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DCP >4GB Stick formatieren und Berechtigungen


c.guelten

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Liebe Community,

 

ich stehe vor einem kleinen Problem.

und zwar möchte ein 10 GB DCP auf einem Projektor abspielen.

Ein 32 GB Stick soll das Speichermedium sein.

 

Über eine VM formatiere ich den Stick mit Ubuntu per mkfs.ext2

 

Per Sudo befördere ich das DCP auf den Stick.

 

Nun das Problem. Der Projektor kann das DCP nicht abspielen und ich frage euch ob das Dateisystem verkehrt ist bzw. 32 GB nicht handhaben kann.

 

Liegt es vielleicht an den Berechtigungen der Files, dass der Projektor das abspielen verweigert?

 

Ich bin mit Ubuntu noch ziemlich unerfahren.

 

Also der Projektor erkennt dass sich etwas auf dem Stick, aber kann es dann nicht abspielen.

 

EXT3 habe ich auch versucht, aber da erkennt der Projektor den Stick erst gar nicht.

 

Ich danke euch schonmal für eure Unterstützung

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Zunächst mal, da Du von Ubuntu und einer VM schreibst, vermute ich, dass Du sonst nicht unter Linux arbeitest?

 

Falls dein Betriebssystem NTFS schreiben kann, bist Du damit vermutlich besser bedient.

 

Zu den Anforderungen, wenn man 'richtige' Distribution betreibt:

 

http://isdcf.com/pap...m-Structure.pdf

 

- Carsten

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Ja da hast du Recht.

Ich bin leider ein Windows Veteran.

Ist Ubuntu keine richtige Distribution?

Was empfiehlst du denn?

 

Danke für deine Hilfe.

So am Rande: laut deiner PDF ist ext3 das passende Dateisystem.

Wie kann es sein, dass der Projektor den Stick nicht erkennt, wenn er ext3 formatiert ist?

 

Formatiert habe ich ihn per mkfs.ext3.

 

Hätte nun 2 Sticks im Einsatz und einer war ext2 und der andere ext3.

 

Ntfs liest der Projektor leider nicht.

Mit Fat32 kommt er problemlos zurecht.

 

Grüße

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Der Projektor ist von Barco, aber der Server, der das Medium lesen soll, wird ein anderer Hersteller sein, vermutlich Doremi oder Dolby. Alle aktuellen Server können aber NTFS lesen. Bei manchen Servern ist die Formatunterstützung aber u.U. vom Medientyp abhängig, oft geht z.B. FAT32 nur auf USB Sticks, nicht auf Festplatten. Ausserdem spielen Bootsektoren (MBR), Anzahl der Partitionen etc. schonmal ne Rolle. EXT2 sollte auf jeden Fall gehen. Vielleicht hast Du aber auch Mist beim Kopieren gebaut. Dafür müsste man aber genauer wissen, was der Projektor beim Ingest anzeigt, ob er überhaupt was anzeigt, ob er beim Kopieren abbricht, etc. Vielleicht ist das DCP auch schlicht kaputt, etc.

 

- Carsten

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Gut zu wissen.

Ich kläre das Morgen mit dem Vorführer.

Er müsste wissen, was zum Einsatz kommt.

 

Ich habe aber so die Vermutung, dass ich per chmod unter Ubuntu keine passenden Berechtigungen vergeben und jene die ich per nautilus vergeben habe falsch waren.

 

Eigentlich müsste chmod -r 777 <Stick label>

Den gesamten Stick freigeben und die Dateien zugänglich machen können.

 

Vielen Dank für die bisherige Unterstützund.

 

Gruß

 

Cem

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Naja, sudo ist ja kein Kopierbefehl ;-)

 

z.B. unvollständig kopiert, Verzeichnisse nicht beachtet, kommt auch drauf, wo das DCP her ist, Bezugspfade, etc.

 

'Normalerweise' funktioniert ein Erzeugen unter Windows und ein Kopieren des DCP Ordners über einen NTFS Stick auf diesem Anspruchslevel zuverlässig. Wie man einen Stick mit NTFS formatiert weisst Du?

 

 

Liste mal den Verzeichnisinhalt des ext2 Sticks auf.

 

- Carsten

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Ja NTFS unter Windows läuft über den Explorer problemlos, was das formatieren anbelangt.

(rechts klick und formatieren, label einstellen, format etc.)

 

Das DCP habe ich unter WIndows erstellt und auf meine externe Festplatte kopiert.

In der VM habe ich dann den Stick passend mit mkfs.ext2 bzw ext3 formatiert und ihm mit e2label ein Label verpasst.

 

Per "nautilus" verlief das kopieren über eine grafische Oberfläche per Copy and Paste.

 

Sollte das kopieren besser über "cp" laufen?

 

 

Der Ext2 Stick trägt das label exttwo

 

/Sound XPAND 3D/

a_SOUND_XPAND3D.PCM.mxf

ASSETMAP

CPL_SOUND_XPAND3D.xml

PKL_SOUND_XPAND3D.pkl.xml

VOLINDEX

v_SOUND_XPAND3D.J2KS.mxf

 

Genauso ist der ext3 Stick aufgebaut.

 

Dieser hat jedoch noch ein Verzeichnis mit dem Namen "lost+found" (journal).

 

Gruß

 

Cem

Bearbeitet von c.guelten (Änderungen anzeigen)
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Ich werde es mal mit dieser Anleitung probieren!

 

http://berndporr.blogspot.de/2012/07/creating-dcp-with-opendcp.html

 

Formatting the drive

 

The drive needs to be formatted as EXT3. This is probably the most risky step because you need to format the external drive and not your operating system (!). Type dmesg and have a look which drive is associated with your external drive:

[ 139.684652] sd 7:0:0:0: [sdd] 976773168 512-byte logical blocks: (500 GB/465 GiB)

[ 139.684689] sd 7:0:0:0: Attached scsi generic sg4 type 0

[ 139.684712] sd 7:0:0:0: [sdd] Write Protect is off

[ 139.684716] sd 7:0:0:0: [sdd] Mode Sense: 00 3a 00 00

[ 139.684746] sd 7:0:0:0: [sdd] Write cache: disabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA

[ 139.705147] sdd: sdd1

[ 139.705360] sd 7:0:0:0: [sdd] Attached SCSI disk

[ 273.000188] sdd: sdd1

[ 429.766469] sdd: sdd1

In this case plugging in the external drive gives you the device /dev/sdd. To be safe you should use fdisk with "fdisk /dev/sdd" and delete all particions and then create one primary Linux partition. It's menu guided so not very difficult.

Then you need to format this partition with:

sudo mkfs.ext2 -I 128 -j /dev/sdd1

This creates an EXT3 file system with an inode size of 128 bytes. Some people had difficulties with inode size of 256 on older servers but that was in 2008. Modern servers should all support the now default inode size of 256 but to be safe just force the formatter to use an inode size of 128. The option "-j" creates an EXT3 filesystem. However, also an EXT2 should do because it's downward compatible. Again, better to create an EXT3 even if that's not required by the DCP standard and a journal pretty useless in a read only filesystem.

Mount the newly created drive with:

sudo mount /dev/sdd1 /mnt

and then change permissions that you can write to it as a normal user:

sudo chmod a+rwx /mnt

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Dieses Thema kann geschlossen werden, denn ext3 funktionierte nicht, aber dafür folgendes:

 

Stick an VM anbinden

Per df -h den Pfad auslesen z.B. /dev/sdb1

 

Dann per sudo umount /dev/sdb1 ausführen

 

Nun per sudo formatieren.

 

Sudo mkfs.ext2 -I 128 /dev/sdb1

 

Anschließend wieder mounten

 

Sudo mount /dev/sdb1 /mnt

 

Nun Berechtigungen vergeben

 

Sudo chmod -R 777 /mnt

Sudo chmod -R 777 mnt

 

Jetzt konnte ich per Cp kopieren

 

cp -R /dateiverzeichnis /mnt

 

Nachdem kopieren rekursiv alle Rechte wieder per

chmod -R 777 /mnt setzen und fertig.

 

Wenn es nicht klappt kann man notfalls im /media/ Verzeichnis nach dem Stick suchen und für den Stick und dem enthaltenen DCP Ordner nochmals chmod -R 777 ausführen.

 

Wenn man sich die Mühe macht kann man nach dem kopieren chmod auch nur mit lesezugriff ausstatten, den 777 gibt dem Nutzer alle Berechtigungen, was nicht zwingend sinnvoll ist.

 

Dies nur als Anregung!

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Die Server sollen laut Vorführer ein "Solo" sein.

Ich denke es macht Sinn sich das Vor Ort anzusehen!

Das seltsame ist, dass es Windows Server sein sollen, aber diese Probleme mit NTFS hatten.

Es kann natürlich sein, dass ich etwas beim formatieren falsch gemacht habe.

Ich teste mal zur Vorsorge folgendes:

 

sudo mkfs.ext2 -I 128 -j /<stick>

 

Im Prinzip hat HaralsSchaefer recht, denn Ext3 hat nur die journal Information zusätzlich zum Ext2.

 

Ich habe die starke Vermutung, dass es an den Inodes liegt, welche ich vorher nie gesetzt habe.

Aber das lässt sich ja testen!

 

Gruß

 

Cem

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Hallo

Der Solo hatte XDC bereits verlassen, bevor wir dazu gestoßen sind :).

Ich kann aber ein wenig dazu sagen. Der Solo G3 ist ein Windows System. Als solches hat er keine Probleme mit NTFS Datenträgern. Das sollte also problemlos funktionieren. Es gibt für Windows keinen EXT3 Treiber, sondern nur einen EXT2 Treiber. Dieser wird von allen Windows basierten Servern (als da wären G3 und Ropa) verwendet. Dieser Treiber wird seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt, läuft aber sehr stabil. Er hat aber eine Einschränkung. Die Inode Größe _muss_ 128 betragen. sonst kann der Datenträger nicht gelesen werden.

Aufgrund der Abwärtskompatibilität kann ein EXT3 Datenträger von diesem Treiber problemlos gelesen und geschrieben werden.

Noch was zum G3. Er ist sehr pingelig was die Einhaltung der DCI/SMPTE Spezifikation angeht. Nicht alles was ein Doremi abspielt läuft auch auf dem G3. (ja es gibt auch den umgekehrten Fall, der ist aber wesentlich seltener)

 

Gruß Harald

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Das habe ich gemacht, da ich per Windows nicht sonderlich gut auf Linux Dateisysteme zugreifen kann und Paragon und Co. nur eine bedingte Lösung sind.

Da läuft ein Linuxsystem denke ich besser.

Ich denke,dass ich in naher Zukunft auf eine reine Linux-Platform umsteige und es mal mit opendcp versuche.

Heute hat mir der Vorführer mitgeteilt das es, obwohl der Ingest problemlos verlaufen ist, probleme mit dem DCP gibt.

 

Dies soll laut Vorführer ruckeln und sehr milchig aussehen.

 

Im DCPC habe ich folgende Settings aktiviert:

 

Video Audio Alignment

4 Threads

 

Quellmaterial:

23885 Dateien, allesamt TIFF und bereits im XYZ Format vorliegend (Gesamtspeicher 140 GB)

16:35 Tonspur PCM wave mit 48 kHz und 24 bit unkompromiert (270 MB)

 

Beim Einlesen gibt es keine Fehler.

 

EasyDCP spielt es reibungsfrei ab.

 

Was kann nun passiert sein?

 

Das DCP selber ist 11 GB groß!

 

Ich danke euch vielmals

 

Gruß

 

Cem

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Rahmenparameter sehen okay aus. Woher weisst Du, dass das Quellmaterial xyz ist bzw. woher kommt das?

 

 

Normalerweise ist das kein Problem, die Datenträger unter Linux zu formatieren und dann per Ext-Treiber komplett von Windows aus zu arbeiten.

 

Wenn Einzelbildsequenzen grundsätzlich kein Problem für dich sind, kannst Du aber natürlich auch was unter Linux bauen.

 

11GB ist leider bisschen viel, um sich das mal eben anzuschauen. Du könntest mal ne Kurzversion mit 240 Bildern machen und irgendwo hochladen.

 

Dass der Solo Probleme mit NTFS hat könnte vielleicht am 'neuen' NTFS von Vista/WIN7 liegen. Vor ein paar Jahren noch war es üblich, dass der Solo seine DCPs auf NTFS Platten bekam.

 

Mal mit der Einzelbildvariante von DCPC ein Testbild mit Musik konvertieren. Einmal aus RGB, einmal aus deinen xyz ohne die xyz Konvertierung von DCPC. Dann vergleichen.

 

 

Hört sich so an, als ob das ein etwas zäher Prozess für Dich ist - kommst Du nicht selbst an den Server ran für Tests?

 

 

- Carsten

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Der Prozess gestaltet auch tatsächlich als sehr zäh.

Alles muss vorher terminiert werden.

Ich werde mal eine kurz Version des Filmes anfertigen,

hochladen und euch zur Verfügung stellen.

Im übrigen teilte mir der Vorführer gerade mit, dass es sich bei den Rucklern vor allem bei Kameraschwenks dreht.

Der Ton sei Synchron zum Film und stockt nicht, aber der visuelle Anteil ruckelt ab jeder Sekunde.

 

Könnte es damit zusammenhängen, dass ich mit 25 fps den Film drehe, aber das fertige Projekt mit exportiere?

 

Gruß

 

Cem

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