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Sonntag ist Basteltag. :)


Friedemann Wachsmuth

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Ich würds in meinem Fall nicht gleich "basteln" nennen, aber beim Schneiden der letzten Kassetten (zwei davon ausnahmslos mit animierten Zwischentiteln) brauchte ich auf die Schnelle eine Sortierhilfe. Das rote, 2 cm breite Klebeband ist aus dem Baumarkt und hat eine sehr geringe Klebwirkung; nicht größer als die Klebwirkung von mehrmals verschließbaren Taschentuchpackungen o.Ä.

Ideal zum *Anpinnen* und rückstandsfreien Wiederablösen von Filmstreifen. Mit Tesa kurz mal an den Putz geklebt. Ging natürlich auch wieder rückstandsfrei ab (vorher ausprobiert).

 

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In beschrifteten Einweggetränkebechern werden die Filmreste gesammelt - bis zur Vernichtung oder Wiederverwendung (Vorspänne, Schwarzfilm, Blankfilm, Unscharfe, Verwackelte, Über-/Unterbelichtete) getrennt nach Filmkassetten.

 

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Hab mir angewöhnt, für meine bessere Übersicht über alle Kassetten Buch zu führen (fortlaufende Nummer) und die Kassetten noch vor dem eigentlichen Verfilmen mit Buchstaben zu belichten. Dann trägt jede Filmportion so einen Anfang:

 

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Dazu hab ich mir mal so ein DIN A4 Heft gemacht...

 

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in welchem alle Buchstaben in der Reihenfolge, in der sie vorkommen, drin sind (ein Buchstabe pro Seite)

 

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und ich brauche nur am Anfang der Kassette (oder wenns mal schnell gehen muss, dann halt mal ohne und erst in der Mitte oder am Ende der Kassette) Seite für Seite mit der Einzelbildschaltung abfotografieren. Voila.

Fertig ist der Vorspann. Weiterer Vorteil: sollte im Labor mal was durcheinander kommen... kann der Film wieder zugeordnet werden. (Im Laufbidlsektor hatte ich zwar noch nie Probleme, aber in der Standbildfotografie ist im Abstand von einigen Jahren schon so einiges passiert; meine Abzüge plus fremde Negative, dafür fehlten die Negative von mir, oder Auftrag komplett verschwunden und solche Sachen).

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Manchmal sind auch die einfachsten Mittel besser als all die teuren Spezialeinrichtungen...

 

Die Idee mit dem Vorspannfilm mit den Urheberdaten und solchen Sachen finde ich besonders raffiniert... die sind schon mal "abgekupfert... *smile

 

Wirst es dann beim ersten Spielfilm auf SuterScope selber sehen können...

 

Rudolf

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Ja, mach ruhig. Kleiner Tipp:

 

Wenn der Text von der Filminnenseite mit Perforation unten gelesen werden soll (so wie bei mir), dann Buchstaben um 90° im Uhrzeigersinn verdreht (so dass der Buchstabenfuss links ist) und die Buchstaben in der normalen Reihenfolge abfotografieren.

 

Soll es von der Filmaußenseite gelesen werden können (und Perfo unten), dann wirds schwieriger, weil dann die Laufrichtung entgegen der Projektionsrichtung ist. Dann musst Du die Buchstaben erstens spiegelverkehrt herum und zweitens um 90° im Uhrzeigersinn gedreht (so dass der Buchstabenfuss links ist) und in umgekehrter Reihenfolge ("R E T U S" für "Suter") aufnehmen.

 

Soll es von der Filmaußenseite lesbar sein, aber mit Perforation oben, dann spiegelverkehrt, um 90° gegen den Uhrezeigersinn verdreht (Fuß rechts) und in normaler Reihenfolge ablichten.

 

Soll es von der Innenseite mit Perforation oben lesbar sein, dann Buchstaben um 90° gegen den Uhrzeigersinn (Fuß rechts) und in verkehrter Reihenfolge (R E T U S statt S U T E R ).

 

Hab ne Weile gebraucht, bis ich das rausgefunden habe. Man glaubt gar nicht, was es alles für Möglichkeiten gibt, das falsch zu machen:

 

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Hallo Bernhard,

 

Danke für die Tipps... wollte schon anfangen, mir selber Gedanken über dieses "Problem" zu machen...

 

Ich produziere den Text natürlich auf dem Computer als Movie und lasse dann diesen Vorspann ganz einfach vor dem eigentlichen Film durch meine Kopieranlage rattern...

 

Herzlichst, Rudolf

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  • 1 Monat später...

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