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Ferrania


Jürgen Lossau

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Es kann sich um die Testrolle handeln, die sie Herbst anfertigen mussten, um die Geldgeber zufrieden zu stellen. Es kann sich um eine der Rollen handeln, die sie momentan laut altem Plan schon produzieren sollten. Es kann auch die geplante Rolle für die verzögerte Produktion sein...

...aber ist das nicht so was von egal, solange sie keinen Film produzieren, den man jetzt schon kaufen kann?!

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Huhu großes Rätsel ist es die Masterrolle von Ferrania aus aktueller Fertigung oder nicht...??????

 

Nach meiner Meinung ist das eine unbeschichtete Acetat-Rolle, die aus den Ferrania-Altbeständen stammt. Ich glaube kaum, dass jemand einen frische Rolle Film ohne Not so Licht und Staub aussetzen würde. Das Foto ist von November: http://www.filmferrania.it/news/2014/behind-the-scenes-november-2014

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o.k. was sagt uns das? Klar, eine unbeschichtete Rolle Trägermaterial (schon wegen der lichtempfindlichen Emulsion). ......

 

Das sagt uns, wie schnell im Internet Gerüchte entstehen. Ein Bild mit irgendeiner Rolle vom November wird im Januar aus dem Zusammenhang gerissen gepostet und schon wird im März gemutmaßt, es könnte jemand schon einen Testfilm haben.

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ist hier im Forum jemanden bekannt, wann endlich die Ferrania Filme ausgeliefert werden? Die Auslieferung war doch für die jetzige Zeit angekündigt. Es ist recht still geworden um Ferrania - keine neuen Meldungen (zumindest habe ich nichts im Internet gefunden). Irgendwie will ich nicht so recht glauben, dass es bald Filme aus Italien geben wird ...

 

Ralf

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  • 1 Monat später...

Gestern kam die Mitteilung, dass sich die Produktion des Ferrania-Films weiter verzögert. Eine Zeitplanung wird jetzt nicht mehr geliefert. Aufgrund der Verzögerung, die mit dem Entfernen von Asbest verbunden gewesen sei (6 Wochen) stünde wegen der Abbrucharbeiten auf dem Gesamtgelände die Anlage zur Dampferzeugung fürs Coating nicht mehr zur Verfügung. Man müsse eine eigene anschaffen, das hätte man erst für die Langzeitplanung vorgehabt. Zweites Problem sei kaltes Wasser (6 Grand Celsius), das jetzt zum Sommer hin nicht mehr zur Verfügung stünde. Man brauche also einen Kühlapparat, den man nun anschaffen müsse.

 

Aber auch wenn das alles da ist haben die Jungs ja noch nie einen Film gegossen. Die eigentlichen Probleme, da bin ich mir recht sicher, kommen erst, wenn die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Denn keiner glaubt doch wohl ehrlich, man nimmt sich dann einfach das Rezept und gießt erstmals auf einer neuen Anlage und alles ist gut.

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
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Helft mir mal bitte die Lage zu verstehen......

 

1) Ferrania hatte seine Kickstarter-Kampagne letztes Jahr gestartet

2) Jetzt gibt es erneut Probleme wegen Asbest, Wasser- und Dampfversorgung

3) die versprochene Auslieferung der ersten Filme aus der Kickstarter-Kampagne verzögert sich weiter

 

Wenn die auf der kleinen Test / Laboranlage schon etwas Film produziert haben (wollen?) warum wird nicht zumindest der ausgeliefert?

Warum gibt es keine ersten Testfilme und erste Vorab-Informationen?

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Wie !!??!! Die haben noch keinen Meter des neuen Materials produziert? Nicht mal die "Rezeptur" im Labormassstab ausprobiert ?

 

Oder interpretiere ich das falsch?

 

Die müssten doch mindestens einige kleine Teststreifen labormässig ausprobiert haben, bevor sie beginnen eine Produktionsanlage hochzuziehen.

 

M.W. hat doch z.B. ADOX so eine Mini-Laboranlage....

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Davon ist mir bei Ferrania nichts bekannt. Deswegen schrieb ich ja schon: erst, wenn die technischen Voraussetzungen gegeben sind, können überhaupt Tests beginnen. Wer weiß, wie lange solche Tests bei SW-Filmen dauern, kann sich in etwa vorstellen, wie lange das erst bei Farbe sein muss...

 

Es stimmt, Adox hat so eine Anlage, die aber für SW eingesetzt wird.

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Ferrania hat eigene Schleifengussmaschinen, zu sehen mit Bildern im Wittnerbericht

 

http://www.wittner-cinetec.com/info/filmferrania/index.php

 

 

"Das ist eine Gießmaschine. Nun gut, eine kleine. Mit dieser Einrichtung werden die Emulsionsproben auf 110mm breite und ca. 2m lange Filmbahnen aufgebracht. Tauchbegussverfahren mit beheiztem Emulsionstauchtrog. Hier wird jede einzelne Schicht des neuen Filmmaterials getestet, bis alle Parameter stimmen. Erst dann wird auf der großen Gießmaschine gearbeitet. Diese Schleifengüsse können -nach dem Trocknen- genau analysiert werden. Dafür stehen mehrere vollausgestattete Laboratorien der Qualitätssicherung zur Verfügung.

Und damit keine Warteschlange vor diesem Dunkelraum entsteht, gibt es identische Dunkelräume mit Gießmaschinchen den Flur entlang - soweit das Auge reicht. Nebst angeschlossener Analyseräume und Emulsionsküchen. Wir dürfen nicht vergessen: wir befinden uns im Entwicklungsgebäude eines ehemaligen photographischen Weltkonzerns. Da gibt es fast alles zigfach! Herrlich!

Hier im Bild: die Trockenschränke mit jeweils unterschiedlichem Klima. In diesen Schränken rotieren die Testschlaufen nach dem Beguss - bis sie bereit sind für die Analyse."

 

Nur produziert werden konnte auch darauf noch nichts, da diese Einrichtungen logischerweise ebenfalls Wärme / Dampf und Kälte / Wasser benötigen....

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Lieber Herr Wittner / "jürgen-frank",

 

Sie glauben also noch an Ferrania? Und den Juni? Wie siehts denn bei den Rezepturen aus, da berichten die Famerranier nicht viel – Gießen die stumpf den damaligen ScotchChrome nach? Oder muss die Rezeptur ob schwer beschaffbarer Rohmaterialien eh verändert werden? Legt irgendjemand dort Wert auf ein feines Korn; auf richtig hohe Qualität?

 

Werden sie doch noch irgendwann Fuji Provia oder Velvia anbieten, wenn der Ferrania auch so eine Kiesgrube wie der Avichrome wird?

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Werden sie doch noch irgendwann Fuji Provia oder Velvia anbieten, wenn der Ferrania auch so eine Kiesgrube wie der Avichrome wird?

 

Friedemann, etwas ungerecht, denn die Agfa-Avichrome und -Aviphot sind unmaskierte Materialien für Verwendung in Großformatkameras. Bei ihrer Rezeptierung hat niemand an Schmal- und Kleinfilm gedacht. Die Körnigkeit bzw. Farbstoffewolkigkeit fällt bei 200 auf 200 mm Bildfläche nicht ins Gewicht.

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Ich mag den Avichrome, Simon. Als einer der wenige hier.

Aber ich hätte gern mal wieder ein Material mit RMS 8 oder 9, nicht 12 oder 13. Und wenn Herr Wittner wollte, könnte er wahrscheinlich auch.

Die Frage bleibt, ob jemand den resultierenden Preis noch bezahlen würde. Offenbar hat er aber ja gewisse Ferrania-Connections, vielleicht ist ja etwas feinkörnigeres zu erwarten und schon daher hält er sich von einem Fuji-Einkauf fern... wer weiß. Geheimniskrämerei wie mittlerweile leider üblich. :)

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