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"Speed ramping" mit Schmalfilmkameras?


Und tschüüüüsssss!

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Normal8 hat "80 Bilder pro Fuß", also "80 Bilder pro 30,48cm". Wenn der Film in derselben Geschwindigkeit wie das Tonband (9,53cm/s) bewegt wird, wird der Film mit 25,01 Bildern/s vorgeführt. Wenn der Film nur 2/3mal so schnell vorwärts bewegt wird, wird er mit 16,67 Bildern/s vorgeführt.

Bei Super8 ("72 Bilder pro Fuß") ergibt sich bei 9,53cm/s eine Geschwindigkeit von 22,51 Bildern/s.

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Die "Zweibandverfahren mit Wiedergabe bei 16 2/3 B/s" werden in dem Buch alle als "nicht lippensynchron und daher nur zur Nachvertonung mit Musik aus der Konserve geeignet" aufgeführt. (<- sinngemäßes Zitat!). Eine Tonaufnahme während der Aufnahme fand daher nicht statt. Wenn ich das richtig sehe, war die "Wiedergabe bei 16 2/3 B/s" sogar auch für Normal8/Super8-Filme vorgesehen, die mit 18B/s aufgenommen wurden! erschreck.gif

 

Wird da denn auch explizit der Pilotton genannt? Soweit ich weiß, hatten die Leicinas ja schon seit den frühen 60ern Pilotton.

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Von daher halte ich es für wahrscheinlicher, daß zumindest bei impulssynchronisierter Tonaufnahme auch mit 16 2/3 B/s aufgenommen wurde, auch wenn die Beschreibungen und Bedienungsanleitungen der Kameras nicht exakt 16 2/3 B/s ausgewiesen haben, wie ich mich nachwievor dunkel aus dem FILMKAMERAS-Buch von Jürgen oder der SCHMALFILM zu erinnern meine.

 

Lieber bdv,

bitte tu mir einen Gefallen! Stelle Dir nur einmal... nur ein einziges mal allein im Geiste die Situation bildlich vor.

N8/D8 wurde 1932 (!) erfunden. Entwickelt und verkauft für Film-Amateure, Privatleute wie Du und ich, die damit auf Ausflügen, Urlaubsreisen, Baggerseepartys, Grillpartys mit einem kleinen, schnuffig-tuffigen Gerätchen in der Größe von etwa einer internen 3,5 Zoll Festplatte oder weniger gebrauchsfertig aus der Hosentasche heraus filmen können sollten. Ein kleines, kompaktes, leichtes Immerdabeigerät, das nicht mal einen Stromanschluss und auch keine Batterien oder Akkus benötigt, da federwerksbetrieben.

Ein Gerät mit dem rein zum Spaß dokumentiert wird, wie der gefräßige Günther, der Klassenproleth sich am Baggersee über die Schinkenbrötchen stürzt, mit dem gefilmt werden soll, wie Mariechen sich von hinten anschleicht und Günther mit Badewasser bespritzt. Ein Gerät, das so klein ist, dass die Mitnahme desselbigen gar nicht auffällt und die ganze Logistik des Ausflugs nicht vollkommen umkrempelt.

Das Gerät hat nur einen "Fehler" - es nimmt keinen Ton auf.

Um Ton live und lippensynchron aufzunehmen, benötigt die ganze Szenerie eine *winzig kleine Änderung*. Die Kamera muss eine große, klobige, elektrisch betriebene sein (wegen Impulstonausgabe), es muss ein Tonaufnahmegerät her, also ein portables Spulentonbandgerät mit Impulstonsteuerung (1932!!! Aber selbst wenn wir das ganze Setup in 60er verlegen sieht man doch, wie das den ganzen *Aufbau* grundlegend verändert). Dann muss Bandmaterial gekauft werden (gibts schließlich auch nicht umsonst und im Falle einer Lösung mit perforiertem Tonband wirds noch einmal teurer. Dann muss dieses mehrere Kilo schwere Tonbandgerät batteriegespeist sein, weil Akkus... no way. 8 teuere große und schwere Einweg-Monozellen sind Deine Freunde! Dieser Batteriesatz hält dann im gelegentlichen Aufnahme und Wiedergabemodus ... na sagen wir 60 Minuten.

Eine aufwendige Verkabelung zwischen 1,5 kg schwerer Kamera und >5kg schwerem Tonbandgerät mittels sündhaft teurem Spezialkabel wird noch benötigt. Mikrofon noch drangeschlossen, mit einem Tischständer auf den Boden, die Decke gelegt.

Und schon kanns losgehen mit der lippensynchronen Bild- und Tonaufnahme. Und damit zurück zum Ort des Geschehens. Dem Picknick in freier Natur mit Oma, Opa und dem Wauwau. Die ganze Tonaufnahmeapparatur hat den selben Wert wie das Auto, das nun notwendig ist, die ganzen Sachen mitzuschleppen, denn mit Fahrrädern kommt man hier nicht weit.

Und der ganze Aufwand nur um die folgenden weltbewegenden Sätze aufzunehmen:

 

"Du, Gisela, die Wurst schmeckt gut. Wo hast du denn die her?"

"Vom Metzger Kugler. Der hat die sogar im Angebot."

"Ach vom Kugler. Ist das der in der Tonnengasse?"

"Nein, der am Hauptmarkt."

"Ach der. Ich geh immer zum Metzger Geisel, aber der hat keine so gute Wurst. Obwohl... neulich der Fleischkäse, den die Hanni mitgebracht..."

 

Stell es Dir bitte nur ein einziges mal, ein einziges, winziges, kleines, kurzes bisschen mal bildlich vor!

Hätte irgendein Amateur den oben beschriebenen Aufwand gemacht um Liveton lippensynchron aufzunehmen?

 

Stell Dir nur einmal, nur ein einziges mal eine Welt vor, in der man Stummfilme mit dem Iphone machen kann, aber den Ton dazu mit einem 30x30x15 cm 10 kg Desktop PC einfangen muss. Einem Desktop PC, der batteriegespeist ist, und nur aufgrund der Synchronfähigkeiten dreimal so viel kostet, wie ein Desktop PC OHNE Synchronfähigkeiten und mit dem Iphone dauerverkabelt sein muss.

Wie wichtig ist Tonaufnahme dann am Baggersee, am Lagerfeuer, beim Picknick...

 

Und hätten die Hersteller 1932 bereits vorsorglich die Federwerkskameras auf 16 2/3 B/s eingestellt, damit Tonaufnahmen in den 60ern auch lippensynchron machbar sind?

Was meinst Du?

Werden die Autohersteller ab morgen in jedes Auto vorsorglich im Dachbereich des Innenraums Atemschläuche, selbstaufblasende Gummiboote und Schwimmwesten mit Pfeifchen dran und Fallschirme einbauen, weil es unter Umständen in 30 Jahren vielleicht fliegende Autos geben könnte (die sich aufgrund des Preises aber garantiert keiner leisten kann)?

 

Was meinst Du?

Ist die Existenz einer Synchronbuchse (meine Bauer 508A hat auch eine - benutzt habe ich sie in den letzten 30 Jahren kein einziges mal - erstens mangels synchronfähigem Tonbandgeräts und zweitens mangelns Interesses an Aufwand und Ergebnis), ist also die bloße EXISTENZ eines Features der Beweis dafür, was STANDARD gewesen ist?

Wenn ja, dann gibt es wohl keine Nichtraucher unter den Autofahrern. Denn in jedem Auto befindet sich serienmäßig auch irgendwo ein integrierter Aschenbecher - der untrügliche Beweis, dass jeder Autofahrer auch Raucher sein muss.

Fast jede Videokamera bietet als Gimmick ein paar (überflüssige) Spezialbildeffekte an: Mosaik, Stroboskop und solche Sachen. Der untrügliche Beweis, dass Videos grundsätzlich mit Stroboskopeffekt aufgenommen werden.

Der DVD Standard unterstützt bis zu 8 Tonspuren, 32 Untertitelspuren und ich glaube 4 "Kameraperspektiven". Du weißt genau so wie wir, wieviele DVDs 8 Tonspuren, 32 Untertitel und darüber hinaus auch noch 4 Perspektiven besitzen.

Die bloße Existenz eines Features sagt nichts darüber aus, wie oft es ausgenutzt (voll ausgenutzt) wurde.

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Der Beitrag von Regular 8 erfreut mich auch. Besser kann man es fast nicht in Worte fassen. Leute - besinnt euch darauf, was den Amateurfilm ausmacht. Regular 8 hat es glänzend beschrieben.

 

Die Aufzeichnung von kleinen Alttagserlebnissen, vielleicht mal einen ambitionieten Film, um eine schon lange in sich schlummernde Idee umzusetzen.

 

Für alles andere war und ist 16mm Film oder neue Technologie da.

 

 

Der ganze Schnickschnack passt nicht zum Amateurfilm, wirkt übrigens in aller Regel eingesetzt auch komisch, weil deplatziert. Damit meine ich insbeondere die Verarschungsaktion von Kodak, Amateurfilmern einzureden, dass Negativfilm für sie ein Schritt in eine professionellere Zukunft sei. Nun gut, einige Dussel haben das geglaubt und Ihr Geld zu Konfetti gemacht.

 

8mm Negativfilm hatte schon Sinn. Videoproduzenten hatten damit ein preiswertes Mittel an der Hand, um Ihre Produktionen umzusetzen. Dazu gehörte aber eben auch: eine professionelle Ausbildung, Licht, Stuff usw.

 

Das alles hat der Amateurfilmer nicht und macht sich somit zum Clown der Filmverkäufer. Wer sieht sich die Beiträge auf einem Fernsehschirm an, ausser sie selber.

 

 

Amateurfilm ist: 8mm, stumm oder nachvertont, mechanisch vorgeführt.

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Lieber bdv,

bitte tu mir einen Gefallen! Stelle Dir nur einmal... nur ein einziges mal allein im Geiste die Situation bildlich vor.

 

Wieso wird hier die ganze Zeit so getan, als hätte ich persönlich den Zweibandton erfunden? Was kann ich dafür, daß es sowas gab? Allein mein Onkel hat mindestens einhundert 180m-Spulen mit Zweibandton auf Agfa- und BASF-Tonband von seinem Vater und Onkel.

 

es muss ein Tonaufnahmegerät her, also ein portables Spulentonbandgerät mit Impulstonsteuerung (1932!!!

 

Ich weigere mich auch weiterhin, für die Behauptung geradestehen zu müssen, Zweibandton und 16 2/3 B/s hätte es schon in den 30ern gegeben, nur weil es beides bei Normal8 nach dem Krieg gab.

 

Und hätten die Hersteller 1932 bereits vorsorglich die Federwerkskameras auf 16 2/3 B/s eingestellt, damit Tonaufnahmen in den 60ern auch lippensynchron machbar sind?

Was meinst Du?

 

Wieso fragst du mich das? Was habe ich damit zu tun? Abstruse Behauptungen der Art, daß es 16 2/3 B/s schon vor dem Krieg gegben hätte, haben hier Leute aufgestellt, die sich über mich lustig oder noch schlimmeres gemacht haben. Wir wollen da ja niemanden genau ankucken... Ich habe von Anfang an gesagt, daß es hier eindeutig um eine Nachkriegstechnik geht und des weiteren darauf hingewiesen, daß sie erst für Zweiband eingeführt wurde.

 

Ist die Existenz einer Synchronbuchse (meine Bauer 508A hat auch eine - benutzt habe ich sie in den letzten 30 Jahren kein einziges mal - erstens mangels synchronfähigem Tonbandgeräts und zweitens mangelns Interesses an Aufwand und Ergebnis), ist also die bloße EXISTENZ eines Features der Beweis dafür, was STANDARD gewesen ist?

 

Naja, vergleichbarer wäre es, wenn du fragen würdest, ob Zwei- oder Allradantrieb Standard wäre. Nur, weil Carl Benz 1886 noch keinen Allradantrieb gehabt haben sollte, ist das kein untrüglicher Beweis dafür, daß ich den erfunden hätte. Aber ich habe bei 16 2/3 B/s nie davon gesprochen, daß alle Kameras so gelaufen wären, im Gegenteil.

 

Die bloße Existenz eines Features sagt nichts darüber aus, wie oft es ausgenutzt (voll ausgenutzt) wurde.

 

Und was sagt das gegen meine Aussage aus, daß es 16 2/3 B/s gab? Das ist es ja schließlich, wogegen hier seit Wochen aggressiv geschossen wurde. Und jetzt, wo Jpolzfuß sogar dementsprechende Auszüge aus Bedienungsanleitungen postet, wird immernoch versucht, hier irgendwie Krieg gegen die ganz einfache Aussage zu führen, daß es 16 2/3 B/s gab.

 

Nochmal: Ich habe mir das nicht ausgedacht, also bin ich auch nicht schuld an der Technik. Punkt.

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Nein, Du hast es Dir nicht ausgedacht.

Du vertraust nur blind -wie so oft- nicht näher belegten Aussagen auf Wikipedia.

Jpolzfuß schrieb von Projektoren.

Niemand hier im Forum (und es gibt hier ein paar, die sich zumindest ein bischen in Kameratechnik und -historie auskennen) kennt eine Normal- oder

Doppel8-Kamera, deren Lauffrequenz 16 2/3 B/sec beträgt...

Die ganze Diskussion hier ist ja rein akademisch und bringt gar nix...

trotzdem bleib ich in dem Punkt auch mal penetrant und hartnäckig - weil mir dieser Unsinn einfach gegen den Strich geht.

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Nein, Du hast es Dir nicht ausgedacht.

Du vertraust nur blind -wie so oft- nicht näher belegten Aussagen auf Wikipedia.

 

Nö. Von Wikipedia kam nur der Hinweis zu ETS, als schon lange keiner mehr zuhörte, sondern sich lieber Sachen ausdachte wie die, 16 2/3 B/s hätte es schon 1932 gegeben.

 

Die ganze Diskussion hier ist ja rein akademisch und bringt gar nix...

 

Ist insofern nicht akademisch, weil's auch eine Reihe von Abtastern gibt, die Normal8 so abtasten, wenn sie der Ansicht sind, daß die Kamera mit der Geschwindigkeit lief, nämlich aufgrund der Tatsache, daß es die Geschwindigkeit schon lange vor Einführung von VHS gab. Dann wird statt 64% eben 66,66% in der Timeline eingestellt, nur eben nicht standardmäßig, sondern wenn der Operator der Ansicht ist, daß die Kamera so lief, weil sie zu den 16-2/3-Kameras gehörte. Kannst deswegen z. B. mal bei Screenshot nachfragen (hier nenne ich mal ausnahmsweise einen Namen, weil 16 2/3 B/s ja keine Rufschädigung ist).

 

Auch das habe nicht ich mir ausgedacht, von daher bleibt es nachwievor sinnlos, das mir in die Schuhe schieben zu wollen.

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Meine Erinnerung kann mich täuschen, aber in der ursprünglichen Diskussion um 16 2/3 (die hier vor Monaten ausgefochten wurde) ging es darum, dass Du eben behauptetest: 16 2/3 wäre quasi "default" gewesen und 16 B/s hätte es gar nicht gegeben, bzw. wäre 16 B/s immer das "heimlich umgelabelte" 16 2/3 gewesen.

 

Ich stimme dir aber eindeutig zu, daß Halbbilder und unsaubere Bildgeschwindigkeiten auf den Müllhaufen der Geschichte gehören. Mit Ausnahme vielleicht der 16 2/3 B/s, die viele Normal8-Kameras hatten.

 

Nun könnten wir lange darüber streiten wie viele Kameras "viele Kameras" sind.

 

Genau an dieser Aussage aber habe ich mich damals gestört, weil genau diese Aussage sich so anhörte wie 16 2/3 ist Standard... 16 gibt es und gab es nicht (ist alles nur "heimlich umgelabeltes" 16 2/3).

 

Ich kenn's jedenfalls so, daß auch viele Normal8-Kameras aus den 50ern und 60ern, die von Haus aus 16 2/3 B/s abspielen sollten und taten, fast immer mit 16 B/s gelabelt waren, weil die Erklärung für die 2/3 die meisten Amateure mangels technischen Sachverstands überfordert hätte

 

Zu Anfang, ab 1932, waren's noch 16 B/s, 16 2/3 kamen erst ab den 50er oder 60ern hinzu, wahrscheinlich wegen des 1954 beim NWDR erfundenen Pilottons, der auch schon früh für die Zweibandvertonung bei Normal8 verwendet wurde.

 

Nein, die Erfindung des Zweibandverfahrens wird Dir nicht zur Last gelegt.

Vielmehr das Erwecken des Eindrucks, Zweibandtechnik wäre so wichtig und weit verbreitet gewesen, dass die Zweibandtechnik der ganzen N8 Branche (auch der stummen) die 16 2/3 aufs Auge gedrückt hätte und damit die konventionellen 16,000 vom Markt gefegt hätte.

Und mein ganzer Beitrag diente nur dazu zu zeigen, wie wenig verbreitet eine Zweibandfilmaufnahme war. Die mir bekannten Zweibandleute kann ich an einer Hand abzählen. Die Zahl der mir bekannten N8+S8 Filmer ist mit Sicherheit drei-, wenn nicht gar vierstellig.

BTW ich war auch mal in der Abtastbranche (ein paar Jahre lang - liegt lange zurück, war noch vor der Einführung von MiniDV, das kam gerade erst raus). Tausende Aufträge. Einer davon Zweiband.

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"Viele der Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen" heißt nicht, daß viele Normal8-Kameras mit der Bildgeschwindigkeit liefen, selbst wenn die meisten Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen, Normal8-Kameras waren. Im allerersten Zitat von dir habe ich noch: "viele" im zweiten Sinne verwendet, bei Kritik habe ich das aber schon damals sofort dahingehend relativiert, *daß* 16 2/3 B/s überhaupt existierte, weil das kein Mensch glauben wollte.

 

Habe mal nach Normal8 und 16 2/3 B/s als Aufnahmefrequenz gegoogelt, um weiter zu belegen, daß das einfach nicht meine persönliche Privatidee ist. Meistens wird da auch genau der Grund für genannt, der hier auch von Rudolf kam:

 

http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Filmgeschwindigkeit.htm

http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Doppel8Film.htm

http://globomidia.com.br/cinema-filmes/filme

 

(Hatte noch ein paar mehr mit Rudolfs Argument, die sich aber alle nur wiederholt haben.)

 

Und apropos Rudolf: Bei diesem Googeln bin ich auch auf diesen Thread vom letzten Jahr gestoßen: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/15464-spielfilme-mit-24bs/ wo Rudolf so ziemlich dasselbe gesagt hat, wofür ich später ohne Ende angefeindet wurde: Es gab 16 2/3 B/s als Aufnahmegeschwindigkeit, und die klassischen Stummfilme wurden mit genormten Geschwindigkeiten unterhalb von 21 B/s gedreht. Ich bin dafür wie ein Aussätziger behandelt worden, der sich: "gefälligst vom Acker machen" solle, aber bei ihm wurde dazu kein Wort gesagt.

 

Und weil ich hier die ganze Zeit nach einer Kamera mit 16 2/3 B/s gefragt wurde, bitte sehr, die Nizo 4056:

 

http://www.super8data.com/database/cameras_list/cameras_nizo/nizo_4056sound.htm

http://super8arena.com/braun-nizo-4056-p-187.html

 

Steht sogar extra genauso draußen auf dem Gehäuse drauf:

 

http://join.the.super8arena.com/121412.jpg

http://cdn01.trixum.de/upload2/i/k/ikKVRd0GQYNe135309549832P1137.jpg

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Das mit der Nizo ist bekannt (ich müsste sogar irgendwo im Keller noch den Originalprospekt für die Nizo 6056/6080 haben, die auch die 16 2/3 hatten). Abgesehen davon, dass das nun wieder eine Super8 Kamera ist und keine N8 Kamera und Du in Deiner Beweisführung ständig hin und herspringst zwischen Super8 und N8 / D8.

Das war aber nicht der Punkt der Kritik. In Deinem Zitat steht wortwörtlich

16 2/3 kamen erst ab den 50er oder 60ern hinzu, wahrscheinlich wegen des 1954 beim NWDR erfundenen Pilottons, der auch schon früh für die Zweibandvertonung bei Normal8.

Da steht nichts von Nizo und nichts von Super8, sondern Zweiband und Normal8. Das ist einfach mal DEIN Statement gewesen.

Auch in diesem Zitat:

viele Normal8-Kameras aus den 50ern und 60ern, die von Haus aus 16 2/3 B/s

schreibst Du explizit von Normal8, nicht von Super8 und nicht von Nizo.

Nun versuchst Du Dich herauszuschleichen, indem Du irgendwelche kameras anderer Formate nennst, die 16 2/3 haben. Das ist aber einfach nicht der Punkt, der Dir zur Last gelegt wird.

Es hat niemand behauptet, dass es an einer Nizo und im Format Super8 keine exotischen Bildfrequenzen gegeben hat wie 16 2/3.

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16 2/3 kamen erst ab den 50er oder 60ern hinzu, wahrscheinlich wegen des 1954 beim NWDR erfundenen Pilottons, der auch schon früh für die Zweibandvertonung bei Normal8.

Da steht nichts von Nizo und nichts von Super8, sondern Zweiband und Normal8. Das ist einfach mal DEIN Statement gewesen.

 

Siehe die Normal8-Leicinas. Die hatte ich nämlich als Beleg für Zweiband bei Normal8 auch schon erwähnt. Die Leicina Special und Super als direkte Nachfolger in Super8 liefen ebenfalls mit Pilotton, den sie von ihren letzten Normal8-Vorgängerinnen geerbt hatten. Und zumindest bei Super8 und der Special kann ich dir sagen, daß das lippensynchron war, was eines Synchronimpulses bedarf, der zumindest bei Normal8 wiederum 16 2/3 B/s schon bei der Aufnahme wahrscheinlich macht.

 

Wenn in Bedienungsanleitungen aus der DDR auch zum Pilotton steht, daß dieser nicht lippensynchron wäre, habe ich eine Antwort darauf, die Systemkonflikt heißt. Wenn Pilotton nicht lippensynchron wäre, wäre er nicht jahrzehntelang für die Berichterstattung auf 16mm eingesetzt worden.

 

Als weiteres Argument außer 50 / 3 = 16 2/3 (was übrigens auch zu den 16 2/3 Hz des Bahnstroms führte) und dem Verhältnis Impuls zu Bildanzahl glaube ich mich ja nachwievor aus der SCHMALFILM oder einem von Jürgens Büchern zu erinnern, daß schon damals die höhere Geschwindigkeit auch deshalb von den entwickelnden Ingenieuren begrüßt wurde, weil die Tonqualität bei steigender Laufgeschwindigkeit des Analogmediums zunimmt, was dann aufgrund der guten Erfahrung bei Super8 noch weiter forciert wurde, indem gleich 18 B/s festgelegt wurden.

 

Auch in diesem Zitat:

viele Normal8-Kameras aus den 50ern und 60ern, die von Haus aus 16 2/3 B/s

schreibst Du explizit von Normal8, nicht von Super8 und nicht von Nizo.

 

Da steht: Viele der Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen, wurden nicht explizit so gelabelt. Punkt. Auch das habe ich mir nicht selber ausgedacht. Wo ich also von vornherein gesagt habe, daß die Beweisführung schwer ist, wenn man nicht gerade das FBI ist und mit physikalischen Meßgeräten bestimmt, daß die Bell & Howell Zoomatic von Abraham Zapruder mit 18,3 statt 16 B/s lief. Bei der Nizo wurde es halt mal exakt außen draufgeschrieben, was noch seltener sein dürfte, als daß es in die Bedienungsanleitung einer Kamera geschrieben wurde.

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bdv, kannst du nicht einfach einmal einräumen, dass du auf dem holzweg bist?

 

sowas nennt man größe.

 

 

oder soll man dich einmal für ne stunde mit dem gesicht zur wand, in die ecke stellen.

 

Ich kann nicht einräumen, mir eigenhändig etwas ausgedacht zu haben, wenn es dafür fremde Belege und gute Gründe gibt.

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hab ich es mir doch gedacht, dass du mit den händen denkst. man merkt das.

 

Wer redet denn von mir? Das war wieder einer der Vorwürfe hier im Forum, den ich nur zitiert habe. Ähnlich wie der, daß ich behauptet hätte, 16 2/3 B/s gäbe es bereits seit 1932 (wohingegen der einzige, der sowas tatsächlich gesagt haben könnte, dafür unbehelligt bleibt), der genauso unsinnig ständig wiederholt wurde. Aber es gibt hier eben Leute, die sich lieber erst aufregen und dann lesen. Wenn überhaupt. Und da bin ich ja nicht der einzige Betroffene. Sonst müßte auch ich nicht so häufig auf die Welt jenseits des Forums verweisen, die nunmal etwas anders funktioniert.

 

Und nix Friede-Friede-witt...

 

friedemann, stör uns nicht.

 

der erste holt gleich sein taschentuch raus.

 

Also, so erregt bin ich nun auch wieder nicht.

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BDV -

Im Raussuchen von obskuren Links bist du noch besser als unser Polzfuss

Nur das diese bet-Seite von Dir einfach nur irgendein Internet-Bullshit von irgendjemanden ist,

der sich nicht auskennt.

Wer ist denn dieser Michael Mücher aus dem Impressum, das Du ihm das abkaufst?

 

Du hast mir übrigens immer noch keine Normal- bzw. Doppel8-Kamera genannt, die mit 16 2/3 B/sec Laufgeschwindigkeit gebaut wurde.

 

Du hast mir auch noch keine Normal- bzw. Doppel8-Kamera genannt, die mit 16 2/3 B/sec lief, aber -der Einfachheit dem Consumer gegenüber- auf 16 B/sec gelabelt war.

 

Genau das hast Du aber am 24.01.13 behauptet, ich zitiere:

"Ich kenn's jedenfalls so, daß auch viele Normal8-Kameras aus den 50ern und 60ern, die von Haus aus 16 2/3 B/s abspielen sollten und taten, fast immer mit 16 B/s gelabelt waren, weil die Erklärung für die 2/3 die meisten Amateure mangels technischen Sachverstands überfordert hätte"

Wenn Du schreibst, Du kennst es so...woher also beziehst Du dieses Wissen...

Und wenn "du es so kennst" - dann solltest Du doch auch eine (eigentlich aber mehrere) dieser Kameras benennen können !

Kannst Du aber nicht, weil Deine These Humbug ist.

 

Und daß die Nizo 4056 diese Frequenz hat, das habe ich selbst ebenfalls bereits am 24.01. geschrieben, ich zitiere:

"Die einzigen Kameras mit 16 2/3 Frequenz die ich kenne sind die späten, großen Super-8-Tonfilmkameras von Nizo (4056...6080)

Die hatten aus Gründen der bereits hier im Thread erwähnten guten Kompabilität zu Video sowohl diese Frequenz, als auch 25 B/s.

Passend dazu der Braun Visacustic Projektor mit ebendiesen Lauffrequenzen im Angebot, um wohl leicht flimmerfreien Videotransfer durchführen zu können.

Zur Zeit dieser Kameras war ja Video bereits Thema."

Also tu nicht so, als ob Du uns mit der 4056 etwas überraschend Neues präsentierst.

 

Friedemann hat Dir gegenüber mittlerweile wohl ja schon resigniert und Dich auf Igno gesetzt.

So leicht mache ich es mir nicht, auch wenn es ermüdend ist, auf solche Aussagen zu antworten.

Aber in einem solchen bodenlosen Fall von filmtechnischer Geschichtsklitterung kann ich nicht tatenlos zusehen.

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