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Der 35mm-Film stirbt aus: Kino wird digital


RaKna

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Wir kriegen ab und zu Mails direkt an die Projektion gerichtet von Leuten, die mit dem 3D nichts anfangen können. Sprich, sie bemerken keinen Unterschied, ob sie nun die 3D-Brille aufsetzen oder nicht. Das Bild bleibt verschwommen. Und diese fragen dann an, ob die Filme auch in 2D gespielt werden können. Wir überlegen derzeit, ob wir zusätzlich auch in 2D vorführen können.

 

Hinzu kommt, ich selbst habe den Eindruck, dass nicht alle Szenen so räumlich rüberkommen sondern nur ausgewählte (meistens Actionszenen). Bei computeranimierten Filmen wie Monster Uni sieht das natürlich anders aus.

 

Was habt ihr denn für ein 3D-System? Bild bleibt verschwommen? Liegt ja dann wohl an eurer Projektion.

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Oooops....da wir ja ganz schön gehackt! Echo, stellen Sie sich vor, ich habe doch tasächlich nooch auf einem Paar Ernemann VIIB vorführen gelernt. Filme noch mit Hobel und Filmkitt geschnitten,geklebt, gerichtet , Spickel rausgeschnitten (ohne Spickelzange), Einzelakt vorgeführt, bis man dann grosse Spulen montierte. War eine schöne, aber auch eine mühsame Zeit, besonders dann, wenn man geschlissene Kinokopien von Grossstädten zum Vorführen gekriegt hat! Da ist es heute mit dem von Ihnen "zerfledderten" Digital schon einfacher. Wenn Sie den verregneten Filmen nachtrauern, ist das Ihre Sache. Aber heute dem noch verbliebenen Publikum solches vorsetzen? Nein, sicher nicht!

Übrigens, lesen Sie mal wieder das Schauspiel "Wilhelm Tell" von Schiller (ein DEUTSCHER!). Dann werden Sie verstehen, warum er den Apfel mit "Anstand und Höflichkeit" abgeschossen hat. Weil nämlich sein Sohn Walter darunter stand! Beim Mord an Gessler war er dann aber nicht mehr so nett!

 

M.f.G. Iron Lady (aus der Schweiz - und der ist jetzt nicht zum "Blödeln" zu Mute!)

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Was habt ihr denn für ein 3D-System? Bild bleibt verschwommen? Liegt ja dann wohl an eurer Projektion.

 

System ist RealD (Brillen dito). Es liegt nicht am System. Es gibt Menschen die können diese Art von 3D nicht verarbeiten. Die haben dann auch bei 3D Fernsehern Probleme. Kein räumliches Sehvermögen vermutlich.

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System ist RealD (Brillen dito). Es liegt nicht am System. Es gibt Menschen die können diese Art von 3D nicht verarbeiten. Die haben dann auch bei 3D Fernsehern Probleme. Kein räumliches Sehvermögen vermutlich.

 

Sorry, aber das sind dann nur ganz wenige. Ich bekomme immer wieder erzählt, dass die 3D-Projektion im Nachbarort (RealD) eine Katastrophe wäre. Knne mich damit nicht so aus - bei uns sind sie dann sehr zufrieden (Shuttersystem).

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Liebe Schweizer Kolleginnen/en.

Nicht aufregen über so mancher Post hier ;-)

Es liegt wohl einfach der in Natur (mancher) Deutscher, sich über alles aufzuregen und alles Neue, egal ob es besser ist, erst mal abzulehnen.

Und wenn die hohle Argumentation, 'früher war eh alles besser' nicht mehr hilft, dann müssen wohl manche beleidigend werden. Ist ja immer noch leichter, als sich mal grundlegend mit dem Thema zu befassen, oder sich wenigstens mal ein wenig zu informieren, bevor man irgendeinen Unsinn schreibt ;-)

Unwissenheit und die daraus resultierende Angst vor Neuen ist also jahrhundertlange Tradition in Deutschland :neutral:

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bitte nehmt rücksicht untereinander !

ich möchte hier ungern verwarnungspunkte verteilen.

einige beiträge wurden ausgeblendet oder von mir editiert,

aus rücksicht und höflichkeit anderer gegenüber.

 

DANKE für die beachtung- macht gerne weiter mit konstruktiven beiträgen...!

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System ist RealD (Brillen dito). Es liegt nicht am System. Es gibt Menschen die können diese Art von 3D nicht verarbeiten. Die haben dann auch bei 3D Fernsehern Probleme. Kein räumliches Sehvermögen vermutlich.

 

 

Probleme mit dem Sehvergnügen bei S3D liegen weniger am jeweiligen System. Bei manchen Sehgenossen braucht das Hirn

etwas längere Zeit die projezierten "Fehlinformationen" zu assimilieren. Das Hirn ist darauf trainiert die beiden Augen so zu

steuern, das Schärfe und Parallaxe immer gleichzeitig wandern und auf den Punkt des Interesses gelegt werden.

In einer S3D Projektion passiert aber etwas sehr irritierendes : Es wird dem Hirn ein ständiger Tiefenwechsel vorgetäuscht. Wobei das Auge lernen muß, das die Schärfe nicht mitwechselt, sondern immer auf dem gleichen Punkt, der Leinwand, bleiben muß.

Diese Umstellung gelingt dem einen problemlos und bereitet einem anderen Kopfschmerzen.

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Probleme mit dem Sehvergnügen bei S3D liegen weniger am jeweiligen System. Bei manchen Sehgenossen braucht das Hirn

etwas längere Zeit die projezierten "Fehlinformationen" zu assimilieren. Das Hirn ist darauf trainiert die beiden Augen so zu

steuern, das Schärfe und Parallaxe immer gleichzeitig wandern und auf den Punkt des Interesses gelegt werden.

In einer S3D Projektion passiert aber etwas sehr irritierendes : Es wird dem Hirn ein ständiger Tiefenwechsel vorgetäuscht. Wobei das Auge lernen muß, das die Schärfe nicht mitwechselt, sondern immer auf dem gleichen Punkt, der Leinwand, bleiben muß.

Diese Umstellung gelingt dem einen problemlos und bereitet einem anderen Kopfschmerzen.

 

Wenn dem so ist, wie erklärt sich dann das Phänomen, dass Menschen bei RealD unschärfe sehen und evtl. Kopfschmerzen bekommen, aber bei einem Shuttersystem eben alles einwandfrei ist.

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Wenn dem so ist, wie erklärt sich dann das Phänomen, dass Menschen bei RealD unschärfe sehen und evtl. Kopfschmerzen bekommen, aber bei einem Shuttersystem eben alles einwandfrei ist.

 

Das ist schwer zu sagen. Ich selbst habe nicht soviel aktuelle Kinoerfahrung. Allerdings eine Panne mit Real habe ich erlebt,

wobei es an der Assynchronität der rotierenden Filterscheibe lag. dieser sehr unangenehme Effekt könnte von einem Laien

als Unschärfe beschrieben werden.

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MasterImage verwendet Polfilter wie RealD (auf den Brillen könnte daher auch RealD stehen), auf einer rotierenden Scheibe. Die wird extern vor dem Projektor betrieben und hat einen relativ großen Durchmesser, und durch die verwendete Klebetechnik eine tendenziell heikle Dynamik in der Rotation. Da kann es selten schonmal zu Syncproblemen kommen, die so etwas verursachen. Grundsätzlich kann aber auch bei RealDs Z-Screen mal das Timing daneben sein und merkwürdige Dinge produzieren.

 

- Carsten

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Wer bekommt denn den Hals nicht voll genug? Kino ist in Deutschland viel zu billig. Frag mal die Schweizer hier was dort ne Karte kostet. Ich habe in Frankreich schon vor 5 Jahren 11 Euro bezaht und das Magnum kostete 3 Dieses Jahr im Londoner Westend 16 wohlgemerkt für 2D ohne Schnicksnck. Wäre Deutschland nicht das Land der Discounter und die Kinos hatten die Preise normal erhöht, dann müßten nicht alle möglichen Zuschläge wie bei Ryanair erfiunden werden.

 

 

Ja, es war schon immer einfach, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Nur weil wir alle in der EU sind oder wie die Schweiz in direkter Nachbarschaft, muss das ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Dienstleistung überall gleich viel kostet. Es gibt in fast allen Bereichen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Übrigens...wenn im Londoner Westend ein Kinobesuch so viel teurer ist, dann geht doch ins Theater. Musicals sind dort in der Regel preiswerter als in Deutschland...soviel zu Äpfel und Birnen.

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Würde nun nicht gerade sagen, dass Deutschland ein Discounter-Land ist, was Kino-Eintrittspreise betrifft. Im europäischen Vergleich gibt es genau fünf Länder, die beim Niveau der Eintrittspreise hervorstechen: die Schweiz (durchschnittlicher Eintrittspreis 2012: 12,95 Euro), Norwegen (12,46 Euro), Schweden (11,52 Euro), Lichtenstein (10,92 Euro) und Dänemark (10,30 Euro). Aber Obacht: in allen fünf Werten steckt ein Kurs-Umrechnungsproblem, am deutlichsten wohl beim Verhältnis Franken/Euro. Alle anderen Länder sind beim durchschnittlichen Eintrittspreis eher unauffällig (einschließlich des landesweiten Durchschnitts für Großbritannien). Das gewichtete Mittel der europäischen Eintrittspreise lag 2012 bei 7,35 Euro, der Durchschnittswert für Deutschland lag mit 7,65 Euro knapp darüber.

 

http://www.mediasall...rezzimedi_w.htm

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Ja, es war schon immer einfach, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Nur weil wir alle in der EU sind oder wie die Schweiz in direkter Nachbarschaft, muss das ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Dienstleistung überall gleich viel kostet. Es gibt in fast allen Bereichen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Übrigens...wenn im Londoner Westend ein Kinobesuch so viel teurer ist, dann geht doch ins Theater. Musicals sind dort in der Regel preiswerter als in Deutschland...soviel zu Äpfel und Birnen.

 

Man kann auch schon mal an verscheiten Janunartagen Nachmittags ins Kino gehen. Musical oder Theater ist für Abends pflicht und wirklich billiger als bei uns.

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  • 11 Monate später...

Tag zusammen,

 

jetzt, wo das Kino und der Film nicht mehr lebendig sind, sondern nur noch von Einsen und Nullen bevölkert werden, ist vielleicht mehr Zeit für das Theater. Dort gibt es echte Menschen mit echter Stimme (zumeist) und realen Szenen. Diese werden zum Glück noch nicht vollständig nummerisiert. Sie wirds auch nie als Heimtheater geben, wie das Heimkino, es sei denn, man hat viel Platz für Darsteller und Deko.

 

Das Kino ist (leider) tot, es lebe das Theater.

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Ich wette, alle 35er-Ewiggestrigen haben zu Hause einen Flatfernseher - da kommen doch auch nur Einsen und Nullen. Könnt ihr mir erklären, warum im Kino nicht gelten darf, was bei euch zu Hause gilt, wenn Jan Hofer die Tagesschau vorliest?

Und dann kommt nochmal das, was ich schon oft gesagt habe: ihr wollt alle die neuste Technik für privat - wofür braucht man ein Handy, jeder kann doch Festnetz mit AB haben. Und möchtet ihr heute noch mit einer Dampflokomotive und ratternden Wagen hinten dran von Hamburg nach München fahren? Und Autos ohne Servo und Airbag...und...und...und...

Das Kino ist kein geschützes Biotop mit Naturschutzcharkter, in dem nichts verändert werden darf.

Man, den Kinobesuchern ist es so sch...egal, ob 35mm oder Nullen und Einsen auf der Leinwand zu sehen sind, wann kapieren das einige endlich mal?

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@ JS Kann ich gut nachvollziehen....

 

Seit 1992 bin ich nun komplett aus der "Branche" raus, war nur noch selten im Kino, und war sehr ernüchtert, als ich mir dann letztes Jahr HITCHCOCK in einem Kölner Kino als DCP ansah:

 

Glasklares Bild ( aber muß man selbst bei einem "mid shot" die Hautporen des Schauspielers erkennen können?) , ein "gemeisselter Bildstand" , insges. ein "kaltes" Erlebnis,

nach dem ich eigentlich nie wieder ein Kino betreten wollte.

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Ich gehe auch nicht mehr ins Kino. Digitalen Film bekomme ich auch zu Hause. Schade, schade alles. Ich bin mir sicher, dass, wenn es mehr 35mm - Kopiebestände gebe, die man "behalten durfte", dass es dann vielleicht diverse kleine Restkinos gäbe, die ihre Kopien dann untereinander tauschen, die GEMA & Co jetzt mal ausgeklammert.

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Ich gehe auch nicht mehr ins Kino. Digitalen Film bekomme ich auch zu Hause. Schade, schade alles. Ich bin mir sicher, dass, wenn es mehr 35mm - Kopiebestände gebe, die man "behalten durfte", dass es dann vielleicht diverse kleine Restkinos gäbe, die ihre Kopien dann untereinander tauschen, die GEMA & Co jetzt mal ausgeklammert.

 

Und die spielen sie dann immer wieder abwechselnd vor denselben drei Laufstreifen-Fetischisten? Get a Life ...

 

Schöne Grüße,

Matthias

 

 

 

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Was denn?

 

Ein schwarzer, nicht gereinigter und abgeranzter Saal mit Speckrändern auf den Sitzen und einer Tonanlage, die wie ein Proleten-Golf aus der Rave-Zeit klingt?

 

Auf sowas kann ich gerne als Kinobesucher verzichten, erlebe ich allerdings leider immernoch zu häufig, wenn ich in diverse Großkinos gehe...

Einige wenige Ausnahmen gibt es dann doch, aber meist sind dies Kinos mit weniger als 5 Sälen... Das Plex ist in meinen Augen ein Versuch, möglichst viel Rendite aus möglichst wenig Investition herauszuholen.

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