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Der SRX-R515 thread


carstenk

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Bei mir haben bisher alle Lampen (450er) ihre 2000 Stunden gehalten.

Eine ist bei 2006 h geplatzt.

Alle anderen sind bei 2000 - 2200 h getauscht worden. Sind bis zum Tausch aber gelaufen. Allerdings habe ich keine Messungen vorgenommen, da mir dazu die Gerätschaften fehlen.

Bisher habe ich 12 Lampen "durchgejagt"!

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Stefan, sehe ich auch so. Ich hab 330W Brenner zwischen 4,5ft/L bis zu 1 ft/L gemessen. teilweise bei 1800h, teilweise Ende der Lebensdauer. Starke Lichtreduktion tritt dann auf, wenn die Brenner mattweiß werden. Jetzt gibt es neue 331W Brenner, die sollen besser sein. 450W hab ich noch nicht gemessen, muß mal wekche mitnehmen aus einem Kino, das schon einige verbraten hat und di mal nachmessen gegenüber neuen.

Jens

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Dann ist ja gut, dass ab und zu Lampen innerhalb der garantierten Lebenszeit kaputt gehen - dann haben wenigstens nicht alle den gleichen Alterungszustand :mrgreen:

 

Eine einzige Lampe wurde bei uns bisher regulär ausgewechselt (die Projektoren laufen hier aber auch erst seit November 2013) - und das bei zwei Projektoren.

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Da wir nur 2 unserer 450er im Einsatz haben, haben wir mittlerweile auch einen schönen Mix an Betriebszeiten. Eine 450er hat vor der Zeit bei 80% Strom/BW das Flimmern angefangen, die habe ich dann auf 100% gesetzt und das Flimmern war für die nächsten 800h weg. Dann fing es wieder an, und ich habe einen Austausch angefordert, da lag die aber auch über 600 Zündungen. Als ich die Lampe dann nach Erhalt des Ersatzes nochmal testweise in Betrieb nehmen wollte, um mal zu schauen, ob das Flimmern immer noch auftaucht, zündete sie garnicht mehr. Der Kolben war noch okay und klar, der Reflektor hatte aber kleine schwarze Sprenkel.

 

 

Ich weiss nicht, ob die offiziellen Garantiebedingungen breitflächig kommuniziert wurden:

 

post-76064-0-04834500-1428143171.jpg

 

 

Speziell den Punkt 'Anzahl der Zündungen' sollte man beachten - bricht man die Betriebsstunden auf ihn herunter, dann resultiert daraus faktisch im Schnitt eine ununterbrochene Betriebszeit pro Zündung von 3h, was sehr viel ist. Und damit einhergehend ist auch Sonys Empfehlung zu verstehen, die Lampen nach Möglichkeit auch bei längeren Spielpausen durchlaufen zu lassen. Viele Zündungen kosten diese Lampen eben nicht nur Lebensdauer im Sinne von 'Komplettausfall', sondern auch Helligkeit. Hier muss man natürlich einen sinnvollen Kompromiss zwischen Lampenkosten und Stromverbrauch finden. Wer sehr starre Spielzeiten per Scheduler fährt, wird das eher steuern können als das kleine Haus mit weniger Vorstellungen im manuellen Betrieb. Aber wirklich tragisch ist das alles nicht.

 

Wir haben (reiner 2D Betrieb) mit dem Sony etwa ein Drittel der Stromkosten für die Projektion gegenüber 35mm, und etwa halbe Lampenkosten gegenüber 35mm Xenon. Da wir dank des Sony 6*UHP Systems auch nie befürchten müssen, dass wegen Lampenausfall Vorstellungen ausfallen, und wir obendrein nichtmal explizite Ersatzlampen vorhalten müssen (früher lag immer eine 2kW XBO als Reserve im Schrank), spare ich lieber Strom als Lampenlebensdauer.

 

Bei unserer 2*450W Kombi kostet eine Stunde pro Tag Zusatzbetrieb zwischen Vorstellungen (kommt bei uns faktisch kaum vor) allerdings auch nur etwa 70-80€ im Jahr. Bei einem Einzellampenpreis von ca. 170€ kann man grob abschätzen, dass keine der beiden Methoden große finanzielle Vorteile gegenüber der anderen haben wird. Rechnet man zusätzliche Lüfterlaufzeiten, Verdreckung, ökologisches Bewusstsein, etc. rein, wird man wohl eher zum Abschalten tendieren.

 

Sonys UHP Whitepaper erwähnt übrigens, dass bei den Sony Lampen die Filterkurven so gewählt wurden, dass der Bereich der größten spektralen Veränderungen über die Lebensdauer in den Sperrbereichen stattfinden soll. Inwieweit das faktisch gelungen ist oder Wunschdenken bleibt...

 

http://www.sony.de/r...37491592828.pdf

 

 

So schlimm finde ich die spektralen Abweichungen über die Lebensdauer nicht, beim Helligkeitsabfall sollte man freilich schon gegensteuern, zumal da ja auch noch Staub eine zusätzliche Rolle spielt. Ich messe bei uns halbwegs regelmäßig den Helligkeitsabfall mit Billiggerät und steuere durch Lampenwechsel, Preset-Änderung etc. gegen. Wer den vollen 6er Satz betreibt, kann ja auch die Automatik benutzen, wie es bei Xenon-DLPs üblich ist.

 

Ja, wäre schön, wenn Sony ein Alterungsmodell für die Lampen im SRX-R515/510 hinterlegt hätte und die Farbkorrektur dynamisch anpassen würde. Aber wirklich nötig ist das nicht.

 

 

Zu 35mm Zeiten hat ja auch kein Mensch die Farbabweichungen der Xenons über die Lebensdauer bewertet, von den Kopien mal ganz abgesehen.

 

Mal sehen, ob die neuen LKRM-U331 ne spürbare Änderung bringen, aber offenbar ist die Ausfallrate mit den bisherigen Anpassungen und Softwareänderungen bei den 330er ja auch schon deutlich zurück gegangen. Auch NEC scheint das mittlerweile bei den 350ern im NC900C halbwegs im Griff zu haben.

 

- Carsten

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Und, nebenbei, Sony stellt in Kürze die Ersatzlieferungen der 330W Lampen auf den neuen Typ LKRM-U331 um. Diese Lampen laufen aber nur im SRX-R515/510 Projektor, wenn dieser mindestens die Software 1.30.x (aktuell ist 1.30.5) installiert hat. Wer also 330er Lampen einsetzt und keine der alten LKRM-U330 mehr im Schrank liegen hat, sollte sich zügig darum kümmern, dass sein Projektor aktuelle Software bekommt. Ab der 1.30 können die Sonys sowohl die alten als auch die neuen Lampentypen verwenden, auch gemischt.

 

- Carsten

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  • 2 Wochen später...

Zur CinemaCon stellt Sony eine Dual-Projektorlösung basierend auf dem SRX-R515 Projektor vor. Ein einzelner XCT-S10 Server versorgt dabei zwei Projektoren.

 

http://www.sony.de/p...mp=scl-cc-11519

 

Ähnlich wie bei der Doremi-basierten Lösung für den R320 (SI-R320-DS) werden die beiden Projektoren dann über ein Kabel aus dem MediaBlock verbunden. Das Ganze scheint DCI compliant möglich zu sein. Aufstellung der beiden Projektoren zueinander ist sowohl horizontal als auch vertikal möglich (vermutlich unter Verwendung des gleichen/ähnlichen Gestells wie für die SI-R320-DS Lösung).

 

Wenn jemand von Sony gerade mitliest - wie wird denn bei dieser Lösung 3D realisiert? Doch hoffentlich nicht über jeweils eine Splitoptik vor jedem Projektor?

 

- Carsten

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In der englischen Pressemitteilung steht es - statische Filter vor jedem Projektor, also einer für Links, einer für Rechts:

 

---

Native 4K resolution ensures that movies shipped to theatres as a 4K DCP are projected with the highest possible picture quality. Even 2K images from a 2K DCP, 3D DCP or HD alternative content are automatically up-scaled to 4K pixel resolution – now even when operating in 3D mode.

 

It’s quick and easy to switch between 2D and 3D presentation without requiring lens swaps. Included with the standard package, adding static 3D filters to each projector is all that’s needed to reconfigure the system between showings. Unlike other ‘triple flash’ solutions, 3D with the SRX-R515DS is smooth, natural and easy on the eye – just like every Sony Digital Cinema projection system.

---

 

Das heisst, volle, unverzerrte 4k Darstellung ohne zusätzlichen Panel-Lichtverlust auch in 3D, bei simultaner L/R Projektion, keine Objektivwechsel zwischen 2D und 3D.

 

- Carsten

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

 

Weiss jemand von Euch, ob der SRX-R515 schwarze Zwischenbilder zwischen die Frames setzt

(double / triple flashing), um geschmeidigere (smooth) Bewegungen zu erhalten.

 

Ich habe immer wieder das Gefühl, dass das Bild zeitweise sehr ruckelt, beispielsweise

beim Abspann oder Kameraschwenks.

 

Habe hierzu mal zwei Test-DCPs gebastelt.

http://cinema.valli.org/Framerate-Test-24fps_TST_F_NS_2K_20150503_2D.zip

http://cinema.valli.org/Framerate-Test-60fps_TST_F_NS_2K_20150503_2D.zip

 

Bei uns erscheint die 24fps Variante ganz verstottert (schwer lesbar).

Bei der HFR-Variante (60fps) sieht das schon massiv besser aus.

(... OK, der Abspann läuft in diesem Test schon sehr schnell...)

 

Gruss valli

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Dark Frame Insertion macht kein Kinoprojektor. Double/Triple Flashing ist im Übrigen was anderes.

 

Und wenn Du Testsequenzen mit ungeeigneten Bewegungsvektoren zwischen den Einzelbildern, kein Antialisaing, Softedging, keine angepasste Belichtungszeit bei Kameraschwenks, etc. verwendest, dann ruckelt das bei niedrigen Bildraten. Kameraleute und (gute) VFXler wissen das und wählen entsprechende Parameter (die berühmte oder berüchtigte 180 Grad Shutter-Regel).

 

Auf einem DLP wird das eher noch übler aussehen, weil die systembedingt keinerlei Smearing mehr haben. Die SXRDs sind immer noch etwas träger und 'glätten' etwas, machen also eine minimale systembedingte Bewegungsinterpolation. Nachteilig ist allerdings dabei bei hochkontrastigen Bildern eben ihr hoher darstellbarer Kontrast, der konterkariert das wieder ein wenig.

 

 

- Carsten

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Hallo Carsten,

 

Vielen Dank für Deine (wie immer) kompetente Antwort. Habe allerdings hierzu noch ein paar Fragen

(welche ich für mich mit google nicht klar beantworten konnte).

 

Was ist der Unterschied zwischen "Dark Frame Insertion" (oder "Black Frame Insertion") und Double Flashing (oder Triple Flashing)?

Läuft dies schlussendlich nicht aufs gleiche hinaus? => Flüssigeres Bild.

War das bei einer 35mm Projektion nun eher "Dark Frame Insertion" oder "Double/Triple Flashing".

 

Wieso wird bei D-Cinema keine "Dark Frame Insertion" gemacht? Ist dies nur wegen des Lichtverlusts?

Dies würde doch ein (eingebildet) flüssigeres Bild ergeben, oder nicht?

 

Wieso gibts keine 2D HFR Filme. Würde mal schätzen, dass der Unterschied von 24fps nach 60fps eher wahrgenommen

wird, als jener von 2K nach 4K.

 

valli

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Naja, ne wirklich zwingend-präzise allgemeine Definition von Single/Double/Triple Flashing gibts nicht, aber faktisch verwendet wird der Begriff halt im digitalen Kino sehr verbindlich für die Erhöhung der 'Parallaxenwechselfrequenz' ausschließlich bei 3D Darstellung. Theoretisch könnte man es auch bei 2D verwenden, würde nur keinen Unterschied zum Betrieb ohne Flashing machen.

 

Stell Dir bei der 3D Wiedergabe eines Filmes einen Bildspeicher vor, der zum gleichen Zeitpunkt sowohl das Bild für das rechte, also auch das Bild für das linke Auge enthält:

 

L - R

 

Die DLPs machen jetzt folgendes, sie nehmen abwechselnd aus dem Bildspeicher diese beiden Bilder und stellen sie mit doppelter oder dreifacher Frequenz abwechselnd dar:

 

L-R-L-R-L-R

 

Erst nach Abschluss so einer Flashing-Sequenz wird das nächste 24p Bilderpaar in den Bildspeicher geschrieben und dann wieder 2/3 mal geflasht. Die effektive Bildrate des Systems vom Server/IMB zum Projektor liegt dabei bei der Hälfte bzw. einem Drittel der Flashing-Rate, das Flashing macht der Projektor 'sehr weit vorne' bei den Formatter-Boards, die davor liegenden Signalverarbeitungseinheiten (ICP) sind nicht dafür ausgelegt, so hohe Bildraten zu replizieren.

 

Das Ganze hilft dem Sehapparat dabei, diese beiden Bilder nicht mehr nacheinander (wie beim 'singleflashing'), sondern zeitgleich wahrzunehmen, damit wird die stereographische 3D Wahrnehmung überhaupt erst möglich.

 

Je höher die Flashing-Frequenz, desto besser funktioniert das. Das macht man aber nur bei 3D-Projektoren, die beide Bilder sequentiell darstellen müssen, gegenwärtig also allen Einzelprojektor-DLP-Systemen, egal ob klassisches RealD, Dolby-3D, Shutter, etc. Bei Simultan-Projektion, also entweder Sony, oder DLP-Doppelprojektion, stehen immer beide Bilder gleichzeitig auf der Leinwand, da braucht man diesen Trick nicht.

 

Im 3D Betrieb ändert es auch nichts am 24p Bewegungs-Ruckeln, weil die Bild-Bewegungsbeziehung weiterhin 24p pro Auge ist. Zugegebenermaßen, während das jeweils andere Bild dargestellt wird, wird ein Auge abgedunkelt, und man könnte das als Links-Rechts-Dark-Frame-Insertion auffassen.

 

DFI/BFI macht(e) man, um die Unschärfen in der Darstellung von Sample&Hold Displays zu reduzieren, nachdem die Displays in der Lage waren, höhere Bildraten darzustellen. Heutzutage wird es aber kaum noch verwendet, weil sich in der Unterhaltungselektronik Bewegungsinterpolation bereits durchgesetzt hat. DFI/BFI ist also 'alte' Technik.

 

Die 2/3fach Blende bei der Filmprojektion ist in der Tat auch eine Dark-Frame-Insertion. Wegen der niedrigen Bildfrequenz und dem nahezu 1:1 Verhältnis zwischen Bild und Schwarzbild führt die allerdings auch zu deutlich wahrnehmbarem Flimmern. Bei elektronischer BFI würde das Schwarzbild deutlich kürzer sein als das Filmbild.

 

Bei digitalen Projektoren, vor allem den sehr schnellen und lag-freien DLPs, könnte man extrem kurze Schwarzbilder einfügen, und weil die DLPs relativ problemlos mit über 200Hz Bilder switchen können, wäre das sehr schön fein zu tunen. Um das effektiv realisieren zu können, müsste man die Firmware der Projektoren anpassen. Simulieren könnte man es einfach mit einem 120fps/2D/2k (Pseudo-3D) Test-DCP, bei dem man einzelne Bilder in regelmäßigen Abständen schwarz setzt.

Ich habe über DFI im Kino schon vor ein paar Jahren hier mal spekuliert und auch einen Weg gezeigt, wie man das ohne spezielle Firmware in digitalen DCI-DLP Projektoren simulieren könnte (über die Blank-Zeiten der 3D/Flashing-Setups), leider habe ich keinen dauernden Zugriff auf einen DCI-DLP, um das mal anzutesten.

 

http://www.filmvorfu...al/#entry155588

 

Mittlerweile ist zumindest in 2D Helligkeit auch kein echtes Problem mehr, aber trotzdem kümmert sich TI vermutlich nicht mehr um BFI/DFI. Man setzt da eher auf HFR als 'konsequentere' Lösung für das Problem.

 

 

HFR ist ja insgesamt sehr umstritten, auch bei den bisherigen 3D Veröffentlichungen ist es eigentlich nicht primär wegen der besseren Bewegungsdarstellung, sondern wegen des entspannteren 3D Sehens benutzt worden. Offenbar hat selbst Peter Jackson HFR nicht soweit getraut, dass er 2D-HFR Versionen der Hobbit-Filme rausgegeben hat (weder beim ersten, noch beim zweiten und dritten!), das wäre trivial gewesen. Schon 3D-HFR ist ja von vielen Leuten verrissen worden. Mit 2D-HFR Versionen hätte es sicher noch mehr negative Reaktionen gegeben.

 

Es gibt sicher diverse kleinere Produktionen in 2D-HFR, im Grunde kann jeder mit einer Sony 50p Snapshot sowas basteln. Soweit ich weiss ist, abseits irgendwelcher Experimente, kein einziger echter Kinofilm bisher in 2D-HFR rausgekommen.

 

Dass 24fps vs 48fps deutlicher wahrgenommen wird als 2k vs. 4k ist in verschiedener Hinsicht eindeutig. Zum einen wegen der höheren Bewegungsauflösung, zum anderen sorgen, je nach Parameter beim Dreh, die höheren Bildraten mehr oder weniger zwangsläufig auch für verkürzte Belichtungszeiten, somit weniger Bewegungsunschärfe, und somit zumindest bei bewegten Szenen tatsächlich auch für eine objektiv höhere Schärfe der 2k HFR vs. 4k Non-HFR Aufnahmen. Leider können sich eben viele Leute nicht mit dem Soap-Look der HFR Aufnahmen abfinden (mich eingeschlossen). Zumindest Spielszenen gefallen mir damit überhaupt nicht, bei Dokumentationen, Landschaftsaufnahmen etc. habe ich nix gegen HFR. Ist ne eigenartige Sache mit der diesbezüglichen Wahrnehmung.

 

Es ist zwar allgemein akzeptiert, dass man technisch relativ einfach mit einem Faktor 2 HFR und Non-HFR dynamisch in einem Film wechseln könnte, aber wirklich probiert scheint das bisher kaum jemand zu haben. Bei sehr deutlich unterschiedlichen Einstellungen wären das sicher möglich, aber bei komplexeren Spielszenen, mit CGI, etc. im Mix ist das mit gegenwärtigen Postproduktionstools vermutlich nur schwer beherrschbar.

 

Selbst mich als HFR-Skeptiker wundert, dass es um das Thema so ruhig geworden ist. Man experimentiert mit unterschiedlichen Aspekt-Ratios, Tonsystemen, etc., aber ausser bei Jackson und Cameron passiert bei HFR wenig. Und ich glaube gegenwärtig auch nicht, dass Jackson einen reinen 2D-Film in HFR produzieren würde.

 

- Carsten

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Hallo Carsten,

 

Wow! Das ist mal 'ne Antwort.

 

3D haben/wollen wir in unserem kleinen Kino nicht. Daher hab ich hiervon keinen Plan.

 

...

DFI/BFI macht(e) man, um die Unschärfen in der Darstellung von Sample&Hold Displays zu reduzieren, nachdem die Displays in der Lage waren, höhere Bildraten darzustellen. Heutzutage wird es aber kaum noch verwendet, weil sich in der Unterhaltungselektronik Bewegungsinterpolation bereits durchgesetzt hat. DFI/BFI ist also 'alte' Technik.

...

Dachte, dass das mit den schwarzen Zwischenbildern im Home-Bereich immer noch voll angesgt ist. Beispielsweise auch bei Sony's Motionflow

http://www.sony.ch/l...237480145238/11

 

...

Dass 24fps vs 48fps deutlicher wahrgenommen wird als 2k vs. 4k ist in verschiedener Hinsicht eindeutig. Zum einen wegen der höheren Bewegungsauflösung, zum anderen sorgen, je nach Parameter beim Dreh, die höheren Bildraten mehr oder weniger zwangsläufig auch für verkürzte Belichtungszeiten, somit weniger Bewegungsunschärfe, und somit zumindest bei bewegten Szenen tatsächlich auch für eine objektiv höhere Schärfe der 2k HFR vs. 4k Non-HFR Aufnahmen. Leider können sich eben viele Leute nicht mit dem Soap-Look der HFR Aufnahmen abfinden (mich eingeschlossen). Zumindest Spielszenen gefallen mir damit überhaupt nicht, bei Dokumentationen, Landschaftsaufnahmen etc. habe ich nix gegen HFR. Ist ne eigenartige Sache mit der diesbezüglichen Wahrnehmung.

...

Hab noch nie einen HFR Film gesehen. Was macht eine höhere Framerate so unerträglich? Was meinst Du mit dem "Soap-Look"?

 

Gruss valli

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http://www.bet.de/le...frameinsertion/

 

Zu HFR: Bei deinen selbst erstellten Tests siehst Du das nicht, da sieht HFR erstmal einfach nur 'flüssiger' aus.

 

Ich schick Dir mal nen Link auf ein Demofile. Die meisten Leute reagieren da sehr deutlich drauf.

 

Wenn Du mal die Forensuche oder Google auf 'HFR soap' anwirfst, wirst Du sehen, wie erstaunlich kontrovers das Thema ist

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Hallo Carsten,

 

Entschuldige die lange Sendepause meinerseits. Habe mir das Demofile reingezogen

(für alle Mitleser: eine 48fps 2D Version des Hobbit Trailers

)

 

In der Tat sieht das ein wenig seifenopernmässig aus. Sieht es IMHO allerdings auch in der 24fps Variante (siehe Link oben).

Bei diesem Trailer konnte ich kaum einen Unterschied zwischen 24 und 48 fps feststellen.

 

Alle "HFR soap" Kommentare im Netz beziehen sich immer auf Hobbit in 3D. Vielleicht liegt's ja einfach an diesem Film.

Würde gerne noch anderes Material sehen, um hierzu ein abschliessendes Urteil zu machen.

 

Gruss valli

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Hast Du das auf YouTube angeschaut, oder beide Versionen runtergeladen und dann offline angeschaut?

 

'Mehr' HFR gibt es leider bisher nicht, jedenfalls nicht in Kinooptik. Dass es nur an diesem Film liegt, stimmt halt leider nicht, das ist ein grundsätzliches Wahrnehmungsproblem, wenn man zu sehr von der klassischen 24fps/180 Grad Shutterregel abweicht.

 

Hier haben wir das zum ersten Hobbit schonmal ausführlich diskutiert.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12826-hallo-und-frage-zum-hobbit-in-3d-48-fps-und-4k/page__hl__%2Bfps+%2Bhobbit

 

- Carsten

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  • 2 Wochen später...

Bei uns ist heute folgendes Problem aufgetreten:

 

Nach dem Firefox-Update auf 39.0 erhielten wir folgende Fehlermeldung:

 

Fehler: Gesicherte Verbindung fehlgeschlagen

Ein Fehler ist während der Verbindung mit XXX.XXX.X.XX aufgetreten. SSL hat einen schwachen kurzlebigen Diffie-Hellmann-Schlüssel in der Handshake-Nachricht "Server-Schlüsseltausch empfangen. (Fehlercode: ssl_error_weak_server_ephemeral_dh_key)

 

-Die Webseite kann nicht angezeigt werden, da die Authentizität der erhaltenen Daten nicht verifiziert werden konnte.

 

-Kontaktieren Sie bitte den Inhaber der Webseite, um ihm über dieses Problem zu informieren.

 

Wir haben dann Firefox deinstaliert und Version 38.05 heruntergeladen und installiert, danach geht alles wieder. Haben die Updatefunktion deaktiviert.

 

Softwarestand ist 1.30.5

 

Grüße

Michael

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Mozilla hat SSl V3 mit der 39er Version von Firefox entfernt da veraltet und damit unsicher. bis die Projektorsoftware auf den neusten STand gebracht ist bleibt nur die von euch gewählte Lösung, da die Verschlüsselung Serverseitig (Projektor) erfolgt.

 

Siehe auch Hier

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Ja, das gleiche "Problem" hatte ich auch.

Mit der alten Opera Version läuft alles noch. Da der Steuerungs-PC für die Rechner auch nicht im Internet hängt, wird da auch kein automatisches Update gemacht bzw. auch nicht nach Updates gefragt.

War mir nur aufgefallen, als ich ersatzweise mit einem anderen Rechner mal auf die Projektoren bzw. Server zugreifen wollte.

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Danke für den Beitrag @Kinomania,

 

hatten selbiges Problem und nach Deiner Anleitung downgedatet ist jetzt alles wieder gut.

Hoffe dass da in der Serversoftware bald eine Verbesserung kommt, damit wir nicht weiter mit veralteten Brosern arbeiten müssen.

Scheint ja immerhin ein Sicherheitsproblem zu sein.

bei uns läuft die Projektorsteuerung u.a. über den Kassenrechner, der auch im Internet hängt.

Bearbeitet von zehkuh (Änderungen anzeigen)
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Mozilla hat SSl V3 mit der 39er Version von Firefox entfernt da veraltet und damit unsicher. bis die Projektorsoftware auf den neusten STand gebracht ist bleibt nur die von euch gewählte Lösung, da die Verschlüsselung Serverseitig (Projektor) erfolgt.

 

Der XCT-S10 verschlüsselt aber scheinbar mit TLS 1.0.

Ich glaube, das Problem ist eher, dass die Schlüssellänge nur 128 Bit kurz und damit nach Meinung der Browser-Entwickler zu kurz ist. Deshalb wird der Schlüssel abgelehnt.

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Ich kann mich ja Dunkel entsinnen, dass Sony mal mit kommenden Apps geworben hat... :roll:

 

Bleiben wir pragmatisch, der 515er ist für kleine Kinos gedacht, da ist es fernliegend, dass da extra ein Rechner für die Steuerung abgestellt wird und der komplett im (realistisch gesehen nicht vorhandenen) Intranet bleibt oder irgendein TMS existiert. Jetzt das Autoupdate abzuschalten und bei Firefox 38 zu bleiben ist sicherheitstechnisch auch keine Lösung. Chrome, Opera und sogar der IE funktionieren zur Steuerung ebenfalls nicht (mehr). Das Problem hätte man bei Sony kommen sehen können und ich hoffe da reagiert man schnell.

 

Ich habe erstmal eine Portable von der 38er Version parallel für den Projektor installiert.

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