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Fundstücke


Und tschüüüüsssss!

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vor 2 Stunden schrieb Filmtechniker:

Man glaubt es nicht. Der Anbieter schreibt: This item is rated in Very Good condition.

 

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Was für ein Schwachkopf! Glaubt die Person, man entdecke den Schaden nicht?

Ach komm, "Shift'N'Tilt" ist doch gerade "in". Da zahlen andere extra Geld für! ;-)

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vor 8 Stunden schrieb Gizmo:

 

Richtig gucken muss man allerding auch können. Beim Negativstreifen erscheint auf der von Dir verlinkten Kodak-Seite von dem Diabetrachter ein Negativ auf dem Schirm. Das Teil darunter ist ein völlig anderes Produkt. Da steht auch "relatet products", es handelt sich um einen ebenfalls angebotenen Scanner mit eigenem Display. Mit dem Gucki hat der nichts zu tun.

Ich weiß doch, was ich (und auch andere hier) gesehen habe...Ich war auch noch mal auf der Seite...und es ist definitiv so, daß die Seite geändert wurde.

Das Bild auf welches ich mich bezogen habe, sah in etwa so aus:

(man findet es nur noch bei der Google-Bilder-Suche..die Seite lässte sich aber nicht öffnen...so als ob die Kodak-Leute ihren Fehler bemerkt hätten...

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vor 1 Stunde schrieb k.schreier:

Ich weiß doch, was ich (und auch andere hier) gesehen habe...

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Stimmt! Es war wirklich so, siehe auch hier nun:

https://www.kodakphotoplus.com/products/kodak-35mm-slide-and-film-viewer

Einfach mal durch die Fotos auf der zugehörigen Werbeseite mittels > durchschalten, eines zeigt korrekt ein negatives Ergebnis, Foto 7 aber immer noch das magische Positv, wie hier oben gezeigt. Es ist also noch wo online.

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  • 2 Wochen später...

Auf der Berlinale läuft ein auf Super-8 gedrehte Spielfilm-Romanadaption von Elfriede Jelineks "Kinder der Toten":

 

https://www.arsenal-berlin.de/berlinale-forum/programm-forum/hauptprogramm/die-kinder-der-toten.html

 

Gedreht wurde er von Kelly Copper und Pavol Liska, zwei freien Theatermachern; Produzent wat Ulrich Seidl.

 

Kritik: 

 

"Sie haben aus Jelineks Werk ein freies, wüst zerfleddertes – und darin kongeniales – Splatterding gemacht".

 

"Es ist zum einen: ein Film, auf 8 mm gedreht. Entstanden allerdings während eines ganzen Monats, den das Team auf Einladung des Festivals Steirischer Herbst in der Steiermark zugebracht hat, um dort am Ort des Romangeschehens, was an Steier­mär­kerinnen und Steiermärkern kreuchte und fleuchte, als Laien­dar­stel­le­r*innen­crew zusammenzutrommeln. Schauplätze, nur zum Beispiel: das Restaurant Alpenrose, der real existierende Wasserfall Totes Weib, Berge, Täler, Wälder, nicht zuletzt ein auf einem verlassenen Fabrikgelände eingerichtetes klandestines Kino. [...] Das alles ist also eine Art satanisches Oberammergau im Alpenland."

 

https://www.taz.de/!5568936/

 

Hier Videoaufnahmen der Dreharbeiten:

 

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Interview mit der Filmemacherin Ute Aurand, die nach wie vor nur analog mit der Bolex auf 16mm dreht und auch analog schneidet, und deren letzter Film auf der Berlinale läuft:

https://www.taz.de/!5569305/

 

[...] Ich habe drei Jahre daran gearbeitet, und das geht dann mit einem Gefühl von Abgeschlossenheit einher. Man ist dadurch etwas gelassener. Es ist natürlich trotzdem aufregend, denn es handelt sich ja um einen 16mm-Film, von dem eine Kopie gezogen werden musste. Die zweite Rolle kam erst einen Tag vor der Premiere, da ist man schon nervös. [...]

Das gesamte Prozedere um die sogenannte Postproduktion bedeutet für mich, dass ein Negativschnitt hergestellt werden muss und eine Mischung, das Ganze muss ins Kopierwerk, was immer lange dauert und unberechenbar ist. Es müssen Korrekturkopien gemacht werden, die werden dann hin und her geschickt. Und ich hatte mich für ein Kopierwerk in den USA entschieden.

Warum?

Hier in Deutschland gibt es nur noch Andec in Berlin, mit denen kooperiere ich auch, aber in der Form haben ich noch nicht mit ihnen zusammengearbeitet. Ein USA-Kontakt zu einem Kopierwerk kommt durch Robert [Robert Beavers, US-amerikanischer Experimentalfilmer und Lebensgefährte, d. Red.], aber in diesem Fall habe ich mit Colorlab aus Maryland in der Nähe von Washington gearbeitet. Das ist aber alles erst geschehen, nachdem ich die Zusage von der Berlinale hatte. Und dann musste es sehr schnell gehen.

Und wie konnten sich die Leute vom Forum dann Ihren Film besehen?

Ich hab ihnen den Film am Schneidetisch gezeigt, fertig geschnitten war er ja schon. Das war im Silent Green, dort haben sie 16mm-Sichtungstische. Der Ton kam aus meinem Computer.

In Kategorien der Selbstvermarktung gedacht, besitzen Sie mit dieser Arbeitsweise und Technik natürlich ein interessantes Alleinstellungsmerkmal.

Das Verrückte ist, dass ich nie ein anderes Medium benutzt habe. Ich habe immer analog gearbeitet. Dadurch reflektiere ich es vielleicht gar nicht so stark wie zum Beispiel besonders jüngere Zuschauer. Beim Medienboard [Medienboard Berlin-Brandenburg, d. Red.] bin ich wahrscheinlich die, die Filme ganz und gar auf 16mm macht. Das heißt, es gibt sehr wohl Kontexte, in denen das ein Markenzeichen ist. Mir selber ist das gar nicht so recht. Es geht ja um den Film und nicht immer um das Medium. Ich finde die Medium-Debatte etwas übertrieben. Ich mach’das weiter, und es ist ein Statement, das stimmt, aber es ist nicht so, dass ich sage, alles andere ist unmöglich. Ich sehe das wirklich absolut in Beziehung zu der Arbeitsweise, mit der ich angefangen habe. Ich wohne auch seit vierzig Jahren in meiner Wohnung.

Sie sind treu.

Ja, ich betrachte meine Kamera auch ein wenig wie ein Instrument. Du schmeißt ja auch nicht einfach eine Violine weg, weil es jetzt ein Keyboard gibt.

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vor 13 Stunden schrieb Gizmo:

Tja, Frau Aurand hat sich einen Namen gemacht und kann es sich leisten. Ich drehe auch auf 16mm. Mir wird dann oft attestiert, ich wäre dumm und rückständig.

Einfach nicht hinhören! 16mm ist super!

Mich schauen Kollegen auch immer komisch an, wenn ich vom analogen Filmen und Fotografieren erzähle.

Keiner versteht so recht, wieso ich nicht immer die allerneuste Technik kaufe, sondern stattdessen mich mit diesem komischen, unscharfen Filmzeugs beschäftige, das eh weit unterlegen, alt und unbrauchbar ist (in deren Köpfen halt). Wir hier wissen es besser und stehen zu unsrem Film!

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  • 2 Wochen später...
Am 9.2.2019 um 17:20 schrieb fcr:

Auf der Berlinale läuft ein auf Super-8 gedrehte Spielfilm-Romanadaption von Elfriede Jelineks "Kinder der Toten":

 

https://www.arsenal-berlin.de/berlinale-forum/programm-forum/hauptprogramm/die-kinder-der-toten.html

 

Gedreht wurde er von Kelly Copper und Pavol Liska, zwei freien Theatermachern; Produzent wat Ulrich Seidl.

 

Kritik: 

 

"Sie haben aus Jelineks Werk ein freies, wüst zerfleddertes – und darin kongeniales – Splatterding gemacht".

 

"Es ist zum einen: ein Film, auf 8 mm gedreht. Entstanden allerdings während eines ganzen Monats, den das Team auf Einladung des Festivals Steirischer Herbst in der Steiermark zugebracht hat, um dort am Ort des Romangeschehens, was an Steier­mär­kerinnen und Steiermärkern kreuchte und fleuchte, als Laien­dar­stel­le­r*innen­crew zusammenzutrommeln. Schauplätze, nur zum Beispiel: das Restaurant Alpenrose, der real existierende Wasserfall Totes Weib, Berge, Täler, Wälder, nicht zuletzt ein auf einem verlassenen Fabrikgelände eingerichtetes klandestines Kino. [...] Das alles ist also eine Art satanisches Oberammergau im Alpenland."

 

https://www.taz.de/!5568936/

 

Hier Videoaufnahmen der Dreharbeiten:

 

Hier gibt es ein paar Ausschnitte zu sehen:

 

https://www.cineuropa.org/en/video/rdid/367107/

 

Der erste Clip überzeugt mich eher weniger. Das Spiel mit dem Licht in der Kinoscene finde ich großartig. Die Komposition im dritten Clip ist völlig abgedreht, allerdings habe ich den Eindruck, dass dort mit dem Bildstand etwas nicht stimmt - oder ist das Absicht und Teil der Kameraführung?

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Ich kann ja mit der Jelinek an sich überhaupt nichts anfangen, aber diese drei Filmausschnitte machen bei mir riesige Lust auf mehr. Ich finde die Ästhetik absolut elekrisierend, in allen drei Clips. Die Mischung aus Stummfilm mit passender Musik, Ambient-Geräuschen und Zwischentiteln macht mir Gänsehaut. Den will ich sehen!

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