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wettbewerb werbefilm für schmalfilm


mono

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Ähnliche Aufforderungen zu einem "Werbefilm" hatte Volker Leiste ja hier schon vor einigen Monaten gepostet - so weit ich das sehe ist nichts daraus geworden.

 

Ich fürchte, das ist ein allgemeines Problem aller Filmer, auch derer, die Video machen. In "meiner Birne" kreisen so einige Filmprojekte, allein es fehlt die Zeit. Für manche Projekte braucht man auch "willige" Mitwirkende oder gar Leute mit etwas Schauspieltalent. Zudem sind wir verwöhnter geworden, was die Sehgewohnheiten angeht. Da auch nur annähernd was befriedigendes abzuliefern ist schon ziemlich schwer und extrem zeitaufwendig.

 

Ich hatte letzten Sonntag die Gelegenheit, bei einem Filmclubtreffen in den Niederlanden dabei zu sein. Vorgeführt wurden auch Videoproduktionen eines Gastes per Beamer. Der gute Mann ist Pensionär und ein echter "Freak", gesegnet mit Zeit, Schauspielern und unzähligen Helferlein für Ton, Schnitt, Zusatzaufnahmen etc. - er verfügt offensichtlich über ein während Jahrzehnten gewachsenes Netzwerk.

Die gezeigten Werke waren schon fast frustrierend gut, das war absolutes Profiniveau auf allerhöchstem Niveau. Gezeigt wurden Dokus und sogar ein Spielfilm, der wohl so etwa im 18ten Jahrhundert spielte, entsprechend ausgestattet mit Kutschen, Kostümen etc.

In einer Pause unterhielt ich mich mit dem "Amateur" und er gab bereitwillig zu, daß seine Projekte Jahre dauern und auch einen immensen finanziellen Aufwand darstellen, der teilweise durch Sponsoren aufgefangen werden muß.

Sein Umstieg auf Video resultierte nicht aus Qualitätsgründen, sondern wegen der Möglichkeiten der Nachbearbeitung und natürlich dem Filmpreis.

 

Kurz: bei mir reichts zeitlich nur für Doku und Reisefilme/Familienfilme. Ich versuche aber, Simons Vorschlag, die Arbeitsumgebung abzulichten, umzusetzen - zumindest den auch für Außenstehende interessanten Teil.

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Ich kann das Gejammer über Filmpreise auch nicht mehr anhören. Vermutlich von denen am lautesten, die vor Jahren ihren letzten 90 Meter Zoobesuch mit Mutti gefilmt haben.

 

blablabla....

 

Vielleicht können die Admins die Preisgejammerbeiträge künftig einfach löschen.

 

Auf den Filmbeitrag der kleinen Chucky und auf den, von Rene, freue ich mich ganz besonders.

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Ich wäre mal vorsichtig mit solchen Aussagen ...

Ich habe Null Interesse andere zu motivieren, es ist schon genug im Netz ...

Wer wirklich echtes Interesse hat findet von alleine zu diesem schönen Hobby.

Das Interesse soll ja erst mal geweckt werden, damit potentielle Interessenten erfahren, dass es richtigen Film und brauchbares Equipment überhaupt noch gibt. Das wissen oder glauben viele Digi-Filmer gar nicht und sind ganz erstaunt, wenn meine Kamera lossurrt. Und wenn sie es dann wissen, glauben sie nicht, dass mit 8mm oder gar 16mm qualitativ gute Aufnahmen möglich sind im Vergleich zum digitalen Film.

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Manche Projekte brauchen auch "willige" Mitwirkende oder gar Leute mit etwas Schauspieltalent.

Zudem sind wir verwöhnter geworden, was die Sehgewohnheiten angeht. Da auch nur annähernd

was befriedigendes abzuliefern ist schon ziemlich schwer und extrem zeitaufwendig ... plus Kosten !

 

Wer die Möglichkeiten, die Zeit, das Geld und das Wissen hat - soll es machen ...

 

Am wichtigsten ist für mich die Freude an einem Projekt - wenn die da ist - Film ab ... :-)

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völlig richtig! darum geht´s - und darum, sich eine aufgabe zu stellen, diese durchzustruktuieren und dann umzusetzen, anstatt den 200sten spaziergang abzufilmen.

zeigt doch das haptische am film, das zeitlose - dass es ein original gibt - den kamerafilm - das die jahrzehnte überdauert und immer irgendwie sichtbar gemacht werden kann. zeigt, wie ihr die filme entwickelt, sie zum trocknen aufhängt oder was auch immer ihr euch dafür gebastelt habt. zeigt, dass es ein umfassendes, zum improvisieren einladendes hobby ist, zeigt eure kamera her, zeigt, was genial an der ist, dass sie seit 60 jahren läuft wie ein uhrwerk, etc. etc.

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Ich hatte letzten Sonntag die Gelegenheit, bei einem Filmclubtreffen in den Niederlanden dabei zu sein. [...]

Die gezeigten Werke waren schon fast frustrierend gut, das war absolutes Profiniveau auf allerhöchstem Niveau.

Da muss ich als Niederländer mit deutschem Pass gleich mal einhaken. Wir haben hier in diesem Land, dessen Bevölkerung und Fläche etwa so groß ist wie die von Nordrhein-Westfalen, 12 Kunsthochschulen (fast alle mit Studiengängen für audiovisuelle Gestaltung, eine davon sogar professionell angekoppelt an Endemol & Co in Hilversum), eine Filmhochschule mit mehreren hundert Studierenden, daneben noch mehrere tausende Studierende in Mediengestaltungs-Studiengängen an Fachhochschulen, außerdem noch diverse Berufsschulen und Berufsakademien für Fotografie, Film- und Mediengestaltung, und Studiengänge für Filmwissenschaft und Filmrestauration an zwei Universitäten. Im Jahr 2013 sind in den niederländischen Kinos 29 einheimische, kommerzielle Kinofilme gelaufen. Der erfolgreichste hatte mehr als 700.000 Besucher.

 

Es gibt in den Niederlanden einfach eine ausgeprägte Kultur und Hochschätzung des Bildhandwerks. Dafür gibt es in Deutschland wiederum "frustrierend gute" Amateurtechniker, die auf höchstem Niveau Geräte bauen, um nur ein Beispiel zu nennen.

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Ich bin heilfroh, dass die üblen, menschenverachtenden Diskriminierungen hier schnell gelöscht wurden. Wenn Moderatoren dabei "Kollateral-Beiträge" mitlöschen um die Logik zu erhalten, kann ich damit Leben; der Nutzen ist m.E. größer als der Schaden.

 

Ich hoffe, dass die Urheber, die hier Menschen und Menschengruppen wegen Bart und Brille allein zum Zwecke der öffentlichen Verachtung in Schubladen stecken und niedermachen, jetzt mindestens mal gründlich nachdenken.

Genau dieses Verhalten hatten wir in unserem Land nämlich schon einmal, und es ging nicht gut aus.

 

Merke: Diskriminierung hat nichts mit Meinung zu tun. Was Diskriminierung ist, entscheiden allein die betroffenen.

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friedemann, nicht böse sein - aber der vergleich mit was irgend wann einmal war, hat einen längeren bart als ein hipster.

denke doch lieber einmal über folgendes nach:

 

ein einziger typ macht sich daran, einen film für den wettbewerb zu entwickeln und nimmt dabei die grassierende und von niemandem übersehbare verblödung grosser teile der jugend aufs korn - und anstatt selbst in die hufe zu kommen, um etwas zu machen (einen film), kommt man ihm mit der mehr als abgedroschenen "menschenverachtungs"-keule.

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Diese Leute, die du verblödet nennst, und über die Ihr hier herzieht, sind u.a. meine Studenten hier an der Kunstakademie. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie als Filmemacher mehr drauf haben, als der mittlere Forent hier, ist überaus groß. Was ich aber sicher weiß: Ohne sie gäbe es z.B. Frank Bruinsmas Super 8-Labor nicht. Und wahrscheinlich auch den Rest der mittelständischen Schmalfilm-Versorger von Wittner & Co. mangels genügender Stückzahlen nicht mehr und damit auch Euer Hobby nicht.

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