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Suter-16, das etwas andere Filmformat...


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Mann...oh...Mann... gehts mir heute gut...

 

Eine komplette H8RX DS8 geschenkt bekommen... sogar eine recht neue mit flacher Basis... *freu

 

Dann auch gleich noch eine supertolle Dokumentation, die ich nun schön langsam, dafür aber möglichst perfekt in den Computer holen werde.

 

Was heisst da Dokumentation, nein, es ist eine Service- und Reparaturanleitung der Bolex H mit allem drum und dran, die man mir da leihweise zum digitalisieren überlassen hat... *traumhaft

 

Ein Hoch dem edlen Spender der Kamera und auch dem Verleiher der Dokumentation... ist zwar derselbe Forent, aber zweimal ein Hoch hat er sich verdient... *lach

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

Ehrlich, das lässt sich wohl kaum noch herausfinden, zumindest ich kann das nicht. Von aussen weist überhaupt nichts auf einen Umbau hin, kein Schildchen, kein Kleber, rein gar nichts, einfach original Bolex H8 Reflex... Da müssen andere Fachleute ran, ich selber kann nur die JL Bolex im Detail studieren, die habe ich ja... Die Muster oder Grevenstein oder was auch immer kenne ich bloss so nebenbei...

 

Ich sehe zwar, dass da ein etwas veränderter Greifer drin ist, da wurde etwas gemacht. Auch der Sucher wurde angepasst, er ist schon deutlich grösser der in der normalen H8RX. Das einzige, was ganz augenscheinlich auf den Umbau hinweist, sind die beiden Zahntrommeln im Innern, die sind aus Messing und nicht vernickelt. Sieht ganz lustig aus, zwei so "goldene" Zahntrommeln zu sehen. Die machen aber auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck. Natürlich sind auch die Spulenkerne als Vierkant ausgführt, die stammen aber aus einer H16, da wurden einfach Originalteile benutzt.

 

Ich habe die Sachen erst heute Nachmittag in Deutschland abgeholt, habe also nicht nicht jedes Detail der Kamera erforscht. Eines ist ganz sicher: Die beiden "goldenen" Zahntrommeln sind bestens dazu geeignet, daraus Trommeln für normalen S8 Film zu machen. Hinterher werden sie dann eben vernickelt, wie auch die beiden SuterScope Zahntrommeln, die der Mechaniker gerade in Arbeit hat. Das geht dann in einem Aufwisch...

 

Somit sind also die kompliziertesten Teile für einen Umbau, der von DS8 auf S8 zu modifizierenden Bolex schon mal vorhanden. Die Führungen, die den Super8 Film in den Zahntrommeln hält, sind ja auch vorhanden, die sind leicht umzubauen, ist bereits mit dem Mechaniker besprochen.

 

Schon verrückt: Da ist eine SuterScope Bolex geplant, und als "Abfallprodukt" sind da auch gleich die Teile für eine normale Super8 Bolex angefallen...

 

Gut, dass ich ab Montag Rentner bin... dann habe ich mehr Zeit... oder auch nicht... da kommt eine gesunde Portion zusätzlicher Arbeit auf mich zu...

 

Rudolf

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Hallo Martin,

 

Aber sicher werde ich alles dokumentieren, werde auch mein bestes geben, wenn es dann um Detailbilder geht. Hier in der Wohnung werde ich eh nicht an solchen Sachen arbeiten können, aber in der Werkstatt ist es wunderbar hell, habe einen ganzen Schreibtisch im Büro, auf dem ich die Einzelteile nach dem Zerlegen fein säuberlich so hinlegen kann, dass ich hinterher die Montagereihenfolge noch weiss.

 

Ich habe ja jetzt auch gleich noch eine technische Dokumentation, die extrem hilfreich sein wird, da darin wirklich jeder Furz der Bolexen beschrieben und mit sauberen Exlopsionszeichnungen bebildert ist. Dieses Servicemanual habe ich aber nur leihweise, damit ich es möglichst sauber digitalisieren kann, dann geht es an seinen Besitzer zurück. Es sind immerhin etwa 150 Seiten, die da gescannt, bereinigt und aufbereitet werden müssen, das ist Arbeit... äh... nein... falsch... das ist irrer Spass...

 

Mit all diesem Material und den perfekten Unterlagen bin ich nun geneigt, den Umbau einer Bolex auf SuterScope selber anzugehen. Natürlich gibt es auch Teile, die ich dann auswärts herstellen lassen muss, wo ich Hilfe brauchen werde, aber die Zerlegung und die spätere Montage packe ich selber an. Es ist im Prinzip auch gar nicht so extrem viel, was da neu hergestellt oder abgeändert werden muss. Greifernocken, für den grössern Bildhub, Zahntrommeln für die Schlaufen (sind bereits in Arbeit) und solches sind Teile, die ich herstellen lassen muss. Das Aufweiten des Bildfensters einer originalen Filmbühne ist etas, was ich erst genau ansehen muss, bevor ich entscheide, ob ich dies selber mit feinsten Feilen mache, oder ob ich dies auswärts auf einer professionellen Fräsanlage machen lasse. Da bleibe ich ganz einfach mit dem Simon in Kontakt, solche Sachen entscheiden wir dann hoffentlich jeweils gemeinsam...

 

Eines ist noch völlig offen: Ob ich die optische Achse für SuterScope versetzen muss. Das muss ich erst ganz genau vermessen und dann sehen, inwieweit sowas überhaupt notwendig ist. Selbiges gilt auch für den Sucher. Ich habe da zwar eine Idee, wie ich es hinbringen kann, den Sucher anzupassen, aber das kann ich heute so noch nicht beantworten, wie das dann gemacht wird. Da bin ich auch auf den Simon angewiesen, der kennt sich da ja aus, der hat schon manchen zerlegten Sucher gesehen, ich eben noch kaum...

 

Ach ja, Martin, du wolltest ja etwas zu dieser Ehre des beschenkt werden wissen: Ist ganz einfach: Man schreibe offen im Forum und frage einfach mal nach, ob da irgendwo eine günstige, bezahlbare H8 abzugeben wäre. Von RX hat da niemand etwas gesagt. Dann gehe man ins Bett, bete zum lieben Gott... mein Gott... und schlafe mal drüber und habe ein bisschen Geduld. Kaum eine Woche später bekommt man dann eine PN mit der freudigen Mitteilung, dass da eben eine Bolex H8RX DS8 für lau abzugeben sei. Dann sei man höflich, meckere nicht rum und schon kommt dann so eine Kamra ins Haus geflattert...

 

Selbstverständlich wird der edle Spender für seine Grosszügigkeit belohnt werden, muss bloss noch erst klären, mit was ich diesem Herrn eine wirklich echte Freude machen könnte. Er wirds mir sicher mitteilen, ob er irgend eine Kamera aus meiner Vitrine haben möchte, oder was es auch immer sein mag... ich bin am nachdenken...

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

Hach, das macht aber auch Spass, solch wertvolle und informative Seiten einscannen zu dürfen. Lieber sowas, als immer bloss den üblichen Werbescheiss, wo die Kunden hinterher immer noch sinnlos rummeckern, bloss, um ihre Profilneurosen am Computermann in der Werbeagentur auszulassen... ich habe es erlebt... 15 Jahre lang... bis ich dann nach Südamerika abgehauen bin, um mich wieder frei zu fühlen...

 

Ich habe gestern während dem Fersehguggen noch bis Seite 25 gescannt. Sind zwar alles blosse Rohscans, aber das wird schon. Wie ich da aber feststelle, hat es unheimlich viele sehr ähnliche Seiten, die sich bloss in der Ersatzteilenummer unterscheiden, weil die Teile in verschiedene Modelle der Bolex eingebaut sind. So habe ich gerade die Filmandruckplatte, die bloss etwa ein halbes Dutzend mal abgebildet ist. Ich kann kontrollieren, solange ich will, es ist stets dieselbe Andruckplatte, bloss im Titel oder der Ersatzteilenummer unterscheiden sie sich minimal.

 

Da werde ich wohl etwas abkürzen müssen, sonst wird es zu aufwendig. Die ganzen Ersatzteilnummern machen heute ja eh kaum noch Sinn, also werde ich diese in der Druckversion einfach auslassen. Ich werde mich dafür umso intensiver um die Explosionszeichnungen kümmern, die machen grossesn Sinn, wenn man da mal eine Bolex offen vor sich hat. Natürlich lasse ich relevante Sachen, wie z.B. die Angabe der Andruckstärke der Platte im Dokument drin, das sind wichtige Informationen. So soll z. B. die Andruckplatte laut Bolex mit 90 Gramm auf die Filmbühne drücken.

 

Ich mache es so: Ich scanne vorsorglich das komplette Manual, mache daraus aber eine praxisbezogene gekürzte Druckversion, die hauptsächlich aus Zeichnungen besteht und den Rest weglässt. Da steht z. B., dass Zeichnung sowieso die Zeichnung sowieso ersetzt. Sollte doch irgend jemand ausführlicheres benötigen, sind ja die Originalscans, zwar unbereinigt, aber immerhin, jederzeit vorhanden...

 

Lieber bloss 50 Seiten, dafür aber so perfekt und überschaubar wie möglich, als 200 Seiten, in denen man sich kaum noch zurechtfindet...

 

Rudolf

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In dieser Hinsicht war Bolex führend: Die bauten rund um die technisch eigentlich uralte Bolex H immer wieder neues Zubehör, das den Einsatzbereich dieser Kamera stets erweiterte...

 

Man spürt förmlich, wie diese Kamera im Laufe der Jahrzehnte "gewachsen" ist. Andere Kameras anderer Hersteller waren meist in sich geschlossen, da gabs weder viel Zubehör, noch liessen sie sich grossartig mit werkseigenem Zubehör auf den jeweiligen Einsatz anpassen. Das gefällt mir an der Bolex H, die ist so wunderbar urchig langsam gewachsen und wurde bis zum Schluss immer noch weiter entwickelt. Man stelle sich so einen dieser ganz eigenwilligen Bolex Drahtauslöseranschlussadapter (welch ein Wort...) an einer Nizo vor... oder gar an einer Chinin...*smile

 

Die Rückspulkurbel der Bolex hätte man sinnvollerweise irgendwann mal fest in die Kamera intgrieren sollen, statt sie immer als kleines unabhängiges Kleinteil mit sich rumtragen zu müssen... ich weiss gar nicht mehr, wieviele solche Kürbelchen ich im Laufe der Jahre verloren habe... *smile

 

Rudolf

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Natürlich sind 25 MB im Prinzip ein Klacks, wenn man es mit Video vergleicht, sogar auf meinem alten Mac. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, war lediglich, dass die Scans nun das hinterste Detail der Papieroriginale in sich haben... alles in 600 dpi... einfach so als Reserve...

 

Rechnet man aber alle Seiten zusammen, sind das doch reichlich 6.4 GB, die ich da über das Weekend gescannt habe... etwa drei Minuten pro Scan...

 

Rudolf

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