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Ernemann VIII Sondermodell


mani

Empfohlene Beiträge

Hallo allezusammen!

 

Mein größter Wunsch war es bis jetzt immer einen eigenen 35mm Projektor zu Besitzen, doch leider bin ich ein absoluter Newbie in diesem Bereich.

 

Hi, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:

ich habe die Möglichkeit eine Ernemann VIII Sondermodell zu kaufen, vielleicht könnt ihr mir darüber einige Informationen liefern:

 

In welchem Zeitraum wurde er gebaut?

Was sind die Tücken dieses Projetkors usw.........

Tonsystem?? Eingebaut oder noch extra Suchen??

...

.....

......

.........

 

 

DANKE!!!!

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

um welche Ernemann Serie handelt es sich? Es gab eine Ernemann VIII und eine Ernemann VIII B. Die VIII B gab es auch mit automatischem Objektivrevolver. Die Maschine besteht grundsätzlich aus folgenden Komponenten:

 

- Projektortisch

- Projektorkopf

- Tonlaufwerk (grundsätzlich Mono)

- Lampenhaus (ab VIIIB mit Xenosol)

- und optional Revolver (nur VIII B)

 

die jeweils alle eine Fabrikationsnummer haben. Darüber kann man das genaue Herstelldatum bei Anschütz in Kiel rauskriegen ("http://www.ernemann.com"). Gebaut wurden die Maschinen in folgenden Jahren:

 

- Ernemann VIII (1955-1957, ca. 800 Einheiten)

- Ernemann VIII B (1957-1980, ca. 2000 Einheiten)

- Ernemann VIII B Revolver ab ca. 1964 (wieviel weiß ich nicht, ich hab jedenfalls eine! ;-))

 

Der Projektor ist äußerst zuverlässig und bei entsprechender Pflege unkaputtbar. Ölt vielleicht ein wenig mehr als andere Typen.

 

Gruss TAZ

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...und bei entsprechender Pflege unkaputtbar.

 

Wenn da nicht dieses eine, verfluchte Zahnrad wäre... :(

 

Welches Zahnrad???

 

Genau, welches Zahnrad :?: :?: :?:

Habe einige VIII und VIII b in Betrieb und Betreuung und bis auf eine Ausnahme sind die Zahnreihen komplett.

Diese Ausnahme war eine jahrelang trocken laufende Aufwickelfriktion.

Hättest Du jetzt gesagt: "Wandernde Bildstrichverstellung...", könnte ich´s ja verstehen. Aber auch dieses Problem ist relativ einfach in den Griff zu kriegen.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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...und bei entsprechender Pflege unkaputtbar.

 

Wenn da nicht dieses eine, verfluchte Zahnrad wäre... :(

 

Welches Zahnrad???

 

Genau, welches Zahnrad :?: :?: :?:

Habe einige VIII und VIII b in Betrieb und Betreuung und bis auf eine Ausnahme sind die Zahnreihen komplett.

Diese Ausnahme war eine jahrelang trocken laufende Aufwickelfriktion.

Hättest Du jetzt gesagt: "Wandernde Bildstrichverstellung...", könnte ich´s ja verstehen. Aber auch dieses Problem ist relativ einfach in den Griff zu kriegen.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Also bei meiner E VIII B Revolver ist das Bild auf der Leinwand wie eingemeißelt. Absolut ruhig, kein zittern und der Bildstrich bleibt da wo er hin gehört, nämlich im Kasch. Leider ist das Bild bei CS nicht komplett bis in alle Ecken gleichmässig ausgeleuchtet. (original Xenosol Lampenhaus) Benutze allerdings keinen Hilfsspiegel. Würde der das Problem vielleicht lösen? Ich hab noch einen da liegen!

 

Gruß TAZ

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hin gehört, nämlich im Kasch. Leider ist das Bild bei CS nicht komplett bis in alle Ecken gleichmässig ausgeleuchtet. (original Xenosol Lampenhaus) Benutze allerdings keinen Hilfsspiegel. Würde der das Problem vielleicht lösen? Ich hab noch einen da liegen!

 

Gruß TAZ

 

Hay,

 

bei Vertikalen Kolben:

 

ja würde. Aber der muß richtig eingestellt sein, ansonsten Brennst du Löcher in den Hauptspiegel. Jetzt weiß ich nicht ob das bei der Ernemann VIII genauso ist wie bei der Bauer, aber da gabs auf der Rückseite eine Optik, wo man das Abbild der Spiegel gesehen hat.

Die Firma Ernemann hat bestimmt noch Bedinungsanleitungen, wie das funktioniert.

 

Oder Du nimmst einen horizontalen Kolben. Da braucht man keinen Hilfsspiegel und hat ca. 30% mehr Lichtleistung.

 

..allerings nen anderen Einbaublock...

 

Denista

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Das Novotex (?) Zahnrad im Laufwerk, welches so gerne zerbröselt. :roll:

 

Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll:

Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Das Novotex (?) Zahnrad im Laufwerk, welches so gerne zerbröselt. :roll:

 

Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll:

Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

 

Eines meiner absoluten Highlights im Bereich Kinotechnik:

 

Blendenziehen, eingestellt, nach kurzer Zeit wieder Blendenziehen, einen sehr erfahrenen Kollegen gefragt, ja, daran liegt es, kein Problem, ich habe noch einen Kopf 'rumstehen, Kopf geholt, zerlegt, Photos von der Anordnung der Ölleitungen gemacht, diese mumeriert und in einen Styroporblock gesteckt- siehe da, auch bei dem Ersatzteilspender war dieses Zahnrad platt... :(

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Das Novotex (?) Zahnrad im Laufwerk, welches so gerne zerbröselt. :roll:

 

Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll:

Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Bei der AP XII habe ich das auch erlebt (nicht eher Pertinax? Oder doch aus Novotex?): das zerfetzte AP XII-"Ritzel" hängt noch heute als "Talismann" an meinem Schlüsselbund, da dies 1982 mein erster Heimkinoprojektor war, und hat mir schon mehrmals das Leben gerettet!

 

Zur Ernemann VIII: die beiden Maschinen, die ich kannte, hatten einen sagenhaften Bildstand. Habe das aber nie konstruktiv anaylisiert, welche Komponenten hierzu beitragen. Ist schon interessant ...

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Das Novotex (?) Zahnrad im Laufwerk, welches so gerne zerbröselt. :roll:

 

Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll:

Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert.

Bis neulich.

Rolf

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Bei der AP XII habe ich das auch erlebt (nicht eher Pertinax? Oder doch aus Novotex?): das zerfetzte AP XII-"Ritzel" hängt noch heute als "Talismann" an meinem Schlüsselbund, da dies 1982 mein erster Heimkinoprojektor war, und hat mir schon mehrmals das Leben gerettet!

 

Zur Ernemann VIII: die beiden Maschinen, die ich kannte, hatten einen sagenhaften Bildstand. Habe das aber nie konstruktiv anaylisiert, welche Komponenten hierzu beitragen. Ist schon interessant ...

 

Richtig, bei der Askania wars ein Pertinaxrad (hätte ich einen Scanner, könnte ich das Foto ´reinstellen) Wurde durch ein weisses Kunststoffrad (in Nachfertigung) ausgetauscht. Das war etwa 1983. Wahrscheinlich läuft´s heute noch, aber seit 2000 nicht mehr im ursprünglichen Kino.

Ernemann VIII: Wie die AP XII meine Lieblingsmaschine (wenn auch Stefan2 anders darüber denkt 8) ). Diskussionen zwecklos, bin voreingenommen :wink: Vorteil gegenüber der Askania: Leicht als mobiler Projektor umzubauen, kann dann buchstäblich alleine transportiert werden.

Bei Bildstandsproblemen wird m. E. zu selten die Kreuzrolle als Fehlerquelle in Betracht gezogen. Durch einen Austausch gegen einen hervorragenden Ersatz wurde schon so mancher "Schrott"-Kopf reaktiviert.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Ernemann VIII ist die ... filmschonendste Ernemann-Type.

Den anderen gegenüber bin ich sehr skeptisch, dieser aber vertraue ich. :)

Na, dass seh ich aber anders. Besitze eine Trailer-Testrolle mit einigen Schikanen: Geschrumpft, Perfo fehlt einseitig über mehrere Bilder, Klebestellen ohne Ende, usw.: Da schneiden Ernemann IX / X am besten ab, gefolgt von - man höre und staune - FP 20/23/30 :!: FP 5 geht auch ganz gut. Bauer - in dieser Hinsicht (egal ob B 8 b, B 11, B 14)- naja, lassen wir das :roll: Bei der Askania macht das Klangfilm Europa Tongerät mit seiner verwinkelten Filmführung Probleme.

Schnee von gestern. Mechanisch schlechte Kopien gibts nur noch bei Sammlern - und der Lupe :roll:

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Schlechte Kopien gibt es zu Millionen: auch in öffentlichen Archiven, daher für mich immer ein Thema, daß der Filmlauf "butterweich" sein sollte.

Hier die Rangfolge der schonenden Projektoren, die mein alter Lehrmeister einmal aufstellte - bis hin zu gefürchteten; die Wertung wäre also abwärtsgelistet (auch wenn man sich mit diesem Outing super unbeliebt macht, ich weiß, ich weiß):

 

1. Gruppe:

FP 20/30 ...; Victoria 5/8/9; U 3/U4; FP 5/56 ...; FP 3; Ernemann VIII; DP70; B 12; B 14/B 11

2. Gruppe:

Meo V ...; E 12/15 (ohne 16mm-Vorsatz); DP 70; U 2; B 8; B 5; E I; Erko; E IV

3. Gruppe:

D II; AEG Triumphator; E VIIb; FH 66; E IX/X; UP 700; B Sonulux; TK 35; AP XII; Wassmann-Type (Name entfallen)

 

Bestimmt hagelt es jetzt Proteste, und die Steine fliegen...ich tauche ganz schnelle unter :roll:

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Schlechte Kopien gibt es zu Millionen: auch in öffentlichen Archiven, daher für mich immer ein Thema, daß der Filmlauf "butterweich" sein sollte.

Hier die Rangfolge der schonenden Projektoren, die mein alter Lehrmeister einmal aufstellte - bis hin zu gefürchteten; die Wertung wäre also abwärtsgelistet (auch wenn man sich mit diesem Outing super unbeliebt macht, ich weiß, ich weiß):

 

1. Gruppe:

FP 20/30 ...; Victoria 5/8/9; U 3/U4; FP 5/56 ...; FP 3; Ernemann VIII; DP70; B 12; B 14/B 11

2. Gruppe:

Meo V ...; E 12/15 (ohne 16mm-Vorsatz); DP 70; U 2; B 8; B 5; E I; Erko; E IV

3. Gruppe:

D II; AEG Triumphator; E VIIb; FH 66; E IX/X; UP 700; B Sonulux; TK 35; AP XII; Wassmann-Type (Name entfallen)

 

Bestimmt hagelt es jetzt Proteste, und die Steine fliegen...ich tauche ganz schnelle unter :roll:

 

Diese Kategoriesierung kann ich nicht ganz nachvollziehen - besonders, was E IX/X angeht - , aber jeder macht seine Erfahrungen. Ferner spielt der Wartungszustand eine entscheidende Rolle.

Vic 4 b und DP 70 machten bei der beschriebenen Testrolle keine Probleme, DP 75 schon eher.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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