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Mail an Kodak-Alaris CEO, Ralf Gerbershagen


Volker Leiste

Empfohlene Beiträge

Hallo Fairchild,

 

Kodak hat in den letzten Jahren durchaus für Film, auch für Super 8, als stylisches Medium geworben. Aber es war halt nur wenig Geld da - und dann wirbt man in der Regel dort, wo der Markt schon ist (wie in meinem Super-8-Buch) und nicht da, wo man eigentlich hin müsste: in die großen allgemeinen Medien. Da ist der Streuverlust aber so hoch, das können sich nur Unternehmen leisten, die Millionen für Werbung über haben....

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Ja. Und bin auch wirklich für jeden D100 und noch mehr für jeden K64T Film dankbar, den ich noch verfilmen konnte. Die Kodak Filme sind einfach unschlagbar gewesen. Und das Hinauszögern des Endes verdient auch Dank.

 

Ich verstehe eben nur das Hinhalten und die Art des Umgangs mit Kunden nicht. Damit bin ich auch nicht alleine. Ich gehe mal davon aus, dass die Leute, die heute das Sagen dort haben, mit den Technischen Leistungen der Vergangenheit nichts zu tun haben.

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Video (analog gab es ja schon lange und eben dann digital) und digitale Fotografie sind Trends, die mit noch so viel Werbung für noch so tolle stilistische Elemente des Films (sozusagen zur Produktionsästhetik) aufzuhalten gewesen wäre.

Die Möglichkeit, mit geringen Produktionskosten umgehend zum Ergebnis zu kommen, hatte derart viel "Zug", daß der Trend einem D-Zug gleich alles aus dem Weg räumte.

Alles, was nach ca. 2002 hier noch analog gemacht wurde, war auf dem absteigenden Ast. Bei Super8 schon wesentlich früher, da dem schon in den 80igern der Garaus gemacht wurde durch immer besser werdendes analoges Video.

Mit dem digitalen Video war hier dann m.E. endgültig der Markt für einen Film-Riesen wir Kodak ohne Umorientierung vorbei.

Daß Kodak für Nischenformate wie Super8 evtl. eine transparentere und progressivere Kommunikation mit dem Kunden hätte etablieren sollen, ist sicher richtig. Aber eben auch nicht unbedingt Kernkompetenz eines großen Massenherstellers.

Ob das Führungspersonal von damals oder heute irgendwelche persönlichen Leistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Umkehrfilmen verbindet ist nicht nur, wie in fast jedem heutigen Unternehmen unwahrscheinlich, sondern auch uninteressant. Entscheidungen werden nach mittel- und langfristigen kommerziellen Gesichtspunkten gefällt. Dazu muß man nicht persönlich mal selbst Filme gegossen haben.

 

Und wie alle Riesenunternehmen hat sich Kodak eben auch schwer getan, Entscheidungen rasch und klar und deutlich zu treffen, in diesem Fall eben war das unser aller Glück.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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