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Sony und Doremi


carstenk

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Bissl Werbung, weil technisch ungewöhnlich:

 

Sony hat der etwas in die Jahre gekommenen SRX-R320 oder vielmehr LMT300 Basis ein Upgrade verpasst.

 

Die SRX-R320/320S sind jetzt unter den Typbezeichnungen SI-R320S und SI-R320 alternativ zum LMT300 Server mit einer speziellen Doremi ShowVault/IMB Kombination erhältlich. Die SONY Anbindung für Doremis geisterte in den letzten Jahren immer mal durch Datenblätter und Präsentationen, ursprünglich war die in Verbindung mit einem speziellen Doremi HD-SDI/LVDS Signalsplitter mal die Basis für ein erstes Doppelprojektionssystem mit zwei 320er gewesen.

Jetzt hat man das Projekt etwas modernisiert, mit IMB aufgerüstet, und schlägt damit einige Fliegen mit einer Klappe:

 

- Der mit USB2.0 only, ohne CRU-Slot, und lediglich mit 2/1.7TB Speicher ausgestattete LMT300 wird durch eine leistungsfähigere neuere Hardwarebasis mit CRU/SATA Ingest und bis zu 6TB Speicher ersetzt.

 

- Sony kann in Verbindung mit dem Doremi seine 4k Projektoren ATMOS fähig machen, ohne nochmal ein Upgrade in die LMT300 Basis investieren zu müssen, ATMOS wird bereits für die neuen Kombinationen als optionale Lizenz beworben (auch dies als Bestätigung dafür, dass ATMOS für die Doremis fertig ist und kurz vor der offiziellen Freigabe steht).

 

- Verbunden mit einem Doremi Server und der dafür gewohnten Ausstattung lassen sich diese Projektionssysteme einheitlich in etablierte bzw. existierende TMS Umgebungen mit anderen Doremi Servern integrieren.

 

Der Doremi Server ist bezüglich der Software nicht speziell verändert, er enthält lediglich spezielle Device-Driver und damit verbundeme GUI Elemente für die Sony Projektoren und nötige Peripherie, ansonsten ist er identisch mit existierenden ShowVault/IMB Kombinationen. 3D basiert weiterhin auf der bekannten Sony Split-Optik. Nur der IMB ist noch im Sony untergebracht, der ShowVault selbst ist extern über ein PCI-E Kabel verbunden. Der IMB ist im Grunde der gleiche wie der Doremi Standard-IMB, nur eben mit einem speziellen SONY LVDS Interface zum Projektor .

 

Für den moderneren SRX-R515P gibt es keine Doremi Option, der hat allerdings auch einige der Nachteile des LMT300 nicht. ATMOS soll wohl für den XCT-S10 als Update kommen.

 

http://www.sony.de/p...i-r320/overview

 

Gleichzeitig hat Sony daraus nun ein 'offizielles' Stacking-System entwickelt, inkl. der dafür nötigen Projektionsgestelle, also eine Kombination aus Doremi ShowVault/IMB und zwei R320 Projektoren, wahlweise nebeneinander oder übereinander, für bis zu 40.000 Lumen. Natürlich ebenfalls ATMOS fähig.

 

http://www.sony.de/p...lution/overview

 

Beide Systeme gibt es weiterhin wahlweise für RealD Lizenz oder mit der Sony eigenen 3D-Kaufoption ('R320S').

 

- Carsten

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Darf ich Carsten kurz zitieren:

Gleichzeitig hat Sony daraus nun ein 'offizielles' Stacking-System entwickelt, inkl. der dafür nötigen Projektionsgestelle, also eine Kombination aus Doremi ShowVault/IMB und zwei R320 Projektoren, wahlweise nebeneinander oder übereinander, für bis zu 40.000 Lumen.

 

In Anbetracht der kommenden Lasersysteme mit stackbaren Lichtquellen auf Laserbasis mit Lichtausbeute bis zu 70 k Nutzlumen mit einer 4k-Maschine ist das zwar eine nette Lösung für "jetzt", doch ohne echte Zukunft.

Damit erscheint es logisch, die in die Jahre gekommene LMT 300 Konstruktion nicht zu redesignen, denn dem Trend nach langlebigen, energieffizienten Lichtquellen ohne Wärmeprobleme wird sich kein Hersteller entziehen können. Und da kommt dann noch einiges, was neue Konzepte bringen könnte.

 

Stefan

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Hach, was wär das schön, wenn Sony mit ihren ja nun wirklich hochwertigen Maschinen endlich mal von Ihrem hohen Roß runterkommen würde und man an die Maschinen einfach alle gängigen Server anschließen könnte...

 

Ich bin ja immer noch der Meinung, daß man dann mehr verkaufen könnte...

 

Gruß Martin

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Ich finde es bei Sony nach wie vor gut, alles aus einer Hand zu haben. Das macht das Handling deutlich übersichtlicher.

 

Die Doremi-Alternative ist sicherlich der Notwendigkeit geschuldet, gerade in größeren Sälen mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten, oder einen Sony in die bestehende Doremi-Infrastruktur zu integrieren.

Der 320 macht jedenfalls ein Bild, dass immer noch sehr gut im Vergleich mithalten kann und manchen Leuten besser gefällt als das des 515.

 

Ist den der ShowVault dann auch im Gehäuse untergebracht oder im Untergestell?

 

Nachtrag: sehe grade, dass der ShowVault laut Sony Datenblatt nur USB2.0 und Ethernet hat für Ingest ... pfff ... kein CRU? Das ist kaum eine Verbesserung zum LMT-300.

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ShowVault ist ein "umgebauter" Standard-Doremi (bzw es ist die gleiche Basis). Den gibts als DCP2000 mit TPC und ohne CRU (auch nur 3 Festplatten), oder als DCP2k4 mit 4 Plattenplätzen und ohne den eher sinnfreien TPC, an dessen Stelle dann der CRU und ein DVD-LW.

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Oder mit anderen Worten, man entscheidet sich FÜR den im Server integrierten Touchscreen und damit GEGEN CRU und 4. Plattenslot.

 

Die Option mit integriertem Touchscreen/ohne CRU wird aber gar nicht angeboten, weil Sony zu dem DCP-2k4 ohnehin den eigenen externen 15" Touchscreen liefert (den man schon vom 515er kennt).

 

- Carsten

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In anderen Dokumenten wird es genauer spezifiziert. Die Webseite ist da nicht präzise. Wäre ja auch Humbug, diesen Weg zu gehen und dann ausgerechnet den CRU wegzulassen. Abgesehen davon, dass der beim 2k4 auch trivial nachzurüsten wäre (übrigens auch beim 2000er extern als 1HE Einbau).

 

 

Streng genommen ist beim 515er ja auch kein CRU eingebaut - der liegt separat im Karton und muss erst noch installiert werden ;-)

 

- Carsten

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LVDS ist doch erstmal nur ein generischer Begriff für LowVoltageDifferentialSignaling. Das hat Sony für die ersten SXRD Geräte als eigenes Standardinterface definiert - schon alleine, weil es 2005/2006 keine anderen standardisierten Interfaces für 4k bis 60Hz/12Bit gab.

Beim 320er hat man es halt weiter verwendet, weil offensichtlich wenig dagegen sprach. Was mittlerweile intern im 515er verwendet wird, keine Ahnung. Aber vermutlich immer noch LVDS. Für die DLPs reichte HD-SDI extern halt aus.

 

- Carsten

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Ist den der ShowVault dann auch im Gehäuse untergebracht oder im Untergestell?

 

Der Doremi IMB wird innerhalb des Gehäuses anstelle des LMT-300 eingesetzt (ob er dann noch frei zugänglich ist, ist aus den Dokumenten unklar - beim R320P ist ja nichts ohne weiteres zugänglich) und der ShowVault in der 4U-Variante kommt dann extern nach Belieben ins Untergestell.

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Hach, was wär das schön, wenn Sony mit ihren ja nun wirklich hochwertigen Maschinen endlich mal von Ihrem hohen Roß runterkommen würde und man an die Maschinen einfach alle gängigen Server anschließen könnte...

 

Ich bin ja immer noch der Meinung, daß man dann mehr verkaufen könnte...

 

Gruß Martin

 

 

Dann besteht das Risiko von "Disharmonien", unter der die Zuverlässigkeit leiden könnte. Vergleichbar mit dem stabilen Apple-Betriebssystem dank streng verivizierter Komponenten und dem unstabileren Windows, bei dem so ziemlich Jeder Alles anstöpselt bzw. beliebige Software aufspielt und sich wundert, daß nicht mehr viel funzt...

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Wann hat denn der 320er bzw. LMT300 eigentlich zum letzten Mal ein Softwareupdate erhalten, und wie oft pro Jahr kam das typischerweise vor?

 

 

- Carsten

 

Einer meiner ersten SRX Installs hatte noch jahrelang ein 1.53.X drauf, und lief damit extrem stabil, ohne irgendwelche Probleme. Weder der Verkäufer, noch der Betreiber sahen je einen Anlaß für ein FW update. Das wurde erst zum Problem, als 2.5 wg. Hobbit 2 gewünscht wurde. Es bedurfte dann neuer Hardware. Wie die berechnet wurde, weiß ich nicht, doch ich vermute es war der Preis der HFR Lizenz. Bei neuen Geräten ist die enthalten.

 

Wie beim 515er auch, wo die 1.00 Version sehr stabil läuft, und bisher alles spielt. Weitere Versionen brachten nur etwas mehr Komfort und bessere TMS Einbindungsmöglichkeiten, aber keine generellen schweren bugfixes mit.

 

Und an Martin:

Hach, was wär das schön, wenn Sony mit ihren ja nun wirklich hochwertigen Maschinen endlich mal von Ihrem hohen Roß runterkommen würde und man an die Maschinen einfach alle gängigen Server anschließen könnte...

 

Ich bin ja immer noch der Meinung, daß man dann mehr verkaufen könnte...

 

Server als Standalone Unit wirst Du zukünftig nicht mehr finden, sondern nur noch IMB mit "Netzwerkspeicher" oder IMS als integrierte Server.

 

Ein wichtiger Grund ist der von fmft genannte, nämlich die bekannte Hardwarebasis und deren Schnittstellen. Da ist ein System mit vom Hersteller gelieferten oder in enger Kooperation entwickelten IMB/ IMS sicher im Vorteil.

Was ich mir aber vorstellen kann, daß die Netzwerkspeicherkästen ("externer Server") über CX4/ PCIe oder über profane Gigabit Schnittstellen angebunden, austauschbar werden und sind. Schließlich kann man ja an IMB dedizierte Show Library Geräte wie ShowVaulkt oder z.T. profane NAS Geräte anbinden.

 

Stefan

 

 

Stefan

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Dachte das auch in Richtung der anderen Diskussion über archivierte DCPs, die möglicherweise nicht mehr abspielbar sein sollen aufgrund neuerer Softwareupdates.

Wenn die Sonys mit uralter Firmware/Software auch neuere DCPs spielen? War das ne 3D Installation und wollte der HFR, oder ging dieses neuere an SMPTE orientierte DCP auch in 2D nicht mehr?

 

 

- Carsten

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Das war wg. HFR/ 3D, einen anderen Grund, als den Wettbewerbsvorteil habe ich da nie von einem Betreiber genannt bekommen.

 

SMPTE DCPs haben nie Probleme gemacht, auch mit dieser Uralt Firmware. ich wußte selbst gar nicht bewußt, das Interop in D noch so verbreitet ist. Und wenn es mit SMPTE Probleme geben sollte, zeigt das nur, das die FW der betreffendenGeräte irgendwie nicht zu Ende entwickelt ist.

 

Stefan

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Für SRX-R220 und SRX-R320 steht die Version 2.51 in den Startlöchern, eine Veröffentlichung erfolgt in den nächsten Wochen. Der SRX-R320 samt LMT-300 ist eine von uns nach wie vor voll unterstützte Plattfom! Vielleicht hätten wir es produktmarketingtechnisch schlauer anstellen sollen, und zwischenzeitlich aus dem SRX-R320 einen SRX-R320 Mk. II machen sollen, um allen Unkenrufen, es handele sich um ein veraltetes Gerät, zu trotzen. So ticken hier die Uhren aber nicht. Ist wohl das Schicksal aller Produkte, die ihrer Zeit meilenweit voraus waren...guckt Euch einfach die Bildqualität an und macht den Vergleich.

 

Das Update wird in erster Linie die Unterstützung von zusätzlichen UPS / USV, Windows 8.1 Support für die Software, Funktionalitäten um das Audio-Wasserzeichen SMPTE audio label routing und Support von SMPTE 3D-Untertiteln einführen.

 

Viel Spass weiterhin mit dem meisterverkauften 4K-Projektor der Kinogeschichte!

 

Oliver

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Nachdem wir ein Verein sind, der noch dazu gemeinnützig ist und auf Sponsoren und Spendengelder angewiesen ist (die Filme zeigen wir umsonst, anders gehts nicht in dieser Stadt) wirds schwierig sein, den sicherlich günstigen Betrag auf einmal zu stemmen ;(

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