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Neigung Projektor Christie Solaria CP 2220


Martin

Empfohlene Beiträge

Hallo Freunde,

 

wir bauen grad das Openair in Bochum auf; diesmal erstmals Digital.

 

Wegen der ungünstigen Umgebungsverhältnisse müssen wir den Projektor nach oben neigen. Die Frage ist, wieviel darf man einen Digitalprojektor nach oben neigen. Die Verleihfirma des Projektors hat da etwas Angst vor, daß da was kaputt geht.

 

Gruß

Martin

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Mir ist nix bekannt. Basis ist ein Präsentationsprojektor. Kommt jetzt nur darauf an, wie der Kolben vorne gelagert ist. Bei Sony liegt er auf einer Stütze auf, die verträgt keine kopfübermontage. Ansonsten sollte darin alles ordentlich verschraubt sein. Wäremtechnisch sind sie im Grunde alle Gebläsegekühlt, also Lageunabhängig. Bleibt also nur noch Spiegel und Lampenlagerung.

Jens

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Kolben liegt auf einer Y-Stütze, aufn Kopf legen is nicht.

Flüssigkühlung ist geschlossenes System mit Pumpe, sollte es also auch abkönnen.

Bleibt als limitierender Faktor der Kolben, der aber wohl +-15° abkönnen sollte, aufwärts sogar eher besser als abwärts.

Bild wird dann aber verzerrt (oben breiter bei aufwärts), aber das ist ja bei Analog auch so. Nur mußte man früher Masken feilen und heute cropt mans kurz grade......

(Ich würde gerne mal wieder ne Maske feilen......)

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Der Wasserkühlung macht das nicht, das Ausglaichgefäß liegt so, das keine Luft in den Kreislauf kommt.

Neigung nach hinten eben diese max. 15 Grad, wegen der Vorgaben der Xenon Lampe.

 

Das sollte aber auch reichen, Du kannst ja problemlos auch noch shiften.

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Wir haben es dann gestern Nacht alles so einigermaßen ans Laufen bekommen. Vorne unter dem Caseboden, auf dem der Projektor schwimmend verschraubt ist, haben wir ein Kantholz untergelegt; somit reicht der Shiftbereich jetzt gut aus. Wie auch bis letztes Jahr beim 35 mm Betrieb mußten wir den Projektor leicht zur Seite drehen, da der Projektionscontainer nicht in der optischen Achse aufgestellt werden kann.

 

Bei uns nur ein ganz einfacher Aufbau, ohne Schnickschnack:

 

Da die Leinwand das Format 1:1,85 hat, spielen wir jetzt sowohl Flat als auch Scope mit dem gleichen Projektoreingang.

 

Die Bildwand ist 14 Meter breit; die Maschine hat die 3 kW SD Lampe drin. Ich war ja sehr sehr skeptisch wegen der kleinen Lampengröße, aber ich muß sagen, daß ich erstaunt über die extrem hohe Lichteffizienz der Maschine in Verbindung mit dem Kolben bin. Zum Vergleich: In Duisburg spielen wir im Barco mit 6,5 kW auf 16 Metern Breite und das Bild wirkt subjektiv dennoch dunkler.

 

Außerdem bin ich begeistert, was der Solaria für eine Bildqualität liefert; ich hätte es bei einem DLP - Projektor nicht für möglich gehalten. Einfach out of the box ausgepackt, zusammengebaut, Verkabelt, Kolben rein, Kolben (automatisch (kann der Barco z. B. nicht)) ausgerichtet, keine Helligkeitsmessung, keine Farbraummessung und das Bild sieht einfach um Klassen besser aus (wie früher der Vergleich zwischen Isco Kiptar und Isco Ultra Star HD; so groß sind subjektiv die Unterschiede!).

 

Kurz zusammengefaßt:

Christie (Solaria CP 2220 mit Touchpanel)

Vorteile: extrem gute Lichteffizienz, hervorragende Bildqualität, motorische Bildklappe gut hörbar, Projektor bei einfachem Aufbau einfach einzurichten gegenüber dem komplexen Barco Communicator

Nachteile: Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung deutlich schlechter als beim Barco (vielleicht ist die Automatik auch nicht so präzise)

 

Barco (DP 2K-32B mit Bedienfeld im Projektor)

Vorteile: Projektor hat deutlich bessere Haptik und wirkt stabiler

Nachteile: deutlich schlechterer Kontrast und Schwarzwert (das ist wirklich extrem), Die Bedientasten sind von der Qualität und Haptik eine Frechheit, deutlich schlechterer Lichtwirkungsgrad

 

Warum sieht der Christie so gut aus?

 

fragt sich

Euer

Martin

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Konntet ihr nicht weit genug seitlich shiften?

 

Die Lampe läßt sich auch von Hand nachstellen, bei viel shift hilft das bei der Ausleuchtung.

 

Der Barco sollte eigentlich das bessere Bild haben.

Ist da noch die Farbmessung vom Kinosaal aktiv?

Die braucht man draussen nicht, da meist auf Plane gespielt wird...

 

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Farbmessung wurde in Duisburg beim Barco Openair gemacht, in Bochum beim Solaria nicht.

 

Der Christie hat einfach ein richtig weißes Bild, der Barco macht immer nur so ein komisches Eierschalenweiß (trotz Farbmessung). Laut Integrator sei das halt das vorgeschriebene DCI - Weiß. Wir haben uns schon vor langer Zeit über den miesen Kontrast des Barcos beim Integrator beschwert, aber der konnte auch nicht ändern. Wenn ich mich recht erinnere, hat der am Fold Mirror gedreht. Vielleicht krieg ich das noch raus. Verändert hat sich nix. Integrator bestätigt aber auch durch Messung, daß das Barco schwarz mies ist, d. h. er gibt es zu, daß das Bild schlecht ist.

 

Gruß

Martin

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Freut mich, dass euer Bild euch begeistert, Martin!

Letztendlich auch zweitrangig welcher Hersteller, das Ergebnis muss überzeugen. Da fand ich die 4k Christies immer nicht soo toll, aber fie 2k Maschinen, gerade 2220 und 2230 machen für meine Begriffe unter den DLPs schon ein gutes Bild. Wäre jetzt natürlich mal interessant nen 515 daneben zu stellen ;-) Wobei 14m da natürlich etwas viel ist. Wobei, wenn ihr nur mit 3KW im Christie fahrt, ist der Unterschied wieder garnicht so riesig... 515 ist mit 15.000lm bei 6x450W angegeben, und das ist eher konservativ.

 

Sach' mal Martin, guckste mal auf eure Optik ob es ne "HB" (High Brightness) oder "HC" (High Contrast) Linse ist...?

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Sind das Leihmaschinen oder aus euren Häusern rausgerupft? Eigentlich sollte der Barco in der Tat das etwas knackigere Bild machen, das ist ja DIE HightBrightness Referenzmaschine. Aber wer weiss, wann die zuletzt gewartet wurde, und in welchem Zustand Kolben und Spiegel sind.

 

Jeder Vorführer sollte zumindest ein Luxmeter bei der Hand haben, kostet ab 15 Euro bei ebay. Damit kann man zumindest die Lichtleistung hinreichend genau überschlagen um ne Idee zu haben, ob da fundamental was nicht stimmt.

 

Ersetzt kein ordentliches Messgerät für ne Installation im Kino, aber reicht für den täglichen Gebrauch des Vorführers in der Regel aus.

 

- Carsten

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Zunächst Duisburg:

Barco DP 2k 32 B vor ungefähr vier Jahren angeschafft und jedes Jahr aufs Neue fürs Openair aus dem großen Haus (dort mit 3 kW betrieben) ausgebaut und ins Openair geschleppt (hier 6,5 kW auf 16 m CS).

 

Daß das Bild so schlecht ist, ist uns erst im November 2012 so richtig aufgefallen, als sich beim Filmfest reihenweise die Filmproduzenten über das grottige Bild beschwert haben. Am nächsten Tag war der Integratortechniker im Haus und hat alles überprüft, Helligkeit, Farbeinstellungen. Auch er bemerkte das schlechte Bild und die Schwarzwertmessung sah sehr schlecht aus. Wir sollten doch das Bild etwas dunkler drehen. Ein paar Tage später kam er wieder und drehte an irgendwas, ich weiß nicht mehr genau, ob es der Fold Mirror war, jedenfalls wurde in der Anleitung vor dem drandrehen gewarnt und gesagt, daß die drei Stellschrauben innerhalb von wenigen Sekunden um soundsoviel Grad zu verstellen seien. Hat keinerlei Veränderung gebracht. Barco äußert sich auch nicht dazu; meinen Inforamtionen nach warten wir da bis heute noch vergeblich auf Rückmeldung.

 

Jetzt haben wir fürs große Haus beim neuen Integrator einen neuen Barco DP 4K 23 B gekauft (noch in Kisten verpackt, weil Renovierungsarbeiten im Vorführraum laufen). Der neue Integrator hat auch den DP 2K 32 B im Openair eingerichtet, wo dieser nun verbleiben soll.

 

Zu Bochum:

In Bochum ist die Christie Solaria CP 2220 Maschine von einer Openairfirma geliehen und von eben dieser Firma ohne genaue Einrichtung aufgebaut worden. Keine Helligkeitsmessung, keine Farbmessung. Der Christie hat im Gegensatz zum Barco 32 B einen integrierten Mediablock.

 

Von der Bildqualität ist das wirklich wie zu 35 mm Zeiten der Unterschied zwischen Isco Kiptar und Ultra Star HD zugunsten des Christies. Vielleicht ist der Unterschied auch noch größer. Der 32 B ist nur grau in grau und farb- und kraflos das Bild.

 

Im kleinen Saal steht glaub ich ein Barco DP 2K 12 C. Auch hier ist das Bild deutlich schlechter im Vergleich zum Christie, aber nicht ganz so schlimm, er liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden anderen, aber eher aus der Mitte raus in Richtung schlechter verschoben.

 

Wenn ich den Unterschied geahnt hätte, hätte ich ja noch versuchen können, die Geschäftsleitung vom Christie zu überzeugen. Jetzt ists zu spät.

 

Wir haben in Duisburg in allen beiden Sälen Dolby DSS 200 verbaut; in Bochun steht ein Doremi, mit dem ich mich nun rumschlagen muß. Wie angenehm ist doch das arbeiten mit den Dolbyservern gegenüber dem Doremi.

 

Zum neuen DP 4K mit integriertem Mediablock gibts einen DSS 220.

 

Gruß

Martin

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
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Hallo Martin...

da scheint mit deinen Barcos einiges nicht zu stimmen...

 

Zum Doremi:

alle, die nur mit dem arbeiten und dann mal den Dolby bedienen müssen, stöhnen genau wie du...

Das sind zwei unterschiedliche Bedienansätze und beide für sich funktionieren, nimm noch nen Sony dazu, da ist es auch wieder anders.

 

Dennoch gute OA- Geschäfte, bei uns gehts nächste Woche auch wieder los.

 

Gruß

Dirk

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Na dann wartet erstmal ab, wie der neue Barco aussieht. Viel hängt auch am Objektiv. Wenn zwei identische Maschinen existieren, kann man ja recht unaufwendig mal Vergleiche mit Kolben, Optik, etc, machen. Bei den Barcos ist ja das komplette Lampenhaus rausziehbar, geht sehr schnell.

 

- Carsten

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