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Fundstücke


Und tschüüüüsssss!

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Uh, @F. Wachsmuth, böse 😄

 

Ich hab einen dieser Motoren des genannten Kanadiers gekauft. Es ist schön, dass Menschen so etwas entwickeln, keine Frage! Wenn man aber ein Gerät in der Qualität ähnlich Friedemanns Synkino erwartet (und beim aufgerufenen Preis ging ich davon aus!), wird man schwer enttäuscht sein!


Zum Gerät: es handelt sich um einen Motor mit sehr sehr einfacher Schaltung teils hemdsärmelig, einfach geklebt in einem ebensolchen Gehäuse. Das ganze ist das „optimale“ Tool für alle, die ausschließlich Einzelbild-Vorwärtslauf benötigen und stets Steckdosen in der Nähe haben. Zum Titelfilmen zB perfekt, bei Überblendungen (Rückwärtslauf gibt die Schaltung nicht her) etc. hört der Spaß schon auf.

 

Die Motor-„Welle“ ist simpel 3D gedruckt. Das ist gut (theoretisch!), denn hat man mal vergessen, das Federwerk der  Bolex „auszukuppeln“, bricht schlicht die Plaste-Achse und nicht die Bolex. Das Nachdrucken der Achse wird sicher einfach, danach beginnt der sicher schwierigste Part am ganzen Gerät: die Achse ist mit einem fetten Knubbel aushärtender Klebeknete am Motor befestigt. Dieser Knubbel betätigt gleichzeitig den Schalter in der Stopposition. Hier hält der Motor nach jeder Umdrehung. Mit Überbrücken durch Handdaster oder Intervallschalter wird die nächste Umdrehung ausgelöst.
 

 

Kurz: es gibt viele andere, und sicher auch viele bessere Lösungen. Ich stufe das Gerät als ärgerlichen Fehlkauf ein, versuche das nun selbst zu beheben (umbauen) und werde in Zukunft so etwas, wenn überhaupt, nur noch von persönlich Bekannten kaufen – vom selben Kontinent zudem 😉

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Danke für den guten Bericht, Jan. 
 

Hier noch ein Bild des etwas enttäuschend gemachten Innenlebens, dass Jan mir vor einer Weile geschickt hat. Ich hatte ihn auf dieses "Gerät" nämlich aufmerksam gemacht, da ich es auch für zum Kopieren geeignet hielt. 😞

 

image.thumb.jpeg.7eab9ce24532fd23c9e7c5c0427e3444.jpeg

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Am 10.4.2022 um 22:52 schrieb F. Wachsmuth:

Ich frag mich ja, welcher Umkehrprozess das war... 48 Minuten bei 23°. Und sagte man 1973 wirklich immer noch 22/10° DIN? 


Mittlerweile weiß ich von Herrn Draser: Der SFB nutzte  ausschließlich Gevachrome Material  in dem 70 / 80 iger Jahren für seine Berichte. Dazu hatte der SFB eine eigene Entwicklung.

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Gevachrome wurde bei 20 bis 25 Grad verarbeitet. Die Ansätze sind

GP 110, Schwarzweiß-Erstentwicklung, bei 25 Grad mindestens 2½ Minuten;

GP 332, Unterbrechungsbad;

GP 26 (enthält CD 1), Farbentwicklung, bei 25 Grad 5 bis 6 Minuten;

GP 308, Erstfixierung;

GP 446, Bleichbad;

GP 308, zweites Fixierbad, und

GP 660, Stabi.

 

Kinotechnik, 1968, Nr. 10

https://filmcolors.org/wp-content/uploads/2013/09/Rens_vanBets1968Gevachr6.00.pdf

 

Zehntel-DIN wurde von Fachleuten benutzt, weil diese wissen, daß es sich um eine Umschrift aus logarithmischer Dichte handelt. Log 10 = 1, log 100 = 2. Log 2,1 entspricht 21 Zehnteln oder dann 21/10 DIN. Ursprung einer Messung ist die Dichte log 0,1 oder ein Skalenzehntel über dem Schleier eines entwickelten Films.

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Hallo.

 

Hier ist noch ein Beitrag, über den Start des Farbfernsehens in Deutschland, aus dem Jahre 1967 vom Westdeutschen Rundfunk (WDR). Zwischen dem Timecode 00:45 und 04:09, wird gezeigt, wie ein 16mm-Filmbeitrag bis zur fertigen Sendekopie bearbeitet wird. Allerdings gänzlich in S/W. Trotzdem, ist es insgesamt ein sehr interessanter Beitrag. Wer es sich anschauen möchte, hier kommt der Link:

 

 

Grüße vom Panther

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  • 3 Wochen später...

Kürzlich realisierte Filmproduktionen auf 65, 35, 16 und Super-8

https://www.film-tv-video.de/productions/2022/05/16/kuerzlich-realisierte-filmproduktionen-auf-65-35-16-und-super-8/

Zitat

 

Mit Filmmaterial in den Formaten 35, 16, Super-8 in Farbe und auch mit SW-Material wurde eine neue, zehnteilige Serie von HBO produziert: »Winning Time: The Rise of the Lakers Dynasty«. Darin wird Geschichte des Basketball-Teams Los Angeles Lakers aus den 1980ern erzählt.

Daher recherchierte Banhazl, welche Filmmaterialien in dieser Zeit verwendet wurden. Das war Kodachrome-Material, das in den 1950ern und 60ern verwendet wurde. Später wurde auch Ektachrome-Umkehrmaterial verwendet, in den Archiven sichtete Banhazl auch große Mengen von 16- und 8-mm Archiven.

 

 

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