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Historie 60er Jahre 16 mm Filmkameras


Ernst Wiegand

Empfohlene Beiträge

Hallo in die Runde,

wenn ich an 16mm-Filmkameras der 60er Jahre denke, fallen mir vor allem drei auch designmäßig ausgefallene Kameras mit Objektivrevolver ins Auge:

 

Die Bolex H 16 (reflex bzw nonreflex),

die Eumig C 16 R

und schließlich die Bell & Howell Filmo 70 -Reihe, speziell die 70 DR

 

Die Pathe-Webo will ich nicht weiter einbeziehen -über jene wurde bereits in anderem Thread ganz schön gelästert als französische "Zicke", dieses Teil spricht mich auch nicht besonders an.

 

Die eingangs aufgeführten Kameras waren ja als Profikameras für Reportage- bzw Dokuzwecke konzipiert und sollten hohen Ansprüchen genügen.

 

Wie sind Handling, Bildstand und Langzeitqualität aus heutiger Sicht einzuordnen -ich unterstelle, dass die Kameras mit Weitwinkel, Normalbrennweite und einer leichten Telebrennweite ausgestattet waren.

 

Für die Vitrine und als Designobjekt finde ich persönlich die Eumig C 16 R am Schicksten, fast gleichwertig mit der B & H Filmo 70-Serie, während die Bolex H 16 doch recht hausbacken wirkt.

 

Viel Spaß beim Hobby, Ernst

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Für die Vitrine und als Designobjekt finde ich persönlich die Eumig C 16 R am Schicksten,

fast gleichwertig mit der B & H Filmo 70-Serie, während die Bolex H 16 doch recht hausbacken wirkt.

 

Für die Vitrine alles zu schade ... lieber wieder lebendig werden lassen ...

Und Geschmäcker sind halt verschieden, schick finde ich keine der genannten ;-)

Aber diese hier hat schon eine massive Ausstrahlung => http://www.ebay.de/itm/BELL-HOWELL-FILMO-70-DR-16mm-MOVIE-CAMERA-Schneider-XENON-lenses-K313-/310848839666?pt=US_Vintage_Cameras&hash=item486008dff2

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Ja Chris hat es schon richtig geschrieben.

 

Es waren schwarz belederte Kisten - so wie auch die Bolex. Das besondere an der Siemens ist die Verwendung einer sehr stabilen und extrem langlebigen Kassette für den Film (15m). bei den Kameras mit mehreren Filmgeschwindigkeiten ist der Geschwindigkeitsregler mit der Blende gekuppelt, so dass sich die Beleuchtung automatisch anpasst.

 

Modell A : eine Geschwindigkeit 16 b/s, Fixfocus-Objektiv

Modell B: Objektiv mit Fern- und Nahbereich,1- 8 -16- 64 B/s

Modell C: Normales Objektiv fest eingebaut, 1-8-16-64 B7S

Modell C II: zusätzlich mit Schnittbildentfernungsmesser. Glaube ab diesem Modell auch mit 24 B/s zusätzlich und Frenauslöser

Modell D: Objektivschlitten mit drei Wechsleobjektiven und automatischer Anpassung der Sucherbilder

Modell F / FII: Ausführung mit Wechselobjektiv C-Mount, 1-8-16-24-64 B/s

 

Eine sehr schöne Darstellung im Internet aller Kameras findest Du hie bei Olafr:

 

http://www.olafs-16m....de/kameras.htm

 

Oder Du suchst meinen alten Artikel dazu in der ehemaligen Zeitschrift "Schmalfilm" Dir heraus.

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Oder Du suchst meinen alten Artikel dazu in der ehemaligen Zeitschrift "Schmalfilm" Dir heraus.

Kannst Du den mal ins Netz stellen, ich hab leider die alten Schmalfilmhelfte nicht. Welches Heft war das bitte ?

Aber Tip an die Münchner oder im Raum: im Deutschen Museum haben sie die alle !!! Muß man u.U. aus dem Archiv kommen lassen; ca. 1 Stunde und man sollte wissen welche(s) Heft(e) man will. :-) Kopieren geht dann natürlich auch.

Ich glaube Volker, dass das Du dich schon mit den Siemens Kameras im Forum beschäftigt hast. Olaf's 16mm Seite ist ja eine wahre Fundgrube. Olaf, vielen herzlichen Dank für deine akribische Mühe. Was man auf deiner Seite nicht über Siemens oder Bauer findet, gibt es nicht im Netz.

Ich habe eine FII, die ich zerlegt, gereinigt und ein wenig geölt habe. Läuft jetzt wieder sanft. Zwei Kassetten habe ich eben mit UN54 beschickt und warte eigentlich nur auf das Wocheende. Bin echt gespannt, welche Bilder die Kiste macht! Habe ein Schneider1.5 / 25/ drauf, weil der Sucher keine kürzeren Brennweiten unterstützt. Gibt es aus deiner Erfahrung etwas Besonders zu beachten mit den 16mm Siemens Kameras?

VG Harald

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oh, auch Arri hatte diverse 16mm Modelle, 16St/M allerdings eben alle mit Elektromotor und so nicht unbedingt "überall" dabei. Es gab einen Druckluftmotor fürs Filmen untertage, aber davon gabs nur 4 Stück. Ein Federwerk war geplant, aber exestiert bis auf einen Prototyp nicht.

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@Ernst Wiegand:

 

Die 1923 vorgestellte Bell & Howell Filmo würde ich jetzt nicht direkt als "Kamera der 1960er Jahre" sehen, auch wenn das umfangreiche Zubehör später entstand.

 

Erstaunlich, daß das Gerät bis in die späten 1980er noch über Alan Gordon Enterprises neu angeboten wurde, in einem Artikel wird als Produktionseinstellung nur vage "in den 1970er Jahren" angegeben (vermutlich stammten die Neugeräte aus den dank Militär- und Wissenschaftskunden gigantischen Teilebeständen).

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@: "weder die pensionisten-bolex, noch die eumig - wenn auch nur knapp;) "

 

Pensionisten-Bolex.... der gefällt mir. Wo ich doch ab dem 1. April auch Pensionist bin... *smile

 

Ist aber schon so: Keine der genannten Kameras hat direkt mit den 60ern zu tun, sind alles Konstruktionen von weit früher...

 

Es ist auch schwierig, eine einfache, schnelle Reportagekamera mit einer universellen Allroundkamera zu vergleichen. Die Bolex ist sicher keine schnelle Reportagekamera, die B&H dafür nicht sonderlich universell...

 

Haben zwar alle ihren Reiz, jede für ihr Einsatzgebiet... das steht ausser Frage...

 

Rudolf

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