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Scope Trailer


pandemonium

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Hallo.

 

Hab da mal eine saudämmliche Frage, nach vielen Jahren Digitalisierung.

Wie handhabt ihr das eigentlich mit den unterschiedlichen Formaten beim Trailerdownload, bzw deren Einsetzung in die Vorprogramme?

 

Ich lade immer grundsätzlich die Flat Trailer herunter und spiele bei Scope Hauptfilme dann die Flat Trailer, die einen Balken oben und unten haben auch vor dem Hauptfilm in Scope.

Was ja dann ein Leinwandfüllendes Format ist.

Die Mühe wird sich zwar hier kaum einer machen, Trailer herauszufiltern, die einen Balken haben und dann evtl in Scope zu zeigen.

 

Aber was ich mich eher Frage;

 

Was ist den genau der Unterschied zwischen den Flat Trailern mit Balken und den Scope Trailern? Da ja meist auch die Datenmenge, also demnach auch die Bildqualität, die gleiche sein muss.

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Die Scope-in-Flat Trailer sind 'ordentliche' Flat Container mit 1998*1080 und einkopierten Letterbox-Balken - da die Flat Container mit 1998 Pixeln horizontal aber weniger breit sind ist als ein Scope Container mit 2048 Pixeln, hat man eben einen kleinen schwarzen Rand, wenn man die auf Scope aufgezoomt spielt - den Unterschied zwischen 1998 auf 2048 eben. Echte Scope Trailer haben 2048*858 und spielen randlos in Scope, würden in BW/letterboxed aber etwas über die Kaschierung abgeschnitten werden (korrekte Flat Maskierung vorausgesetzt).

 

Bei uns legt der Inhalt die Reihenfolge im Vorprogramm fest, nicht das Format. Ausserdem ist das Öffnen auf Scope meiner Meinung nach immer noch was Besonderes und sollte dem Hauptfilm vorbehalten bleiben - ergo spielen wir alle Trailer in der BW Kaschierung, und Scope Trailer eben letterboxed.

 

Seltene Ausnahmen gibts - gegenwärtig spielen wir z.B. den Hitchcock Handy-aus-Trailer in CS vor Scope Hauptfilmen, setzen also den CS Cue vor den Handy-Aus Clip statt wie sonst erst vor den CS Hauptfilm.

 

- Carsten

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Da wir den Trailerblock immer nach der Werbung spielen (wenn nicht noch ein Presenter kommt) finde ich, das die Flat-Trailer mit Letterbox eben, in Scope besser aussehen. Zumal wir in kleinere Häuser keine Kaschierung haben und es da noch blöder aussieht.

 

Die leichten Balken dabei, kann man ja ruhig vernachlässigen, zumal auch bei der Werbung wohl keine einheitlichen Bildformate mehr gibt und ständig rechts und links, Balken zu sehen sind.

 

Aber ich schätze, wie Du, gestalten die meisten ihr Vopr. und daher sind wohl die vorhandenen Scope Trailer doch eher sinnlos. Zumindestens habe ich da immer noch keinen Unterschied feststellen können, wenn ich hintereinander einen Flat (mit Letterbox) und einen Scope Trailer, beides in Scope, getestet habe :neutral:

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  • 1 Monat später...

Ich halte es für wichtig das Vorprogramm wo immer möglich im korrekten Format vorzuführen. Deshalb sind die CS Trailer im BW-Container ein ziemliches Ärgernis, zumal nicht jeder Trailer gesichtet werden kann, bevor er in die zentrale Vorprogrammplanung eingespeist wird.

 

Viele Verleiher scheuen scheinbar die Kosten eine Flat & Scope-Variante zu produzieren.

 

Mich würden mehr Meinungen interessieren, wie haltet ihr das mit den Trailern? Sind wir die einzigen die auf so etwas Wert legen?

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Für uns gehören Scopetrailer wenn möglich in Scope Geletterboxtes kann ich zu Hause auf meinen 4:3 Fernsehr schauen.

 

Besonders Argert uns sowas wie der Vorfilm zu Monster Uni Vorfilm Scope HF BW. Was macht man nun? Vorfilm in Scope (Kaschierung auf) und zum HF (Kaschierung zu) dann wieder mit "kleinem" Bild? Technisch ja kein Problem ?

Beides sieht für den "normalen" Gast aus, als wäre der Vorführer zu doof ein "ganzes" Bild auf die Leinwad zu kriegen.

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Ja, fand ich auch sehr unglücklich. Habe extra den Mitarbeitern eine Rundmail geschickt und drauf hingewiesen, dass das während der ersten 7 Minuten 'normal' ist. Dass Trailer in Letterbox gespielt werden finde ich dagegen nicht schlimm, zumindest in Häusern mit horizontaler Kaschierung - das 'echte' Scope sollte meiner Meinung nach dem Hauptfilm vorbehalten bleiben.

 

Ich hätte ja nix dagegen, sowas wie 'Der blaue Regenschirm' in Scope zu spielen, aber ich habe was dagegen, für den Hauptfilm dann wieder die Kaschierung zuzufahren.

 

- Carsten

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In der aktuellen Fassung der Digital Cinema Naming Convention wird vorgeschlagen für "geboxte" Inhalte das intendierte Format zu kennzeichnen. So z.B. F-133 für Normalformat, das in einen Flat-Container gepackt ist.

Wäre für Trailer eine sinnvolle Sache, wenn man _F-239_ im Titel hat, weiß man sofort, dass es ein CS-Trailer ist, den man dann auf Scope zoomen kann. (Und für die meiste Werbung müsste man dann wohl _F-HD_ schreiben :-) )

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Da wir gerade von Frechheiten sprechen. Ich komme eben vom Eröffnungsfilm des Indischen Filmfestivals in Stuttgart zurück. Der Film - BOMBAY TALKIES (der mir sehr gut gefallen hat) - ist eigentlich in CinemaScope. Doch jetzt kam jemand auf die glorreiche Idee, den Film mit deutschen Untertiteln auszustatten - was ja nichts Verwerfliches darstellt. Das Problem: der Originalfilm (ich vermute eine Digitalversion oder gar ein DCP) hatte bereits englische Untertitel. Statt nun einfach die englischen UT durch deutsche UT zu ersetzen (ein einfacher Austausch von Files), wurde jetzt das CS-Bild geschrumpft und ganz nach oben im Frame gepackt, so dass unterhalb des Filmbildes noch massenhaft schwarzer Balken übrigbleibt, in den man die deutschen UTs packen kann. Zu sehen gab es also heute Abend eine auf 1:1.85 aufgefahrene Bildwand mit einem geschrumpften CS-Bild, das am unteren Rand englische UT und im schwarzen Balken unterhalb des Filmbildes die deutschen UT enthielt. WOW - willkommen in der schönen neuen digitalen Kinowelt!

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In der aktuellen Fassung der Digital Cinema Naming Convention wird vorgeschlagen für "geboxte" Inhalte das intendierte Format zu kennzeichnen. So z.B. F-133 für Normalformat, das in einen Flat-Container gepackt ist.

 

 

Den Ansatz finde ich toll, und er würde das Problem tatsächlich verarbeitbar machen. Aber hat schon jemand diese Art der Betitelung im Einsatz gesehen? ich befürchte daran wird es scheitern.

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Gut möglich, dass die englischen Untertitel eincodiert waren. Da hat man dann wenig Optionen.

 

- Carsten

Hallo

 

Das liegt daran, dass in Amerika, der Heimat der DCI das mit den Untertiteln nicht so richtig gut funktioniert. Wir hatten mal den Spaß mit einem großen Major und einem deutschen Film mit XML Untertiteln, der in deren Abnahmestudio nicht richtig abgespielt wurde. Warum? Am Projektor waren keine Sourcefiles hinterlegt und damit wurde die Position der Untertitel falsch berechnet. Wie gesagt, das Abnahmestudio eines Major Verleihs...

 

Dort wird das Problem einfach so umgangen, dass alles hart ins Bild codiert wird. Ist doch egal, dass in anderen Teilen der Welt dann aufwändig Inserts gemacht werden müssen, nur um ein "8 Wochen später" einzufügen.

 

Gruß Harald

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Da wir gerade von Frechheiten sprechen. Ich komme eben vom Eröffnungsfilm des Indischen Filmfestivals in Stuttgart zurück. Der Film - BOMBAY TALKIES (der mir sehr gut gefallen hat) - ist eigentlich in CinemaScope. Doch jetzt kam jemand auf die glorreiche Idee, den Film mit deutschen Untertiteln auszustatten - was ja nichts Verwerfliches darstellt. Das Problem: der Originalfilm (ich vermute eine Digitalversion oder gar ein DCP) hatte bereits englische Untertitel. Statt nun einfach die englischen UT durch deutsche UT zu ersetzen (ein einfacher Austausch von Files), wurde jetzt das CS-Bild geschrumpft und ganz nach oben im Frame gepackt, so dass unterhalb des Filmbildes noch massenhaft schwarzer Balken übrigbleibt, in den man die deutschen UTs packen kann. Zu sehen gab es also heute Abend eine auf 1:1.85 aufgefahrene Bildwand mit einem geschrumpften CS-Bild, das am unteren Rand englische UT und im schwarzen Balken unterhalb des Filmbildes die deutschen UT enthielt. WOW - willkommen in der schönen neuen digitalen Kinowelt!

 

Situation war (wie bereits vermutet) das ohne Vorankündigung und viel zu spät ein DCP mit Burn In Subs-EN geliefert wurde.

 

Durch den engagierten Einsatz von Festival und Dienstleistern konnte jedoch verhindert werden, das der Eröffnungsfilm als Flat letter boxed gezeigt werden mußte.

 

Ein eigens angelegter Bildmodus ermöglichte so die Projektion in fast voller Scope Breite. Ein Flat letter boxed screening hätte ein viel kleineres und schmaleres Bild ergeben. (und das sah echt nicht schön aus, auf der großen Leinwand...)

 

Ja, willkommen in der schönen neuen digitalen Kinowelt. Analog währe das Screening ev. ganz ausgefallen, so gab es fast volle Scope Breite + die geforderten deutschen Untertitel...

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Vielen Dank für Deine Insider-Information @bigframe. Allerdings sah das projizierte Bild für mich aus wie eine gängige 1:1.85-Projektion in diesem Kinosaal. Es stimmt natürlich, dass das Bild komplett zu sehen war, doch wurde es ja derart verkleinert, dass es in den kaschierten Rahmen passte. Der obere Bildrand war meines Empfindens nach aber bereits angeschnitten. Ich persönlich würde diese Art der Projektion durchaus aus "Letterboxed" bezeichnen, eben mit ganz nach oben geschobenem Briefkastenschlitz. Zumindest mich hat das kollosal gestört. Das war vergleichbar mit den DCPs zu CINEMA JENIN, bei dem das Scope-Bild ebenfalls in den 1:1.85-Frame gepackt wurde, um im unteren Frame-Bereich einen dicken schwarzen Balken für die deutschen UT zu haben.

 

Zurück zu BOMBAY TALKIES (ist aber etwas Off Topic): warum ausgerechnet bei einer Veranstaltung, bei der alle Eröffnungsreden fast ausschließlich in englischer Sprache abgehalten wurden, der Hauptfilm dann unbedingt deutsche UT haben musste, ist mir etwas schleierhaft. Da hätten die vorhandenen englichen UT vollkommen ausgereicht und man hätte den Film in voller CinemaScope-Breite auf der CinemaScope-Bildwand zeigen können. Das wäre echter Mehrwert gewesen. Aber wie gesagt: das ist meine ganz persönliche Meinung.

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@ LaserHotline: Oh glaub mir das war sehr sehr viel größer als 1.85:1 letter boxed - ich hab das Bild bei der Einrichtung gesehen - der Kunstgriff das Bild über einen custom picture mode am Projektor möglichst nahe an der maximalen Scope Breite zu lassen hat da einen extremen Unterschied gemacht... und nein vom Scope Bild wurde auch nicht ein Pixel gecroppt - dafür hat jemand mit sehr viel Erfahrung gesorgt...

War also der beste Kompromiss, den man an der Stelle fahren konnte ;-)

 

Ob ein Festival in Deutschland bei einem Eröffnungsfilm deutsche UT's zeigen muß ist dann wieder eine politische Vorgabe - das ist aber nicht unüblich...

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@bigframe: vielen Dank für die wertvollen Hinweise. Es ist natürlich eine tolle Sache, wenn soviel Engagement und Herzblut seitens der DCP-Hersteller und der Kinotechniker in dieses Projekt geflossen sind. Schade natürlich, dass es bei mir nicht so ankam. Für mich sah das einfach nach 1:1.85 aus. Möglicherweise habe ich mich einfach durch den Umstand blenden lassen, dass mich im unteren Bildbereich der fette schwarze Balken angrinste. Das hat für mich eben nichts mit CS zu tun. Aber ich gebe gerne zu, dass ich vermutlich der Einzige im prall gefüllten Saal war, den das gestört hat.

 

Da Du ja so tiefen Einblick in die Sache hast, würde mich jetzt natürlich schon brennend interessieren, in welcher Auflösung das DCP vorlag. War das etwas zwischen 2048x858 und 1998x1080? Und wurde eigens für diese Vorführung der Bühnenkasch angepasst?

 

Übrigens gab es während des Festivals ein weiteres "Scope" als "Flat" DCP zu sehen. Da war dann auch im oberen Bildbereich ein schwarzer Balken und im untern schwarzen Balken gab es englische UT. Sehr schade, dass es solche für TV-Zwecke produzierte Versionen ins Kino schaffen. Aber hier bin ich vermutlich auch wieder der Schreier in der Wüste.

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@LaserHotline:

 

Das Source DCP kam als 2K Scope 2048x858 mit kleineren Schönheitsfehlern, wie z.B. Schwarzwert Sprüngen zwischen einigen Reels - da scheint es auch beim Mastering schon recht hektisch zugegangen zu sein. Ursprünglich sollten die Subs-EN dann gegen Subs-DE getauscht werden - was dann durch die Burn-In Ausführung nicht mehr möglich war.

 

Bühnenkasch: Wie scon erwähnt gab es einen eigenen Custom Bildmodus am Projektor - die Leinwand wurde in der Höhe voll bespielt, der Kasch wurde links und Rechts manuell angepaßt, um das leichte Pillar-Boxing abzudecken.

 

Ja, das Anliefern von letter boxed Scope im 1080p HDTV Scanraster ist eine weit verbreitete Unsitte, welche zu sichtbaren Qualitätsproblemen beim wandeln nach 2K Scope führt. Das Ergebnis ist im besten Falle "nicht schlecht" aber nie wirklich gut.

Generell gilt, das 2K Scope extrem fragil ist - bei nur 858 Pixeln Bildhöhe muß das Master 100% sauber und ein klein wenig soft sein, sonst sieht es auf der Leinwand sofort grobpixelig wie eine Spielkonsole aus...

 

Man kann halt nur zeigen, was geliefert wird, und jeder Produzent ist selbst dafür verantwortlich, das sein Film auf der Leinwand vernünftig vorgeführt werden kann...

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Mann halt nur zeigen, was geliefert wird, und jeder Produzent ist selbst dafür verantwortlich, das sein Film auf der Leinwand vernünftig vorgeführt werden kann...

 

Da sehe ich dunkle Zeiten kommen. Ich hab mit der Organisation einer Kurzfilmschau zu tun. Wenn ich mir anschaue, was heutzutage von Filmstudenten als Kurzfilm abgeliefert wird... Inhaltlich will ich da nichts gegen sagen, aber erklär mir mal einer warum Filmstudenten nicht in der Lage sind, mit der Technik richtig umzugehen? Ich bin gespannt, wir die nächstes Jahr reagieren auf die Frage, ob sie den Film auch als DCP haben.

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DCP an sich dürfte für die immer weniger ein Problem werden, das finden die natürlich grundsätzlich toll, dass sie das in Heimarbeit in ein Format für die große Leinwand konvertieren können. Nur die Qualität... Die grundsätzlichen Kenntnisse über Formate, Farbräume, Auflösungen, Filterung, Aliasing, etc. sind halt kaum vorhanden. Wer das nicht von vorne herein in die Projektplanung mit einbezieht, wird hinterher nur noch mit viel Glück keinen Pixelmüll abliefern.

 

- Carsten

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Es ist bodenlos, mit welchem handwerklichen Wissen Studenten und "ausgewachsene" (= von ÖRTV-Geldern bezahlte) Filmemacher durchkommen. Kürzlich kam einer und bestand darauf, daß wir seinen Film mit 25 B/s zeigen, auf keinen Fall mit 24!

 

Bei einer 35mm-Kopie hätten wir ihm ja helfen können, aber sein DCP war mit 24 B/s erstellt, und der Großmeister war sehr verdutzt, als er hörte, daß man bei DCPs nicht beliebig die Bildfrequenz ändern kann. Das ist aber noch ein harmloser Fall - ich will das nicht weiter vertiefen...allein über Regisseure und ihre Aussagen zu Tonmischungen könnte man weinend zusammenbrechen: "In der Szene mit dem Dialog ist [saalregler-Stellung] "7" genau richtig...aber in der Action am Schluß ist "5" besser. Hallo McFly, jemand zuhause? Vielleicht besser bei der Mischung kreative Entscheidungen fällen, nicht im Kino, vor dem bereits das Publikum wartet?

 

"When you see me laughing I'm laughing just to keep from crying"

(Doc Watson, You Don't Know My Mind)

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Ich hatte vor einigen Jahren mal den Fall, wo ein Nachwuchs-Produzent mir erzählte, dass der Film, für den er ein Haus zur Premiere suchte, selbstverständlich in 16:9 sein. Mein Hinweis, dass das kein Kinoformat sei, sorgte für hörbare Fragezeichen am anderen Ende der Leitung.

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Es ist bodenlos, mit welchem handwerklichen Wissen Studenten und "ausgewachsene" (= von ÖRTV-Geldern bezahlte) Filmemacher durchkommen. Kürzlich kam einer und bestand darauf, daß wir seinen Film mit 25 B/s zeigen, auf keinen Fall mit 24!

 

Bei einer 35mm-Kopie hätten wir ihm ja helfen können, aber sein DCP war mit 24 B/s erstellt, und der Großmeister war sehr verdutzt, als er hörte, daß man bei DCPs nicht beliebig die Bildfrequenz ändern kann. Das ist aber noch ein harmloser Fall - ich will das nicht weiter vertiefen...allein über Regisseure und ihre Aussagen zu Tonmischungen könnte man weinend zusammenbrechen: "In der Szene mit dem Dialog ist [saalregler-Stellung] "7" genau richtig...aber in der Action am Schluß ist "5" besser. Hallo McFly, jemand zuhause? Vielleicht besser bei der Mischung kreative Entscheidungen fällen, nicht im Kino, vor dem bereits das Publikum wartet?

 

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Der Wunsch nach der Vorführung eines DCPs mit 25 statt 24 B/s ist durchaus verständlich, wenn das originale Werk mit 25 B/s aufgenommen und auch so durch die Postproduktion gelaufen ist. Aber ich meine, dass fast jeder digitale Kinoserver mindestens 24 und 25 B/s "beherrscht". Damit sollte das DCP dann tatsächlich automatisch auch so abgespielt werden wie es produziert wurde.

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