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Digital ist schlecht...frühere Technik ist überlegen


Expert Grouper

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Ich finde diesen Film den absoluten Hammer! Genisst diesen Film in

einem Kino mit guten Effekt Lautsprechern!

Und natürlich in DIGITAL!

 

Und vorallem ein absolut geiler

DIGITAL Sound!!! Super abgemischt.

 

was soll denn das für eine merkwürdige empfehlung sein? ein musical wofür man unbedingt gute "effekt" lautsprecher braucht und was noch dazu mit digital gut klingen soll?

 

glaub ich keine minute. eigentlich braucht man für musikfilme überhauptkeine effektlautsprecher denn die musik sollte dann vielleicht doch noch aus fünf kanälen von der leinwand kommen. einen effektkanal kann man für die umgebung zusätzlich zur verfügung stellen.

 

allerdings schliessen sich "guter" "digitalton" in verbindung mit einem musicalfilm eigentlich von vornherein aus. für solche produktionen wäre magnetton ein absolutes muss. am besten gleich ohne den geringsten dolby eingriff, völlig unlimitiert und die gesamte kette von der tonaufnahme bis ins kino mit 38 oder gleich 76 zentimeter magnetband. erst dann könnte aus der ankündigung "geiler sound" zum musicalfilm vielleicht ein wahres wort werden. so jedoch bleibt es blosses wunschdenken.

 

Expert Grouper

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Wieso??? Unser "ExpertGrouper" kann sicherlich auch genau raushören wann ein Film in DD/dts/SDDS-6/SDDS-8/mit Dolby/ohneDolby/Smart/Ultra/THX/QCS/JBL oder sonstwas gespielt wird....überhaupt sollte man lieber ganz auf Tonfilm verzichten und wieder nen Orchester in den Saal setzen !! :wink: :wink: :lol: :lol:

 

Und das ein Zweiband-System um einiges einfacher zu handhaben ist wie ein dts Player wissen wir doch alle......klangliche Unterschiede mal aussen vor gelassen.

 

Willkommen im hier und jetzt !!!

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QCS
:?: :?: :?:

 

 

Ja wie, Du kennst QCS nich?? QualityCinemaSound...revulutionär, völlig anders und erst gestern von der Audio/Video/Foto Bild entwickelt. Das "klingt" (kristallklare Höhen, perlende Mitten und knacktrockene Bässe) das glaubt man garnicht....Stereoplay war begeistert und hat nach der Buchung von jeweils 20 Seiten Werbung pro Ausgabe (vierfarb hochglanz natürlich) gleich eine neue Wertung (UltraHyper Referenz) erfunden...ähh getestet.

 

:wink: :lol: :shock: :shock: :D :D 8) 8)

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Wieso??? Unser "ExpertGrouper" kann sicherlich auch genau raushören wann ein Film in DD/dts/SDDS-6/SDDS-8/mit Dolby/ohneDolby/Smart/Ultra/THX/QCS/JBL oder sonstwas gespielt wird....überhaupt sollte man lieber ganz auf Tonfilm verzichten und wieder nen Orchester in den Saal setzen !! :wink: :wink: :lol: :lol:

 

Und das ein Zweiband-System um einiges einfacher zu handhaben ist wie ein dts Player wissen wir doch alle......klangliche Unterschiede mal aussen vor gelassen.

 

Willkommen im hier und jetzt !!!

Willkommen im gestern und morgen!

Sorry, aber auch ich würde einen Musikfilm voll analog in Magnetton produzieren, ohne Kom- und Expander, NR, Dolby, CD, JBL, Ultra oder THX-Equipment - am liebsten vom 35mm-Perfoband.

Bevor hier das Gelächter ausbricht: ich habe solche Vorführungen (im Atelier) mitgemacht, weiterhin etwa 35 Jahre Hörerfahrungen in Film- und Musikbereichen und habe wenig Vertrauen in das derzeitige Standardequiment der Kinoindustrie.

Daher halte ich es für vermessen, wenn man ältere Kollegen (die, auch wenn sie sich rigoros ausdrücken, mitunter seit fast 50 Jahren so einige Erfahrungen in der Branche gesammelt haben) mit Spott übergießt.

 

Hat denn jemand ein so gefestigtes Wissen, daß man solche Einwände einfach niedermacht? Ich kenne genügend alte Tonmeister (mit mehr als einem halben Jahrhundert Berufserfahrung bis hin zur filmischen Digitalon-Ära), die Zweifel an der existenten Digitaltechnik anmelden. Das alte Thema analog vs. digital ist in Fachkreisen der Entwicklungsingenieure und Tonmeister nach wie vor umstritten.

 

Auch unabhängig von der Frage "digital oder analog?" möchte ich erfahren, welche Gründe dafür sprechen, eine Bühnenaufführung mit zusätzlichem Surround-Ton "designen" zu müssen. Erlaubt soll es sein, aber ebenso die Gegenfrage gestattet sein.

 

Ich würde gerne auf eine der eindrucksvollsten Opern-Verfilmungen der Geschichte verweisen: Ingmar Bergmans "Die Zauberflöte" - eine Offenbarung. Der Film wurde mit hochempfindlichen 16mm-Material (von Oscar-Preisträger Sven Nykvist) gedreht und auf Mono-Lichtton hin abgemischt. Erstmals wurde mir als Heranwachsendem die "Atmosphäre" einer Bühnenaufführung nahegebracht, zumal sich alles Geschehen auffällig "im Rahmen hielt". Auch wurde klar, daß man sich Opern, Konzerte, Oratorien und Madrigale in geeigneten Opernhäusern, Konzertsälen oder Kathedralen zu Gemüte ziehen müßte, und lieber nicht als digitale Reserve der Elektronik-Industrie. Auch in dieser Beziehung bleibt der Einwand des Erstredners auf eine Billigversion (statt Opernbesuch) schon diskutabel, wie ich finde.

 

Ketzerisch sei gefragt: Live-Orchester anstelle Digitaltonkonserve?

Ja, sehr gerne und viel mehr davon!

 

(Den Film sah ich noch nicht und lasse mich eines Besseren belehren. Allerdings verursachen mir Lloyd-Webber-Musiken eine gemeine Übelkeit: das süßlich Operettenhafte, nur an der Oberfläche kreisende Gefühlige, quasi aus der Retorte der Kulturindustrie "Vermengte" erscheint mir so konfektioniert und berechnend, daß die emotionale und geistige Imagination sich einfach nicht einstellen mag).

 

So sehr man Pauschalurteile vermeiden möchte: hier jedoch gibt es fast nichts, was mich persönlich berührt ... ist vielleicht Geschmackssache (oder etwa eine Altersfrage?).

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Hmm, ich weiss nicht wieso die Diskusion immer an die gleiche Stelle gelangt...warum soll den ein jüngerer Mensch nicht auch Ohren zum Hören haben, bzw. zwischen gut und schlecht unterscheiden können ?

Das ganze nur auf "Berufserfahrung" zu reduzieren finde ich ein wenig zu einfach und zu einseitig.

 

Zu der aktuellen "klingst denn" Diskusion, wir alle wissen wie stiefmütterlich die SR Spuren im Kino des 21. Jahrhunderts behandelt werden, wenn man sich auf den Standart von sagen wir mal 1992 begibt wo SR noch wirklich klanglich voll genutzt wurde, würde ich auch eine Vorführung mit pfleglich behandelten SR-Equipment vorziehen.

Nur sind heutzutage wirklich hervoragend eingestellte SR-Anlagen (oder sagen wir Analogton NR1/NR2 bevor Stefan2 wieder vom Stuhl fällt) an der Hand abzuzählen und da klingt es für die Masse, die letztendlich dafür sorgt das wir zum Brot auch noch die Butter kaufen können, digital eben besser. Von der geringsten Anzahl von analogen, sorgfältig produzierten Kinokopien möchte ich garnicht sprechen.

Ich selbst kenne und liebe analogen Ton, egal ob auf Kinokopie oder anderswo, im Kino des 21.Jahrhunderts ist er leider vom Aussterben bedroht.

Wobei auch die Zahl der Einsätze problematisch ist, hält eine Magnettonkopie 500 und mehr Vorstellungen klanglich durch ohne das bereits Auslöschungen der Tonspuren zu hören sind (analog zum Aussetzen der Digitalsysteme) ?

Und der Einsatz von Perfoläufern und anderen Zweibandsystemen im normalen Spielbetrieb eines Multiplexes (deren Gestaltung der Gehaltszahlung normalerweise sicherstellt das das Berufshobby nicht zum finaziellen Ruin führt, funktioniert in Vollzeit in kleinen Häusern leider nie bis selten) dürfte nicht lange funktionieren.

 

So isses eben !

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Ich durfte bis heute noch nie Magnettonfilme schauen, obwohl ich dies gern mal erleben würde...!

Ebensowenig halte ich von perfekt ausgestatteten Kinosälen, die so perfekt sind, dass sie 0 Hall mehr haben. Der ton wirkt dann zu klinisch rein für mich...zum glück hab ich selber son kleines kino, wo für mich vieles einfach stimmt :)

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Weist du, @ Expert Grouper, ich möchte dir nicht wiedersprechen, daß Magnetton besser klingt als digitaler, weil ich es nicht kann. Ich habe nie bewußt Magnetton gehört. Aber wer so fanatisch alles andere ablehnt, dem kann ich auch nicht glauben. Eigentlich ist jeder Post von dir über digitalen Ton überflüssig, denn wir wissen was kommt.

Des Weiteren, warum soll 5.1 Sound für ein Musical nicht eine Bereicherung darstellen können? Und wenn es nur dazu genutzt wird andere akustische Verhältnisse wiederzugeben? Ein Konzert, abgemischt auf 5.1, hört sich auch besser an als nur in Stereo. Wie wäre es, wenn du dich vor der Verurteilung erstmal informierst? Aber das hast du mit deiner wahrscheinlich langjährigen besserwisserischen Erfahrung wohl nicht nötig. (Sorry, ist nicht beleidigend gemeint, nur bedauernd)

 

Eins noch zum Magnetton. Ich bin mir sicher, das es zur Hochzeit des hier so viel gepriesenen Magnettones ebenfalls viele Probleme und mangelhaft ausgestattete Spielstätten gab. Das soll die Probleme mit digitalen Ton nicht legalisieren, aber der hat wenigstens noch ein funktionierendes Backup System -> den Lichtton. Bei Magnetton wars doch sicher so: wenn weg, dann weg!

 

Gruß

Guido

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Auch unabhängig von der Frage "digital oder analog?" möcte ich erfahren, welche Gründe dafür sprechen, eine Bühnenaufführung mit zusätzlichem Surround-Ton "designen" zu müssen. Erlaubt soll es sein, aber ebenso die Gegenfrage gestattet sein.

 

Mit den Surrounds kann die Akustik eines Theater-/Opern-/Musikal-/Konzertsaales wesentlich besser Eingefangen und Dargestellt werden.

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Auch unabhängig von der Frage "digital oder analog?" möcte ich erfahren, welche Gründe dafür sprechen, eine Bühnenaufführung mit zusätzlichem Surround-Ton "designen" zu müssen. Erlaubt soll es sein, aber ebenso die Gegenfrage gestattet sein.

 

Mit den Surrounds kann die Akustik eines Theater-/Opern-/Musikal-/Konzertsaales wesentlich besser Eingefangen und Dargestellt werden.

Warum gleich "verbessern"?

Bei der Bühnenaufführung kommt der Ton von vorne und nicht von "unter dem dem Sitz" oder "aus dem Handy". Es ist dann eine Frage des geeigneten Auditoriums und der Positionierung/Gestaltung von Orchester und Gesangsgruppen.

Der Surround-Kanal (so unabdingbar er bei den Action-Filmen ist und eine beachtliche Bereicherung hier darstellt) ist kein "Muß" für einen Musikfilm, vermute ich. :wink:

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Der Surround-Kanal (so unabdingbar er bei den Action-Filmen ist und eine beachtliche Bereicherung hier darstellt) ist kein "Muß" für einen Musikfilm, vermute ich. :wink:

 

... also ich möchte die "pfiffe" zu ende der overtüre von WESTSIDE STORY auf dem surround kanal nicht missen, leiten Sie doch ein musikalisches thema ein, dass sich durch den ganzen film zieht und immer noch bei mir die "gänsehaut" hervorruft .... :wink:

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Die Pfiffe bei "W.S.Story" befinden sich nur am Anfang des Films (dreimal, in meiner Fassung leider nur zweimal, weil beschnitten). Die Pfiffe sind zur Einstimmung ein Ouvertürenersatz, leiten über vom Jetzt und Hier der Bronx in das Auditorium des Lichtspielhauses.

 

Ouvertüren liefen häufig verstärkt unter Surround-Zumischung ("Doktor Schiwago"), danach aber beschränkte man sich zu 99% auf die Kunst der Abmsichung auf 5 oder sogar nur 3 Frontkanälen.

Ein richtiges "Filmtheater", dies hat ein Vorredner betont, sollte schon über "Akustik" verfügen. Was nicht heißt, daß man den kleineren (oder den gedämmten Multiplex-Sälen) das Filmabspiel verbieten sollte, denn für diese sind offenbar die modernen Surround-Abmischungen konzipiert, um "Phantom of the Opera" zu simulieren.

 

Wollte nur daran erinnern, was einmal den Ausgangspunkt der Theaterwesens ausmachte, da immer alle beständig etwas "verbessern" möchten, weil offenbar die Performations-Basis der Abspielstätten so ungünstig beschaffen zu sein scheint.

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Warum gleich "verbessern"?

 

Kann mich nicht erinnern irgendetwas von "verbessern" geschrieben zu haben.

 

Bei der Bühnenaufführung kommt der Ton von vorne und nicht von "unter dem dem Sitz" oder "aus dem Handy". Es ist dann eine Frage des geeigneten Auditoriums und der Positionierung/Gestaltung von Orchester und Gesangsgruppen.

 

Falsch!

Der Klang wird massgeblich von der Akustik des Auditoriums bestimmt, und diese widerrum vom indirektem Schall, sprich den Reflexionen von Wänden/Boden/Decke. logischerweise kommen diese Reflexionen nicht von vorne. Möchte man diese also so natürlich wie möglich Nachbilden kommt man um surrounds nicht herum. Eigentlich braucht man wesentlich mehr als nur links & rechts je einen Surroundkanal, aber besser als Stereoton ist es immer.

 

Der Surround-Kanal (so unabdingbar er bei den Action-Filmen ist und eine beachtliche Bereicherung hier darstellt) ist kein "Muß" für einen Musikfilm, vermute ich.

 

Wie du siehst ist er doch ein "Muß".

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Wie in meiner Vorrede herauskommt, geht es mir um geeignete Auditorien und Performationsstrategien. Die Simulation derselben über spezielle Surround-Mischungen erscheint mir eben diskussionswürdig.

Du selbst sagtest, mit Surroundton sei das jetzt "besser" darstellbar. Hier habe ich Dich sinngemäß, hoffe ich, richtig zitiert (s.o.).

 

Ebenfalls ist diskutabel, wie hochwertig eine reine 2-Kanal-Stereo-Aufnahme sein kann. Gerade hier kann eine künstlerisch gekonnte Aufnahme und Wiedergabe mehr "Live-Charakter" haben, als die nachträglich zu Tode remixte Konserve. (Siehe die alten Haus-des-Rundfunks-Aufnahmen aus der Masurenallee von Anfang der 40er Jahre, das rieselte mir wie ein Schauer den Rücken herunter).

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Wie in meiner Vorrede herauskommt, geht es mir um geeignete Auditorien und Performationsstrategien. Die Simulation derselben über spezielle Surround-Mischungen erscheint mir eben diskussionswürdig.

Du selbst sagtest, mit Surroundton sei das jetzt "besser" darstellbar.

 

Warum diskussionswürdig?

Läuft doch die Simulation letztenendes auf eine reproduktion der Orginalakustik hinaus. Dafür braucht es aber eine gute Surroundanlage (mal offen gelasen was dies genau ist) und einen akustisch neutralen (nicht etwa toten) Raum.

Alles andere währe keine Reproduktion sondern eine Veränderung es Orginals.

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Ebenfalls ist diskutabel, wie hochwertig eine reine 2-Kanal-Stereo-Aufnahme sein kann.

 

Die kann schon hochwertig sein, nur muss man halt mit den Einschränkungen der Stereotechnik leben. Und "Raumklang" ist damit nur ansatzweise möglich.

 

Gerade hier kann eine künstlerisch gekonnte Aufnahme und Wiedergabe mehr "Live-Charakter" haben, als die nachträglich zu Tode remixte Konserve. (Siehe die alten Haus-des-Rundfunks-Aufnahmen aus der Masurenallee von Anfang der 40er Jahre, das rieselte mir wie ein Schauer den Rücken herunter).

 

Damit rennst du bei mir offene Türen ein. Bin auch kein Freund von irgendwelchen "Up-Mixen", egal ob bei Filmen oder bei Musik.

Das dies meist bescheiden klingen muss ist ja auch logisch, Töne die nie aufgenommen wurden kann man halt nicht "dazurechnen".

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Warum diskussionswürdig?

Läuft doch die Simulation letztenendes auf eine reproduktion der Orginalakustik hinaus. Dafür braucht es aber eine gute Surroundanlage (mal offen gelasen was dies genau ist) und einen akustisch neutralen (nicht etwa toten) Raum.

Alles andere währe keine Reproduktion sondern eine Veränderung es Orginals.

Das "Orignal" ist nicht wiedergabefähig, sondern nur simulierbar. Die Replik bleibt indes umstritten: der Primat des Studio-Technikers verlangt nach allzeitiger und globaler Reproduzierbarkeit des immer selben Ergebnisses. Dazu kommen Allmachtsfantasien von George Lucas, der am besten alles zu Tode normieren würde. Am Ende haben wir gleichförmige Auditorien.

Ich räume ein, dass das Idealbild des akustisch neutralen Raums (oder mehrerer Versions-Räume) einen Sinn macht, was immer man unter "neutral" versteht und welche "Zeitgeistprodukte" man darin abzuspielen wünscht (uralte Filme/Schallplatten oder nur Neues aus den THX/dts/Dolby-Soundstudios).

 

Mein idealer Raum hat ebenfalls einen gewissen Nachhall. Allerdings ist dieses Ideal in der Praxis (siehe bspw. das denkmalgeschützte Auditorium im Saal 1 im Zoo-Palast Berlin) konterkariert. Weder ideal noch neutral, sondern eben real enttäuschend. Mit immer mehr Surround wachsen dort die Probleme, das sollte man mal mit Hubert Henle diskutieren.

Hier müßtest Du in der Forderung nach Neutralität eigentlich den Abriß fordern? :?:

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Eins noch zum Magnetton. Ich bin mir sicher, das es zur Hochzeit des hier so viel gepriesenen Magnettones ebenfalls viele Probleme und mangelhaft ausgestattete Spielstätten gab. Das soll die Probleme mit digitalen Ton nicht legalisieren, aber der hat wenigstens noch ein funktionierendes Backup System -> den Lichtton. Bei Magnetton wars doch sicher so: wenn weg, dann weg!Gruß Guido

 

nun damit hast du mit sicherheit nicht unrecht, aber das ist beim lichtton auch der fall ( tonlampe put auch nix ton 8) ..und vor allem waren wohl die ausfälle beim magnetton nicht so häufig wie beim dd, und ich meine DOLBY DIGITAL. ich denke wir haben systeme die besser sind als dd, deshalb halte ich es auch nicht ganz legitim den digtalton komplett zu verteufeln.

 

auch sollte man bedenken um was es eigentlich expert ging: um den klang. und da ist es leider häuftg so das die dig. mischungen leider nur auf krach ausgelegt sind, was anscheinend der allegemeine trend ist. irgenwie meinen manche leute dolby sei das synonym : werd so schnel wie möglich taub :lol: von der position kann ich expert gut verstehen, das er das kritisch sieht, aber es kommt immer auf die mischung an und auf das verwendete system

 

der magnetton alleine auf der kopie wirds nicht retten. den da kommt es auch auf die produktion und auf die sonstigen wiedergabefähigkeiten des kinos an. man ist vor 30 - 50 jahren etwas anders an die sache gegangen, da war film kein "fastfoodprodukt" - aber da hatten die kinos und die filmproduzenten noch richtig geld. deshalb gibt es immer häufiger diverse ältere kollegen die sich die alten zeiten wünschen - nicht ganz zu unrecht.

 

möchte mal daran erinnern das von 1955 bis 1990 ( mutiplexbau ) die besucherzahlen stetig nach unten sackten, zwecks glotze. das ist ja auch der eigetlich grund der verschwindens von magentton und der 70er kopie:

schlicht und einfach zu teuer. :cry:

 

..und dabei sei mal betont: nicht der digitalton hat magnet vertieben, sondern, wenn man mal erlich ist, war das wohl eher die erfindung des lichtton SR. der kam schon ein paar jahre vorher und hat so manchen kinobetreiber und produzenten überzeugt das es einfacher geht als magntton.

 

denista

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Die Simulation derselben über spezielle Surround-Mischungen erscheint mir eben diskussionswürdig.

Du selbst sagtest, mit Surroundton sei das jetzt "besser" darstellbar. Hier habe ich Dich sinngemäß, hoffe ich, richtig zitiert (s.o.).

 

frage ist ob das funktioniert? den wenn mich da nicht alles täuscht wenden durch die "rückstrahlenden wände" eine oper oder dergleichen auch die frequnzgänge des schalls verändet. können das die effekte reproduzieren??

 

aber was man mit sicherheit sagen kann, ist das sie langen strecken in einem großen kino besser überbrückt werden können, sonst wird der in der 1. reihe wohl bald taub, wobei der in der letzten es gerad richtig laut hört, oder?

 

 

...übrigens...lese ich hier des öfteren über kinos mit komplett schalltoten räumen....m.w. liegt aber die vorschirft bei 6ms rückhall, oder weiß da einer was neueres??

 

denista

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@ denista, ich möchte den Magnetton nicht verteufeln, ich kenne ihn ja nicht. Nur, er ist eben nicht da, ob nun leider oder nicht. Ich bin mir auch sicher, daß es Möglichkeiten gibt, DD Kopien herzustellen die auch gut klingen. Das DD heutzutage meist Krach macht, hat ja nichts mit dem System zu tun. Ob DD in der Lage ist genauso harmonische Klänge hervorzuzaubern wie Magnetton, ich denke das ist geschmackssache. Ich denke aber, er kann.

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@ denista, ich möchte den Magnetton nicht verteufeln, ich kenne ihn ja nicht. Nur, er ist eben nicht da, ob nun leider oder nicht. Ich bin mir auch sicher, daß es Möglichkeiten gibt, DD Kopien herzustellen die auch gut klingen. Das DD heutzutage meist Krach macht, hat ja nichts mit dem System zu tun. Ob DD in der Lage ist genauso harmonische Klänge hervorzuzaubern wie Magnetton, ich denke das ist geschmackssache. Ich denke aber, er kann.

 

@odiug

 

nun, der magnetton ist weg, und wird wohl auch nicht wiederkommen, das sehe ich genauso. finde das nur unsagbar schade, würdest mir recht geben wenn du den je gehört hättest.

sicher hat der mag. ton auch seine probleme - lagen aber eher in den kosten und im händling des ganzen. wird auch deshalb wohl nie wieder kommen.

 

das die kopien für dd war die fehlerraten angeht, besser gemacht werden können ist auch keine frage, aber es können zwei dinge nicht geändert werden, die m.e. für den, sagen wir nicht so gut ton :wink: , verantwortlich sind geändert werden: 1. die datenkopression ( 12:1) und die bit rate ( unter 400 ). da ist wohl DTS und SDDS wesentlich besser. die bregrenzte frequenzbreite tut ein übriges.

 

ergo: man kann den dd natürlich besser mischen als man das bisher macht, aber der beste ton wirds deshalb nicht, und vor allem NIE ( und das ist meine überzeigung ) besser als der magnetton. aber wohl besser als der analoge lichtton schon, vor allem wenn man da auch bedenkt das da bei der herstellung auch gepfuscht wird.

 

 

es gäbe aber mit dem xd10 die lösung: daten unkomprimiert, datenrate extrem hoch - da bräuchten die kinos dann nur besser boxen und die produktion einen tonmeister. denn ohne gut mischung hilft das auch nix.

 

denista

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unglaublich!

 

das ist das einzige was mir einfällt wenn ich manche kommentare hier lese. früher dachte ich das hier wäre ein forum und kein tollhaus. das gegenteil dürfte stimmen.

 

mich wundert wirklich nichts mehr aber das hat man davon wenn man in einem forum schreibt wo es kaum tonbandliebhaber gibt. denista und cinerama sind von meiner kritik selbstverständlich ausgenommen!

 

was mich beeindruckt ist dass hier viele lachen und gut drauf sind und fakten einfach beiseite schieben.

 

Weist du, @ Expert Grouper, ich möchte dir nicht wiedersprechen, daß Magnetton besser klingt als digitaler, weil ich es nicht kann. Ich habe nie bewußt Magnetton gehört. Aber wer so fanatisch alles andere ablehnt, dem kann ich auch nicht glauben. Eigentlich ist jeder Post von dir über digitalen Ton überflüssig, denn wir wissen was kommt.

Des Weiteren, warum soll 5.1 Sound für ein Musical nicht eine Bereicherung darstellen können? Und wenn es nur dazu genutzt wird andere akustische Verhältnisse wiederzugeben? Ein Konzert, abgemischt auf 5.1, hört sich auch besser an als nur in Stereo. Wie wäre es, wenn du dich vor der Verurteilung erstmal informierst? Aber das hast du mit deiner wahrscheinlich langjährigen besserwisserischen Erfahrung wohl nicht nötig. (Sorry, ist nicht beleidigend gemeint, nur bedauernd)

 

kein mensch braucht mich bedauern sondern das sollen sich die leute lieber für sich selbst aufheben. was heisst bitte ich hätte mich "informieren" sollen? worüber soll ich mich denn "informieren"?

 

aber zur sache:

zunächst einmal ist es nämlich schon so dass für musikfilme 5 frontkanäle ein absolutes muss sind. wie will man denn bitte die bühne mit 3 frontkanälen überhaupt darstellen können? sdds hätte diese möglichkeit und man nutzt sie vermutlich einmal mehr nicht. statt dessen hat man den effektkanal wieder in stereo ausgelegt also einmal mehr für plumpe effekthascherei auf kosten des gezeigten. ausserdem werden die saallautsprecher hier einmal mehr durch übertriebenen einsatz bloss gestellt. ein weiteres dunkles kapitel in der niedergangszeit des kinos.

 

und statt 5 frontkanälen kann man es sich ein weiteres mal nicht verkneifen und setzt einmal mehr auf den ghettoblaster kanal von kirmes events. auch hier werden die schwachstellen von dolby und den digitalsystemen erneut offenbart da man es nicht schafft eine einwandfreie signalführung in einen soundtrack ohne ghettoblaster effektkanal zu inkludieren.

 

wenn einem schon in der werbung die saallautsprecher und die tieftonpumpen ununterbrochen "vorgestellt" werden und das auch bei den trailern munter so weitergeht frage ich mich nur wo dann das besondere dieses tonpumpgesamtwerks liegen soll.

 

zu den unzählbaren klangschwächen der angeblich so überlegenen digitalen tontechnik sage ich hier lieber nichts da das offensichtlich so manchen digitalkameraden vom kollisions und untergangkurs abbringen könnte.

 

Expert Grouper

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Erwiderung zu @odiug:

Deine Annahme, daß die digitalen Tonsysteme des Kinos ein ausreichendes Äquvalent für die Güte einer mehrkanaligen, sorgfältig fabrizierten voll-analog produzierten Magnettonkopie darstellen und die Reichhaltigkeit der "Harmonischen" beibehalten etc. pp., sehe ich skeptisch. Wünschenswert wäre es ja, auf preiswertere, und haltbarere Weise ein Tonspur zu schaffen, die optisch mitkopierbar ist, länger hält und in allen Faktoren bessere Klangparamameter aufweist. (Nur eine kurze Anekdote: SOUTH PACIFIC lief seit 1957 zwei Jahre lang [rund 2000 Vorstellungen] in einer einzigen Magnetton-Kopie im Londoner Dominion, heutige 35mm-Kopien mit DD sind oft schon nach 200 Durchläufen schwerwiegend beeinträchtigt.)

 

Diese Idee der Vervollkommnung der optischen Tonspur in Richtung Magnettongüte ist jedoch durch die Fabrikanten der Filmindustrie diskreditiert worden, dies ist mein Eindruck. Ich gebe dem Klangbild des Magnetton (einiger sehr alter Kopien, aber auch noch Kopien der 80er und 90er Jahre auf 70mm, die bereits dynamischer und rauschfreier waren) den Vorzug. Leider wurden die 80er/90er Jahre Magnettonkopien (70mm) aber dolbysiert, d.h. nicht nur durch klangverschlechternde Expander- und Kompandersysteme manipuliert, sondern auch auch in der Anzahl der Fronkanäle: bei gut 98% aller Titel. Es waren nun nicht mehr 5, sondern nur noch 3 Frontkanäle bespeist worden, zugunsten eines neumodischen Pingpong-Tons mit "Splitsurround" oder des Dauergdröhnes via Subwoofer. Dolby SR Analog-Lichtton war dann zwar der bis dato beste Lichtton, aber das Versprechen, die Qualität der 70mm-Magnettonversion sei erreicht worden, erwies sich leider als Augenwischerei.

Die digitalen Tonsysteme dann der 90er erwiesen sich (explizit unter Betrachtung der Frontkanal-"Klang"-Qualität) als Fast-food-Sound, wenngleich SSDS - und nach einiger Zeit auch dts - wieder 5 separate Frontkanäle anboten.

 

An dieser Stelle, wo Sounddesign auf 20 Kanälen und mehr betrieben wurde, erinnerte ich bereits an die Kunst der Abmischung auf nur ZWEI Kanälen, die in voller analoger Qualität (erst recht auf den heute verbesserten Magnetton-Emulsionen und mit moderneren Verstärker- und Umspielmöglichkeiten). Selbst diese spartanische Variante erzeugt in meinen Ohren einen musikalischeren und "reineren", d.h. natürlicheren Klang als digitale Filmtonsysteme.

 

@expert grouper:

Ich glaube nicht daran, daß die Digitaltonkopien plötzlich störungsfreier werden, wenn man sich unter dem Primat den derzeitigen verschlankten Produktionsweisen einfach nur mehr Mühe gäbe. In den Kopierwerken wird eigentlich geschuftet rund um die Uhr (im Akkord), dabei (leider) mit 960 Fuß Hochgeschwindigkeit kopiert, wie ich schon darstellte, und dabei sind sorgfältige Anfertigungen m.E. nicht mehr garantierbar. Rein technisch sehe ich da Probleme, und auch ökonomisch ist das nicht gewollt, denn die Verleiher drücken beständig mit ganz harten Bandagen die Kopierwerkskosten, das wissen hier leider die Wenigsten!

Würde ein Verleiher mehr bezahlen, könnte man jederzeit bessere Kopien fertigen, sogar, wenn man wollte, mit Magnettonspuren.

 

Quintessenz: die derzeitige Fast-food-Qualität ist von den jeweiligen Entscheidungsträgern (Produzent, Verleih, Kino) zumeist mit "spitzer Feder" einkalkuliert, nach dem Motto: "Das merkt ja keiner!".

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