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Bald nur noch HDTV im Kino?


Itter

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Hallo,

wie ich vor kurzem gehört habe wird im Moment fieberhaft an der Realisierung von HDTV für den Kinobetrieb gearbeitet.

Angedacht ist die Filme via Satellit zu laden und speichern, abspielbar

ist der Film dann nur mit einer Chipkarte worauf die Information wie oft er gelaufen ist gespeichert wird und dann vom Verleih entsprechend abgerechnet wird.

Im Moment wird wohl noch das Problem der sicheren Übertragung, so daß

nichtberechtigte eine Schwarzkopie ziehen können, und der Kopierschutz im Kino bearbeitet, sowie die Qualität für XXL-Kinos mit großen Leinwänden herzustellen.

In einigen Englischen Lichtspielhäusern soll es bereits schon so laufen.

Nur Schwarzmalerei, oder auf lange sicht gesehen das Ende von 35mm?

Dies wird mal wieder einige Arbeitsplätze kosten in den Kinos, den Kopierwerken und Filmlägern, sowie den Kinotechnikherstellern, wenn diese Technik kommt.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Tja, Patrik, ich glaube da muss ich dich enttäuschen! Das Umsatzbringende Publikum kommt ins Kino um einen Film zu sehen. Denen wird es egal sein ob der von einer 35 mm Kopie oder vom Beamer kommt, hauptsache der Film stimmt. Und in punkto Qualität setzt momentan jeder Verleiher alles daran, die 35mm Qualli so herunterzudrücken, dass fast jeder Beamer eine bessere Qualität erziehlen könnte. Ob und wann das digitale Bild im Kino kommt, wurde hier schon oft diskutiert.

Meine Überzeugung: Es wird kommen, sobald geklärt ist wie es finanzierbar ist (von Kinobetreiberseite) und sobald sich die Verleiher sicher sein können das keine digitale Raubkopiererei möglich sein wird. Letzterer Punkt wird die Einführung sicherlich eher verzögern als der erste!

 

Gruß

Guido

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35mm KANN gut aussehen, wenn es richtig gemacht wird... wie sieht die

Realitaet aus? Schlechte Kopien, verdreckter Film, Kratzer, miese

Ausleuchtung, Lampenhaeuser die nicht zum Kopf und zu den Objektiven passen,

30 Jahre alte Objektive... das "digitale Kino" wird hier in der Praxis

sicher einen enormen Qualitaetsschub mit sich bringen, da die Betreiber

gezwungen sind, komplett neue Geraete zu kaufen und die alten

Bastelloesungen entfernt werden.

Zudem werden die Moeglichkeiten fuer "pfuschende" Eingriffe stark

eingeschraenkt. Klar, dass auch Vorfuehrpersonal abgebaut wird,

da eine Administration aus der Ferne problemlos moeglich ist

(z.B. durch die zentrale Dispo einer Kinokette) - dieses hat durch

schlechte Vorfuehrqualitaet jahrelang mit am eigenen Ast gesaegt,

ohne es zu merken.

 

Fazit: die maximal moegliche Bildqualitaet wird sinken, die Bildqualitaet

des Durchschnittskinos wird steigen. Schade.

 

Gruesse

Marc

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Hollywood: Einigung auf Standard für digitales Kino [09/09/2004]

 

Knackpunkt ist die Finanzierung.

 

 

Die US-Filmindustrie hat sich auf einen Standard für digitales Kino geeinigt. Wie die Industriegruppe Digital Cinema Initiatives LLC mitteilte, haben sich die grossen Hollywood-Studios auf die wichtigsten technischen Spezifikationen für digitale Filmprojektoren festgelegt. Der formale Industriestandard wird in der Version 5.0 der freiwilligen DCI Technical Specification am 30. September vorliegen. Dieser bereits erwartete Schritt gibt die Bahn frei für die Entwicklung digitaler Projektoren für Kinos. Gleichzeitig erreicht auch der Streit über die Finanzierung der Digitalisierung seinen Höhepunkt.

 

Die Einigung auf einen Industriestandard erlaubt es Herstellern digitaler Filmprojektoren die Entwicklung und Produktion voranzutreiben. Sie soll aber auch Kinos Sicherheit bei der kostspieligen Anschaffung der Technologie geben. Zurzeit sind nur wenige Kinos mit digitalen Projektoren ausgestattet. Die Kosten für die Digitalisierung eines Kinos liegen laut Wall Street Journal (WSJ) bei mehr als 100'000 Dollar pro Leinwand. Das können sich vor allem kleinere Kinos nicht leisten.

 

Die Kinobetreiber meinen daher, dass die Studios die Kosten tragen sollten, weil sie beim Vertrieb ihrer Filme auch am meisten einsparen. Zurzeit kostet die Distribution der Filmkopien laut WSJ den Filmproduzenten alleine in den USA rund eine Mrd. Dollar jährlich. Auch eine teilweise Übernahme der Digitalisierungskosten durch die Studios scheint den Kinobetreibern angesichts der geringen Halbwertszeit digitaler Technik zu wenig. Die Studios halten dem entgegen, dass Kinos ihr Publikum verlieren werden, wenn sie nicht auf digitalen Betrieb umstellen. Die Digital Cinema Initiatives wurde 2002 von Disney, 20th Century Fox, MGM, Paramount, Sony Pictures, Universal Pictures und Warner Bros gegründet. (pte)

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Kommando zurück: Alles noch ein wenig verschoben, man hat bis zur Entscheidung noch ein Jahr drangehängt und die wirtschaftlichen Fragen diplomatisch ausgeklammert:

 

http://www.thisiscyberia.com/entertainm...ID=2&ent=2

 

Es gibt zu dem Thema auch einen Thread unter www.film-tech.com, im FILM HANDLER'S FORUM, Topic: HOLLYWOOD EXTENDS TERM FOR DIGITAL CINEMA GROUP.

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...sobald sich die Verleiher sicher sein können das keine digitale Raubkopiererei möglich sein wird.

 

Genau das ist der "springende Punkt". Es gibt (zur Zeit und vermutlich auch zumindest mittelfristig) KEINE Sicherheit, digitale, über Sat gesendete Daten, zu schützen und somit Raubkopien zu vermeiden.

 

Mag man die verdammten Raubkopierer verteufeln, zu recht - jedoch ebenso wie alles andere hat auch dies seinen "positiven Aspekt": Gäbe es keine Raubkopierer, wäre das digitale Kino evtl. schon ein paar Schritte weiter und/oder besser etabliert, was bedeuten würde: Etliche mehr von uns stünden am Rande des Existenzverlustes!!! Ergo möchte man zumindest in diesem Zusammenhang beinahe fragen: Raubkopierer? Fluch oder Segen?

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allerdings ermöglicht das digitale kino, jedem kino eine gewünschte startkopie zur verfügung zu stellen. es erweitert auch die vielfältigkeit des kinos. filme sind für kleine verleihe preiswerter zu produzieren, zu synchronisieren oder auch zu untertiteln.

und der klauerei kann man ja mittels persönlicher entschlüsselungscodes ala pretty good privacy und wasserzeichen entgegengewirkt werden. wenn da dann drakonische strafen verhängt werden, hat sich das schnell.

jens

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Nicht ganz themenkonform aber passend.

 

Habe mir heute einen Teil von "Zwei Brüder" angesehen, zum Kotzen, allerfeinste "Lindenstraßenoptik", der Trailer von Collateral läßt auch nichts gutes erwarten.

 

Nein, danke! :twisted:

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Das Umsatzbringende Publikum kommt ins Kino um einen Film zu sehen. Denen wird es egal sein ob der von einer 35 mm Kopie oder vom Beamer kommt, hauptsache der Film stimmt.

Jaja, es gibt ja sogar heute schon Massen an Zuschauern, die sich wundern wenn man mal einen Film durchs Foyer trägt. "Was ist denn das? Ich dachte das kommt alles von DVD". Selbst Bekannte von mir sind zum Teil noch fest davon überzeugt, dass ich einen sehr einfachen Job habe (Was muss du denn groß machen? Ne DVD einlegen und Start drücken...). Den meisten Zuschauern ist es wirklich egal, ob der Film via Satelit oder in einem 40x40x40 cm großen Karton ins Kino kommt.

Digitales Kino hätte sicher auch Vorteile. Stellt euch mal vor wie einfach die Trailer- Werbefilmwechseln dann sind. Oder das mit der FSK. Vor 18 Uhr Resident Evil als ab 16 Version und später ab 18. Andereseits sind wir dann wahrscheinlich alle arbeitslos und müssen stempeln gehen... :cry:

Aber ich denke das wird alles noch etliche Jahre auf sich warten lassen. Die sind ja nicht mal in der Lage ein Sateliten gestütztes Mautsystem zum Laufen zu kriegen :D . Wie wollen die dann digitales Kino machen????

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Das Umsatzbringende Publikum kommt ins Kino um einen Film zu sehen. Denen wird es egal sein ob der von einer 35 mm Kopie oder vom Beamer kommt, hauptsache der Film stimmt.

Aber ich denke das wird alles noch etliche Jahre auf sich warten lassen. Die sind ja nicht mal in der Lage ein Sateliten gestütztes Mautsystem zum Laufen zu kriegen :D . Wie wollen die dann digitales Kino machen????

Das machen ja nicht wir, sondern Leute die davon was verstehen! :lol:

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Das machen ja nicht wir, sondern Leute die davon was verstehen! :lol:

Toll Collect hat ja auch behauptet sie könnten das Mautsystem ruckzuck umsetzen. Und ich denke (hoffe) digitales Kino ist etwas komplexer und es dauert hoffentlich noch 100 Jahre bis das vernünftig klappt! Dann ist's mir nämlich wurscht.

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Das machen ja nicht wir, sondern Leute die davon was verstehen! :lol:

Ach, tun sie das? Wo noch nicht einmal enschieden ist, wieiviele der bereits installierten DLP-Beamer, weniger als 200 weltweit, auf 2 k aufgerüstet werden können, resp., ob nicht eher 4 k sinnvoller wäre, wie es die SMPTE und die US-Verbände als neuen, 35-mm-konformen Standard inzwischen fordern?

Wie ist denn die wirtschaftliche und technische Halbwertzeit und Verfallsspanne dieser Geräte, wie oft muß sich ein Betrieber einen neuen "Projector" zulegen?

Pannenfrei laufen sie alle nicht, die Wartungskosten sind horrend. Habe genug Wolkenbilder kaputter Panels gesehen, und ab einer Bildbreite von 15 Meter wars's einfach nur noch dunkel.

Abgesehen von der sterilen Ästhetik eines starren "Pixel-Rasters", wenn man sich das mal anschaut und zum bewegten Korn in Relation stellt.

Raubkopierungen sind anscheinend jederzeit möglich, sowie man die Signale on location abzweigt.

Da außerdem die 35mm-Materialien beständig weiterentwickelt werden, fragt sich, ob der 4 k-Standard überhaupt zukunftsfähig ist?

 

Daher wundert mit doch der Ausgangspunkt dieser Diskussion, wo vom HDTV-Kino die Rede ist. Dies machen einige Arthouse-Stätten wie auch die besagten englischen, was aber nicht mit dem hier diskutierten HD-Digital Cinema in einen Topf geworfen werden sollte.

 

Fazit: für den Quatsch gebe ich nichts aus.

Zum Glück sind ja jetzt alle insolvent, sodaß man hoffentlich noch lange davon verschont bleibt.

 

Sollte man nicht besser wieder optimierte 35mm-Kopien ziehen und Filme besser fotografieren? Bringt im Endeffekt mehr Freude als das stumpfe Bild von STAR WARS - ATTACK OF THE CLONES, das mit Filmgüte kaum noch etwas zu tun hatte!

 

Grüße von der Spree.:evil:

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Hallo,

 

wenn sich DLP und HDTV durchsetzten sollte, dann kostet es sehr viele Arbeitsplätze, andererseits entstehen neue Arbeitsplätze oder gar Berufe. Aber das wird wohl weitaus weniger sein. Technischer Fortschritt, unser Untergang?

 

35mm-Kino wird so schnell nicht aussterben und selbst Totgesagte leben bekanntermaßen am längsten.

 

Gruß

 

Martin

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Pannenfrei laufen sie alle nicht, die Wartungskosten sind horrend. Habe genug Wolkenbilder kaputter Panels gesehen, und ab einer Bildbreite von 15 Meter wars's einfach nur noch dunkel.

 

Die noch horrenden Wartungskosten würden sich natürlich mit einer Mehrzahl installierter Systeme vermutlich auf ein "vernünftiges Maß" einpendeln, jedoch wird dies mittelfristig daran scheitern, dass die meisten Kinobetreiber - wie von Dir schon angeführt - derzeit nicht über die nötigen finanziellen Mittel vefügen dürften, um diese Technologie zu installieren.

 

Raubkopierungen sind anscheinend jederzeit möglich, sowie man die Signale on location abzweigt.

Da außerdem die 35mm-Materialien beständig weiterentwickelt werden, fragt sich, ob der 4 k-Standard überhaupt zukunftsfähig ist?

 

Das "Abzweigen" gesendeter Daten ist meines Erachtens immer möglich. Es gab und gibt hierbei keinen "gesicherten" Weg. Wäre das 100% abzuschirmen, wäre in dieser Richtung der Fortschritt deutlicher, davon bin ich überzeugt.

 

Sollte man nicht besser wieder optimierte 35mm-Kopien ziehen und Filme besser fotografieren? Bringt im Endeffekt mehr Freude als das stumpfe Bild von STAR WARS - ATTACK OF THE CLONES, das mit Filmgüte kaum noch etwas zu tun hatte!

 

Grüße von der Spree.:evil:

 

Es wäre wünschenswert, wieder gestochen scharfe Kopien zu erhalten, da dieses Bild der DLP-Technologie immer noch weit überlegen ist (zumindest der 2K-Variante). Aber ich befürchte, wie im Forum schon mal dargestellt wurde, dass man gezielt auf "minderwertiges" Material setzt, um der digitalen Technik auf die Füße zu helfen.

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Sollte man nicht besser wieder optimierte 35mm-Kopien ziehen und Filme besser fotografieren? Bringt im Endeffekt mehr Freude als das stumpfe Bild von STAR WARS - ATTACK OF THE CLONES, das mit Filmgüte kaum noch etwas zu tun hatte!

 

Grüße von der Spree.:evil:

 

absolut richtig ... aber es ist beileibe auch nicht alles schrott. was z.zt. geliefert wird. SPIDERMAN 2 hatte eine hervorragende kopienqualität und erstaunliche schärfe, WIE EIN EINZIGER TAG (THE NOTEBOOK) ist hervorragend photographiert und die kopien sind sehr, sehr gut. An I ROBOT gab es m.e. nix zu meckern und auch DER UNTERGANG ist kopientechnisch nicht der untergang.

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Das schöne am Digital Cinema via Sat ist das es nicht Stück für Stück eingeführt werden kann sondern in einer Hau Ruck Aktion so ziemlich gleichzeitig und überall. Wir werden davon also hoffentlich noch etwas verschont bleiben... Wenn ich irgendwann zu HDTV ins Kino muss werde ich wohl im Ohr einen Knopf haben der mir das leise Hintergrundrattern des Projektors vorgaukeln soll... :roll:

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Wäre ich Filmpirat, ich sehnte mich nach der Einführung des digitalen Kinos! Was codiert und kopiergeschützt ist, muß irgendwann ja wieder decodiert werden. Daher sind die ganzen Kopierschutznummern nur heiße Luft, siehe angebliche DTS-Sicherheitslücke! (Ein Raubkopierer muß ja nur das analoge Tonsignal in der weiteren kette abgreifen, wer wird schon den Unterschied zwischen Digitalton-analoge Wandlung-DVD und dem originalen 5.1. hören können!)

 

Egal, in welchem Datenformat zukünftige Anwendungen an die Kinos gehen, man liefert dem Raubkopierer bestmögliches Ausgangsmaterial frei Haus. Und dank der fürstlichen Bezahlung und dem Hire&Fire-Gehabe der Branche wird es an schwarzen Schafen nicht mangeln.

Gerade das "anachronistische" chemisch-mechanische Aufzeichnungs/Wiedergabesystem hat bisher das Raubkopieren erschwert, einen guten Filmabtaster hat man nicht gerade mal im Keller, und auch das Raubkopier-Publikum ist mittlerweile in puncto Bildgüte verwöhnt.

 

Die traditionelle Filmtechnik beschränkt also im Grunde die Piraterie auf zwei Quellen: Einerseits digitale Highend-Kopien, die aus Studio/Postproductionkreisen "heraussickern", andererseits die im Kinosaal mitgeschnittenen, eher unansehnlichen Raubversionen. (Man denke an den Skandal mit den Oscar-Abstimmungs-"Screener"-DVDs!)

 

Also immer her mit dem Digital Cinema, liebe Studios/Verleiher; die Geier warten schon!

 

**********************************************

"Wenn Du lange genug am Ufer des Flusses sitzt, wirst Du die Leichen Deiner Feinde vorbeitreiben sehen." (Chinesisches Sprichwort)

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Den DLP-Beamern weine ich keine Träne nach. Soll sich doch, wer Sonderveranstaltungen und Übertragungen macht, sowas ausleihen, einfache HDTV-Beamer tun's hierfür im übrigens sowieso. Eine 16mm-Kopie auch, denn beim Autorenfilm kommt's ja auf den gesprochenen "Inhalt" drauf an.

 

Beim hochgezüchteten Spielfilm erwarte ich aber volle Auflösung und vollen Kontrast. Läßt sich alles mit konventioneller Filmkopiertechnik erreichen, solange die KODAK-Vorschriften eingehalten werden.

 

Digital Cinema müßte also viel besser sein als selbst das heutige 65/70mm-Verfahren und soweit überlegen sein, daß auch Fortschritte zukünftiger Emulsionsentwicklungen auf Jahre hin bereits berücksichtigt wären.

 

Und daß die Bildstände in heutigen Kinos und bei den heutigen Billig-35mm-Projektoren oft so miserabel sind, liegt doch eher an verblödeten Kinobetreibern.

Kenne viele Filmprojektoren aus den 20er Jahren, noch hobbymäßig im Betrieb, die haben einen besseren Bildstand als die heutige Kacke. Die würd' ich auch im Zweifelsfalle wieder aufbauen, so weit als möglich automatisieren und die aktuellen Tongeräte anflanschen. Basta.

 

Aber mir kommt weder FP 30-E/Ernemann 15 noch DLP-Digital Cinema ins Haus, das Geld spare ich mir und ziehe neue Kopien meiner Lieblingsfilme nach, die leider nur noch auf DVD existieren. Hat man mehr von...

Prost. :drink:

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Wäre ich Filmpirat, ich sehnte mich nach der Einführung des digitalen Kinos! Was codiert und kopiergeschützt ist, muß irgendwann ja wieder decodiert werden. Daher sind die ganzen Kopierschutznummern nur heiße Luft, siehe angebliche DTS-Sicherheitslücke! (Ein Raubkopierer muß ja nur das analoge Tonsignal in der weiteren kette abgreifen, wer wird schon den Unterschied zwischen Digitalton-analoge Wandlung-DVD und dem originalen 5.1. hören können!)

 

Egal, in welchem Datenformat zukünftige Anwendungen an die Kinos gehen, man liefert dem Raubkopierer bestmögliches Ausgangsmaterial frei Haus. Und dank der fürstlichen Bezahlung und dem Hire&Fire-Gehabe der Branche wird es an schwarzen Schafen nicht mangeln.

Gerade das "anachronistische" chemisch-mechanische Aufzeichnungs/Wiedergabesystem hat bisher das Raubkopieren erschwert, einen guten Filmabtaster hat man nicht gerade mal im Keller, und auch das Raubkopier-Publikum ist mittlerweile in puncto Bildgüte verwöhnt.

 

Die traditionelle Filmtechnik beschränkt also im Grunde die Piraterie auf zwei Quellen: Einerseits digitale Highend-Kopien, die aus Studio/Postproductionkreisen "heraussickern", andererseits die im Kinosaal mitgeschnittenen, eher unansehnlichen Raubversionen. (Man denke an den Skandal mit den Oscar-Abstimmungs-"Screener"-DVDs!)

 

Also immer her mit dem Digital Cinema, liebe Studios/Verleiher; die Geier warten schon!

 

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"Wenn Du lange genug am Ufer des Flusses sitzt, wirst Du die Leichen Deiner Feinde vorbeitreiben sehen." (Chinesisches Sprichwort)

 

Magentacine, Du sprichst mir aus der Seele

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In Anlehnung an cinerama und Jubbs:

Ich liebe Qualität, und Werkzeug muß wiegen.

Ein Gruß an alle, die sich mit diesen Joghurtbechern rumschlagen müssen.

 

Ich liebe auch analoge Datenträger in jeder Form.

Auch aus kopierschutztechnischen Gründen.

Was habe ich ihn gehaßt, diesen Satz: Machst du mir mal eine Kassette?

Aber gern, mein Hasimäuschen! :shoot1:

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