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Dunkle Filme


Gast renehaeberlein

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Gast renehaeberlein

Hallo!

 

Meine Landschaftsaufnahmen mit dem AGFA 200 Material sind leider sehr dunkel geworden. Obwohl ich mit 8fach Graufilter gefilmt habe und mir die Kamera teilweise 16 und 22 Blende eingestellt hat sind die Filme zu dunkel geworden. Was könnte der Fehler sein? Zu wenig Licht auf dem Film?

Zu kleine Blende?

Falsche ASA Einstellung?

 

Komischerweise sind die Aufnahmen im Wald (bei weniger Licht und ohne Graufilter) hervorragend geworden?

Ob das am Agfa Material liegen kann?

Bin etwas ratlos.

Meine Beaulieu R16 wurde ja vor den Aufnahmen erst justiert und gewartet.

 

Rene

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Da kann ich mich Friedemann nur anschließen. Wenn ich lese 8 fach Grau und Blende 16- 22, da müßtest Du ja im Sommer gegen 12 Uhr Mittags bei strahlenden Sonnenschein aufgenommen haben. Jetzt stellt sich mir aber noch eine andere Frage. Die Kamera hat doch meines Wissens TTL Belichtungsmessung. Da dürfte eigentlich bei korrekter Einstellung nichts schief gehen, oder irre ich mich da? Was aber auch eine Ursache sein könnte.... hattest Du sehr viel Himmel im Bild? Denn dann reagiert der Belichtungsmesser darauf und Wald oder ähnliches saufen dann leider ab.

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Gast renehaeberlein

Die Beaulieu R16 hat eine TTL Innenlichtmessung. Da braucht man bei Anbringen eines Filters nichts berücksichtigen. Das ist ja gerade das was mich wundert. Es war wirklich sehr hell und ich hatte wegen des Herbstwetters einen Park gefilmt. Denke auch mal das da der interne Belichtungsmesser nicht richtig damit klar kommt ,denn die Schwäne auf dem Teich sind wiederum sehr gut geworden.

Habe gerade in einen alten DDR Farbfotobuch gelesen ,das man bei solchen Situationen immer eine Blende abziehen.

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Was aber auch eine Ursache sein könnte.... hattest Du sehr viel Himmel im Bild ?

Denn dann reagiert der Belichtungsmesser darauf und Wald oder ähnliches saufen dann leider ab.

 

Sehe ich genau so ... im Wald herrschen wesentlich einheitlichere Lichtverhältnisse ...

Messe das nächste mal das obere, mittlere und untere Drittel der zu filmenden Landschaft,

dann kannst du sehr gut sehen welche Veränderungen in der angezeigten Blende auftreten.

Als Kontrolle für wichtige Aufnahmen ist die zusätzliche Messung mit Beli empfehlenswert ;-)

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Gast renehaeberlein

Naja beim Agfa werde ich warscheinlich wegen des gestiegenen Preises sowieso erst einmal aufhören. Der ist auch wasentlich empfindlicher gegenüber Belichtungsschwankungen. Da hat der Fuji wesentlich mehr weggesteckt.

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Gast renehaeberlein

Ein 8fach Graufilter reduziert doch um 2 Blendenstufen oder habe ich da einen Rechenfehler? Werde in Zukunft immer einen Belichtungsmesser (extern-Gossen) mitnehmen. Bei Gegenlicht und Schnee oder Mehr war mir das klar mit der Öffnung der Blende um 1-2 Stufen ,aber bei Sonnenlicht und Landschaft?

Naja 200 ASA ist eben manchmal doch zu viel.

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Huch? Der Agfa ist so ziemlich der UNEMPFINDLICHSTE bzgl. Belichtungsschwankungen. Er hat eine für Umkehrmaterial sehr flache Gradation -- und auch sehr gemäßgt gesättigte Farben. Ich hatte noch nie eine Umkehrfilm in der Hand, der so tolerant war.

 

Stimmt. Eben Agfa ! :razz: Allerdings bin ich mir nicht wirklich sicher, ob die Gradation hier so weich ist; es mag auf dem ersten Blick so aussehen und der Eindruck wird durch die 'zarteren' Farbtöne verstärkt.

Ich habe jetzt keinen Vergleich zu den Diafilmen, aber die kamen mir nicht von der Gradation her 'weich' vor, eher sogar recht steil. Immerhin wirken die Aufnahmen nahezu 'perspektivisch' und 'räumlich', u.a. wohl durch die vielen fein abgestuften Pastelltöne und dem groberen Korn. Mir kamen die Diafilme von Agfa eher 'steil' vor. . . .

Weicher fand ich eher den Fuji Astia oder die alten Ektachromes, wie den EPN oder auch EPP z.B. (Ich meine Still-Filme)

 

Mich

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Ein 8fach Graufilter reduziert doch um 2 Blendenstufen oder habe ich da einen Rechenfehler?

 

Ne, ein 8-fach ND-Filter reduziert um 3 Blendenstufen.

 

1 Blendenstufe: 1/2

2 Blendenstufen:1/4

3 Blendenstufen:1/8

(usw...)

 

...der Lichtmenge, die nur noch durchgelassen wird.

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irgendwie sehe ich hier den von anfang an beschriebenen nachteil eines 200er films in der schmalfilmkamera.

 

"Irgendwie" kann man selbst einen 200-ASA-Film unterbelichten, wenn man sich nur genügend anstrengt. Und das hat Rene nach Kräften getan, indem er die Blende vollkommen zugemacht und dann noch zusätzlich einen ND-Filter draufgehauen hat.

 

Der: "Nachteil", über den der von uns gegangene 9,5mm-Filmer sich immer wieder aufgeregt hat, war die unverhältnismäßige Angst vor *ÜBER*-, nicht *UNTER*-Belichtung. Rene hat jetzt bewiesen, wie unrealistisch diese Angst von Aaton-Erhard war, zumal 200 ASA ja auch der Standard beim Photofilm ist, der auch bei hellem Mittagslicht ebenfalls ganz ohne ND-Filter auskommt. Ich habe die Frage schon damals gestellt, aber nicht beantwortet bekommen: Braucht die kleinere Fläche im Vergleich zu 35mm wirklich soviel weniger Licht?

 

Kurz: Aaton-Erhard hat uns wegen seiner total unrealistischen Überbelichtungsängste so verrückt gemacht, daß bei seinen Methoden, die Rene getreu übernommen hat, nur Unterbelichtung rauskommen konnte.

 

Sehe ich genau so ... im Wald herrschen wesentlich einheitlichere Lichtverhältnisse ...

 

Das hatte nichts mit Wald oder Nichtwald zu tun, sondern lag einfach nur an der voll geschlossenen Blende zuzsammen mit dem ND-Filter. Wenn Rene im Wald dann den ND-Filter abnimmt und die Blende weiter aufmacht, ist es ja kein Wunder, wenn er dann nichtmehr unterbelichtet.

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zumal 200 ASA ja auch der Standard beim Photofilm ist, der auch bei hellem Mittagslicht ebenfalls ganz ohne ND-Filter auskommt....Braucht die kleinere Fläche im Vergleich zu 35mm wirklich soviel weniger Licht?

 

Bedenke: der große Unterschied zum Fotofilm ist, das Laufbild eben nicht mit 1/125 bis 1/500 sec belichtet wird sondern mit

1/30 bis 1/60 sec - je nach Lauffrequenz und Kameramodell.

Das Problem der Überbelichtung ist da - vor allem bei Kameras die nur bis Blende 16 zumachen- in sehr hellen Situationen wirklich nicht von der Hand zu weisen.

Zudem kann ich nur in den wenigsten Fällen (bei Kameras mit verstellbarer Sektorenblende) die Belichtungszeit verkürzen

und bin von der Belichtungszeit her festgelegt. Da hilft dann in Grenzsituationen wirklich nur noch der ND-Filter.

 

Das alles hat rein gar nix mit der zu belichtenden Fläche zu tun!

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Ich habe die Frage schon damals gestellt, aber nicht beantwortet bekommen: Braucht die kleinere Fläche im Vergleich zu 35mm wirklich soviel weniger Licht?

 

Nein. Aber sie wird viel länger belichtet, als Du es in einer Fotokamera tun würdest -- aus mechanischen wie wahrnehmungsphysiologischen Gründen.

 

Rene hat doch einen Rechenfehler längst gefunden: ND8 schluckt drei, nicht zwei Blenden. Was das mit Manfreds 25 ASA-Fetisch und seiner Abbelndangst zu tun haben soll, wird mir nicht klar. Wenn man nur bis 16 abblenden kann/will und die Sonne knallt, dann braucht man eben einen Graufilter. Ist in Hollywood übrigens nicht anders.

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Was das mit Manfreds 25 ASA-Fetisch und seiner Abbelndangst zu tun haben soll, wird mir nicht klar.

 

Er war jedenfalls derjenige, der immer wieder laut wegen ND-Filter und 200 ASA Alarm geschlagen hat, obwohl ihm kein Mensch dabei folgen wollte. Was offenbar Fairchild dann mit Renes diesen Thread auslösenden Problem in Verbindung gebracht hat, sonst hätte er nicht auf den einzigen verwiesen, der immer wieder seine diesbezüglichen Riesenbedenken wegen 200 ASA aufgewärmt hat.

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