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Kinofilme auf DVD oder VHS zum Vorführen im Kinosaal


cineteam

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wir haben unser Programmkino nun mit einem Videoprojektor ausgestattet! Und nun Die frage? ?? WO bekommt man Filme auf DVD oder VHS zur Öffentlichen Vorführung her?? Wir wollen aber auch dafür Werbung im Internet und in der Zeitung machen dürfen!

KANN MIR DA JEMAND HELFEN!!!!!!

Gruß das CINETeam

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Geht nicht.
@cineteam: Geht doch. Den Aufführungsrechteinhabern (in der Regel sind das die Verleiher) ist relativ egal, wo die gespielte Kopie herkommt, so lange sie ihr Geld bekommen.

 

Und @Gonzo:

Öffentliche Vorführungen mit öffentlicher Bekanntmachnung funktionieren ausschließlich mit 35mm-Projektion.
Funktionieren? Das wäre mir neu. Ist da in das Video, die DVD bzw. den Beamer ein Gimmick eingebaut, der anderes verhindert? Wow! ;-)

Früher war für die Aufführungsrechte in nichtkommerziellen Filmclubs die Atlas-Film zuständig. Die scheint's aber nicht mehr zu geben (schaust Du Topic "Open Air": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=3376 )

 

Aber, @cineteam: was generell von Beamerprojektionen zu halten ist wurde an anderen Stellen in diesem Forum ausführlichst diskutiert. Kleiner Tip: lass Dich nicht von einem Vorführer erwischen! ;-)

 

Ansonsten natürlich viel Spaß und Erfolg,

Florian.

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Das den Verleihern egal ist, wo die Kopie her kommt ist nicht ganz richtig.

Vor einiger Zeit wollten wir einen Film aus den frühen 70er Jahren spielen. Eine sehr gute Kopie war vorhanden. Der zuständige Verleih wurde ausfindig gemacht. Wir fragten an ob die Verleihrechte noch bei ihnen liegen. Dies wurde bejaht. Auf die Frage ob wir den Film spielen könnten wurde geantwortet, dass im Lager keine spielbare Kopien mehr vorhanden seien. Auf die Entgegnung dies wäre kein Problem, da wir uns selbst um die Kopie gekümmert haben, wurde nur geantwortet, das dies auf keinen Fall ginge.

 

HdGehres

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@ Florian Int.

Was Du erzählst ist irreführend. Die Vorführung von Filmen des Atlas Filmverleihs auf 16mm oder Video/DVD durften nie öffentlich in Zeitungen o.ä. beworben werde. Niemals. Und zu Deiner Behauptung, dass es den Verleihern egal ist, welche Kopie auf welchem Medium Du vorführst: Probier das doch mal bei einem der Majors... No Way! Bei den kleineren Verleihern mag es da Ausnahmen geben.

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Huh, da hab' ich ja gleich einen Sturm der Entrüstung losgetreten. Rechtfertigungen klingen immer ein wenig seltsam, aber ich versuchs mal.

@ Florian Int.

Was Du erzählst ist irreführend. Die Vorführung von Filmen des Atlas Filmverleihs auf 16mm oder Video/DVD durften nie öffentlich in Zeitungen o.ä. beworben werde. Niemals.

Ich schrieb:
Früher war für die Aufführungsrechte in nichtkommerziellen Filmclubs die Atlas-Film zuständig.
Aber zugegeben, Programmkinos sind keine nichtkommerziellen Filmclubs. Sorry dafür.

 

Aber ich habe nicht behauptet, das den Verleihern egal wäre, auf/von welchem Medium Filme gezeigt (vermeide aus Rücksicht auf den Forumsnamen den Begriff "Vorgeführt") werden. :wink:

 

Das den Verleihern egal ist, wo die Kopie her kommt ist nicht ganz richtig.
Stimmt. Terminierung lag nicht in meinem Aufgabenbereich als Vorführer, und ich kann mich plötzlich :oops: erinnern, daß die Bürofeen manchmal ganz schön kämpfen mußten.

 

Also:

Ruf doch einfach mal bei einem 35mm-Verleiher an und frag dort nach.
Dem schließe ich mich an.

 

Und wie sagt doch Markus Kavka von MTV immer so trffend: "Ham wa wieder was dazugelernt!"

 

Grüßle,

Florian.

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Das muß man sich auf der Zunge vergehen lassen: da gibt es nachwievor Betreiber von Kommunalen Kinos, von Programmkinos, Filmcubs und diverse Einzelkämpfer, die weltweit nach einer optimalen Filmkopie zur Herausbildung ihrer Programmkultur fahnden oder gar eine neue Filmkopie auf eigene Kosten ziehen lassen. (Spreche auch für mich selbst.)

Ein harter, aber notwendiger Kampf gegen den Verfall, die Auflösung des Filmerbes und kinematographischer Errungenschaften: und das bedeutet FILM und nicht 720 i-DVD.

 

Einen Filmclub in Schulen, Kirchen, Krankenhäusern und Gefängnissen zu machen, ist eine lobenswerte Sache, aber auch hier hat es oft genug edle 35mm und 16-mm-Projektion gegeben. "Programme" irgendwie machen kann jeder: es gibt genug Hochschulabsolventen der Theaterwissen- und Filmwissenschaften, die Filmreihen in unbegrenzter Varianzbreite "disponieren" können. Aber zum Machen von KINO, erst recht Programmkino, sollte ein gewisses ethisches und organisatorisches Fundament gehören. Hier sprießen immer neue, schöne, idealistische (oder auch etwas zynische?) Initiativen aus dem Boden, die alle selbstständig was machen möchten, aber m.E. zu selten verstehen, daß man mit einer weiteren Herabschraubung von Werten und Standards weder dem Publikum noch den Filmemachern dauerhaft einen Gefallen tut.

 

Mag heute Video/DVD angeblich die "Funktion" des Schmalfilms angenommen haben, so sehr aber erscheint mir das auch wie eine Epedemie, die mittlerweile selbst auf staatlich geförderte kommunale Kinos überzugreifen scheint, wo man immer öfter zur DVD greift, obwohl doch eine 35mm-Archivkopie nachgewiesen ist - aus dem einfachen Grunde: um Transportkosten zu sparen.

 

Dies aber erodiert die Fundamente des Kinos. "KINOS", die Zynismus gegenüber den Bemühungen der Filmtechniker, Kameraleute, Komponisten, Kopierwerkslaboranten oder Regisseure an den Tag legen, mag ich nicht gerne aufsuchen. Geschweige denn hier "Tips" geben, wie man husch-husch mal eine Videoanlage aufbaut und sie "disponiert", um sich damit auf dem Markt als professionelles KINO zu konstituieren.

 

Dafür auch noch Werbung in der Zeitung und im Internet machen? Eindeutige Ablehnung solcher Praxen ... :sleep:

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Hallo,

 

bei den Programmkinos ist wohl jeglicher Kampf zwecklos, wird ja schon

ein grosser Teil der deutschen Programmkinofilme bereits auf DV/Video

gedreht (z.B. Muxmaeuschenstill, guter Film aber absolut miese

Qualitaet!). Die logische Konsequenz ist die Umstellung auf Beamer/DVD,

zumal viele Programmkinos nicht in der Lage sind, mit ihren Kopien

richtig umzugehen, wie man am Zustand gespielter Programmkinokopien

erkennt. Langfristig wird sich wohl im Programmkinobereich bei neuen

Filmen "Direct-to-DVD" etablieren ohne Kinoauswertung... es sei denn

es finden sich Fanatiker, die 6 Eu und mehr zahlen, damit fuer sie

jemand den Startknopf am DVD-Player drueckt.. und dann schlechteren

Sound als zuhause auf der HiFi Anlage haben.

 

Gruesse

Marc

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Bei uns in der Schweiz kommt es immer häufiger vor (bei unserer Kino"kette" / 6 Kinos - 7 Säle Studiokinos Arthousefilme - gehobener Mainstream durchaus gewinnorientiert) das wir Matinees, Frühvorstellungen und 7 Uhr schienen ab DVD zeigen, da es uns so Möglich ist auch kleinere Produktionen (Von denen es in der Schweiz genügend gibt) wie zum Beispiel Dokumentarfilme über Pianistinen (Marta Argerich), Maler (Balthüs), ehemalige Drogenabhängige (stefan@nadelöhr.zürich), Schweizerbotschafter im Ausland... und weitere wertvolle Dokumentationen, denen das Geld für eine 35mm Kopie schlichtweg fehlt, ins Programm aufzunehmen und vorzuführen. Diese Filme haben meines erachtens trotz ihres Geldmangels ihre daseinsberechtigung, da der Publikumserfolg meist gut bis sehr gut ist.

 

Wir führen seit über 2 Jahren ab DVDs vor (neben 35 / 16mm) und haben seitdem bereits 3 mal den Beamer gewechselt.

 

Ausserdem wage ich es zu bezweifeln, dass die Qualität spürbar besser wird (eher das gegenteil ist wohl der Fall) wen man vom Digitalen Material eine Analoge 35mm Kopie zieht. (Auch wir haben MuxMäuschen... gezeigt, 35mm zwar, aber Qualitativ eher zum heulen)

 

Jährlich findet bei uns ebenfalls ein Schwul- / lesbisches Filmfestival statt, an dem wir dieses Jahr 80 (!) verschiedene Titel gezeigt haben, was nur mit 35mm Kopien wohl bei uns aus Platz und logistischen Gründen nicht machbar wäre.

 

Beamer haben meines Erachtens durchaus eine Daseinsberechtigung, solange keine 35mm Kopie (In guter Qualität!) Verfügbar ist.

 

_______________________________________

 

Information ist billig, Wissen teuer, Weisheit selten...

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Verführt aber auch dazu, daß es sich Filmverleiher, Kinobetreiber und Filmemacher "immer leichter" machen.

 

Schöne, neue Welt voller Unschärfe, Low-Contrast, Mangelausleuchtung, digitaler Artefakte und wenig ausladender Bildseitenverhältnisse ...

 

Kunst ist immer schön, aber das kann man auch inderart zu Hause genießen.

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Hallo,

 

bei den Programmkinos ist wohl jeglicher Kampf zwecklos, wird ja schon

ein grosser Teil der deutschen Programmkinofilme bereits auf DV/Video

gedreht (z.B. Muxmaeuschenstill, guter Film aber absolut miese

Qualitaet!).

 

 

Schon mal auf die Idee gekommen das dieses gerade bei Mux einfach mal Absicht war und zum Film dazugehört? Dieser Handkamerastil soll einfach nur die Pseudodoku unterstreichen. Was übrigens hervorragend klappt. Diese "miese Qualität" gehört zum Film und der profitiert davon.

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Na ja, ob das bei Mux so beabsichtigt war... weiss nicht so recht. Der Regisseur unde der Hauptdarsteler waren bei uns zu einer Vorpremiere, und haben dann ein bischen erzählt, wie der Film zustande gekommen ist. z.B. rein in die Ubahn, ohne Drehgenehmigung, schnell wieder raus und so weiter...

Kann wohl nix besseres dabei rauskommen, und zwischendurch sind sicher pseudodokumentarische elemente, aber das sieht man ja dann ganz gut.

 

Und die Kunst zu Hause zu geniessen, fällt dem wohl leichter, der ein tonsystem und einen Beamer sein eigen nennt, bei uns verkehren aber durchaus (den Filmen entsprechend) ältere Leute, und ich glaube kaum, dass die zu Hause so aufgerüstet sind wie manch ein Kinofreak. Die Atmosphäre ist dann doch anders als zu Hause. èber die Qualität lässt sich streiten, aber die Atmosphäre in einem Kino, im Foyer, der Ton... Ich denke das lässt sich nicht alles zu Hause reproduzieren, ausser man lädt sich 100 Gäste ein :)

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Sagt mal habt ihr den Film eigentlich ganz gesehen? :?

 

Diese Handkamera ist absicht und auch das aussehen des Filmes ist beabsichtigt! Man hätte den natürlich auch "normal" drehen können, dann wäre bei dem Film aber vollkommen der Reiz weg...

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