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DVD BluRay Setup


Flex53

Empfohlene Beiträge

Liebe Forenmitglieder,

 

dies ist mein erster Post hier im Forum: Ich habe schon ein wenig geschaut ob es einen Thread mit ähnlichem Inhalt gibt, bin allerdings nicht fündig geworden, falls es einen Thread mit ähnlichem Inhalt gibt würde ich die Admins freundlich darum bitten meinen Post zu verschieben!

 

Zwar empfinde ich DVD/Blu-Ray Screenings als graus, nur arbeiten wir häufig mit kleineren Verleihern zusammen, welche uns die jeweiligen Filme nicht immer als DCP schicken können. So dass wir bei Sonderveranstaltungen keine andere Wahl haben als die geschickten Medien zu spielen.

 

Ich schreibe, weil ich gerne eine paar Erfahrungswerte von Kollegen zum Thema Blu-Ray/DVD Screenings hätte!

 

Zur Zeit nutzen wir folgendes Setup:

 

 

Christie CP 4230 (4K)

 

mit einem Doremi Show Vault Server

 

und einem AP20 (extra BluRay eingerichteter S_PDIF Kanal)

 

sowie einen:

 

Christie Solaria

 

mit einem NAS

 

und einem AP20 (extra BluRay eingerichteter S_PDIF Kanal)

 

als BluRay Player nutzen wir für beide Projektoren jeweils einen Panasonic DMP-BD77EG-K,

 

welche wir uns auf Empfehlung gekauft haben.

 

Leider haben wir in den vergangenen Monaten ziemlich schlechte Erfahrungen mit unserem Setup gemacht, Shows mussten teilweise 5-10 mal neu gestartet werden um zu funktionieren.

 

DVDs und BluRays sind bei uns zum absoluten Glücksspiel geworden: Mal funktioniert eine Vorführung sofort, mal funktioniert sie nach dem fünften Neustart aber manchmal auch gar nicht.

 

Mit folgenden Fehlern sind wir konfrontiert:

 

Grünes, flackerndes Bild auf der Bildwand, Tonausgabe normal.

 

Trotz wechseln der Bildformate und wechsel von DVI A auf DVI B, Powercycle bei BR-Player, Anlagenturm sowie Projektor keine richtige Bildausgabe.

 

Die Fehler folgen keinem bekanntem Muster und treten vollkommen willkürlich auf, eine bereits positiv getestete DVD garantiert noch keine Vorstellung!

 

Vor kurzem wurde mir der OPPO BDP 103 empfohlen, welcher ein Schweinegeld kostet, allerdings kann er wohl teilweise mit in die Automation eingebunden werden, hat jemand Erfahrungswerte? Lohnt sich die teure Anschaffung wirklich?

 

 

Welches Setup benutzt ihr? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

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Ich würde es in dem Fall erstmal auf die Projektoren/BluRayPlayer Kombi schieben. Der AP20 ist bei uns vollkommen unverdächtig, allerdings hängt der bei uns am Sony. Oder genauer, zwischen zwei Sonys.

 

S/P-DIF müsst Ihr eigentlich nicht extra zwischen Player und AP20 konfigurieren, wozu hat der AP20 HDMI?

 

Wir zeigen zwar nicht regelmäßig BluRays, aber seit wir das tun, gab es noch nicht einmal solche Probleme.

 

Besorgt Euch mal einen einfachen HDMI Splitter, also ein Vorschaltgerät, das Bild- und Ton von HDMI parallel zum Projektor auf einen zweiten Ausgang wiedergibt, da solltet Ihr einen billigen 24p tauglichen TFT-Fernseher anschließen (kein Computermonitor, auch mit HDMI Eingängen haben die wenigsten davon 24p).

 

Ausserdem mal die ganzen Ein/Ausgangssettings für Farbmodelle, HDMI, Formate, etc. fest von Auto etc. auf die typischen Werte 4:2:2 Component, HDMI Farbbereich normal, etc. konfigurieren, das auch projektorseitig sicherstellen. Grünes Bild weist regelmäßig auf Probleme mit dem Farbraum hin.

 

Wenn man über HDMI das Audio rauskriegt, würde ich im Übrigen immer Sony als BluRay-Player empfehlen.

 

Ansonsten auch mal mit der Möglichkeit vertraut machen, BluRays mit DCP-o-matic in DCPs zu konvertieren. Das geht nicht ganz ohne Nebenwirkungen und ist für Einzelvorführungen vielleicht auch etwas zu aufwendig (dauert so ca. nen halben Tag auf einem schnellen i7 Rechner). Aber die Möglichkeit zu haben, ist trotzdem kein Fehler.

 

Die OPPOs sind tolle Player (zumal jetzt wo endlich das OSD ganz abschaltbar ist), aber ob die euer Problem lösen, da wäre ich mir nach der Beschreibung nicht sicher.

 

- Carsten

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Tonwiedergabe sollte über HDMI laufen, Ton über SPDIF beim AP 20 ist unüblich und falsch eingerichtet, wenn das so läuft. Aber das kann ja einfach umkonfiguriert werden. HDMI/ HDCP ist eine problematische Sache, wichtig ist hier teilweise die Einschaltreihenfolge. Ton und Bild werden zusammen ausgegeben, und er Player erwartet hier ein Bild-Tonkombigerät, um 1080p zu spielen. Steht die Kette nicht beim Hochlauf des BD Players, kann das Probleme geben. Manchmal reicht schon den HDMI out zu ziehen und neu zu stecken.

Oppo ist ein guter BluRay Player, teuer finde ich den gar nicht mal, zumal er Multicodefähig zu kaufen ist, und damit BD aus aller Welt problemlos spielen kann. In einer professionellen Umgebung sind 500 US$/ 360 EUR nicht viel, wenn es dann gut läuft.

 

Nur, ich rippe die BD und erstelle ein DCP daraus, welches dann gezeigt wird. Der Aufwand ist, ich schließe mich Mathias an, verhältnismäßig gering.

Kostet kein Geld, die Tools sind offen und kostenlos verfügbar.

Und ich kann sicher gehen, daß die Vorstellung läuft. Eigentlich solte das im Kinoverleih nicht mehr vorkommen, daß BD/DVD "verliehen" werden, aber offensichtlich gibt es immer noch unbelehrbare. Wer Geld sparen muß, läßt die BD Erstellung fallen.

 

St.

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Mit folgenden Fehlern sind wir konfrontiert:

 

Grünes, flackerndes Bild auf der Bildwand, Tonausgabe normal.

 

Kleine Ergänzung zu Stefans und Cartens informativen Postings.

Ein grünes, flackerndes Bild lässt auf ein Bandbreitenproblem innerhalb der HDMI-Schnittstellen/Signalübertragung schließen. Möglicherweise ist das HDMI-Kabel zu lang oder schlichtweg defekt. Auch ein defektes HDMI-Board ist möglich.

Ein grünes oder rotes Bild (ohne Flackern) lässt auf eine falsche RGB/YUV-Einstellung der Komponenten schließen. Darauf achten, dass Player und Projektor diesbezüglich identisch eingestellt sind.

Wenn der Oppo zu teuer ist, empfehle ich den Sony BDP-S790. Dieser Player skaliert Blu-rays bis zu 4K-Auflösung hoch, wenn der Projektor diese Auflösung besitzt/unterstützt. Darüber hinaus können Bild und Ton über getrennte HDMI-Ausgänge ausgegeben werden. Dadurch können ein paar potentielle HDMI-Probleme umgangen werden.

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Und ich kann sicher gehen, daß die Vorstellung läuft. Eigentlich solte das im Kinoverleih nicht mehr vorkommen, daß BD/DVD "verliehen" werden, aber offensichtlich gibt es immer noch unbelehrbare. Wer Geld sparen muß, läßt die BD Erstellung fallen.

 

Im aktuellen Kinoeinsatz kommt das auch nicht mehr vor. Aber wenn man Repertoire zeigt oder aber Filme lokaler Filmemacher, TV-Produktionen, Obskures etc. pp. durchaus.

Und da ist es mir lieber, wenn ich eine BluRay oder ein .mov-File bekommen und selbst ein DCP erstelle als irgendein verhunztes DCP von jemand, der nicht weiß, was er tut.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Kombination AP20-Blurayplayer über HDMI ist im Grunde genial, da der AP20 sich beim Bluerayplayer als HDCP-Endgrät mit 1020x1080 und 5.1 oder 7.1 Ton anmeldet, so schein es mir. Was danach kommt, könnte HDCP-frei sein, habe ich aber noch nicht geprüft. Öfters aber die Probleme gehabt, das die DVI-Schnittstelle im Projektor sich nicht korrekt verhalten hat, das kann an den verschiedenen Bootzeiten der Geräte liegen. Beim Sony SRX-R 320 klappt das auch nur, wenn man das Kabel nach komplettem Bootvorgang Ap20 und Projektor einsteckt, ansonsten kommt nix. Desweiteren ist HDMi eine knifflige Schnittstelle bei längeren Kabel und Kabelquälitäten. Kann gut sein, das ein 1m Kabel nicht geht, ein 5m Kabel wiederum einwandfrei funktioniert. Ich habe mal im Netz eine Beitrag gefunden, bei dem ein HDMI-Kabel einer bestimmten Qualität und Länge bei einer wichtigen Übertragungsfrequenz eine Dämpfung von 60dB hatte, ein schmalbandiges Notchfilter, das leider mitten im Nutzbereich liegt.

Letztens bei uns im Kino zwei 1m Kabel, die sich nicht vertragen haben. Eines vom Player zum Ligawoswitch, dann ein 2. 1m zum AV-Receiver. Aussetzter in Ton und Bild. Kabel untereinander getauscht, Funktion einwandfrei. Oder 5m HDMi kein Signal, 10m HDMI einwandfreies Signal.

Das Ganze ist Heimtechnik, gedacht vom BD-Player zum Fernseher oder AV-Receiver.

Und da man keine Meßgeräte hat, die bezahlbar sind, hilft dann nur einige Kabelkombinationen auszuprobieren und diese dann zu nehmen. Und es spielt oft nur eine untergeordnete Rolle, wie teuer die Kabel waren. Bei großen Längen so 15m kann es sein, das der Laptopausgang funktioniert, der Playerausgang nicht.

Hat man nur kurz ein Bild, dann dunkel, dann hat man 'nur' ein HDCP-Problem, das auch nicht einfach zu lösen ist.

Da hilft nur: Versuch macht klu(ch)g.

Jens

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