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Nochmal zum Überlegen für alle, die über eine "selbstgebauten Softwarelösung" nachdenken, weil DCI nicht in Reichweilte liegt:

 

Die A-Cinema Initiative bemüht sich in DE seit geraumer Zeit eine solche Lösung zu schaffen, und hat durch den Einsatz der bekannten Fraunhofer easyDCP Player Komponente gewisse Vorteile, weil die Kernsoftware-Komponente bekannt ist... das schafft Vertrauen und um Vertrauen geht es, wenn man KDM's haben möchte... (auch von den kleinen Verleihern)

 

je mehr und exotischere Abspielsoftware man auf wilden selbstbau PC installiert, um so schwieriger wird es Schlüssel zu bekommen...

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  • 2 Monate später...

Mal langsam. ROPA ist NICHT DCI compliant, sondern nur DCI kompatibel. Einige Verleiher bieten für die ROPA dennoch KDMs für verschlüsselte Filme an. Andere/einige Filme, vor allem von kleinen Verleihern, gibt es schonmal ganz ohne Schlüssel.

 

Wenn Du irgendeine Bastellösung selbst aufziehst, fällt der Teil der Filme schonmal flach, für die bisher zumindest ROPAs noch KDMs kriegen, sprich, Du kannst dann nur noch unverschlüsselte Filme spielen.

 

Auch wenn es viel Text ist, lies diesen ganzen Thread nochmal durch und versuch, die Implikationen der verschiedenen Lösungen zu verstehen, vor allem im gemischten Betrieb. Die Sub-DCI Lösungen sind handlingtechnisch in der Realität nicht ganz ohne (ROPA ist da die einzige mit einem hohen Anspruch). Ich habe da einiges gesehen, das Potential von Sub-DCI ist hoch, aber ich bin leider dann oft enttäuscht, was draus gemacht wird. Man muss nicht viel Geld in die Hand nehmen, um ein gutes Bild und einen guten Ton hinzukriegen. Aber oft wird selbst daran noch gespart und es fehlt das nötige KnowHow, um so ein System solide und mit reproduzierbarer Qualität zu betreiben. Man darf da im Betrieb vor Publikum nichts für selbstverständlich nehmen.

 

 

Gegenwärtig liegt die A-Cinema Lösung aus Leipzig preislich etwa auf dem gleichen Niveau wie eine gebrauchte ROPA CS2, also so ca. 2500€-3000€ ohne Projektor. Eigentlich müssten die Gebrauchtpreise für die ROPAs unter 1000 Euro liegen, aber da jetzt zum Ende der Digitalisierungswelle noch viele kleinere Läden wie Ihr plötzlich wach werden, bestimmt die Nachfrage das Angebot. Bei der A-Cinema Lösung setzen sich die Kosten etwa hälftig aus einem relativ performanten Rechner mit Grafikkarten sowie der Fraunhofer-Playerlizenz für gemeinnützige Organisationen und Vereine zusammen. Dieses System kann man aber nicht fertig kaufen, sondern muss selber basteln.

 

Ich möchte das Engagement der Leipziger nicht beleidigen, aber wenn man sich ansieht, was da bisher passiert ist und wieviele Unterstützer es gibt, die damit tatsächlich arbeiten, dann sieht das nicht allzu üppig aus. Kann mir schon vorstellen, dass da jetzt noch ein bißchen was mehr passiert, wenn es mit 35mm komplett zu Ende geht, aber ich sehe darin noch nichtmal mehr ein mittelfristiges Modell.

 

Bei ROPA denke ich, dass die Verleiher, die bisher KDMs dafür erlaubt haben, das weiterhin tun werden, die noch existierende Hardware aber im Laufe der Jahre einfach verschwinden wird, wenn Defekte auftreten oder das erhoffte kleine Geschäftsmodell dieser Filminitiativen doch nicht trägt und dicht gemacht wird, respektive die ausbleibende Softwarewartung zu immer mehr Problemen mit den gelieferten DCPs führen wird.

 

- Carsten

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Neo-DCP PLayer (679 EUR), QUvis Player, Final DCP PLayer (629 EUR),,Morgan DCP Player (200 $), Fraunhofer (das sind die Edeka Hackfleisch Zertifizierer, viel Geld), ... Wettbewerb und laufend neue Produkte werden die Preise weiter fallen lassen, bis u.U. auch open source verfügbar ist.

 

Dazu reicht z.B. beim Neo DCP ein Einkern 1,6 GHz PC mit NVIDIA Graphik, kein onboard shared memory. Alle können per Testversion erst getestet werden. Die Limitationen der Testrversion sind beim Fraunhofer Easy DCP Player am größten, nur 15 Sekunden. Die anderen spielen bis zu 5 min im ganzen Film, und ca 1 Minute ohne Unterbrechung. Das reicht zum Testen.

 

Die Player lassen sich aus dem Iternet laden und auf dem PC installieren. Das geht relativ glatt, und ohne viel Computerwissen. Die besseren PLayer beherrschen 2 Bildschirme und können damit Steuerung und Präsentation trennen, sowie relativ komfortabel PLaylisten verwalten, also Werbe- und Trailerporogramme in Kette abspielen.

 

Nur, der Player ist EIN Teil. Ein guter und lichtstarker Projektor kostet Geld. Die Nutzung eines licht- und kontrastschwachen Beamers, der ewv. vorhanden ist, sollte im Kino unterbleiben, einer der Gründe, warum es DCI gibt.

Der Preis eines guten 2k fähigen, kontraststarken (3 Farb) Beamers ist locker über 10k EUR. Alles in Allem nicht richtig billiger, bzw. viel günstiger, als eine fertige DCI Lösung mit IMS.

Kinos können sich DCI leisten, ich habe da zu viele Beispiele gesehen in den letzten Wochen, wo man genauso vor der Frage stand. Da waren auch genügend Abspieler dabei, die keine Wirtschaftsförderung bekommen haben, weil unterhalb Kriteriewn. Aber alle haben es geschafft, selbst mit 20 Plätzchen, sich eine (4k) DCI Anlage zu kaufen.

 

Grüße

 

Stefan

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Dazu reicht z.B. beim Neo DCP ein Einkern 1,6 GHz PC mit NVIDIA Graphik, kein onboard shared memory.

Das wäre sehr überraschend und wohl der effektivste Decoder auf dem ganzen Planeten. Mit welcher Auflösung und welchem Material hast Du das getestet?

NEO DCP gibt auf ihrer Webseite folgendes vor:

minimum: Intel Core i5 or i7 processor with at least 4 cores; empfohlen Intel Core i7 processor, the faster – the better
,

 

wo bekomme ich eine Bauanleitung für PC und Software DCP Player bzw. welchen Einschub braucht es?

 

Wenn Du noch bis Anfang nächsten Jahres warten kannst, kann ich Dir eine "Bauanleitung" zu mailen (und/oder einen Versand, der Euch das zusammenbaut) - vorher möchte ich aber noch testen. Aktuell läuft das alles leider schleichend. Für Festplatten wäre ein Wechselrahmen vermutlich praktisch.

 

Um welche Verleier handelt es sich überwiegend? Von Sony wird es ziemlich sicher nichts geben.

 

Nicht verschlüsselt ist nicht das Problem. Aber vor einer allgemeinen Freigabe für ein Zertifikat wollen es Manche schon ganz genau wissen. Das Frauenhofer wäre wohl bereit ihren Player in Sachen Sicherheit weiterzuentwickeln und dies dann auch offiziell zu bestätigen. Allerdings wüssten sie natürlich gerne im Vorfeld, ob der Player dann auch mit KDMs versorgt wird.

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Danke für die Stellungnahme; wir müssen leider aufs Geld schauen und unsere Fangemeinde freut sich einfach an unserem Engagement. Auch mit knapp unter 1k - sowas gibts, viel Freude.

Deshalb ist eben Kompromiß angesagt. Gut. Deshalb also: entweder Rechner bauen und bei Fraunhofer die Lizenz beantragen (Kostenpunkt? normale Festplatteneinschübe? SATA? HDMI Ausgang?)

Und diese KDMs werden so quasi mitgeliefert? Gibt es im Forum eine Rubrik wo ich gezielt die Kriterien für einen sinnvollen ROPA abrufen kann? Können diese Server nicht mit handelsüblicher Hardware repariert werden? Kann ich kaum glauben.

Wernie

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Du vermischst Da immer noch viel zu viele Begriffe. ROPA CS2 kannst Du nur fertig gebraucht kaufen. Spielt dann eben solange, wie die Hardware funktioniert. Lässt sich in Teilbereichen mit Standardhardware reparieren, aber trotzdem wird irgendwann Schluss sein, auch weil die Software nicht mehr weiterentwickelt wird. Angeblich gabs da Überlegungen, dass einer der Programmierer das eventuell selbstständig weiter verfolgt.

 

Ropa hat ne sehr hoch entwickelte Oberfläche, der Fraunhofer Player dagegen spielt halt einfach nur ab. Das A-Cinema Projekt aus Leipzig stellt zum einen Empfehlungen für einen für den Fraunhofer Player geeigneten PC zu Verfügung, programmiert aber auch eine Oberfläche ähnlich wie die der ROPA CS2, die als DCP Player den Fraunhofer Player einbindet. Die A-Cinema Oberfläche ist gegenwärtig kostenlos, den Fraunhofer-Player kauft man beim Vertriebspartner von Fraunhofer, als gemeinnützige Einrichtung/Verein zum halben Preis. KDMs für verschlüsselte Filme gibt es für diese Kombi im Unterschied zum ROPA aber dann nur noch in extremst seltenen Fällen. Kosten dann so geschätzt ab 3000€ plus Projektor.

 

Es gibt noch die Variante leistungsstarker PC oder Notebook (i5-i7 mit NVIDIA Grafik) und einem der anderen kommerziell verfügbaren DCP Player. Das wird dann noch günstiger, hat aber keinerlei kinotypische Flexibilität wie Automatisierung, teilweise keine Playlisten, etc. Man lädt dann das DCP und spielt es halt ab. Geht ggfs. ab 1000€ los.

 

Und KDMs gibts dafür garnicht mehr. Wäre aber u.U. ein günstiger Einstieg. Nur wird man zumindest gegenwärtig vermutlich auch genauso gut eine Verleih-BluRay kriegen wie ein unverschlüsseltes DCP.

 

Man muss sich da schon über die Einschränkungen im Klaren sein bei Versorgung, Untertiteln, Hakeleien, Hängern, etc., ganz zu schweigen von der Projektionsqualität wenn man bei Beamer und beim Ton spart.

 

- Carsten

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Hallo

 

Wie in einem anderen Fred schon von Wilkner gesagt wurde, für eine Selbstbaulösung wird es wohl nicht wirklich ein KDM geben. Das kann ich zumindest auch für uns sagen, Arri prüft glaube ich sogar die Signaturen und damit fällt auch Ropa durchs Raster. Der Fraunhofer exportiert in alle möglichen Formate, bei anderen Lösungen garantiert erst mal keiner, dass der private Schlüssel wirklich sicher aufgehoben ist und man nicht einfach die AES Keys extrahieren kann und damit das gesamte DCP kompromitiert ist.

Es gibt von Admovies einen Server, der auf dem Fraunhofer aufbaut, allerdings die OEM Version verwendet. Der kann nicht exportieren und wird derzeit auch zumindest von einigen Verleihern unterstützt. Anonsten behauptet Qube dass es inzwischen J2k als Option für deren XP-E gibt. Die Qube Server sind in Deutschland aber nicht wirklich sehr verbreitet. Mir ist auch nicht bekannt, wer derzeit der Vertriebspartner ist. SDI in München ist es nicht mehr.

 

Wenn man vom Verleih ein KDM haben will, dann wird man immer auf irgendeine "Markenlösung" setzen müssen. In meinen Augen ist es sehr schade, dass die CS2 nicht mehr am Markt ist. Trotz der vorhandenen Macken handelt es sich dabei um ein solides Gerät mit sehr vielen Funktionen. Auch wenn der Neupreis den ein oder anderen erst mal abgeschreckt haben könnte, so billig ist diese Hardware nicht (spezielles Gehäuse, dass in ein Tonrack passt, Sabotagekontakte, Touchscreen) und Fraunhofer langt bei der Lizenz ganz gehörig zu.

 

MIttelfristig sicher besser dürfte man aber mit einem gebrauchten Gerät der ersten D-Cinema Serie sein. Diese werden derzeit von allen Verleihern beliefert und selbst wenn der ein oder andere irgendwann abspringt und auf CTP besteht dürften weit mehr übrig bleiben als bei einem E-Cinema Gerät. Sicher die zukunftssicherere Lösung. Ganz nebenbei sind die Kisten auch noch Förderfähig.

 

Bitte nicht vergessen, ein vernünftiger Beamer mit einer Optik die es erlaubt den Projektor in den Vorführraum zu stellen kostet komplett auch fast seine 10.000€. Der Beamer vom Discounter mag zwar hell genug sein, hat aber vermutlich nur einen Chip (und damit einen tollen Regenbogen-Effekt) und ein heimkinotaugliches Weitwinkelobjektiv, so dass der Beamer mitten im Saal über der zweiten Reihe hängen muss. Projektoren mit Wechseloptik gibt es nur im Profi-Segment und die Teleoptik kostet zusätzlich Geld. Was die Bildqualität angeht, so kann man mit dem entsprechenden Aufwand sicher auch aus einem nicht DCI Beamer ein gutes Bild herausbekommen (Messtechnik - nicht für 100€ zu haben, vorrausgesetzt).

 

Gruß Harald

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zu Stefan 2

gerne, dauert eh noch etwas, bis wir wieder starten können.

 

danke für Euer geballtes Wissen - ok, ROPA abgehakt. Ohne Support, so der Tenor, ist Essig.

 

wo gibt es die Förderung für 20 Plätze? Ohne Zwang, gewerblich werden zu müssen?

 

Grüße

Wernie

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WENN ne Ropa CS2 günstig zu kriegen ist, ist das schon noch machbar und sinnvoll. Nebenbei spielt das Ding ja auch BluRay und DVD und andere Inhalte von einer dann einheitlichen Playerplattform. Aber sie darf halt nicht viel kosten, der Preis für einen ORDENTLICHEN Projektor muss noch drin sein, und man muss in einen Servicevertrag einsteigen können. Deswegen schrieb ich an anderer Stelle, Seriennummer vor dem Kauf erfragen, und bei ROPA anrufen und fragen, was der Stand bei diesem Gerät ist und welche Optionen bestehen.

Und es muss klar sein, dass das ein Modell auf Zeit ist. Wieviel Zeit, keine Ahnung, 2-3 Jahre vielleicht, und dass auch dann ein großer Teil an Inhalten nicht verfügbar sein wird.

 

 

- Carsten

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  • 4 Wochen später...

@ Carsten: Hab ne Verständnisfrage: Wie spielt die Ropa CS2 denn BDs und DVDs ab? Rippt die sich die Medien auf ihre Platte, oder spielt sie direkt vom Silberling?

 

Für unser Freiluftkino favorisieren wir mittlerweile eine selbstgebaute Rechnerlösung (i7, 8GB RAM, Win64) mit dem A-Cinema- oder dem NeoDCP-Player. Erste Tests mit letzterem verliefen sehr vielversprechend. Das Thema KDM ist für uns nicht wirklich relevant, die meisten Indies verschicken überwiegend unverschlüsselte DCPs oder beliefern uns mit Vorführ-BDs, die sich dann ggf. mit DCP-o-matic wandeln lassen. Von den Majors sind für uns i.d.R. nur Fox und Warner interessant, und beide lizenzieren das BD-Abspiel, sobald die Filme im Handel erhältlich sind. Als Sommerkino spielen wir viele Titel ohnehin abseits des Auswertungsfensters.

 

Natürlich hätten wir gerne auf DCI gesetzt und den handlichen NEC N900C angeschafft, aber 30.000 Euro lassen sich beim besten Willen nicht rechtfertigen bzw. refinanzieren - selbst mit 30 Prozent Förderung wäre das pure Liebhaberei. Wenn ein solches Gerät mal für 10.000 Euro zu ergattern sein sollte, legen wir gern den Schalter um. Bis dahin muss ein NP4100W reichen - plus zwei, drei Abende in 35mm.

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@ Carsten: Hab ne Verständnisfrage: Wie spielt die Ropa CS2 denn BDs und DVDs ab? Rippt die sich die Medien auf ihre Platte, oder spielt sie direkt vom Silberling?

 

Selbst rippen kann die CS2 nicht. Sie kann DVDs direkt abspielen, Blurays nicht.

 

In der Praxis habe ich damals für unsere Cinesuites immer die Filme als MKV-Datei gerippt (mit MakeMKV). Das geht sehr schnell.

Ich hab das Verfahren schon mal ausführlicher beschrieben, sag Bescheid, wenn Du Infos brauchst.

 

Schöne Grüße, Matthias

 

 

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  • 4 Wochen später...

@Tati, betreffs NeoDCP: Würde da schon die Standard-Version für 240€ reichen? Also wenn man davon ausgeht, unverschlüsselte DCPs zu spielen, müsste das doch genügen. Oder bedeutet das "Fullscreen-Playback is watermarked", dass da eben nicht für die Leinwand geht? So ganz genau sehe ich da nicht durch.

 

Ich werde da aber einfach mal selber anfragen. Aber vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit DCP-Playern neben dem easyPlayer.

 

Vielen Dank

Michael

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concorde war mal im Gespräch wegen KDM für ROPA, macht aber nur noch DCI konform

 

schade

 

 

Grüße

Wernie

Lt Auskunft von letzter Woche unterstützt Concorde den ropa bei bestimmten Titeln im Nachspiel.

Ich habe den Eindruck, dass nach dem definitiven Ende von 35mm einige Verleiher ihre Praxis noch einmal überdenken.

Ebenso wie sie in den 80ern Nachspiel auf 16mm zugelassen haben.

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Der Morgan/digitALL DCP-Player ist gegenwärtig die günstigste Lösung. Gibts ab knapp 180 Euro. Hat auch erstaunlich niedrige Systemanforderungen, spielt ab Core2Duo leidlich ab (aber unter i7 würde ich sowas gar nicht erst anfangen).

 

Leider nicht playlistenfähig. Kann nicht mit KDMs umgehen, aber ist eh unwahrscheinlich, dass es für diese Playerlösungen jemals Verleiher-KDMs geben wird. Beim Audio mehrkanalfähig. 3D fähig. Gegenwärtig kein Windows8 Support.

Angeblich wird an verschiedenen Verbesserungen gearbeitet, darunter SMPTE Untertitel und KDM Unterstützung.

 

Bei der 'Standard' Lizenz für den NEO DCP Player ist der fullscreen Playback mit Wasserzeichen unterlegt - also faktisch vor Publikum unbrauchbar. Die nächst größere Pro-Version muss man jährlich neu mit 700€ bezahlen - oder gleich 2300€ für die lifetime Lizenz. Da macht der Fraunhofer easyDCP-Player dann mehr Sinn. Keine Ahnung, inwieweit man mit den Slowaken individuell verhandeln kann.

 

Die Anschaffung einer teuren Playlizenz/Hardware Kombi würde ich gegenwärtig noch aufschieben, wenn das Geld knapp ist. Ich würde vermuten, dass sich dieses Jahr diesbezüglich einiges klärt.

 

 

- Carsten

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Vielen Dank, Carsten. Das hilft mir tatsächlich sehr weiter.

 

Wenn ich das richtig überblicke, bieten ja die Verleiher, die auch DCPs an Nicht-DCIs raugeben auch fast immer noch mit Blurays (mit wenigen Ausnahmen wie vielleicht Studiocanal?). Da würde ich in der "Abwartphase" vor MÖGLICHEN Änderungen in der Förderung oder preislichen beim DCI-D-Cinema-Ausrüsten im Moment nicht die 3000€ für (1500€ für e.V.s) die easyPlayer-Lizenz ausgeben. Diese Jahr bringt da bestimmt noch ein paar Antworten, gute oder schlechte, die bei der Entscheidung helfen.

 

Michael

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@Michael: Wir tendieren mittlerweile ganz klar Richtung NeoDCP. Deren GF hat uns ein wirklich interessantes Angebot unterbreitet: Es umschließt alle Features der Standard-Lizenz (also Wiedergabe von unverschlüsseltem 2D-Content) und ermöglicht die Projektion ohne Wasserzeichen. NeoDCP kann alles, was wir brauchen, die Playlist-Software ist nahtlos integriert, wir bezahlen eine faire jährliche Gebühr und können umdisponieren, sobald sich beim DCI-Equipment preislich was tun sollte. Da wir ohnehin schon über einen wirklich sehr anständigen HD-Installations-Beamer mit Wechseloptik verfügen und ein i7-Rechner mit RAID nun auch nicht die Welt kostet, fühlt sich das wie eine sehr sinnvolle Lösung an. Aber noch ist nichts entschieden.

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  • 4 Wochen später...

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