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Friedemann Wachsmuth

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Nun, es bedeutet, daß Kontaktprobleme noch ein weiteres, dauerhaft zerstörerisches Problem nach sich ziehen können.

Leerlaufspannung ist die elektrische Spannung, die von der Zelle produziert wird, wenn keine Ladt dran hängt, also z.B. die Verbindung zum Meßwerk unterbrochen ist.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Am 22.2.2022 um 17:41 schrieb F. Wachsmuth:

So, mein Umbaubericht einer Bolex D8L auf DS8 ist fertig:
https://www.filmkorn.org/umbau-einer-bolex-d8l-auf-ds8/

Viel Spaß beim Lesen!

 

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Chapeau! Aufnahmeprüfung für die Mikrochirurgie bestanden, Glückwunsch! Wirklich beeindruckend. Ich denke gerade über einen Belichtungsmesser für die D8L nach, Platz müsste im Gehäuse oberhalb des Suchers noch sein, die Batterie könnte innen an der Gehäuserückwand Platz finden, zwischen den Spulen. Und die Selenzelle könnte man durch einen CdS-Fotowiderstand zu ersetzen, der wäre klein genug, siehe Beaulieu MR8.

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vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

Ich denke gerade über einen Belichtungsmesser für die D8L nach, Platz müsste im Gehäuse oberhalb des Suchers noch sein, die Batterie könnte innen an der Gehäuserückwand Platz finden, zwischen den Spulen. Und die Selenzelle könnte man durch einen CdS-Fotowiderstand zu ersetzen, der wäre klein genug, siehe Beaulieu MR8.

Das würde Sinn machen, wenn die Selenzelle nicht mehr funktioniert. Wär´s nicht möglich, statt CdS + Batterie, eine moderne Solarzelle zu verwenden? Ähnliche Projekte hab ich schon irgendwo gesehen.

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vor 4 Stunden schrieb Semi:

Das würde Sinn machen, wenn die Selenzelle nicht mehr funktioniert. Wär´s nicht möglich, statt CdS + Batterie, eine moderne Solarzelle zu verwenden? Ähnliche Projekte hab ich schon irgendwo gesehen.

 

Schaltungen mit Solarzellen kenn ich nicht, Kennlinien dieser Elemente auch nicht. Gibt es überhaupt Solarzellen, die so winzig wie die Selenzelle in der D8l sind?  Dagegen gibt es (einfache) Schaltungen für Belis mit CdS haufenweise.

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vor 23 Stunden schrieb Semi:

Sind also zwei Bolexen dabei drauf gegangen?

Da Du ja öfter so feines Zeug machst: Wenn du noch irgendwo 2 m² Platz hast im Haus, kann ich Dir die Deckel GK21 (oder GK 12) Maschinen empfehlen


Nein, eigentlich keine. Ich hatte schon zwei irreparable Schrott-Bolexe in meiner Sammlung. 
 

Danke für den Maschinentipp! Leider aber habe ich keine 2 Quadratmeter über. Und mit ist eben auch das *Hand*werk beim Hobby sehr wichtig. Ich will ja keine Serienfertigung, sondern tatsächlich "begreifen" was ich tue, tun muss. 
Wenn irgendwann ein großes neues Werkzeug, dann wohl eine Drehbank. Aber da muss ich erst alles lernen, ich weiß nichts, vielleicht dann in Frührente. 🙂

 

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vor 14 Stunden schrieb jacquestati:

Ich denke gerade über einen Belichtungsmesser für die D8L

Oh ja, bitte! Allerdings ist der Selen-Arm extrem flach. Ob da eine CdS-Zelle passen würde?

Solarzellen sind m.E. wegen ihres selektiven Empfindlichkeitsspektrums eher ungeeignet. 
Eigentlich müsste man die Selenzelle mit einem kleinen OpAmp einfach etwa es empfindlicher machen und das vorhandene Drehspulinstrument nutzen, denn mehr als 80 ASA messen wäre schon praktisch. Aber mach du man, ich bau dann nach. 🙂

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vor 5 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Eigentlich müsste man die Selenzelle mit einem kleinen OpAmp einfach etwa es empfindlicher machen und das vorhandene Drehspulinstrument nutzen, denn mehr als 80 ASA messen wäre schon praktisch. Aber mach du man, ich bau dann nach. 🙂

Das müßte man prüfen. Das Problem ist, das die Selenzelle keine größere Empfindlichkeit als um die 100 ASA, ob da mit einem OpAmp was nutzbares verstärkbar ist, müßte herausgefunden werden.

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Alles zu aufwendig. Von der Praktika z.B. (s.u.) gibt es eine Schaltung auf Basis der Wheatstone'schen Meßbrücke, damit spannungsunabhängig, die passen könnte. Das zentrale Poti für Empfindlichkeit und Bildfrequenz wäre am Einstellknopf zu montieren, quasi unsichtbar. Die Trimmer, verdrahtet oder auf einer kleinen Platine, sollten im Gehäuse oberhalb der Sucherabdeckung Platz finden, die Batterie mit kleiner Halterung zwischen den Spulen auf der Gehäuserückseite. Die CdS-Zellen, die ich für die Reaparatur des Beli an der Beaulieu MR8 verwendet habe (funktioniert perfekt), sind klein und sollten passen. Die dortige Schaltung ist so winzig, dass  sie in den "Rucksack" an der Kamerarückseite passt. Denkbar wäre auch noch ein Abgleich ohne Verstellmöglichkeit auf 100 ASA, das vereinfacht die Sache weiter. Aber das dauert bei mir noch, Vorrang hat jetzt der 16er film über Porto.

 

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Neue Infos. Die originale Fotozelle war ein Produkt von Falkenthal & Presser, PC 9219. Da sie kaputt bzw. nur noch wenig auf Lichtwechsel reagiert, ist es (mir) unmöglich, elektrische Werte zu ermitteln. Die jetzt eingebaute PDVP 8104 von Luna ist zu hochohmig, der maximale Dunkelwiderstand liegt bei 27-60 KOhm.

Vielleicht geht eine PDVP 8103 mit einem maximalen Widerstand von 16-33 kOhm oder eine NSL5112 mit 6-14 KOhm.  Ich weiß es nicht und muss es probieren. Aber mir wird klar, dass die riesige Toleranz selektierte Bauelemente und einen individuellen Abgleich der Belichtungsmesser erforderte. Vielleicht muss ich am Ende auch einen neuen kleinen Beli bauen, der in den "Rucksack" passt, Schaltpläne siehe unten. Bei einer Betriebsspannung von  3 V geht vielleicht der Beli 5 am besten,  Nr. 6 kommt von einer Minolta, Nr. 4 von einer Pentax. die hatten jeweils 2 CdS-Zellen mit aufwändiger Ausspiegelung im Pentaprisma, die an der MR gar nicht möglich ist. Bei der winzigen Mattscheibe ist das immer eine Integralmessung. Es wird schon klappen, die Wiederbelebung ist in vollem Gange! :53_cold_sweat:

 

Beli 1.jpg

 

 

beli 2.png

 

 

 

Beli 3.png

 

 

 

Beli 4.jpg

 

 

 

Beli 5.jpg

 

 

 

Beli 6.png

 

 

 

Beli 7.png

Bearbeitet 23. März 2021 von jacquestati (Änderungen anzeigen)

 

Friedemann, das ist die PDVP 8103 in der MR8, gibt es z B.  bei Conrad , siehe auch den Text dazu. 

Die PDVP 8104 ist recht hochohmig, die 8103 weniger. Und ich weiß nicht, wie empfindlich das Meßinstrument an der D8 L ist, bzw. bei wieviel Mikroampere Vollausschlag erzielt wird. Hat Simon da evtl. Unterlagen?

Ganz andere Frage: Hast du von Deinen Schlachtbolices evtl. noch das Kunststoffhebelchen für die Sektorenblende und den Schieber dazu für die Feststellung? Meine D8L kam  damals mit einem gebrochenen Hebelchen und fehlendem Schieber.

 

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vor 4 Stunden schrieb Semi:

Hier ist so ein Beispiel für den Ersatz des Selens durch eine Solarzelle:
http://www.thermojetstove.com/Autoeye/meter.htm
@F. Wachsmuthwas heißt denn "selektives Empfindlichkeitsspektrum?

 

Nun, die Zelle in der D8 ist rund und hat etwas 6 oder 8 mm Durchmesser; wenn man so etwas findet, wäre es den Versuch wert!

Zum Spektrum: Es ist nur eine Vermutung, aber ich denke, Solarzellen reagieren eben auf kurzwelliges UV-Licht sehr viel mehr als auf grün oder gar rot. Damit hätte man spätestens bei Kunstlicht ein Problem. Kann aber auch gut sein, dass ich da komplett verkehrt liege — ich weiss nur, dass Selenzellen ziemlich farbunempfindlich waren.
Das zweite Fragezeichen wäre die Linearität. Eine Solarzelle liefert ja recht schnell "hohe" Spannungen, aber quasi keinen Strom. Aber meine Zweifel sind theoretisch und sollen dich nicht vom ausprobieren abhalten! Offenbar hatten andere da ja auch schon Erfolge. 🙂

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Für eine Fotodiode brauchst du auf jeden Fall noch eine Schaltung — typischerweise einen Transimpedanzverstärker (TIA). 
Ein Drehspulinstrument kannst du mit dem Strömchen nicht direkt ansteuern. 
 

OPT101 oder OPT3002 sehen interessant aus. Sind aber neumodischer Kram. 🙂

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Für eine Fotodiode brauchst du auf jeden Fall noch eine Schaltung — typischerweise einen Transimpedanzverstärker (TIA). 
Ein Drehspulinstrument kannst du mit dem Strömchen nicht direkt ansteuern. 
…. 

Zunächst mal sind Solarzelle und Fotodiode identische Elemente, Sie unterscheiden sich durch Bauform und Anwendungszweck. Der Transimpedanzverstärker dient vor allem dazu aus der Stromquelle Fotodiode (linearer Zusammenhang Beleuchtungsstärke/Strom, optimal an niederohmiger Last) eine Spannungsquelle zu machen, das ist aber eigentlich nix besonderes.

Im Unterschied dazu ist eine Selenzelle eine Spannungsquelle (optimal an hochohmiger Last).

Ein CdS ist gar keine Quelle, den muß man mit Tricks an eine bestehende Selenzellenschaltung anpassen 

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Danke für die Erklärung. Ich hab von sowas leider keine Ahnung.
Selenzellen werden scheinbar nicht mehr hergestellt. Gibt es dann vielleicht alternative Spannungsquellen, die man verwenden könnte?
Die Idee, einen CDS-Beli einzubauen find ich nicht schlecht. Besser würde mir persönlich aber eine Lösung gefallen, die der originalen näher kommt. Also etwas ohne Batterie. Dann wäre der Umbau vielleicht auch einfacher...

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Ich hab hier jetzt 8 Stück (B|D)8L? auf dem Tisch gehabt und nicht an einer war die Selenzelle kaputt. Sie ist in dieser Konsturktion ja sehr gut geschützt. Höchstens die Kabel sind mal lose, durch die wiederkehrende Schwenkbewegung beim Messen.
Problem dieser Selenzelle ist eher, dass sie hier (durch die geringe Größe) einfach zu "blind" für > 80 ASA ist. 

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