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fertiges DCP in anderes Format umwandeln


alexander18

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Wir haben das im 'ewigen' thread 'DCP erstellen' an verschiedenen Stellen diskutiert. Im Grunde nicht schwierig, aber trotzdem mit ein paar komplizierten Aspekten. Eine einfache Möglichkeit mit freier/kostenloser Software gibt es gegenwärtig noch nicht.

 

http://www.filmvorfu...860#entry143113

 

 

 

Ist Dir die Bedeutung von und Beziehung zwischen den MXFs und der CPL geläufig?

 

Die MXFs lassen sich recht einfach in J2C Einzelbildsequenzen bzw. WAV Dateien konvertieren. Diese Dateien kann man in einfache Videoschnittprogramme oder z.B. Quicktimeplayer importieren und von dort wieder mit einem beliebigen Codec in übliche Videoformate exportieren.

 

Allerdings gibts eben je nachdem mehr oder weniger große Unterschiede zwischen den reinen MXFs und der Kombination aus MXF und CPL. Das kann den Aufwand etwas erhöhen, macht es aber nicht unmöglich.

 

 

- Carsten

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  • 2 Jahre später...

Nee, Situation ist unverändert. Ich überlege, mal in bißchen Grips zu investieren in einen Automator-Workflow, der FFMPEG nutzt und dann zumindest das Übergeben der Parameter automatisiert und ein Minimal-GUI anbietet. Keine Ahnung, ob das geht, FFMPEG über Automator aufzurufen.

 

Im Grunde ist das GUIless sehr einfach, wenn man keine Scheu vor Commandline-Aufrufen hat:

 

ffmpeg -i "filenamefor_vid.mxf" -i "filenamefor_aud.mxf" -c:v prores -c:a copy "outputFilename.mov"

 

Hat natürlich Einschränkungen, weil nur die rohen MXFs ausgewertet werden, nicht die CPLs. Daher werden tones/bars etc. nicht ausgeblendet und VFs, etc. sind auch nicht direkt umsetzbar.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Danke für die Hilfe!

 

Es würde mir nichts ausmachen, das "manuell" zu machen. Leider habe ich NULL Plan wie. Unter dem Link oben kann ich ein ZIP runterladen. Habe dann einen Ordner voll mit kryptischen Dateien. Nach einem fertigen Programm sieht mir das nicht aus. Muss man das zuerst kompilieren?

Oder wie geht man da vor?

 

Wo müssen die Dateien liegen, damit der Pfad für dein Terminal Beispiel stimmt?

 

Leider weiss ich auch nicht was tones, bars und VFs sind... :(

 

Prores würde mir aber schon mal sehr gut gefallen... ;)

Bearbeitet von Superscope (Änderungen anzeigen)
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Also gut, als Laufhilfe...

 

 

Hier gibts FFMPEG für den Mac als lauffähiges Binary:

 

http://www.ffmpegmac.net/

 

Wenn man das auspackt, kriegt man die drei Standardexecutables von FFMPEG zu sehen. Davon braucht man nur ffmpeg

 

Für den Schnelleinstieg kopierst Du das ffmpeg executable einfach in den Ordner, in dem dein DCP liegt. Dann kann man im Terminal sowohl ffmpeg als auch die MXF Dateien ohne Pfadakrobatik direkt aufrufen.

 

In Dienstprogramme 'Terminal' öffnen, und mit 'cd' zum Pfad des DCPs (und FFMPEG) wechseln.

 

Um sich's einfacher zu machen, kann man den DCP Ordner auch einfach ins Homeverzeichnis (dein Mac username) kopieren und weil man faul ist in 'DCP' umbennen. Ausserdem im DCP Verzeichniss die ellenlangen UUID Dateinamen der Einfachheit halber in video.mxf und audio.mxf umbenennen, damit die Kommandozeile nicht so wüst einzutippen ist.

 

Und wenn Du mit 'ls' in diesem Verzeichnis die video.mxf, audio.mxf und ffmpeg sehen kannst, dann gibts Du ein:

 

./ffmpeg -i video.mxf -i audio.mxf -c:v prores -c:a copy video.mov

 

Und das probierst Du am besten zunächst mal mit nem Trailer, es dauert nämlich ein Weilchen. Im Terminal kriegt man die Bildnummer angezeigt, die gerade konvertiert wird.

 

Das Ganze klappt mit einfachen DCPs. Ein unverschlüsseltes real-world Feature als VF, mit Untertiteln, etc. wirst Du so nicht vollständig konvertiert kriegen.

 

- Carsten

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In Dienstprogramme 'Terminal' öffnen, und mit 'cd' zum Pfad des DCPs (und FFMPEG) wechseln.

 

Um sich's einfacher zu machen, kann man den DCP Ordner auch einfach ins Homeverzeichnis (dein Mac username) kopieren und weil man faul ist in 'DCP' umbennen. Ausserdem im DCP Verzeichniss die ellenlangen UUID Dateinamen der Einfachheit halber in video.mxf und audio.mxf umbenennen, damit die Kommandozeile nicht so wüst einzutippen ist.

 

Kleiner Tipp: Unter OS X kann man einfach Ordner und Dateien per "Drag&Drop" ins Terminal ziehen, dann wird der entsprechende Pfad ausgegeben und man muss sich nicht mit den User-Ordnern und Dateinamen auseinandersetzen. Das beschleunigt die Sache enorm :-)

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DCPs habe ich bisher (unter Windows) mit dem VLC-Player gewandelt. Unter "Medien" zunächst "Konvertieren/Speichern..." auswählen. Bei der Dateiauswahl das Video-MXF "Hinzufügen". "Konvertieren" auswählen, Profil auswählen, Zielordner -datei festlegen und "Start" klicken". Das Ergebnis ist eine farbangepasste (XYZ in RGB) Videodatei. Alternativ habe ich auch mit dem Total Video Converter von Aiseesoft MXF Dateien gewandelt, diese sind dann aber noch im XYZ Farbraum.

Die Audio-MXF lässt sich (mit entsprechendem FFmpeg) direkt in Audacity öffnen und z.B. als Stereo WAV exportieren.

Abschließend muss beides in einem Schnittprogramm o.ä. zusammengefügt werden.

 

Praktisch ist hier Adobe Premiere. Dieses kann ebenfalls die Audio-MXF direkt öffnen und mit dem DCI Converter Plugin auch die XYZ RGB Anpassung vornehmen.

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Also gut, als Laufhilfe...

 

Vielleicht lässt sich Carl ja begeistern, so eine Funktion in DCP-o-matic zu integrieren? Mit ein paar Optionen für die Ausgabequalität versehen könnte das in vielen Fällen hilfreich sein, z.B. um aus einem DCP auf die Schnelle einen Screener oder eine Upload-Vorlage für Vimeo & Co zu generieren.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Haben wir schon oft angeregt, allerdings als separates Programm, funktional findet sowas in DCP-o-matic keinen Platz. Da hadern wir schon seit geraumer Zeit mit der Problematik, das Hauptprogramm mit zusätzlicher Funktionalität unübersichtlicher zu machen.

 

Eigentlich wundere ich mich, dass er das trotz zahlreicher Anregungen noch nicht umgesetzt hat, denn im Grunde ist es, seit FFMPEG alles Nötige erledigt, eine simple Angelegenheit geworden, nur ein minimales GUI um den FFMPEG Aufruf herum. Die CPL zu berücksichtigen ist da auch keine große Sache mehr.

 

 

Im Grunde ein Programmierjob für einen Abend, zumal er ja die Softwareinterfaces für die Plattformen, FFMPEG, XML, etc. alle schon kennt und in DCP-o-matic nutzt.

 

 

 

- Carsten

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Eigentlich wundere ich mich, dass er das trotz zahlreicher Anregungen noch nicht umgesetzt hat, denn im Grunde ist es, seit FFMPEG alles Nötige erledigt, eine simple Angelegenheit geworden, nur ein minimales GUI um den FFMPEG Aufruf herum. Die CPL zu berücksichtigen ist da auch keine große Sache mehr.

 

Danke für die Info.

Wobei nicht eingebrannte UT hier erstmal außen vor blieben, oder?

 

Schöne Grüße,

Matthias

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FFMPEG hat zumindest Code für MXF gewrappte Untertitel. Ob man damit bei so einer Konvertierung was anfangen kann, keine Ahnung. Ich vermute auch, die meisten Anwender so einer Konvertierung haben eher ein Interesse, die Untertitel los zu werden, als sie weiter zu verwenden?

Man müsste dann entscheiden können, brennt man die ein, oder integriert man sie in ein passendes Containerformat wie MKV.

 

Solange es IOPs sind, hat man ja eh Zugriff auf die Untertitel. Bei SMPTEs müsste man einen simplen Unwrapper dazu nehmen.

 

- Carsten

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Danke Leute! Besonders danke an Carsten für die gute Anleitung! Hat prinzipiell auch funktioniert hat aber für den 2,5 Min. Trailer fast 90 Minuten gedauert. Ausserdem hat die Ausgabedatei nur 24 fps und es wäre ein 48 fps Trailer (3D). Kann man da noch irgend etwas einstellen? Es geht mir explizit um diesen 48 fps Trailer!

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Was erwartest Du denn, aus einem 3D DCP für ein Format zu erhalten - wieder 3D? Ich habe keine Ahnung, wie FFMPEG mit 3D MXFs umgeht.

Vom Grundsatz her könnte das für eine normale 48fps Datei gehalten werden, aber vielleicht erkennt FFMPEG auch ein 3D darin.

 

 

Wie sieht das 24fps Teil denn aus - wie die 2D Version eines 3D Trailers, oder sind irgendwie immer noch L und R gemischt drin?

 

Im Terminal siehst Du ein Log der Aktionen - wenn Du das mal nachverfolgst, findest Du vielleicht einen Hinweis darauf, was FFMPEG gemacht hat.

 

Ist leider ein Problem bei vielen freien Softwareprojekten - die können viel und kosten nix, aber es gibt kaum ordentliche Doku.

 

im konkreten Falle könnte man noch den voll manuellen Weg gehen - also die j2c aus den MXFs unwrappen mit ASDCP, und die dann wie gehabt mit ImageMagick in eine Einzelbildsequenz konvertieren, von dort weiter. Mühsam, aber machbar, habe ich früher immer so gemacht.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Kleiner Tipp: Unter OS X kann man einfach Ordner und Dateien per "Drag&Drop" ins Terminal ziehen, dann wird der entsprechende Pfad ausgegeben und man muss sich nicht mit den User-Ordnern und Dateinamen auseinandersetzen. Das beschleunigt die Sache enorm :smile:

 

Naja, leider in diesem Falle doch, ffmpeg müsste man trotzdem erstmal in eine path variable setzen, und dann haben die MXFs heutzutage ja ewig lange UUID Namen, die kein Mensch mehr manuell eintippen will. Das Kopieren und umbenennen ist da, wenn es auch den Linux-Freak graust, die einfachere Variante.

 

- Carsten

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Was erwartest Du denn, aus einem 3D DCP für ein Format zu erhalten - wieder 3D?

Nein, möchte ein 48fps 2D. 3D ginge ja eh nur als SBS mit Prores. Oder zwei Dateien. Bin darum eh davon ausgegangen, dass es nur eine Seite nimmt.

 

Wie sieht das 24fps Teil denn aus - wie die 2D Version eines 3D Trailers, oder sind irgendwie immer noch L und R gemischt drin?

Ein ganz normales 2D. Ob L oder R weiss ich natürlich nicht.

 

Im Terminal siehst Du ein Log der Aktionen - wenn Du das mal nachverfolgst, findest Du vielleicht einen Hinweis darauf, was FFMPEG gemacht hat.

Leider werde ich daraus nicht unbedingt schlau:

https://www.dropbox.....17.35.png?dl=0

 

im konkreten Falle könnte man noch den voll manuellen Weg gehen - also die j2c aus den MXFs unwrappen mit ASDCP, und die dann wie gehabt mit ImageMagick in eine Einzelbildsequenz konvertieren, von dort weiter. Mühsam, aber machbar, habe ich früher immer so gemacht.

OK, noch manueller... ;)

Hmmm ist das das hier?

http://www.cinecert....cplib/download/

 

Scheint für Win zu sein. Auch OK. Aber was mache ich nun damit?

 

Liegt nochmals eine kurze Schnellanleitung drin?

Ab der Einzelbildsequenz käme ich dann zurecht.

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Du meinst das ist ein HFR Trailer, also 96fps?

 

Das wundert mich jedenfalls nicht, dass FFMPEG das nicht 1:1 macht. Das wird aber auch in der asdcp Variante nicht einfach. Selbst wenn man die Einzelbilder kriegt, muss man noch jedes zweite rauswerfen...

 

Wovon gab's denn mal HFR Trailer? Ich kenne keinen.

 

- Carsten

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Leider werde ich daraus nicht unbedingt schlau:

https://www.dropbox.....17.35.png?dl=0

 

Im Verlauf kriegt man da nur die Bearbeitung der einzelnen Bilder, aber zu Anfang kann man ein paar Infos zur Quelldatei und ggfs. zu den Bearbeitungsfunktionen sehen.

 

Warum musst Du Dir gleich zu Anfang auch sowas exotisches wie nen HFR-3D Trailer vornehmen? ;-)

 

- Carsten

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