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Von 35mm zu digital 4K in 3:44 min...


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OK, nicht ganz, aber hier...Zeitrafferaufnahme aus UK von einer Umrüstung zum SRX-R515...

 

 

...wem's zwischendurch zu langweilig wird (fragt mich nicht, warum die die ganz Zeit nur herumrennen... :neutral: ...andere Länder, andere Sitten...), dann auf ca. 2:30 vorscrollen.

 

Und am Ende gibt's übrigens den aktuellen Trailer, den Ihr von uns in 1:1.85 und 1:2.39 mit 5.1 oder 7.1 Ton bekommt (für 3D ist er identisch, nur, dass er mit dem "...3D"-Logo endet und - Tusch! - natürlich dann in 3D ist).

 

Viel Spass

 

Oliver

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Ohne Kritik üben zu wollen und jeder muss schließlich selber wissen, was und wie er's macht ... ich sehe aber genügend Platz in diesem BWR und hätte den 35mm drin gelassen. Der Zeitpunkt wird kommen, wo man froh ist, wenn man zu bestimmten Vorstellungen/Veranstaltungen/Reihen/Konzepten noch 35mm spielen kann.

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@ Sony Digital Cinema:

 

Herzlichen Dank für das deprimierende Video. Dass es dir gefällt, kann ich ja logisch nachvollziehen, aber wer soll sich sonst darüber freuen? Bitte als nächstes ein lustiges Video von 35-mm-Projektoren und Tellern, die mit Vorschlaghämmern zerstrümmert und in die Mulde getreten werden, vielleicht unterlegt mit der Musik von "Hier kommt die Maus".

 

Grüße, Jeff (Emo & Empathiebeauftragter)

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Ironischerweise ist der größte Aufwand bei der Demontage der 35mm das Schutzgitter für den Spulenturm. Habe ich so bei uns noch nie gesehen. Einer unsrer steht auf einem 85cm hohen Sockel, da ging das Ganze etwas schneller. Zu dritt Projektor Treppe hoch, dann aufs Untergestell, Strom dran, Server dran, Lampen rein, Optik dran, Lüfter drauf, einschalten Testbild.

Jens

PS, die 35mm steht einen Stock tiefer, noch. Bis Mitte April, dann zieht die um. Eine alte Bauer B6 bleibt bestehen, samt Turm, CP65 als Tonprozessor.

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Danke Oliver für diesen sehr erfrischenden Schwank. Sehr schön auch das Posing mittendrin - verschrobener britischer Humor ist doch bis jetzt ungeschlagen. Ich bediene die 515 nun auch seit nunmehr zwei Wochen - und ich möchte sie nicht missen. Doch auch hier dasselbe Dilemma: Daß hier die 35er ersatzlos rausgeworfen wurden werd'ich meinem Arbeitgeber auch auf seine alten Tage nicht verzeih'n....

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Wir haben heute zur Premiere eine Minute einer zerkratzten Kopie von Anna Karenina ( 7-8 Grünlinge mittig) gezeigt, und dann das DCP gestartet. Sicher unfair, aber wenn ich als Kino solche Kopien kriege und dem Verleih das egal ist...

 

- Carsten

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Also wir haben 6 Sääle, jeder seit ca 2 Jahren digital. Allerdings steht bei uns in jedem Saal, wenn auch der Platz teils sehr eng ist, noch ein 35mm Projektor. (Ernemann15, wbenn ich mich nicht irre.) Zusätzlich haben wir im großen Kino einen weiteren Ernemann15, der in der Ecke steht (fragt mich nicht warum) :D Unser letzter Film in 35 mm lief bei uns im Oktober, zu den Hofer Filmtagen (fals ihr schonmal was davon gehört habt). Ich habs leider verpasst, hätte das gerne mal gesehen (bin leider erst zum Digitalzeitalter Vorführer geworden:()

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Finde ich nicht so prickelnd und erleuchtend, dass "Reinemachen" mit anschauen zu müssen.

@Sony Digital Cinema ist m.A.n. durchaus Filmkenner, Kinofachmann und auch von Achtung um das kulturelle Erbe geprägt.

Es ist nicht begründbar, warum ein aktuelles Wiedergabesystem nur aufgrund hochwertige technischer Parameter die Vielfalt der Kulturen auch in rückwärts gewandter Richtung in sich aufnimmt.

Selbst bei hohem support für maximale Datenerfassung älterer Bild-/Ton-Kulturen auf Digital-Master gehört es sich einfach nicht, die bis dato prägendste Voraussetzung, das "Herz" aller filmischen Wundermaschinen der letzten 120 Jahre, mit triumphalem Überlegenheitsgefühl "plattzumachen".

 

Wie viele epochale Meisterwerke / Kassenmagneten bitte hat das digitale Kino seit 1999 hervorgebracht, die imstande wären, die Marksteine des vorherigen Jahrhunderts (künstlerisch oder kommerziell) in den Schatten zu stellen? Bislang scheint dies nur (auf der kommerziellen Ebene) mit AVATAR gelungen zu sein. Da dieser in 3D projiziert wird und ein HOBBIT aus dem Vorjahr gar in 4k 3D gedreht ist, sollte SONY erst einmal mit dem Real-D-Prinzip brechen und native 3D 4k DCPs ohne "Split-Panel" wiedergeben. Ohne diese Voraussetzung bleibt der gesamte Anspruch an 4k oder hochwertigem 3D Makulatur.

Hinzuzufügen ist jedoch, dass bei SONY Entsprechendes nunmehr in der Entwicklung ist.

Solange sind auch sogenannte "Shoot-outs" (angestrengte Vergleichsvorführungen leidlich digital kontaminierter 35mm-Kopien unserer Zeit mit einem 4k-DCP bei SONY conventions) pietätslos.

 

Vielleicht passt diese ersatzlose Beseitigung zur CinemaxX-Politik, sie ist aber eines kulturell verantwortlichen Filmtheaters unwürdig.

Da von etwa 100 000 Filmen des 20 Jhds. nicht einmal 5% in 2k oder 4k digitalisiert sind, und irgendwann Filmmaterial eintrifft, das einmal ein Kurator zu spielen wünscht, muss man wirklich belämmert sein, Bildwerfer zum komplikationslosen Abspiel der benannten Titelanzahl zu "verschrotten".

Das ist die primitive, beinahe "kulturfaschistische" Praxis von Fließbandfabriken und Abfütterungshallen unter den heutigen Megaplexen und anderen Multis, die geil nach Geld und Technik-Fetisch sind, aber nichts von der Seele gewachsener Filmkulturen begriffen haben. Solche Kinos kann man vergleichen mit Supermärkten, nicht aber mit Kulturstätten.

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Die Frage ist doch eigentlich nur, ob in diesem Saal nocheinmal ein Reprisenprogramm in Frage kommt oder nicht. Wenn in nächster Zeit nur noch Digital ausgeliefert wird und dies ein aktuelles Multiplexx, ohne jedwede Wiederaufführungsambitionen ist, dann ist der Fall eigentlich garnicht zu kritisieren.

 

In Karlsruhe werden doch praktisch laufend Reprisen geboten, wo einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Nur kann man diese wirklich einmalige Stätte eben nicht mit aktuellen Abspielhallen vergleichen...

 

mfG

Christian

 

P.S.: Kein Mensch würde sich mehr über ein gutes Reprisenkino freuen als ich. Leider haben wir sowas in Wien schon lange nicht mehr... :roll:

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  • 2 Wochen später...

Zu dem Video kann ich nur sagen das mir der arme Kinobesitzer jetzt schon leid tut. In 8-10 Jahren kann er sein Digitalprojektor wieder ausbauen,weil er veraltet ist oder nicht mehr einsatzfähig!! Da wünscht er sich vielleicht eine alte Ernemann X ,oder Bauer B14 Maschine zurück die locker 30,40 und mehr Jahre gelaufen sind !!! Nichts gegen die neue perfekte !!Technik in 2 und 4 K und in paar Jahren noch mehr ,aber mir fehlt 35 mm doch schon !!!!!

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Wobei von den genannten Projektoren häufig auch nur noch Gerippe übrig waren. In den 60ern wurde das Lampenhaus hinten aufgeflext um Platz für das Xenon-Zündgerät zu machen. In den 70ern verschwanden die Spulentrommeln und ein Teller musste angeschafft werden. In den 80ern komplette Tonanlage neu wg. Dolby. Das Ganze dann in den 90ern nochmal wg Dolby Digital. Investiert werden musste schon immer. Hat mans die letzten 50 Jahre gelassen ist es jetzt umso mehr.

Wo ich dir aber recht gebe: die 35er waren erheblich einfacher zu reparieren. Um die Vorstellung zu retten reichte meist Zange und Schraubenzieher. Und natürlich das Auto-Überbrückungskabel, um den Kolben mit Hilfe der zweiten Maschine "fremdzünden" zu können...

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..da fragt man sich, wo so Organisationen,wie z.B. die HDF und europaweit entsprechende Interessen"vertretungen" waren, als von den US-Majors dieses DCP-Diktat durchgedrückt wurde. Gerade von Frankreichs Film- und Kinoindustrie, mit Recht stolz auf seine Werke und sein treues Kinopublikum hätte man Veto und Eigenständigkeit erhoffen können. Aber nein, die Franzosen waren/sind gar in der Übernahme von DCP gründlicher und schneller als DE gewesen.

 

Denn trotz nur noch geringem Verwertungsanteil der Filmproduktionen im Kino hätte ein entschlossenes gemeinsames Europa gewiss Vetomacht ausüben können... Aber nein, die Krümmungsmaßnorm von Salatgurken europaweit ist halt wichtiger....und man schiebt dafür Millionen Euros Subventionen für US-Hollywood-verklüngelter Technik mit steinzeitlichem energetischem Wirkungsgrad statt in europäisches Know How, aber dazu müßte halt Europa seinen Arsch mal "Intime" in Bewegung setzten.... :mad:

 

fmft

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Sehr zutreffend.

Und zeigt auch - bei allem Modernisierungswahn auf der Kinoseite [die der Modernisierungsresistenz der 70er folgte] - eine mittelalterliche Naivität auf seiten der Betreiber: einerseits die Hoffnung, alte Feudalstrukturen ins Medienzeitalter hinüberretten zu können, andererseits Unmündigkeit gegenüber dem Abspieldiktat der in California ansässigen "Film"-Firmen.

Und da man denen schon nicht mehr traut, läuft seit Längerem die Siche nach "alternativem Content" (mit der Frage, ob dieser einen Eintritt oder eine Grossprojektion überhaupt rechtfertigt).

Mit einer nicht selten schon seit 80 Jahren laufenden Bauer-35mm-Maschine (betriebsintern leicht in Gang zu halten) konnte man sich zumindest vom amerikanischen Markt und anderen Konzernen abkoppeln, so man dies wollte.

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Vermutlich, allerdings wäre es zuvor erstmal gescheit, die DCP's in 4 k auszuliefern. Wobei ein 8k DCI-Projektor kaum noch Vorteile gegenüber einem 4k bringen wird, eventuell auf großen Leinwänden, denn beim 4k sind die Pixel eh kleiner als die Löcher (passen bei uns min. 2 in den Lochabstand). Kontrasterhöhung bringt wirklich etwas für den Besucher.

Jens

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Eben - die Verhältnismässigkeit stimmt absolut nicht mehr.

Unbenommen dessen, dass ich von den Möglichkeiten eines R 515 schon beeindruckt war, verläuft die gesamte 4k-Strategie nicht konzis - und verläuft sich möglicherweise.

Ein Nebenschauplatz in der 4k Debatte - etwa auf Home Cinema Ebene - zeigt zwar Vorzüge auch des Heimbeamers VPL 1000 ES (falls er so heisst - ist aus dem Kopf zitiert), gepriesen werden dann jedoch in der "Audiovision" feinste (und kleinste!) Steward-Rollo-Bildwände als Analogon zur mächtig aufgemotzten Pixelschleuder.

 

Es fehlen immer mehr die Grossbildwände weltweit (erst recht nach dem Abdanken der Roadshow-Kinos und später der Imax-Kinos). Die DCI-Formatstandards von nur 1.9 : 1 haben eine Renaissance derselben auch nicht gerade beflügeln können.

 

Im Heimkinomarkt scheinen die Beamer sogar auf dem Rückzug zu sein: angeblich sollen Marantz und Yamaha die Produktion zurückgefahren oder eingestellt haben.

 

Im Kommen sind die übergrossen Flachbildschirme fürs Heim. Und vermutlich auch die Riesendisplays für den Kinoeinsatz: aufgepasst!

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Vermutlich werden die kommen, sobald man LED-Folien herstellen kann, die eine gleichmäßige Helligkeit erreichen können ohne erheblichen Rechenaufwand und Einzelpixelkalibrierung. Die LED-Wand bei 50 Jahre ZDF läßt da schon einiges ahnen.

Jens

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