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Ferrania


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

....der kann. 16mm Rohmaterial, egal wie perforiert ergibt eine Bahn 9,5mm Film. Der 9,5mm Film kostet also immer so viel wie der 16mm Film. Unperforierter 35mm Film ergibt 3 Bahnen 9,5mm Film.

Über Jahre hinweg konfektionierte mir Herr Otte 9,5mm Material aus Kahls UT18 16mm Meterware.

Sparen bei der Entwicklung ist illusorisch. Das Labor das mir entwickelt schneidet jede 30m Rolle in 2 Stück zu 15m.

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....der kann. 16mm Rohmaterial, egal wie perforiert ergibt eine Bahn 9,5mm Film. Der 9,5mm Film kostet also immer so viel wie der 16mm Film. Unperforierter 35mm Film ergibt 3 Bahnen 9,5mm Film.

Über Jahre hinweg konfektionierte mir Herr Otte 9,5mm Material aus Kahls UT18 16mm Meterware.

Sparen bei der Entwicklung ist illusorisch. Das Labor das mir entwickelt schneidet jede 30m Rolle in 2 Stück zu 15m.

 

Hallo,

 

Du schreibst immer wieder davon, dass "Herr Otte Dir aus 16mm dann 9,5mm machen würde" und damit 9,5mm genau so teuer wäre wie 16mm.

 

Was ich nicht ganz verstehe:

Warum nicht direkt auf 16mm filmen ? Warum so kompliziert ? Wo liegen die wirklichen Vorteile für Dich darin, auf 9,5mm zu drehen ?

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Hallo,

 

Ja, es gibt mich noch... zumindest zwischendurch mal ein bisschen...

 

@: Warum nicht direkt auf 16mm filmen ? Warum so kompliziert ? Wo liegen die wirklichen Vorteile für Dich darin, auf 9,5mm zu drehen ?

 

Diese Feststellung ist nicht ganz neu, das habe ich mich schon vor Jahren gefragt... bin mal auf die wohl recht umständliche Antwort von Manfred gespannt...

 

Rudolf

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....es gibt Dich noch - mich freut das weil es Dir ja mal gesundheitlich nicht so besonders rosig ging.

Wie Dich die eigene Lebenserfahrung lehrt, hätte ich, würde ich nun anfangen Vor- und Nachtele der einzelnen Schmalfilmsysteme zu bewerten und zu gewichten (hier im Internet) die allerbesten Chancen in alle nur denkbaren Fettnäpfchen zu treten und von allen Seiten nachträglich geohrfeigt zu werden.

Ich führe zwei Punkte an: Ich habe die Ligonie Kameras angeschafft (zwei), die National und die Pathéscope und dann noch drei Webos im Format 9,5 die erst für ca. 600€ (vergeblich) gewartet wurden und unmittelbar danach in Italien für ca. 1000€. Und da soll ich auf 16mm umsteigen?

Ich hab seit 2005 (etwa) regulär für 30m Film mit Entwicklung 54€ bezahlt. Schau mal was das bei 16mm kostet. Mit Herrn Ottes Konfektionierung von Kahls UT18 war das deutlich billiger. Heute liefert der (Herr Kahl) nicht mehr (an mich) und nimmt es von den Lebendigen. Cinedia lieferte bis 2013 und da schreibst Du "das frage ich mich seit Jahren".

Und Color City (der Nachfolger von Cinedia) schreibt auf seiner Website bei 9,5mm Filmen "Biêntot en stock". 30m für 58€ mit Entwicklung - steht auf der Website.

Ich laß mich überraschen.

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Ich denke, dass wir alle hier in diesem Forum etwas speziell unterwegs sind. Einem Aussenstehenden zu erklären, warum wir eine Vorliebe für Film an Stelle von Video haben, ist schon nicht so einfach. Und so hat Manfred halt noch eine weitere Vorliebe für 9 1/2 mm. So ist das halt. Und die meisten von uns haben wohl auch mehr als eine Kamera...

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Ich habe Bilder von der Schneide- und Perforieranlage von Ciné Dia gesehen, die sieht nicht sehr gut aus.

Wie sich auch bei Kahl und sogar bei Kodak gezeigt hat, scheint wesentliches Wissen um die Feinstanz-

technik nicht (mehr) vorhanden zu sein. Dabei ist es gar nicht so schwer zu verstehen, worum es geht.

...

Das mag bei diesen Firmen nicht mehr vorhanden sein, muß es aber auch gar nicht. Es gibt m.E. genug Dienstleister, die man dafür beauftragen kann. Die Feinstanztechnik ist ja aus der Industrie nicht verschwunden, ganz im Gegenteil.

Aber angesichts der Häufigkeit dieser Tätigkeit (bzw. der Seltenheit) im Schmalfilmkonfektionierungsgeschäft macht es wohl kaum Sinn, dafür eigene Fachleute vorzuhalten. Das Problem ist aber m.E., daß man für die Wartung der Anlage Geld ausgeben muß, und das wird Kahl und so einige andere scheuen. Sie lassen es dann lieber und so sehen dann die Konfektionierungen auch aus.

Übrigens auch ein Grund, warum ein professioneller Anbieter eben auch teurer sein wird. Was Dich bei Kodak hier stört, bzw. an welcher stelle hier Kodak bei 16mm oder S8 Probleme haben soll, bleibt aber Dein Geheimnis?

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Wozu denn so viele 9,5mm Kameras?

Man braucht doch bloß eine. Und eine perfekte Bolex H16 RX hast Du doch auch. Die ist doch Welten besser als die Pathé...

 

....daß ich eine zweite Ligonie wollte "für den Fall daß" ist klar. Die ist selten. Die National II und die Pathéscope sind was besonderes, ich würde sogar sagen einmaliges. Und zu drei Webos kam ich weil ich welche nur wegen des Zubehörs kaufte.

Wenn nicht verstanden wird warum einer der eine H16 von Bolex besitzt eine Webo 9,5 benutzt, rate ich zu einem Gespräch mit renehaeberlein. Auch Rudolf aus der Schweiz wäre eine gute Adresse, der stieg auf Video um. Noch besser mein Reparateur (der Ligonie) der mir in einem langen Gespräch in allen Punkten zustimmte. Ich sagte zu ihm, "wenn ich das sage werde ich nur angefeindet...". Er antwortete, "das glaube ich Ihnen, das wollen die nicht hören".

Zum letzten Satz von Helge: Walter Pitterling hat öfter die Perforation vermessen und akzeptierte nur Kodak. Herr Kahl schickte mir mal eine Rolle DS-8 Film zum Testen der DS-8 Kamera und ich stellte keine Probleme fest und benutzte den auch. Herr Pitterling warnte mich vor dem Kahl Matertial.- Ruedi Muster hab ich Kodak DS-8 Film besorgt und geschickt. Einen Teil davon erhielt ich als Testfilm nach Abschluß der Wartung mit der Kamera zurück. Auch er akzeptierte nur Kodak.

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....daß ich eine zweite Ligonie wollte "für den Fall daß" ist klar. Die ist selten. Die National II und die Pathéscope sind was besonderes, ich würde sogar sagen einmaliges. Und zu drei Webos kam ich weil ich welche nur wegen des Zubehörs kaufte.

Wenn nicht verstanden wird warum einer der eine H16 von Bolex besitzt eine Webo 9,5 benutzt, rate ich zu einem Gespräch mit renehaeberlein. Auch Rudolf aus der Schweiz wäre eine gute Adresse, der stieg auf Video um. Noch besser mein Reparateur (der Ligonie) der mir in einem langen Gespräch in allen Punkten zustimmte. Ich sagte zu ihm, "wenn ich das sage werde ich nur angefeindet...". Er antwortete, "das glaube ich Ihnen, das wollen die nicht hören".

Zum letzten Satz von Helge: Walter Pitterling hat öfter die Perforation vermessen und akzeptierte nur Kodak. Herr Kahl schickte mir mal eine Rolle DS-8 Film zum Testen der DS-8 Kamera und ich stellte keine Probleme fest und benutzte den auch. Herr Pitterling warnte mich vor dem Kahl Matertial.- Ruedi Muster hab ich Kodak DS-8 Film besorgt und geschickt. Einen Teil davon erhielt ich als Testfilm nach Abschluß der Wartung mit der Kamera zurück. Auch er akzeptierte nur Kodak.

 

Hallo,

 

warum nimmst Du denn nicht einfach an Stelle der Pathe 9,5mm eine Pathe 16mm und an Stelle der Ligonie eine Beaulieu R-16 ?

 

Ich glaube langsam zu verstehen, worauf es Dir wirklich ankommt ... ;)

Bearbeitet von Micha S (Änderungen anzeigen)
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Hallo,

 

warum nimmst Du denn nicht einfach an Stelle der Pathe 9,5mm eine Pathe 16mm und an Stelle der Ligonie eine Beaulieu R-16 ?

 

Ich glaube langsam zu verstehen, worauf es Dir wirklich ankommt ... ;)

 

 

...nein, das hast Du nicht verstanden. Der Friedemann äußert sich ähnlich (die Bolex....viel besser als die Pathé). Solange solche Sätze kommen gehe ich vom "Nichtverständnis" aus. Dabei hab ich meine Überlegungen glasklar ausgedrückt:

"....16mm ist für mich eine Nummer zu größ" - schrieb ich vor wenigen Stunden.....30m 9,5mm Film mit Entwicklung kosteten 54€ und sind auf der Website von Color City für 58€ angekündigt. Bei solchen Preisen für 16mm würdest Du eine Wallfahrt nach Lourdes unternehmen. Davon kannst Du träumen. Rechne Dir mal Farbnegativ mit Kopie (einfache Arbeitskopie) für 240m Film (1/2 Stunde)aus. Das sind weit über 1000€. So und an der Stelle sagte ich Schmalfilm steht oder fällt bei mir über dem Gedanken ob ich beim Geldausgeben noch alle Tassen im Schrank habe.

Aber darüber brauchen wir nicht zu debattieren: Mit dem Kommen von Farbumkehrmaterial ist es wie nach der Sintflut. Nichts ist mehr so wie es vorher war (in allen Systemen). Besondere Bedeutung wird die Tatsache haben wer an der Strippe sitzt und die Fäden zieht. Oder glaubst Du daß sich einer selber Konkurrenz macht mit günstigem Preis für DS-8?

Und aus dem Grund hab ich noch alle meine Kameras und nichts entschieden und weiche auf Fotografie aus.

Man kann es sich einfach machen und schlicht sagen..."der filmt ja nicht, der wechselt wöchentlich das System".

Aber das gehört alles nicht hierher, der Thread heißt "Ferrania".

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...vielleicht sollte Ferrania ausschließlich 9,5mm Material produzieren - bei der riesigen Zahl der vorhandenen und noch funktionierenden Kameras draußen wäre das doch eine geniale Marketingstrategie...

Und wir hauen dann alles, was wir an 8 und 16mm Equipment haben, in die Tonne und steigen auf Video um.

So machen wir's.

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Zurück zum Thema: Im Aphog-Forum schreibt Henning Serger über hoffungserweckende Fortschritte bei Ferrania: http://aphog.de/foru...ania#post359033

 

....solange ich die "hoffnungerweckenden Fortschritte" von Herrn Baldini nicht selber höre, ignoriere ich solche Meldungen von Leuten die (angeblich) mehr wissen als (angeblich) der Normalsterbliche. Daniel Colland (von der 9,5 Fraktion) kündigte auch Ferrania für 2015 an. Im Ernst.

Wer das Baldini Interview mit Cine 8-16 las weiß, daß die Schmalfilmer für ihn eine Gruppe darstellen "von der ein Unternehmen nicht leben kann". Die kommen also erst nach der Fotofraktion. Aber, so war zu lesen, "man denke gegenwärtig darüber nach für Selbstkonfektionierer unperforiertes Material zu liefern". Er sagte sogar in welcher Form.

Was bei seinen Überlegungen rauskam, das wäre interessant.

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Ich finde auch, man sollte sich genauere Gedanken erst dann machen, wenn Ferrania wirklich Film produziert hat, den man in der Hand halten, in Kameras und beurteilen kann.

Und wenn es dann den Umkehrfilm 'regulär' zu kaufen gibt und man ihn ohne großen Stress bezahlen(Preis) und ansehen kann (Qualität/Gefälligkeit), dann ist die Formatfrage doch eh zweitrangig ....

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....dann ist die Formatfrage doch eh zweitrangig ....

 

 

...ist sie eben nicht. Aus mehreren Gründen. Ich griff eben nicht alleine wegen der vorhandenen Filmandruckplatte zur DS-8 (wie einige argumentieren) sondern in der Hauptsache wegen dem deutlich billigeren Filmpreis. Inzwischen ist mir aber in mehreren Punkten der Glaube an das Gute im Menschen abhanden gekommen - ich bilde mir ein den Zynismus vom Rudolf in der Schweiz inzwischen besser zu verstehen.

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Niemand weiß, welchen Erfolg das Ferrania-Material haben könnte.

Wie ich es verstehe, halten die Italiener sich viele Möglichkeiten offen,

was ich grundsätzlich schon einen Ozean besser finde, als was Kodak

in ähnlicher finanzieller Lage macht. Über den großen Teich verschließt

man sich sogar dem Absatz von beidseitig perforiertem Material, einfach

so. All den Filmstudenten kann es doch egal sein, ob sie auf 2-R drehen.

Nur die Super-16-Anhänger und Betreiber von Auricon-Kameras brauchen

einseitige Ware. Ich gebe zu, Filmstudenten und Super-16er bilden eine

große Schnittmenge. Auf jeden Fall fehlt der Betriebsstoff für die alten

Kameras, wo auch immer mal eine Rolle gebraucht werden kann. Keiner

denkt an die Mitchell 16. Was für eine Nostalgie-Werbung könnte Kodak

damit machen! Es bekommen alle weiche Knie, wenn eine Mitchell 16

zum Einsatz kommt.

 

Wenn die Ferrania-Truppe schlau genug ist, würden sie ihren Film auch

als 35-mm-Meterware auflegen, 100-400-1000 Fuß, Perforation N. Damit

wäre Ektachrome ersetzt. Wenn ich mir vorstelle, mit der Eyemo und einem

100-ISO-Umkehrfarbfilm, E-6, funktionieren zu können, wäre mir Eastman-

Kodak sogleich egal. Vom Umkehroriginal lasse ich ein Zwischennegativ

ziehen und spare das Interpositiv. 35 mm kann günstig sein. Auf jeden

Fall entfallen in dem Format einige Sorgen, die man sich mit 16 mm macht:

  • Entwicklung
  • Schachbrettmontage, damit die Spleiße nicht kopieren
  • Schneidetisch und Bla
  • Tongüte
  • Tricks
  • Projektion in Kinos

Baldinis Antrieb ist der Fotofilm, er schwärmt für Film in Mittel- und Groß-

formatkameras. Es ist schon so, ab 4" × 5" hat man keine Körnigkeit mehr,

die irgendwie störte, auch keine Moiré-Effekte. Wenn ein Fachfotograf

Ferrania-Film 8" × 10" lädt, Architektur, Mode, Werbung, dann geht es

nur um den Inhalt. Es ist bloß Verfügbarkeit wichtig, zweitrangig noch

der Preis. E-6-Verarbeitung ist weltweit gesichert.

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Palaver, Palaver, Palaver.

Wenn ich Rentner wäre und Zeit hätte, würd ich bei dem Wetter in meinen Kühlschrank greifen, mir Filmmaterial einlegen und losziehen....egal welches Format....

 

 

....vermutlich wäre es von mir das Gescheiteste das zu ignorieren. Ich hab aber mir mal "mein Palaver" vom 6. 6. 2016 um 14.03 Uhr angesehen und finde nicht daß das ebensolches ist (wäre).

Du hast 2169 Beiträge "abgearbeitet" und rätst mir im Ernst besser filmen zu gehen?

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Niemand weiß, welchen Erfolg das Ferrania-Material haben könnte.

Wie ich es verstehe, halten die Italiener sich viele Möglichkeiten offen,

was ich grundsätzlich schon einen Ozean besser finde, als was Kodak

in ähnlicher finanzieller Lage macht. Über den großen Teich verschließt

man sich sogar dem Absatz von beidseitig perforiertem Material, einfach

so. All den Filmstudenten kann es doch egal sein, ob sie auf 2-R drehen.

Nur die Super-16-Anhänger und Betreiber von Auricon-Kameras brauchen

einseitige Ware. Ich gebe zu, Filmstudenten und Super-16er bilden eine

große Schnittmenge. Auf jeden Fall fehlt der Betriebsstoff für die alten

Kameras, wo auch immer mal eine Rolle gebraucht werden kann. Keiner

denkt an die Mitchell 16. Was für eine Nostalgie-Werbung könnte Kodak

damit machen! Es bekommen alle weiche Knie, wenn eine Mitchell 16

zum Einsatz kommt.

 

Wenn die Ferrania-Truppe schlau genug ist, würden sie ihren Film auch

als 35-mm-Meterware auflegen, 100-400-1000 Fuß, Perforation N. Damit

wäre Ektachrome ersetzt. Wenn ich mir vorstelle, mit der Eyemo und einem

100-ISO-Umkehrfarbfilm, E-6, funktionieren zu können, wäre mir Eastman-

Kodak sogleich egal. Vom Umkehroriginal lasse ich ein Zwischennegativ

ziehen und spare das Interpositiv. 35 mm kann günstig sein. Auf jeden

Fall entfallen in dem Format einige Sorgen, die man sich mit 16 mm macht:

  • Entwicklung
  • Schachbrettmontage, damit die Spleiße nicht kopieren
  • Schneidetisch und Bla
  • Tongüte
  • Tricks
  • Projektion in Kinos

Baldinis Antrieb ist der Fotofilm, er schwärmt für Film in Mittel- und Groß-

formatkameras. Es ist schon so, ab 4" × 5" hat man keine Körnigkeit mehr,

die irgendwie störte, auch keine Moiré-Effekte. Wenn ein Fachfotograf

Ferrania-Film 8" × 10" lädt, Architektur, Mode, Werbung, dann geht es

nur um den Inhalt. Es ist bloß Verfügbarkeit wichtig, zweitrangig noch

der Preis. E-6-Verarbeitung ist weltweit gesichert.

Das ist alles sicher richtig, und ich schätze deine klare und pragmatische Einschätzung an vielen Stellen sehr.

Aber, und das muß man gerade bei Cine Film beachten, der Preis entscheidet für die Amateure, zumindest für sehr viele, die in diesem Forum posten.

Wenn die ambitionierten Amateure und Profis / Semiprofis Formate (wie z.B. 2-R) einfach nicht kaufen, oder nur in kleinen Mengen, wird der Punkt nicht überschritten, an dem es sich lohnt.

Ferrania kann hier nur gewinnen, wenn Sie kleine und kleinste Absatzmengen meistern. Kodak war alleine aufgrund seiner schieren Größe dazu nicht in der Lage und hat für viele Produkte länger durchgehalten als von vielen (auch mir) erwartet. Wenn es einfach keine oder kaum Abnehmer für 2-R gibt, dann wird aber auch Ferrania das nicht produzieren.

Die Absatzmengen müssen eben dennoch Größen erreichen, die eine Preisstabilisierung ermöglichen. Gerade ein so kleiner Laden wie Ferrania wird eine Kreuzsubventionierung in größerem Maßstab, wie sie Kodak zuletzt betrieben hat kaum überleben.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Aber Klaus filmt auch noch zwischendurch, da sind wir hier alle Zeuge :). Und du, Manfred, hast doch sicher auch schon mindestens 10.000 Beiträge hier platziert - unter all deinen schönen Namen.

 

Anyway - warten wir doch einfach ab, ob da was von Ferrania kommt und wenn ja, was man damit anfangen kann. Ist ganz einfach, oder? Schön wäre es nur, wenn nicht alle aus der Minimini-Industrie darauf starren, dass da was kommt, sondern selber auch noch tätig werden. Es würde die Sicherheit erhöhen, dass überhaupt jemals Umkehrmaterial für Schmalfilmer wiederkommen könnte... Ich fürchte aber, dass außer Kodak niemand das Potential hat. Und die wollen (im Moment) nicht.

 

Soweit sind wir nun schon seit 1-2 Jahren und es hat sich nix getan.

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....vermutlich wäre es von mir das Gescheiteste das zu ignorieren. Ich hab aber mir mal "mein Palaver" vom 6. 6. 2016 um 14.03 Uhr angesehen und finde nicht daß das ebensolches ist (wäre).

Du hast 2169 Beiträge "abgearbeitet" und rätst mir im Ernst besser filmen zu gehen?

Keine Ahnung, wieviele Beiträge und Deinen zahlreichen Pseudonymen so insgesamt "abgearbeitet" hast, aber das werden kaum weniger sein ;-)
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Aber Klaus filmt auch noch zwischendurch, da sind wir hier alle Zeuge :). Und du, Manfred, hast doch sicher auch schon mindestens 10.000 Beiträge hier platziert - unter all deinen schönen Namen.

 

Anyway - warten wir doch einfach ab, ob da was von Ferrania kommt und wenn ja, was man damit anfangen kann. Ist ganz einfach, oder? Schön wäre es nur, wenn nicht alle aus der Minimini-Industrie darauf starren, dass da was kommt, sondern selber auch noch tätig werden. Es würde die Sicherheit erhöhen, dass überhaupt jemals Umkehrmaterial für Schmalfilmer wiederkommen könnte... Ich fürchte aber, dass außer Kodak niemand das Potential hat. Und die wollen (im Moment) nicht.

 

Soweit sind wir nun schon seit 1-2 Jahren und es hat sich nix getan.

 

 

.....sicher - ich war auch nur mit seiner Feststellung vom "Palaver" nicht einverstanden. Am Schluß redete er von den "Formaten" und eben das dazu von mir Gesagte war mir wichtig.

Ich praktiziere im Moment Diafotografie in Kleinbild und Mittelformat auf Fuji Film. Die können locker, Agfa sicher auch. Kodak zog sich von Umkehrfilm zurück, ob die, wenn sie wollten noch könnten weiß ich nicht. Die Probleme hat Herr Baldini angesprochen: EU-Vorschriften, Notwendigkeit der Entwicklung neuer Farbkuppler (Fuji hat das beim Velvia 50 gemacht), manche Kritik an Ferrania ist vermutlich ungerecht.

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Soweit sind wir nun schon seit 1-2 Jahren und es hat sich nix getan.

 

....das muß ich mal sagen - Du scheinst generell skeptisch zu sein was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Ich halte es da mit dem was Herr Draser sagte, der glaubt an das Kommen von Umkehrfilm und ich glaube auch daran. Er hält aber weitere zwei Jahre für möglich. Für wichtig und vor allem richtig halte ich die Überlegung von Herrn Baldini unperforiertes Materal an Konfektionierer (Wittner, Color City, Fotoimpex wasweißich...) zur Versorgung der Abnehmer von Sonderformaten (9,5, DS-8, Doppelacht etc.) zu liefern.

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