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printfilm


mono

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Mit dem Originalentwickler bearbeitet man Gigabitfilm erst zum Negativ. Als Zweitentwickler kann man jedwedes Rezept nehmen. Ich habe den Film auch umgekehrt und das sieht sehr gut aus. Einzig die Höchstdichte kann nicht gleich deckende Schatten wie Fomapan R oder Positivfilm bringen, aber als 8-mm-Film geht das an.

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Sicher doch... *smile

 

Da setze ich doch lieber auf SuterScope... das basiert auf bestehenden und verbreitetem 35mm Film...

 

Eigenbrötlerei in Ehren, aber nicht gleich dermassen wild...

 

Sowas überlasse ich gerne den 9,5mm filmern, die sind verrückt genug, bestehendes 16mm Material nochmals neu zu perforieren...

 

bloss, um hinterher ein kleineres Filmbild zu bekommen... sowas liegt ausserhalb meiner Denkweise...

 

Rudolf

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hab grad endlich eine 30m rolle printfilm erfolgreich im morsetank entwickelt:)

 

und so siehts nun aus:

 

aufnahme heute nachmittag (tageslicht), belichtet wie ASA 25

 

1 (!) liter entwickler, und zwar rollei rlc 1+4 verdünnung, 21° C, 45minuten - bei raschem hin- und herspulen.

 

das negativ sieht wunderbar aus - super gradation, überhaupt nicht hart!

 

jetzt hängt der film über der badewanne zum trocknen - bring den so bald wie möglich zum digitalisieren.

 

lg

markus

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ich nehm fast an, das der kahl den orwo verwendet hat.

 

ich hab mir kürzlich orwo printfilm nachgekauft - diesmal 2-reihig perforriert, polyester. 1220 m für 430 euro (inkl. steuer und versand).

 

Direkt bei Orwo oder bei einem Händler?

Klingt hier nämlich alles hier sehr interessant - würd' ich auch mal testen :)

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@ filmtechniker

 

überbelichtet wohl nicht, da der film ja an sich eher bei 6 asa anzusiedeln sein dürfte.

allderdings ist der entwickler genau dafür gemacht, technische filme für die bildmässige fotografie nutzbar zu machen. tetenal hatte auch mal so einen und kodak den technidol für den technical pan.

 

übrigens: ich hab dabei meine pathe super 16 getestet und festgestellt, dass immer das 7. bild bei jeder neuen szene verblitzt ist, und zwar vom der perforation gegenüberliegenden rand her und es sieht immer genau gleich aus.

ist dir sowas schon mal bei einer federwerk-kamera untergekommen? ein sync-blitz kanns ja wohl nicht sein;)

allderdings sieht man auf dem film sofort, wo neue szenen beginnen;)

 

lg

markus

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Hallo,

 

Da Printfilm, z.B. Orwo PF ja recht preiswert ist, gehört dazu auch eine Selbstentwicklung, um den Preis niedrig halten zu können...

 

Ich grüble da zwischendurch an einer Idee rum, von der ich nicht genau weiss, ob ich richtig liege:

 

Eine SW Negativentwicklung besteht bloss aus Entwickeln, Zwischenwässern, danach fixieren, Wässern und trocknen... ist das richtig...?

 

Die Temperaturen des Entwicklers dürfte auch nicht gar so heikel sein, also in etwa 20 Grad. Die Zeiten für die zwei Chemien lässt sich rausfinden.

 

So eine simple SW Negativentwicklung würde mir völlig reichen, um den billigen Printfilm für Filmkopien in SW nutzen zu können.

 

Eine minimale Durchlaufmaschine, die nicht mehr können muss, das wäre doch eigentlich machbar, zumindest sehe ich da gute Möglichkeiten. Mir geht es darum, möglichst grosse Längen bis 300m am Stück entwickeln zu können...

 

Rudolf

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Stimmt alles, was Du da sagst.

Grobe Zeiten für 20°, eine gewisse Anpassbarkeit wäre praktisch (durch Anpassung der Strecke und/oder der Vorschubgeschwindigkeit)

 

Entwickler: 5 Minuten

Stop: 30 Sek

Fix: 3 Min

Wässern: 10 Min

Netzmittel: 1 Min (Optional, beschleunigt aber die Trocknung und verhindert Staub, Pilz etc.)

 

Wichtig ist, dass die Schlusswässerung mit ständigem Wasseraustausch geschieht. Die Wässerung benötigt ein Konzentrationsgefälle, damit die Stoffe aus der Schicht diffundieren. Diese Stoffe sinken übrigens nach unten, Du musst im Wässerungsbad also unten absaugen und oben nachfüllen.

 

Bei 300m Film am Stück (bei 16mm sind das 5 Quadratmeter) brauchst Du sehr sehr große Tanks oder irgendeine Art der Regenerierung, sonst wird der Film nach hinten hin immer flauer. Kritisch ist v.a. der Entwickler, aber auch Fixierer braucht sich auf.

 

Und beachte, dass sich der Film je nach Bad minimal streckt bzw. zusammenzieht, Du brauchst hier also einen Ausgleichsmechanismus (siehe Lukas' Antrieb), sonst reisst er Dir.

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Hallo Friedemann,

 

Ich habe die Bilder vom "Lukas Antrieb" gestern wieder studiert... genauso stelle ich mir das auch vor...

 

Wieviele Liter Entwickler und Fixier empfiehlst du, um etwa gleichbleibende 300m zu bekommen...?

 

Entwicklerkosten...(grob...)...?

Fixierkosten (grob...)...?

 

immer auf 300m bezogen

 

Rudolf

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Als "Raster" für die Verweildauer im Bad sehe ich Abstufungen im 30 Sekundentakt als ausreichend an. Also eine Windung braucht 30 Sekunden. Man kann dann auch auf andere Werte kommen, indem man (von Hand...) den Vorspannfilm um eine weitere Windung zieht, oder eben eine wegnimmt. Der Rest ist eine Frage der Vorschubgeschwindigkeit.

 

Ich sehe da einzelne Module für jedes Bad, alle identisch aufgebaut, sodass jedes Modul zwischen 30 Sekunden und 10 Minuten "bewickelt" werden kann. Die gesamte Filmführung soll von oben einfach in die Chemiebehälter reingehängt werden können, damit man möglichst keine dichten Bohrungen in die Behälter machen muss. Umwälzung und Agitation kann auch von oben gemacht werden, indem man einen Schlauch reinhängt, der vom Vorratsbehälter herkommt und mit einer Pumpe den Entwickler ständig zwischen Vorratsbehälter und Maschine umwälzt. Füllstand der Behälter soll sich selber regeln, indem ein Auslass obenm Behälter zurück zum Vorratsbehälter geführt wird. Ist schwieriger zu erklären als zu machen... Jedes Lavabo im Bad machts vor, das kann auch nicht überlaufen...

 

Einzelne identische Module daher, damit alles universell bleibt und allenfalls auch für andere Entwicklungsarten benutzt werden können. Die Module sollen einfach aneinandergekoppelt werden können und allesamt von einem einzigen starken Motor angetrieben werden.

 

Im Fixierbehälter kann ein Rohr unten absuagen, so wie wir es auch früher mit einem speziellen Abfluss in der Badewanne gemacht haben: Doppelrohr, dann läuft das ganz automatisch. (Kann eine Skizze machen, wenn es unklar ist...)

 

Temperaturregelung ist keine vorgesehen, da ich davon ausgehe, dass diesbezüglich ein gewisse Toleranz besteht. Im dunklen Badezimmer ist es bei mir stets etwa gleich warm... Zimmertemperatur...

 

Ich gedenke es so zu machen, wie ich es damals auch in meiner Dunkelkammer für (Foto)Vergrösserungen gemacht habe, alles möglichst einfach...

 

Rudolf

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Zu den Preisen schnell aus dem Kopf: 1 Liter Dokumol-Konzentrat reicht für etwa 5qm. Kostet ca 15€ und ergibt 6-10 Liter Arbeitslösung.

 

Fixierer ist ähnliche Größenordnung.

 

Chemie geht auch noch viel billiger, zB durch selbst ansetzen. Aber lohnt das? Kaum.

 

Wenn Du irgendwann Farbe willst, behalte eine Temperierung im Hinterkopf. Kann man ja nachrüsten -- als großes Wasserbad o.ä.

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Hallo Friedemann,

 

Nein, ich denke selber nicht an Farbe, das wird mir zu aufwendig...

 

Ich will lediglich ein simples "Einheitsmodul" bauen, das dann universell verknüpft werden kann. Dann stehen alle Türen offen...

 

Ich muss unbedingt mit meinem Elektroniker reden, ob es allenfalls auch möglich wäre, die Module per Schrittmotor anzutreiben und sie dann "elektrisch" zu verknüpfen...

 

Darum auch meine ersten Versuche in Bern, Umlenkrollen zu drucken... das wäre die ideale Möglichkeit...

 

Was mir noch nicht so ganz klar ist, ist die Art des Filmtransports... Capstan und Gummrolle wie beim Tonband... Zahntrommel... oder gibts da schlaueres... (jedes Modul soll so einen Filmtransport bekommen, entweder über Welle mit Kupplung zu einem Motor, oder aber eben Schrittmotor an jedem Modul)

 

Rudolf

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Die nasse Schicht sollte nie Kontakt zu irgendeinem Transportorgan haben. Und wenn doch, dann nur im Bereich der Perfo. Capstan scheidet also aus.

 

Rollen mit Gumminoppen sind nicht unüblich. Du wirst eh quasi alle Rollen antreiben müssen, Zug ist zu viel Last für den Film. Zahntrommeln sind zu unflexibel bei Formaten. :)

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Genau das Problem der Kratzer macht mir ein bisschen Sorgen: SuterScope geht an einer Seite doch recht nahe bis zum Rand... so etwa einen Millimeter. Die Gegenseite ist problemlos, da ist die recht breite Perforation...

 

Ich stelle es mir so vor, dass ich den Film grundsätzlich mit seiner Rückseite über die Rollen führe, als Schicht immer aussen. Perfoseitig kann ich also problemlos etwas Reibung machen, aber gegenüber.... wird wohl so sein, dass ich nur Perfoseitig den Antrieb nutzen werde, die Gegenseite über Gummi, so wie du es beschreibst...*grübel

 

Normaler 16mm Film ist da etwas problemloser: der hat beidseits einen recht breiten Rand... ausser Super 16... da ist auch bloss noch ein ganz schmaler Rand...

 

Na ja, mal drüber schlafen... vielelicht kommt ja im Traum eine Erleuchtung... *smile

 

Rudolf

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Hallo Bernhard,

 

So muss es sein: Tagsüber arbeiten (wie wild...) und dann am Abend nach dem Essen gemütlich die Gedanken ein bisschen um "verrückte" Sachen kreisen lassen... Das ist für mich Erholuung...

 

Nachdenken, grübeln, im Geiste alles von allen Seiten her betrachten, abschätzen, verwerfen, Geistesblitze haben... das macht doch richtig Spass... Jeder erholt sich auf seine Weise...

 

Rudolf

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Meine schweizer Mäder-Maschine drückt den Film mit Hilfe eines Gummibandes auf Höhe der Perfo (schichtseitig) an die Rolle an. So funktioniert sogar ein Einfädeln ohne Leader (mit klappt aber besser). Ich mach heut Abend mal Fotos davon.

 

Rudolf... Willst Du nicht doch mit nach Deidesheim kommen? Ein bisschen über derlei Maschinen plaudern? :)

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Hallo Friedemann,

 

So gerne ich käme... aber ich habe echt keine Zeit, meine Werkstatt überläuft und die ersten Kunden werden langsam nervos ob dem Warten uf ihre Ware...

 

Ich habe eh nichts konkretes vorzuweisen, ich hätte gerne die ersten Resultate in Sachen SuterScope gezeigt... aber eben...

 

Nimm den Simon am Samstag mal diskret beiseite und mach ihm ein bisschen Dampf... so von Angesicht zu Angesicht... *lach

 

Rudolf

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