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Ein paar Infos für 9,5mm Filmer/Meine Schwierigkeiten


Gast Aaton11

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Also, ich finde, lassen wir 35 mm ein Mal weg, daß

  • 16 mm zu teuer ist, und zwar alles vom Rohfilm bis zum Projektor;
  • Doppelacht und DS-8 zu teuer sind, und zwar vor allen Dingen der Rohfilm;
  • alle Kassetten-Systeme als Sackgasse enden.

Die A-Minima von Aaton mit den Kodak-200-Fuß-Spulen war auch ein Reinfall. Nur offener Film auf Spule und Kern lohnt Investitionen. Da gibt es Normen, man kann verschiedene Materialien ausprobieren, auf Bewährtes abstellen und sogar Verbesserungen sich ausdenken.

 

Das Fotografieren überlasse ich dir, wie es dir gefällt, aber beim Filmen rate ich dringend auszumisten. Weniger ist mehr: Überlege kühl, welches Format technisch und preislich am besten stehen bleibt, behalte die entsprechenden Geräte. Den Rest verkaufe!

 

Beim Schmalfilm bin ich technisch nur von einem Format überzeugt, und das ist Doppel-8. Danach kommt 9½. Beim 16-mm-Film besteht ein ganz ungünstiges Verhältnis zwischen Filmbreite, Perforation und fotografisch genutzten Flächen. Dank Polyesterträgern ist das markant entschärft. Beim Acetatfilm sind die Filmränder einfach zu schmal. Das kann sich bei Suter-16 auf Acetat noch unschön zeigen, wo nur knapp ein halber Millimeter Rand ist.

 

Beim Doppel-8 ist durch den kurzen Filmschritt gegenüber der Filmbreite große Stabilität im Plastik. Wohl sind die Perforationslöcher ausnehmend im Verhältnis zum Bild, der altbekannte Spott „Mehr-Loch-als-Bild“, dafür laufen 8-mm-Filme mit zueinander passenden Apparaten wie Einsen. Für Souvenirs von Kreuzfahrten oder sonstigen Freizeitbetätigungen genügt meiner Ansicht nach 8 mm.

 

Zu Neuneinhalb möchte ich drei Punkte festhalten. Es ist das widerstandsfähigste Filmformat, weil es am meisten Material um die Löcher herum hat. Es ist das günstigste Filmformat, wie sich immer wieder erweist; Preise näher bei 8, Bildfläche näher bei 16. Es ist ein symmetrisches Format wie beidseitig perforiertes 16 mm, mit dem man Tricks und Späße machen kann, die mit den anderen nicht gehen. Man kann z. B. eine Aufnahme mit kopfstehender Kamera machen und sie später verkehrt in den Film montieren, wodurch die Bilder in umgekehrter Folge ablaufen. Die Schichtlage ändert sich nicht.

 

Schwarzweißfilm ist nicht von bestimmten Rezepten und Verfahren wie E-6, C-41, RA-4 oder ECN/P abhängig. Bei Schwarzweiß ist die Auswahl grundsätzlich viel breiter. Es gibt UV-Film, IR-Film, Röntgen-Strahlen-Filme in 90-Meter-Rollen, unsensibilisiertes Zeug, orthochromatische Filme, panchromatische. Von 4 bis 400 ISO ist gegenwärtig etwas zu finden. Man kann drücken, vorbelichten und drücken. Man kann überbelichten und ziehen. Archivalisch steht Schwarzweiß sowieso im Vordergrund, Stichwort Farbenauszüge. Auch Töne sind als Silberspur sicherer als magnetisiert oder binär codiert.

 

Was dem Schwarzweiß im Wege steht, dünkt mich die Sucht nach Sonnenscheinbildern. Ohne blauen Himmel im Bild können Farbfilme offenbar nicht besprochen werden.

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Hallo Simon,

ich hab mir Deine Argumente ausgedruckt, allerdings habe ich jetzt wieder heftigste Zweifel am Wechsel von 9,5mm zu 16mm. Ich werde aber gründlich über das Problem nachdenken.

Manfred

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Hach ja... da hat sich Manfred endlich entschieden, und schon werden ihm wieder französische Flausen in den Kopf gesetzt und die Entscheidung gehörig ins Wanken gebracht.

Die perfekten Bolexe liegen jetzt wohl weiter nur im Schrank herum und die anfälligen 9,5-Kameras mit ihrem offenbar etwas beliebig konfektionierten Film werden weiterhin Kreuzfahrt für Kreuzfahrt für Frust und nachfolgenden Testfilm-Zwang sorgen. Was nützen die theoretischen Vorteile von Neuneinhalb, wenn in der Praxis alles Budget für missratene Filme und Testfilme nebst deren schwankender, teuer zu versendender Entwicklung draufgeht? Nichts.

 

Nimm die Bolexe, Manfred. Die haben und machen keine Zicken. Das Material dazu ist grundsätzlich professionell konfektioniert und tausendfach bewehrter im praktischen Einsatz. Entwickelt bekommst Du es flugs und in jedem Land.

 

Rückwärtsfilmen: Tust Du nicht. Zu schmaler Rand neben der Perfo? Ich hab noch nie gehört, dass das bei jemandem ein Problem war. Und das ach so ideal ausgenutzte 9,5 Bildformat: Auch ein Selbstbetrug, denn der Steg zwischen den Bildern ist ja wesentlich dicker als bei den seitlich perforierten Formaten.

 

Du hast da drei schweizer Edelfuhrwerke in Bestzustand in der Vitrine stehen, fährst aber mit der 2CV-Ente und schlechtem Benzin umher. Wo und wann willst Du damit ankommen?

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Da hat sich Manfred endlich entschieden, und schon werden ihm wieder französische

Flausen in den Kopf gesetzt und die Entscheidung gehörig ins Wanken gebracht ...

 

Danke, da hast du mir zum Glück meinen Kommentar dazu abgenommen ...

 

Sehr gute Argumente vorgebracht aber unentschlossen bleibt unentschlossen ;-)

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Ihr habt ja auch Recht. Ich provoziere gerne.

 

Was Manfred für Kameras hat, überschaue ich nicht. Wenn er Paillard-Bolex hat, dann sollte er nicht jammern.

Ich habe nur verstanden, daß von jedem Urlaub ein Halbstünder hergestellt wird. Das ist natürlich beknackt.

 

Vor 30 Jahren noch gab es Diaabende, das war etwas ganz Schlimmes. Fast immer mindestens 200 Dias

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Ja, ja, die lieben Filmformate...

 

Dass der liebe Manfred nicht gerade der spontane Mensch ist, ist ja bekannt, dass er aber nach all den Jahren des Filmens immer noch am rumgrübeln ist, erstaunt mich doch ein wenig...

 

Man sollte dem Manfred einfach mal etliche seiner Gerätschaften stehlen, ihm bloss noch ganz wenige lassen, dann wäre er wohl gezwungen, sich endlich zu entscheiden, welches Format das Richtige für ihn sei... ich würde ihm also seine Bolexen lassen und lediglich all die französischen Zicken wegnehmen, insbesonders all die, auf denen etwas von 9 und bruchteiliges draufsteht...

 

Ein Filmformat, das ich bloss noch aus den Abfällen anderer Formate herstellen kann, kann kein gutes Filmformat mehr sein... das ist bloss noch ein Relikt... Wobei ich eben daran denke, das man da aus 16mm Rohmaterial 9,5mm herausschnitzt... also, warum nicht gleich 16mm so belassen und so verfilmen...?

 

Rudolf

 

P.S. Manfed, nimm meine Worte nicht allzu ernst, aber den Funken Wahrheit darin solltest trotzdem nicht überlesen... *smile

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Ja, ja, die lieben Filmformate...

 

Dass der liebe Manfred nicht gerade der spontane Mensch ist, ist ja bekannt, dass er aber nach all den Jahren des Filmens immer noch am rumgrübeln ist, erstaunt mich doch ein wenig...

 

Man sollte dem Manfred einfach mal etliche seiner Gerätschaften stehlen, ihm bloss noch ganz wenige lassen, dann wäre er wohl gezwungen, sich endlich zu entscheiden, welches Format das Richtige für ihn sei... ich würde ihm also seine Bolexen lassen und lediglich all die französischen Zicken wegnehmen, insbesonders all die, auf denen etwas von 9 und bruchteiliges draufsteht...

 

Ein Filmformat, das ich bloss noch aus den Abfällen anderer Formate herstellen kann, kann kein gutes Filmformat mehr sein... das ist bloss noch ein Relikt... Wobei ich eben daran denke, das man da aus 16mm Rohmaterial 9,5mm herausschnitzt... also, warum nicht gleich 16mm so belassen und so verfilmen...?

 

Rudolf

 

P.S. Manfed, nimm meine Worte nicht allzu ernst, aber den Funken Wahrheit darin solltest trotzdem nicht überlesen... *smile

 

Hallo Rudolf,

leider bewegen sich die Kommentare allesamt nur an der Oberfläche. Ich hab alles genauestens durchleuchtet und trotzdem passieren mir Fehler wie mit 16mm. Da ist der Wunsch und der Gedanke "jetzt kannst Du" und hinterher stellst Du fest daß das nur von kurzer Dauer ist. Der Olaf sammelt ja schon für seine Bestellung mit dem Argument "wer weiß wie lange noch". Wenn das nicht hirnrissig ist.

Geh mal auf Herrn Eglis Website und schau was 30m 9,5mm Film und was 16mm Film zum Entwickeln kostet. Das ist nur ein Aspekt.

Der zweite ist die Abhängigkeit. Außer 9,5mm hängt die gesamte restliche Schmalfilmszene (mit Ausnahme von Singleacht) an Wittner. Das war ein Grund für meine Entscheidung für 9,5.

Manfred

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1.): Ich habe nur verstanden, daß von jedem Urlaub ein Halbstünder hergestellt wird. Das ist natürlich beknackt.

2.): Vor 30 Jahren noch gab es Diaabende, das war etwas ganz Schlimmes. Fast immer mindestens 200 Dias

 

Hallo Simon,

Urlaub ist bei mir Hobby - Foto oder Schmalfilm. Was ich pro Urlaubstag "abarbeite" hab ich mir genau überlegt. Das sind 12 Aufnahmen bei Foto (ob Kleinbild oder Mittelformat) und das sind 15m Film bei 8mm oder 30m bei 9,5/16mm. Bei den letzten Kreuzfahrten kamen die 240m Film nicht zusammen da es keine 8 Landausflüge waren. Ich weiß jetzt nicht was da beknackt sein soll, zudem dienen diese Zahlen lediglich als Preisvergleich. Meter Film interessieren mich einen feuchten Kehricht, die Entwicklung ist teurer als der Film selber. Mit überlagertem Material verschwende ich keine Minute.

Zu 2.): Ich weiß nicht wie gut Deine Kontakte zu Ruedi Muster sind. Mich hat er zweimal eingeladen, ich solle mir seine neuen Verkaufsräume anschauen. Dann machte ich einen Rückzieher mit einem Angebot von ihm und dann driftete ich in Richtung 9,5. Ich hab jetzt ein schlechtes Gewissen. Der Mann aber kann Dir Storys erzählen z.B. vom österreichischen Fernsehen und von ratternden Projektoren die er bereitstellen sollte damit die üble Super-8 Zeit dokumentiert wird. Er weiß noch mehr davon...

Nicht nur Diavorträge hatten einen üblen Ruf.

Manfred

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Zum Glück sind wir uns über ein paar Dinge einig.

Bei abarbeiten komme ich aber nicht mehr mit.

Du brauchst das Wort nicht in Anführungszeichen zu setzen, es steht sowieso da.

 

Rudolf Muster und ich sind gut bekannt. Uns trennt aber doch ein Generationensprung, was bedeutet, daß wir vieles mit verschiedenen Augen sehen. Er mehr von einem Feuerwagen aus, den der Pegasus zieht, ich eher von unten her, mit den Füßen auf festem Grund

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Hallo Simon,

 

Zu mir: Wechsel des Systems ist keine einfache Sache - wie ich vorher schon ahnte stellt sich jetzt der Katzenjammer ein. Was hab ich in 9,5mm investiert. Das Letzte war die Rechnung für die Wartung der Klebepresse (bezahlt etwa an Weihnachten) über ca. 230 Euro.

Manfred

 

Hast Du für die reine Wartung einer Klebepresse für 9,5mm 230,- Euro bezahlt ? Wo hast Du die denn warten lassen ?

 

Mich

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Nun, das Entwickeln ist ja das Glück des Schwarzweiß. Grundsätzlich könnte ich 9,5 jederzeit bis 30 Meter bearbeiten. Wenn ich meine letzte Preisliste von 2008 hervorkrame, hier ist sie,

 

post-79259-0-53240400-1392550820_thumb.jpgpost-79259-0-56265300-1392550830_thumb.jpg

 

dann wäre z. B. 30 m (100 Fuß) Umkehren netto 32 Franken oder Euro 26,70.

Für Fr. 27 würde ich 100 Fuß Negativmaterial entwickeln. Dabei wäre das Entwicklerrezept frei wählbar einschließlich Original-Gigabitfilm.

 

Damit ich wieder anfinge, müßte schon etwas los sein, für eine Rolle richte ich natürlich keine neue Dunkelkammer ein. Täglich sechs bis acht Hundertfüßer wäre die Voraussetzung. Jahrelange Erfahrung* und perfekte Gleichmäßigkeit dank Handarbeit mit Spiralen stünden zur Verfügung.

 

Auch für Doppel-8, DS-8, 16 und 35 bis 100 Fuß

______________________________

 

*Erprobte Rezepte: Eisenoxalat, Gigabitfilm, Metol-Hydrochinon und Phenidon-Hydrochinon, Paraphenylendiamin, Amidol, Rodinal.

Hausrezept Phenidon-Hydrochinon 345.

 

 

Umrechnungsfaktor Franken-Euro mind. 1,2

 

 

ich unterstütze das.

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Hast Du für die reine Wartung einer Klebepresse für 9,5mm 230,- Euro bezahlt ? Wo hast Du die denn warten lassen ?

 

Mich

 

Hallo Mich,

das corpus delicti ist eine "Colleuse Marguet Automatique de Luxe" ein besonders schweres Gerät. Die Andruckplatten bekam ich noch halb auf, dann war Schluß. Selbst mit roher Gewalt bewegte sich nichts mehr. Man muß das Gerät gesehen haben und die Achse die offenbar dringend Schmiermittel brauchte um meine Entscheidung zu verstehen. Meine Überlegung: Wer hat die Geräte um das Ding (ohne Schaden) zu zerlegen. Den Auftrag bekam die Firma Janz Präzisionstechnik in Malente Schleswig Holstein. Die haben ein besonderes Serviceprogramm (dürfte irgendwie einmalig sein): Milchwirtschaftliche Analysen, Fotoreparaturen, Anfertigung von Revolvern (als einziger Betrieb in Deutschland). Wegen letzterem schickte ich die Klebepresse dorthin. So jemand hat die richtigen Werkzeuge und das wurde top erledigt.

Manfred

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Dafür lassen Klebestellen sich auf dem breiteren Bildstrich unterbringen, was bei den anderen Schmal- und Kleinformaten nicht der Fall ist.

 

Hallo,

ja, man lernt nie aus. Ich hab heute mit "meinem 9,5mm Konfektionierer" telefoniert (in erster Linie wegen Calella, dort findet Ende April das internationale 9,5mm Festival statt). Die Rede kam auf den Avichrome (auf meine Frage ob er das jetzt im Griff habe). Er versicherte mir, daß das jetzt klappe und in meinem Fall "die Maschine aus dem Takt kam, sich dann aber wieder fing" wodurch er das im Dunkeln nicht bemerkte. Ich schnitt das Thema mit Graficolor an (Reizthema für den Schmalfilmfreund mit dem ich per Mail in Kontakt bin. Der hat die größten Befürchtungen beim Thema "Labors")und der ließ sich nicht im Geringsten aus der Ruhe bringen (wir haben Möglichkeiten/z.B. in England). Nachdem das besprochen war kam er auf etwas was er mir schon oft geschildert hatte: Er hat 16mm Filme mit Perforationsschäden einfach durch seine Maschine laufen lassen und dann mit dem 9,5mm Projektor projiziert...."keine alte Sau" bemerkt das.....

Dann sagte er..."Sie haben doch eine 16mm Kamera"?

Im Klartext: Wenn es keine 9,5-er Filme mehr zu kaufen gäbe oder deren Konfektionierung schlecht wäre oder Labors die Filme nicht mehr entwickeln wollen, braucht der 9,5-er Filmer seine Ausrüstung nicht verschrotten. Der braucht eine 16mm Kamera, kann alle 16mm Filme benutzen und die dann auf die oben beschriebene Art in 9,5mm umkonfektionieren und mit dem 9,5-er Projektor vorführen. Was es nicht alles gibt.

Mich tangiert das nicht ich bin in 16mm komplett ausgerüstet. Trotzdem werde ich so verfahren (sollte es notwendig sein) denn ein viertes Format/nämlich 16mm (bei mir) beginne ich nicht.

Manfred

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Ich finde, man sollte vorrangig die heutige Situation, die Situation im Jahre 2014 betrachten. Zumindest bezogen auf die aktive, ausführende Art der Schmalfilmerei.

Also z.B. was kostet heute wie viel, was ist heute am einfachsten erhältlich und am gängigsten, was lässt sich heute am einfachsten als System unterhalten und wo lohnt es sich noch, in die nächsten Jahre (sagen wir mal 3-5) zu investieren.

Und meiner Meinung nach sind die Schmalfilmformate, die sich noch am längsten halten werden neben Super-8 auf jeden Fall 16mm (dann auch D8).

16mm wird wohl noch am ehesten längere Zeit industriell gefertigt (konfetioniert), verwendet, eingesetzt und angeboten (Geräte Filmmaterial) werden und der Preis für Spitzengeräte ist enorm gesunken. Zudem ist die Wartung und die Verfügbarkeit der Ersatzteile (zumindest bei Arri, Bolex etc.) kein Problem. Vielleicht kann nicht jede Werkstatt helfen, aber es ist auf jeden Fall etwas ohne großen Probleme zu machen.

 

Meiner Meinung nach nimmt (z.B. im Forum) die Theorie und Geschichte des Schmalfilms viel zu oft überhand - zumindest bezogen auf die heutige, praktische Anwendung des Schmalfilms.

ich finde, es nützt uns heute wenig, zu philosophieren, welches Filmformat einem am sympathischsten ist, nur weil es z.B. das beste 'Loch-Bildflächenverhältnis' hat, wenn es kaum noch erhältlich oder anwendbar ist, quasi schon immer ein absoluter Exot war. Da nimmt man doch lieber ein weniger spektakuläres, was unproblematischer und unaufwendiger ist.

Zum Beispiel ist Single-8 sicher ein bessere System als Super-8, dennoch würde ich heute raten, sich zuerst doch lieber eine gute Super-8 Kamera zu kaufen.

 

Was bringt es dem Anwender heute, was ein Techniker 1960 dachte und was man damals erreichen wollte, wenn heute die Bedingungen völlig anders sind, man z.B. kein vernünftiges Material, kaum ein Kopierwerk, kaum eine richtige Werkstatt und keine Ersatzteile mehr findet ?

 

Interessant ist doch nun der heutige Schmalfilm, im Jahre 2014.

 

Mich

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Hallo Mich,

hört sich zunächst vernünftig an, aber....

der mit dem ich heute telefonierte "macht" 9,5mm seit 1954. Nichts anderes. 9,5 war das erste Schmalfilmformat und geh mal auf Ebay France und gib "Pathé" ein dann bekommst Du mal eine Ahnung davon was da als Spielfilme (Sammler) in Umlauf ist. Ich bin kein Spinner und daß das Format mittlerweile "Exot" ist weiß ich auch. Auch die Argumente pro 16mm kenne ich aber ich brauch kein Kopierwerk, auf jeden Fall brauche ich ein Labor und wenns da klemmt hab ich geschrieben was ich mache.

Wenn es keinen Film mehr gibt sind wir alle im Ar..h, gibt es welchen lebt 9,5. Und andere Formate. Mich hat mein Leben lang das Dritte Reich und der Zweite Weltkrieg nicht losgelassen, das beste Beispiel wozu der Mensch in Notzeiten in der Lage ist.

Du ignorierst zwei Dinge: Mein Argument mit dem gegenwärtigen (!) Preis von 490 Euro bei 16mm mit Avichrome mit Mengenrabatt. Der Preis aber steigt (vermutlich). Bei 9,5 sind das 456 Euro, ,die aber kann ich mit Avichrome um 100 Euro reduzieren. Zweitens fange ich nicht ohne Not ein neues Format an. Und in das bestehende wurde investiert.

Im Anhang die Klebepresse nach der Du gefragt hast. Problematisch war wohl der Ausbau der Achse.

Manfred

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Gibt es denn für 9 1/2 auch Trockenklebepressen -die Du, Manfred, dann ja für den Aviphot bräuchtest- ?

 

Hallo,

die gibta: A bei Ebay und B bei Wittner (Website).

Manfred

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Wittner - CIR Catozzo 9,5mm

 

Stumpfklebepresse für 9,5mm Film (Pathé).

(00.00 EUR netto) 00.00 EUR brutto

Dieser Artikel ist z.Zt. ausverkauft

 

Hallo Olaf,

wundert mich. Ist bestimmt keine 8 Tage her daß die noch drin war. Anfrage an Wittner ist unterwegs. Die gibt's aber auch bei EbayFrance (auch erst vor 8 Tagen).

Manfred

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