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35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden


cinerama

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Am Samstag im Beriner CineStar Cubix Alexanderplatz einer eher angenehme Rückkehr auch von 35mm-Projektion erlebt.

Sämtliche Säle spielten im alten Format und scheinbar ohne Panne

 

Anders in einigen renommierten First-Class- und 1-Saalkinos Berlins an einem Samstag vor zwei Wochen: in dem einem Haus leider keine 35mm-Kopie bestellt, und sämtliche (!) Vorstellungen fielen "aus technischen Gründen" aus.

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"scheinbar ohne Panne"

Mit 35mm hats über 100Jahre prima funktioniert, warum sollte es da Pannen geben ;-)

 

Meist du vieleicht, dass das "Premium Kino" keine Möglichkeit hatte 35mm zu spielen und keine digitalkopie bekommen hat?

 

Gruß

Alex

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Woher hast du denn die Information dass das Kino komplett mit 35 mm lief? Hast du in alle Säle reingeschaut? Es sind eben doch noch nicht alle Kinos "durchdigitalisiert" und da ist es normal dass noch 35mm läuft. Auch ebendort von wo du "Bericht" gibst. Störungsfrei ist da nun wirklich kein Prädikat.

 

Der Rest dieses Jahres kann vielleicht noch genutzt werden um richtige Filme zu sehn, hier und da.

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Wenn Cinerama ein Politiker wäre. :dance1:

 

Dann würde er bestimmt dafür sorgen das der zeitlose 70mm Film wieder in den Kinobetrieb eingeführt wird.

Das wäre bestimmt gar nicht so schlecht denn dann hätte man wieder etwas vernünftiges und lebendiges in den Händen.

 

Mal zum reinen Vergleich. :dance1:

 

fn9wlx.jpg35dbxtz.jpg

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Woher hast du denn die Information dass das Kino komplett mit 35 mm lief? Hast du in alle Säle reingeschaut? Es sind eben doch noch nicht alle Kinos "durchdigitalisiert" und da ist es normal dass noch 35mm läuft. Auch ebendort von wo du "Bericht" gibst. Störungsfrei ist da nun wirklich kein Prädikat.

 

Der Rest dieses Jahres kann vielleicht noch genutzt werden um richtige Filme zu sehn, hier und da.

 

Zur Erklärung: wollten dort einen Film sehen, war aber nicht klar welcher und die Entscheidung war unklar. Auf allen Schirmen im Foyer leuchtete der Filmtitel und hinter jedem in Klammern "(35mm)" - auch bei geläufigen 3D-Titeln.

Fragte an der Kasse, ob das auf bestimmte Titel oder Säle bezogen sei, und es hiess, überall laufe 35mm, "also der normale Film".

 

Nun interessiert mich, ob dies Gründe hatte oder nicht.

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Zur Erklärung: wollten dort einen Film sehen, war aber nicht klar welcher und die Entscheidung war unklar. Auf allen Schirmen im Foyer leuchtete der Filmtitel und hinter jedem in Klammern "(35mm)" - auch bei geläufigen 3D-Titeln.

Fragte an der Kasse, ob das auf bestimmte Titel oder Säle bezogen sei, und es hiess, überall laufe 35mm, "also der normale Film".

 

Nun interessiert mich, ob dies Gründe hatte oder nicht.

Daten für die Foyeranzeige falsch aufbereitet und Mitarbeiter an der Kasse nicht umfassend geschult ...
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Was mich ernsthaft verwundert hat, war dass in letzter Zeit ein paar Besucher zu mir gesagt haben, dass sie das mit dem DIgitalen nicht so toll finden und den Film lieber auf 35mm schauen würden!!! :o Ernsthaft! Argumentiert haben sie zwar nicht, aber ich geh davon aus, dass es die Meisten einfach schöner empfiden, da die Farben doch bischen anders sind.

Habt ihr sowas auch schon erlebt?

 

Gruß

Alex

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Ich bin froh, daß das weg ist.Ich habe in den letzten Tagen einige meiner "Jugendklassiker" des Prohgrammkinos auf DCP gesehen, und wenn ich das vergleiche, was da aus der SRX 515 kommt, mit dem, was der Filmprojektor liefert, dann ist es Zeit. Nicht nur die Laufstreifen, Kratzer, Sprungstellen, usw, sondern im DCP gab es verschieden scharf aussehende Szenen. Du konntest hochempfindliches Negativ von normalempfilndlichem unterscheidemn, hast Schärfefehllagen beim Focuspulling erkannt. All das konnte die Filmkopie nicht darstellen. Da gibt es nur eine grobkörnige SChärfelage mit grünschwarzem Schwarzwerten, die absaufen.Gestern dann ein Film in einem Kino, wo die Digikiste neu dazu kam, es war nicht der soialistische Bruderland-Projektor und das Objektiv, welches für das Wackeln, den mangelnden Kontrast und die Unschärfe verantwortlich war, das war die FILMkopie.Digital hat heute eine Güte, bei der es Film schwer hat. Nimm Samsara: Deutlich ist die Körnung auszumachen, 4k und 8k Scan kann durchaus mit dem 65 mm Negativ mithalten. Und bei so manchem Titel der 80 er und 90er zeigt dann erstmals das DCP (oder zu Hause die BD) was eigentlich im Negativ drinsteckte. Vom Ton ganz zu schweigen, wo man sicher geteilter Meinung sein kann, ob eine lebendige (dynamische) 5.1 Mischung nun dazugehört, oder besser der totkomprimierte Mono Lichhton beschränkten Frequenzumfanges originaler ist. Ich persönlich präferiere ersteres, wenn es gut gemacht worden ist. Und empfinde mittleweile Analogton (Lichtton) als absolut nervig und belastend zum Zuhören, doch das ist persönlicher Geschmack.GrüßeStefan

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Und ich bin froh, dass es noch 35mm Kopien gibt. Zufällige Kornstruktur und von mir aus auch ein paar Laufstreifen machen für mich das Bild lebendig. Digitale Projektion ist für mich steril. Aber gut - dieses Thema wurde hier ja schon ausführlich in anderen Abteilungen diskutiert. Viele Befürworter der digitalen Technik sind hier Theaterleiter oder für den Betrieb eines Kinos verantwortlich. Da kann ich durchaus den Nutzen der digitalen Technik erkennen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein richtiger Filmvorführer beim Abbau "seiner" Gerätschaften in Jubel ausbrechen wird, denn sind wir mal ehrlich: Es kostet seinen Job.

Vielleicht sollte dieses Forum hier einmal umbenannt werden, denn die wirklichen Filmvorführer sind hier bestimmt in der Unterzahl...

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Du konntest hochempfindliches Negativ von normalempfilndlichem unterscheidemn, hast Schärfefehllagen beim Focuspulling erkannt. All das konnte die Filmkopie nicht darstellen.

Ganz toll! Das ist die hirnverbrannteste Technikblickverengungsargumentation, die je gehört zu haben ich mich erinnern kann.

 

Ganz dolle Sache, wenn ich endlich besser sehe, wo die Schärfe nicht richtig gezogen wurde, wenn Material- und Entwicklungsunterschiede oder optische Kopierung richtig gut sichtbar werden. Super-Fortschritt!

 

Warum nicht noch Auflösungen von 35mm auf 8K hochrechnen, damit ich - endlich - jeden Pickel und jede Falte der Stars sehen kann, das wäre doch ein Fortschritt, oder nicht?

 

Wißt ihr was? Sorgt doch einfach für die kontrollierte Vernichtung allen historischen Filmmaterials, nachdem ihr es in 4K gescannt habt, dann könnt ihr für den Rest eurer erbsenzählerischen Existenz glücklich vor der vergötterten Sony-Pixelschleuder sitzen und über die achsoschlechte Vergangenheit ablästern und vermeintlich coole Sprüche über Altglastonnen, Werkstoffhof und Substandards klopfen. Viel Spaß in eurer kornreduzierten, flachgebügelten, auf 5.1 aufgeblasenen, staubfreien und farbverfälschten Welt, die sich einen Scheiß um werkgetreue Wiedergabe schert.

 

Es gab früher viele hervorragende Filmkopien und gute Vorführungen, auch wenn's in den letzten drei Jahrzehnten immer weiter runtergewirtschaftet wurde und - nicht zu vergessen - die von euch so geliebte Digitaltechnik der Anlaß war, dem Zuschauer ein Scheißbild in Minimalauflösung zuzumuten und das photochemische Gesamtsystem Kinofilm vollends zu degradieren.

 

Mehr sag ich nicht (Aaton11-Modus aus). Für mich ist das Thema beendet.

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Was mich ernsthaft verwundert hat, war dass in letzter Zeit ein paar Besucher zu mir gesagt haben, dass sie das mit dem DIgitalen nicht so toll finden und den Film lieber auf 35mm schauen würden!!! :o Ernsthaft! Argumentiert haben sie zwar nicht, aber ich geh davon aus, dass es die Meisten einfach schöner empfiden, da die Farben doch bischen anders sind.

 

Wer erkennt da ernsthaft einen Unterschied? Ich nicht. Ich stelle mir eher vor, dass diese Besucher es einfach mögen, einen echten Film statt ein Video zu sehen.

 

Nicht nur die Laufstreifen, Kratzer, Sprungstellen, usw, sondern im DCP gab es verschieden scharf aussehende Szenen.

 

Bei Repertoire dürfte der Nutzen der Digitalisierung auch am größen sein, weil Repertoirekopien meistens in keinem guten Zustand sind.

 

Du konntest hochempfindliches Negativ von normalempfilndlichem unterscheidemn, hast Schärfefehllagen beim Focuspulling erkannt. All das konnte die Filmkopie nicht darstellen.

 

Vielleicht sollte sie das auch gar nicht darstellen, denn das hat nichts mit dem Film zu tun.

 

Digital hat heute eine Güte, bei der es Film schwer hat. Nimm Samsara: Deutlich ist die Körnung auszumachen, 4k und 8k Scan kann durchaus mit dem 65 mm Negativ mithalten.

 

Eine deutliche Körnung ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal eines DCPs. Vor allem kann ein Scan die zufällige Körnung des chemischen Films gar nicht eins zu eins wiedergeben.

 

Und empfinde mittleweile Analogton (Lichtton) als absolut nervig und belastend zum Zuhören, doch das ist persönlicher Geschmack.

 

Meine Güte, so anspruchsvoll würde ich nicht werden wollen. Stelle ich mir ein bisschen unpraktisch vor.

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1 - Und bei so manchem Titel der 80 er und 90er zeigt dann erstmals das DCP (oder zu Hause die BD) was eigentlich im Negativ drinsteckte.

2 - Und empfinde mittleweile Analogton (Lichtton) als absolut nervig und belastend zum Zuhören.

 

GrüßeStefan

 

1 - Aber nur wenn der Player seinen Digitalprojektor auch richtig eingestellt hat ansonsten Scheibenkleister.

2 - Na ja und was den Ton betrifft ist die LED Tonabtastung ist im Vergleich zur Tonlampe ganz grosse Scheisse.

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Aaton11 ist/war ein beliebter (zur Zeit nicht aktiver) Forumsteilnehmer aus dem Schmalfilm-Unterforum, der ein leicht explosives Temperament hat und immer zornschnaubend ankündigte, er sage dazu jetzt gar nichts mehr zum Thema - was er aber nie einhielt. ;) "Mehr sag ich dazu nicht!" ist dort sozusagen ein "running gag".

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Ganz toll! Das ist die hirnverbrannteste Technikblickverengungsargumentation, die je gehört zu haben ich mich erinnern kann.

Stefan2 hat doch nur auf das hier geantwortet.

Aber 35mm hat eben nen charakter, den ein digi nie erreichen wird.

Bei diesen Unsinn bekomme ich immer den gleichen Blutdruck wie du vorhin !!! Stefan2 vielleicht auch ???

Mehr sag ich dazu nicht !!!

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