beiträgt. Vielleicht sind auch die Umweltauflagen im "Fomaland" (wo sitzen die nochmal?) geringer -> günstigere Produktion.

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Der Tri-X von Kodak ist auch eine Emulsion der 50er Jahre. Da ist quasi nichts passiert (und das ist gut so).

Überstrahlungen beim Fomapan R100 wären mir neu, der hat so ziemlich das beste denkbare Lichthofschutzkonzept.

Und bei Foma regnet es als rein? Darf ich fragen, wo Du diese Information her hast? :)

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Der Tri-X von Kodak ist auch eine Emulsion der 50er Jahre. Da ist quasi nichts passiert (und das ist gut so).

 

Wie gesagt

 

und ich will hier niemandem seinen Fomapan schlechtmachen

 

sollte alles nur ein Erklärungsversuch für seinen niedrigen Preis sein.

 

Überstrahlungen beim Fomapan R100 wären mir neu

 

Wie gesagt

Diese technischen Fehler fallen nicht unbedingt groß auf
, aber ich hatte auch schon leichte Überstrahlung beim Fomapan.

Hier mal ein Beispiel (nicht von mir) : http://www.victorbez...oll-of-fomapan/ . An Kamera und Objektiv wird´s wohl nicht liegen, war nämlich ´ne Hasselbald mit einem Planar. Wahrscheinlich resultieren die Überstrahlungen nicht aus einem mangelhaftem Lichthofschutz, sondern aus einem zu geringem Kontrastumfang des Films.

 

Darf ich fragen, wo Du diese Information her hast? :)

 

Irgendwo in einem, ich glaube, englischsprachigem Forum gelesen; wo weiß ich nicht mehr , das Internet ist groß :)... ob noch aktuell weiß ich auch nicht, deswegen habe ich es in Präsens- und Vergangenheitsform geschrieben. Die Info könnte ca. 5 Jahre alt sein.

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PS: Ich gehe auch nicht davon aus daß man es bei Foma auf die Gießanlage hat regnen lassen/regnen läßt, aber bei solch einem Gebäudezustand könnte es sein daß Feuchtigkeit oder Temperaturprobleme im Winter sich auf das Gußergebniss auswirken uns somit die (zumindest früheren) Qualitätsschwankungen erklären.

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Deine "Überstrahlungen" da oben sind aber Fomapan 100, nicht Fomapan R100. Das ist ein vollkommen anderer Film. Der R100 lässt sich ja nicht mal zum Negativ entwickeln vor lauter Lichthofschutz – der muss nämlich weggeblickt werden.

 

Dem Fomapan R100 geringen Kontrastumfang anzudichten ist vollkommen absurd. Der R100 hat einen ungefärbten, glasklaren Träger und Silber bis zum abwinken.

 

Meine Oma sagte früher gerne "Fuji ist grünstichig" – das war ähnlich fundiert wir deine Aussagen hier. :)

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Bin froh das es den Fomapan R100 günstig gibt und das ich Fotoimpex überzeugen konnte auch die 30m Spulen des D8 und DS8 zu importieren. Solange bei Foma der Absatz stimmt werden die auch weitermachen ,auch wenn ich nicht glaube das der Umsatz an Kinofilmen bei Foma gering ist.

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Deine "Überstrahlungen" da oben sind aber Fomapan 100, nicht Fomapan R100. Das ist ein vollkommen anderer Film. Der R100 lässt sich ja nicht mal zum Negativ entwickeln vor lauter Lichthofschutz – der muss nämlich weggeblickt werden.

 

Dem Fomapan R100 geringen Kontrastumfang anzudichten ist vollkommen absurd. Der R100 hat einen ungefärbten, glasklaren Träger und Silber bis zum abwinken.

 

Meine Oma sagte früher gerne "Fuji ist grünstichig" – das war ähnlich fundiert wir deine Aussagen hier. :)

 

Ich hab jetzt nicht sooo viele Erfahrungen mit Fomapan R als Kinefilm, aber zumindest als Fotofilm wurde und wird er als Alternative zum Agfa Scala 200x gesehen und durchaus auch von Profis eingesetzt. Und ich finde auch zurecht.

 

Kontrastarm etc. habe ich ihn auch nicht empfunden. Und er lässt sich z.B. auch gut vergrößern...

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Deine "Überstrahlungen" da oben sind aber Fomapan 100, nicht Fomapan R100.

 

Ich habe mich auf den Fomapan 100/200/400 bezogen, weil Foma wahrscheinlich deutlich mehr Umsatz mit Foto- als mit Cinefilmen macht. Und weil dieser Umsatz so groß ist, ist es Foma wahrscheinlich auch möglich die Cinefilme so günstig anzubieten - das war ja die Frage.

 

Meine Oma sagte früher gerne "Fuji ist grünstichig"

 

Der Dame würde ich sogar zustimmen! :D

 

Kontrastarm etc. habe ich ihn auch nicht empfunden.

 

Kontrastarm ist nicht das selbe wie Kontrastumfang - der Foma ist in seiner Erscheinung eher knackig als weichgespült.

 

Wie bereits gesagt sind die Unterschiede beim Kontrastumfang nicht riesig, aber vorhanden; letztlich sollte das ja nur ein Hinweis darauf sein daß der Foma keine moderne Emulsion ist. Hier hat ein Fotograf (Großformat) mal Fomapan 200 mit FP4 von Ilford verglichen. Der FP4 ist jetzt auch keine moderne Emulsion (wenn ich mich nicht irre), aber er hat weniger Schwächen als der Foma und ist wahrscheinlich deswegen auch teurer. Mit einer "echten" modernen Emulsion wären die Unterschiede wahrscheinlich noch ein bißchen deutlicher.

post-84196-0-54610200-1454209313_thumb.jpg

Die beiden roten Pfeile zeigen daß Problem des Schwarzschildeffektes, die Schatten im Fomabild sind dunkler als beim FP4. Gleichzeitig ist der weiße Fensterrahmen (grüne Pfeile) beim Foma aber ein bißchen heller/überstrahlter als beim FP4; somit ist eine Fehlbelichtung/-entwicklung eher ausgeschlossen, denn sonst müßte alles dunkler oder heller sein.

Auch wenn es nur ein Hauch ist, der Fensterrahmen beim Foma überstrahlt ganz leicht. Und damit ist man in der Zwickmühle. Will man die Überstrahlung vermeiden und belichtet kürzer bekommt man abgesoffene Schatten; will man keine abgesoffenen Schatten und belichtet man länger reißen die Lichter aus - ein Indiz für zu geringen Kontrastumfang.

 

vor lauter Lichthofschutz

 

Wie gesagt: Ein Lichthofschutz schützt nicht alleine vor Überstrahlung, es kann auch am Kontrastumfang der Emulsion liegen.

...

 

 

auch von Profis eingesetzt. Und ich finde auch zurecht.

...und letztlich sollte das alles nur ein Erklärungsversuch für die günstigen Preise sein. Ich habe ja nicht geschrieben daß der Foma der letzte Dreck ist, und alle Idioten, die ihn verwenden, nein - der Foma hat seinen berechtigten Platz im Filmregal und ist ein Segen für alle Fotografen/Filmer mit kleinem Geldbeutel - er ist aber wohl so günstig weil er keine modere Emulsion ist - q.e.d.

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PS:

Deine "Überstrahlungen" da oben sind aber Fomapan 100, nicht Fomapan R100. Das ist ein vollkommen anderer Film.

 

Mag sein daß der R100 anders aufgebaut/gegossen wird, aber wenn ich mir diese Dia-Show

mit Fomapan R ansehe, habe ich doch den Eindruck daß es so ziemlich die selbe Emulsion ist. Die Schatten saufen ab und ich glaube manchmal einen Hauch von Überstrahlung ausmachen zu können - und dann landet man wieder in der Zwickmühle wie beim Negativfilm.

 

Sind aber wie gesagt eher nur kleine Unterschiede zu einer modernen Emulsion.

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als ob man die Ergebnisse mit gängigen, aber anders aufgebauten Cinefilmen

 

Der Fomapan R wird auch als Diafilm konfektioniert http://foma-cz.cs4.c...n/fomapan-R-100

und in dem genannten Link

aber wenn ich mir diese Dia-Show
mit Fomapan R ansehe
ist dieser Diafilm zu sehen, mit sehr ähnlichen, wenn nicht den selben, Charakteristika wie die Negativfilme.

Dann ist auch nix mehr mit

wähle halt eine geringere Gradation
, denn es ist ein Diafilm und zwar die selbe Emulsion/Aufbau wie der Cinefilm,

aber egal.

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Der Aufbau ist eben NICHT derselbe, Dr. Cox. Der R100 hat eine zusätzliche Silberschicht (nicht Silbersalzschicht), die erst im Bleichbad verschwindet. Deshalb kann man ihn auch nicht zum Negativ entwickeln. Es liefert ja auch nicht jeder VW falsche Abgaswerte. Und ich schrieb ja extra "geringere Gradation" (für Prints) oder "weicheren Erstentwickler" (für Umkehrentwicklung). Das lässt sich durchaus steuern.

 

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denn es ist ein Diafilm und zwar die selbe Emulsion/Aufbau wie der Cinefilm

 

Hiermit wollte ich verdeutlichen daß der Link mit der Diashow durchaus Rückschlüsse auf den Cinefilm zuläßt, weil Dia- und Cinefilm ein und das selbe Material sind.

Daß der Dia-/Cinefilm anders aufgebaut ist als die Negativfilme habe ich schon verstanden; vergleicht man aber das Verhalten von Negativ- und Diafilm stellt man fest daß sie sich extrem ähneln - somit läßt sich in diesem Fall sogar ein Rückschluß von den Negativfilmen auf die Diafilme durchführen, was sich Herrn Lossau erstmal nicht erschlossen hat.

...

Wenn man auch bei der Umkehrentwicklung mit einem weicheren Erstentwickler etwas ändern kann, ist das ja schön; letztlich hat aber auch der Cinefilm, wie die Negativfilme, seine Schwächen (und in diesem Fall sogar so ziemlich die selben) - und ist wohl deswegen auch so günstig.

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