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Wie die Berlinale funktioniert ...


Sam

Empfohlene Beiträge

... ahnen wir ja ohnehin: glasfaservernetzt, weitgehend digital. Halt, nichts da, schreibt da der heutige TAGESSPIEGEL, sie sei nunmehr volldigital. Auch Beiträge in 35mm würden erstmal digitalisiert. Upps - und das erwartet uns selbst in der Retrospektive? Hat jemand tieferen Einblick?

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/64-filmfestival-in-berlin-die-berlinale-ist-voellig-von-der-rolle/9443634.html

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Naja, ganz so auch nicht CxX8, Arsenal und Zeughaus-Kino zeigen schon noch 35, allerdings hauptsächlich Retro / Hommage o.ä.

 

Hier in der Schaperstraße ist aber in der Tat 100% digital, ebenso Friedrichstadtpalast und Berlinale-Palast (obschon dort analog noch möglich ist.)

 

Ein Graus hier, die völlig kontrastarmen 2k-Bilder vom Barco / Kinotonprojektor mit miesem Schwarzwert.

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... 2k-Bilder ...

 

Nur damit ich mein Weltbild wieder stimmig kriege: Ich dachte, Ihr wäret eine der wenigen Spielstätten mit 4k-DLP? (Am kommenden Freitag läuft bei Euch die einzige [!!!] Vorstellung der restaurierten Fassung von REBEL WITHOUT A CAUSE, und die ist als 4k angekündigt ... [?!])

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Jetzt bleibt mir aber annähernd die Spucke weg. Im gedruckten BERLINALE JOURNAL heißt es auf Seite 95 zu REBEL WITHOUT A CAUSE:

 

"Für die digitale Restaurierung wurde das originale Cinemascope-Negativ von Warner Bros. in 8K-Auflösung eingescannt und in 4K-Auflösung restauriert. Sie wird als Welterstaufführung im Vorführformat 4k DCP präsentiert."

 

Wie trickreich: In der Online-Version ist der letzte Satz verschwunden und durch diesen ersetzt: "Basierend auf dem Magnetton überlieferter Verleihkopien konnte auch der Ton rekonstruiert werden." Das wird doch nicht Absicht gewesen sein ... (?!)

 

http://www.berlinale...#tab=filmStills

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...

Sie wird als Welterstaufführung im Vorführformat 4k DCP präsentiert.

...

 

Da steht ja auch nicht, dass der Film in 4K-Auflösung präsentiert wird, sondern nur, dass ein 4k DCP vorgeführt wird. ;-)

Egal - die volle 4K-Auflösung wird es dann wohl erst in der Schauburg in Karlsruhe geben

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... ahnen wir ja ohnehin: glasfaservernetzt, weitgehend digital. Halt, nichts da, schreibt da der heutige TAGESSPIEGEL, sie sei nunmehr volldigital. Auch Beiträge in 35mm würden erstmal digitalisiert. Upps - und das erwartet uns selbst in der Retrospektive? Hat jemand tieferen Einblick?

 

Dass 35mm digitalisiert wird, ist Quark. Vielmehr wird der (erhebliche) Anteill der digitalen Einreichungen, die nicht als DCP ankommen, in DCPs umgewandelt. Hierfür steht ernstzunehmende Technik zur Verfügung, die so was in 20 Minuten macht. Will ich auch ;-)

Es sind aber nur eine geringe Anzahl an 35mm-Kopien am Start, vor allem in den Retrospektiven.

 

Mehr steht in einem Interview mit Kosslick und einem weiteren Artikel im Blickpunkt:Film.

 

Den analog-Verfechtern empfehle ich Michel Gondrys "Is the Man Who is Tall Happy?" -- eine komplett von Gondry handanimierte Auseinandersetzung mit Noam Chomsky. Zugrunde liegt ein Interview, das Gondry mit einer Bolex aufgezeichnet hat (die auch im Film zu sehen und zu hören ist).

Ziemlich schräg und mind-boggling, aber absolut sehenswert.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Im Berlinalepalast läuft dieses Jahr alles auf zwei 4K Barcos. Die beiden FP75E sind zwar betriebsbereit aber da keine Produktion offenbar an kontrastreichen Bildern mit sattem Schwarz interessiert ist, bleiben sie arbeitslos.

 

Immerhin gibt's hier noch ab und zu mal einen netten Blick aus dem Vorführraum in den Saal:

 

12390764614_3aa30a3d55_b.jpg

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"Rebel without a cause" im 4K DCP natürlich auch im Verhältnis 1:2,55. wohl dem, der Höhen- und Seitenkasch vorweisen kann ;-)

 

Das Bild dieses Films wurde doch bestimmt verkleinert auf eine 4K DCP verbannt.

Dann müssten unten und oben schwarze TrauerBalken auf der Bildwand zu sehen sein.

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...heute 4K, morgen 8K, übermorgen XK...

 

Aus meiner Sicht gehören echte Klassiker auf Zelluloid.

 

Ein ECHTES Highlight wäre ja, je Berlinale EINEN echten Klassiker auf 70mm zu zeigen, Geld ist doch eh da und die Big 5 könnten sich das locker leisten eine neue Kopie zu ziehen.

 

Im International steht doch noch alles, genauso wie im Zoo.

 

Mein Marketingwunsch/Tipp:

EIN Retrohighlight, Als Gäste: Schauspieler oder Zeitzeugen von damals, solange diese noch leben. Das bringt Medienwirkung und nicht die Diskussion ob in 4K oder XK.

 

Wer auf die technische Qualität setzt, wird verlieren, da der Consumer Markt viel zu rasant ist.

 

Die Berline darf NIE vergleichbar sein, sondern IMMER einzigartig! Und im Dschungeldeutsch zu sprechen: "BUNKT"-

 

 

Laurel und Hardy auf 8K ist doch so, als ob ich in eine Tin Lizzie einen Formel 1 Motor baue und noch ABS/ESP etc. nachrüste..

 

Ich steh dann lieber auf das Original, als auf das Replika.

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"Rebel without a cause" im 4K DCP natürlich auch im Verhältnis 1:2,55. wohl dem, der Höhen- und Seitenkasch vorweisen kann ;-)

 

Endlich mal James Dean ohne linksseitigen Bildbeschnitt .... ;-)

Übrigens hat mir gerade die Festspielleitung geschrieben: Für REBEL WITHOUT A CAUSE werdet Ihr auf 4k umgestellt, so dass REBEL als echtes 4k projiziert wird ...

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Endlich mal James Dean ohne linksseitigen Bildbeschnitt .... ;-)

Übrigens hat mir gerade die Festspielleitung geschrieben: Für REBEL WITHOUT A CAUSE werdet Ihr auf 4k umgestellt, so dass REBEL als echtes 4k projiziert wird ...

 

Interessant, danke!

 

Dann ergibt sich endlich mal die Gelegenheit, einen direkt A-B-Vergleich zwischen DLP 2k und DLP 4k hinsichtlich Kontrast durchzuführen. Bin sehr gespannt!

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Nur für Hr. Scorsese wurde an unseren CP650 ein Remote Fader mit extra-langem Kabel angeschlossen.

Sinn (oder Unsinn) der Aktion besteht darin, damit der Meister von der VIP-Reihe im Saal aus den Ton selbst pegeln kann...

 

Regisseur am Regler = immer 6dB zu laut

Nervöser Regisseur = mindestens 9 dB zu laut

 

Ausnahme:

Jungregisseur mit "Kleinem Fernsehspiel" am Regler = Pegel werden dauernd zwischen Faderposition 2 und 10 fließend nachgeregelt wie bei Omma & Oppa aufm TV-Sofa

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Regisseur am Regler = immer 6dB zu laut

Nervöser Regisseur = mindestens 9 dB zu laut

 

Ausnahme:

Jungregisseur mit "Kleinem Fernsehspiel" am Regler = Pegel werden dauernd zwischen Faderposition 2 und 10 fließend nachgeregelt wie bei Omma & Oppa aufm TV-Sofa

 

Werde noch den Vorschlag machen, das Display des Remote Fader abzukleben, sodass ihm nur der Drehregler bleibt.

Mal sehen, was der gute Herr einstellt. Hrr.

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Die meisten Regisseure beruhigen sich, wenn sie zwei, drei Minuten das Trommelfell der Kinobesucher gequält haben und gehen befriedigt einen saufen/sich den Bauch beim Nobelitaliener vollschlagen. Der aufmerksame Vorführer reduziert dann wieder sanft auf einen Saalpegel, der keine Blauwale anlockt.

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