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FLAT -> SCOPE


dako5004

Empfohlene Beiträge

Liebe Leute,

 

folgendes Problem: In dem Kino, in dem ich arbeite, haben wir einen Beamer (e-Cinema), der sich nicht einfach per Fernbedienung von SCOPE auf FLAT umschalten lässt. Das führt dann dazu, dass wir bei SCOPE-Filmen keine Werbung zeigen können. Für die Gäste mag das recht angenehm sein, denn dann kommen höchstens ein paar SCOPE-Trailer, aber für die Werbekunden, die die Werbezeit ja bezahlen, ist das eher unschön. Noch dazu sind wir in der Trailerauswahl eingeschränkt.

Nun habe ich mich auf die Suche gemacht, ob es ein kostenloses Tool (wie zum Beispiel DVD-o-matic) hinbekommt einen DCP-Trailer von FLAT in SCOPE zu skalieren. Soweit ich das nun gesehen habe, funktioniert das nicht. Als nächsten Ansatzpunkt wollte ich nun den DCP-Trailer und die Spots in ein .mov oder auch .mp4 umwandeln und sie dann mit DVD-o-matic in ein SCOPE-DCP zurückverwandeln (unter Inkaufnahme vertretbarer Qualitätsverluste). Um ein (unverschlüsseltes) DCP in eine .mov-Datei umzuwandeln, habe ich auch eine Möglichkeit gefunden: http://olitee.com/2014/02/ffmpeg-convert-dcp-quicktime/

Das Ergebnis halte ich in Bezug auf den Qualitätsverlust für nicht vertretbar, es scheint, als würde ein starker Rot-Filter über das Video gelegt. Ich habe außerdem eine Möglichkeit gefunden, ein DCP in ein mp4 umzuwandeln, dafür brauche ich aber einen Mac, den ich nicht habe (ich habe (K)Ubuntu und Windows 7 zur Verfügung).

 

Hat jemand eine andere Idee zur Lösung des Problems? Also entweder ein FLAT-DCP in ein SCOPE-DCP umzuwandeln oder den Umweg zu gehen mit akzeptbalben Qualitätsverlusten.

 

Besten Dank im Voraus für die Antwort und Gruß

Daniel Braun

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Was für Dateien/Formate spielt Ihr denn in der Werbung, und worüber? DCPs - über welchen Player?

 

Was für ein Projektor ist das genau?

 

Im Grunde ist das kein Problem, Flat oder 16:9 Programme pillarboxed in Scope zu konvertieren, aber auf Dauer ist das eine ziemlich mühsame Angelegenheit, das jedesmal zu rechnen - das wechselt doch recht oft. (MPEG Streamclip wäre z.B. eine Möglichkeit).

 

Eine Echtzeitoption, über den Player oder den von Sascha erwähnten Scaler wäre da sinnvoller.

 

Leider will einem ja nie jemand glauben, wie wichtig eine umschaltbare Flat/Scope Option beim Projektor ist, wenn man vor zahlendem Publikum projiziert...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Huhu!

 

Vielen Dank erst mal für die vielen Antworten. Ich fange mal von hinten nach vorne an:

DVD-o-matic hatte ich ausprobiert, zumindest die (Windows-) Version, die ich habe, erkennt keine DCPs.

Grundsätzlich spielen wir nur DCPs von dem Server, der an dem Beamer (ja, es ist ein Beamer, nicht wirklich ein Projektor, es sei denn, man nutzt "Projektor" als Oberbegriff ;-) ) hängt, möglicherweise kann der aber auch andere Formate - ich hab es bisher nicht ausprobiert. Bei dem Server handelt es sich um eine ROPA-Kiste (Ja, ich weiß, nun werden wahrscheinlich einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und ja, ich kann es nachvollziehen).

Einen Scaler haben wir nicht, nein.

 

MPEG Streamclip werde ich mir dann die Tage mal ansehen. Danke schon mal für den Tipp.

 

Gruß

Daniel

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DVD-o-matic ist schon lange Geschichte:

 

http://dcpomatic.com

 

Allerdings, wie gesagt, dass dcp-o-matic DCPs lesen kann stimmt halt auch nicht so ganz. Zufälligerweise kommt der FFMPEG Unterbau eben mit J2k MXFs klar. Ich habe bei Carl mal angeregt, auch eine Lösung für die Audio-MXF einzubauen, aber das kommt sicher nicht über Nacht. Es gibt auch andere Möglichkeiten, unverschlüsselte DCPs zu bearbeiten, aber die sind gegenwärtig noch recht aufwändig und in eurem Fall nicht sinnvoll.

 

Schade, die Ropa könnte das Pillarboxing auch nebenher machen, aber da ist ja nichts mehr zu erwarten.

 

Nochmal - was für ein Projektor genau ist das?

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Vielen Dank erst mal für die vielen Antworten. Ich fange mal von hinten nach vorne an:

DVD-o-matic hatte ich ausprobiert, zumindest die (Windows-) Version, die ich habe, erkennt keine DCPs.

 

Diese Funktion ist für das nächste große Update von DCP-o-matic angekündigt, die es derzeit als Alpha-Version (nichtöffentlich) gibt. Derzeit geht da nix.

 

Grundsätzlich spielen wir nur DCPs von dem Server, der an dem Beamer (ja, es ist ein Beamer, nicht wirklich ein Projektor, es sei denn, man nutzt "Projektor" als Oberbegriff ;-) ) hängt, möglicherweise kann der aber auch andere Formate - ich hab es bisher nicht ausprobiert. Bei dem Server handelt es sich um eine ROPA-Kiste (Ja, ich weiß, nun werden wahrscheinlich einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und ja, ich kann es nachvollziehen).

 

Dein Problem ist auf dem Ropa sehr einfach softwareseitig zu lösen.

Es gibt ja die Möglichkeit, eine relative Bildgröße für Flat vs. Scope einzugeben (in Prozent, unter "Cinesuite -> Kaschierung -> Seitenkasch").

Ich hab nur eine ältere Bedienungsanleitung vorliegen und keine Cinesuite mehr zum ausprobieren, aber das hat sich IIRC in den neueren Versionen nicht geändert.

 

Dann kannst Du einfach einen Cue setzen (heißen IIRC "Breitwand" und "Cinemascope") und der Server skaliert das Bild auf die eingestellte Bildbreite runter -- damit kannst Du dann Deine Flat-Trailer in das Scope-Bild mit der korrekten Bildhöhe einpassen. Dabei geht natürlich Auflösung verloren, aber fürs Vorprogramm dürfte das verschmerzbar sein.

 

Hast Du nen Wartungsvertrag mit Ropa? Wenn ja, richten die Ropa-Jungs Dir das sicher schnell ein.

Die Anleitung kann ich Dir ggf. per PM zukommen lassen.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
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Vielen Dank erst mal nochmal für das engagierte Suchen nach einer Lösung.

 

Den Beamer müsste ich nachsehen, das weiß ich gerade auswendig nicht.

An der ROPA können keine CUEs gesetzt werden, bei der, die wir haben, gibt es auch keinen Menüpunkt "Cinesuite". Ich müsste mal nachsehen, was das für ein Modell ist, aber dass man bei der die Seitenverhältnisse einstellen kann, wäre mir völlig neu. Die Kiste ist schon uralt, war die erste Möglichkeit in dem KIno überhaupt (neben DVD oder BluRay) Filme digital abzuspielen, Filme werden entweder per SATA oder USB 2.0 (!) aufgespielt. Einen Wartungsvertrag gibt es da AFAIK auch nicht...

 

Am Montag arbeite ich wieder, dann schaue ich mal nach, was das für Geräte sind, dann schreibe ich nochmal. Ich gehe aber davon aus, dass es ohne ein Umrechnen der Spots bzw. Einfügen in einen Container nicht funktionieren wird.

 

Gruß

Daniel

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An der ROPA können keine CUEs gesetzt werden, bei der, die wir haben, gibt es auch keinen Menüpunkt "Cinesuite". Ich müsste mal nachsehen, was das für ein Modell ist, aber dass man bei der die Seitenverhältnisse einstellen kann, wäre mir völlig neu. Die Kiste ist schon uralt, war die erste Möglichkeit in dem KIno überhaupt (neben DVD oder BluRay) Filme digital abzuspielen, Filme werden entweder per SATA oder USB 2.0 (!) aufgespielt. Einen Wartungsvertrag gibt es da AFAIK auch nicht...

 

Wenn das eine Cinesuite ist, die JPEG2000-DCPs abspielt (und was anderes gibts ja heutzutage eigentlich nicht mehr) ist das auch ein Gerät, das man auf den aktuellen Software-Stand bringen kann. Ich vermute, dass da eine uralte Software-Version läuft, aktuell ist v1.3.1.78.

Cues können gesetzt werden, zumindest für die Formatumschaltung, und das in jeder Software-Version, die ich kenne (also mindestens seit 2009).

 

Ich würde bei Ropa anrufen und fragen, ob das Gerät auf den aktuellen Stand gebracht werden kann. So wie ich die einschätze, werden die das machen.

Eine Ropa ohne aktuelle Software ist m.E. nicht benutzbar (mit aktueller Software aber durchaus!), da da viele Bugs behoben wurden, die bei vielen DCPs zu Abspielproblemen führten!

 

Schöne Grüße,

Matthias

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
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Ich mag mich täuschen aber ich glaube, dass unser Ropa über die serielle Schnittstelle auch das Projektionsobjektiv steuern kann. Zumindest war ein entsprechendes Kabel dabei. Entsprechende Programmpunkte können gesetzt werden [zoom+] [zoom-].

Projektor ist ein Christie LW40.

 

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Die Steuerung von Seiten der Ropa wäre nicht das Problem, das müsste der TE aber nichtmal haben, er wäre sicher auch mit manuellem Eingriff über die Fernbedienung des Projektors schon zufrieden. Nur hat der verwendete Projektor eben offenbar gar keine elektronische oder speicherbare Objektivjustage, und bis zur Nennung des Modells mutßmaßlich auch keine elektronischen Möglichkeiten zur Bildskalierung.

 

Wir hatten die Problematik bei unserem früher zeitweise verwendeten Werbeprojektor auch. Das haben wir 'pragmatisch' gelöst, indem das Objektiv zwei Markierungen für Flat und Scope bekam, ebenso die Lens-Shift Rädchen, und dann hat man zwischen Vor- und Hauptprogramm halt schwarz geschaltet, die Markierungen angefahren, und weiter gings in Scope mit minimalen Nachjustierungen auf Sicht. Die Umstellung dauerte nur ein paar Sekunden.

Das ging aber eben auch nur, weil unser Projektor diese Art der Verstellung hatte und im BWR in Griffweite stand. Wenn so ein Ding ggfs. auch noch im Saal unter der Decke hängt, verbietet sich das natürlich.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Liebe Kollegen,

 

inzwischen habe ich auch gesehen, dass die ROPA offenbar Projektoren steuern kann, sogart mit Dowser öffnen und schließen. Ob das nun bei dem verwendeten Beamer funktioniert, müsste ich mal ausprobieren. Wenn ich das richtig gesehen habe, müsste das über eine serielle Schnittstelle gehen? Nun denn, dann muss ich mal sehen, dass ich Schnittstellen und nebenbei Kabel finde... Aber: Selbst wenn das geht, wird das vermutlich nicht zur Zufriedenheit funktionieren.

Der Panasonic PT-AE4000 speichert zwar Objektivdaten, allerdings nur Zoom und Focus. Das Bild muss horizontal und vertikal dann manuell (mit Rädchen) verschoben werden. Der Beamer hängt an der Decke im Kinosaal, also ist diese Lösung nicht machbar, denn ich werde nicht anfangen nach dem Vorprogramm in den Saal zu laufen, zwischen den Leuten durch die Reihe gehen (der Beamer hängt natürlich über Sitzplätzen) und an dem Beamer rumfummeln...

Auf der CineSuite ist Version 1.2.1.74, also wäre es da wohl mal an der Zeit ein Firmware-Update durchzuführen. Bei den Infos steht da "Remote Access: Not Possible", sodass da wohl wirklich jemand von ROPA vorbei kommen müsste. Ich werde es zwar mal mit einem laaaaaaaaaaaaaaaaangen LAN-Kabel probieren, ob da dann "Remote Access: Possible" oder sowas steht, aber ich fürchte fast, dass das nicht der Fall sein wird. Ein Wartungsvertrag existiert laut Kinoleitung nicht, die von @maxplanet angebotene Anleitung würde ich daher mit Freude annehmen.

 

Beste Grüße

Daniel

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Hallo

Ich habe schon sehr lange keine CS mehr in den Fingern gehabt, aber das mit dem seitlichen Cache ging seit einer der allerersten Beta Versionen. Wenn ich mich richtig erinnere steht das im Handbuch, ich habe aber leider keines mehr greifbar. In jedem Fall musst du in das versteckte Systemmenü gehen.

 

Gruß Harald

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Autsch. Äh, der Panasonic AE4000 war im Grunde der erste (populäre) Beamer, der umschaltbare Scope/Flat/16:9 Objektivspeicher hatte, das lässt sich sowohl über die IR Fernbedienung als auch über RS232 steuern.

 

-> Handbuch lesen und Google konsultieren

 

 

Genau aus dem Grund habe ich diesen Typ Beamer, bzw. die Nachfolger, verschiedenen kleinen Filmclubs empfohlen.

 

 

Die mechanischen H/V Shift Regler braucht man nur zur Grundeinrichtung des Beamers. Das Scope-Bild kann der Projektor dann elektronisch zentrieren.

 

Menü -> Objektiveinstellung->Optik Daten sichern/laden. Lässt sich auch im Schnellzugriff auf die Function-Taste der Fernbedienung legen.

 

Man macht sich dort drei Presets für 16:9, Flat und CS.

 

Im Übrigen hatte ich mir mal von Ropa die Liste der steuerbaren Projektoren schicken lassen - der AE4000 ist in dieser Liste aufgeführt...

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Liebe Kollegen,

 

inzwischen habe ich auch gesehen, dass die ROPA offenbar Projektoren steuern kann, sogart mit Dowser öffnen und schließen. Ob das nun bei dem verwendeten Beamer funktioniert, müsste ich mal ausprobieren. Wenn ich das richtig gesehen habe, müsste das über eine serielle Schnittstelle gehen? Nun denn, dann muss ich mal sehen, dass ich Schnittstellen und nebenbei Kabel finde... Aber: Selbst wenn das geht, wird das vermutlich nicht zur Zufriedenheit funktionieren.

Der Panasonic PT-AE4000 speichert zwar Objektivdaten, allerdings nur Zoom und Focus. Das Bild muss horizontal und vertikal dann manuell (mit Rädchen) verschoben werden. Der Beamer hängt an der Decke im Kinosaal, also ist diese Lösung nicht machbar, denn ich werde nicht anfangen nach dem Vorprogramm in den Saal zu laufen, zwischen den Leuten durch die Reihe gehen (der Beamer hängt natürlich über Sitzplätzen) und an dem Beamer rumfummeln...

Auf der CineSuite ist Version 1.2.1.74, also wäre es da wohl mal an der Zeit ein Firmware-Update durchzuführen. Bei den Infos steht da "Remote Access: Not Possible", sodass da wohl wirklich jemand von ROPA vorbei kommen müsste. Ich werde es zwar mal mit einem laaaaaaaaaaaaaaaaangen LAN-Kabel probieren, ob da dann "Remote Access: Possible" oder sowas steht, aber ich fürchte fast, dass das nicht der Fall sein wird. Ein Wartungsvertrag existiert laut Kinoleitung nicht, die von @maxplanet angebotene Anleitung würde ich daher mit Freude annehmen.

 

Ok, meld Dich per PM wenns soweit ist.

Ansonsten musst Du in den Netzwerkeinstellungen lediglich die Adresse des Routers eingeben, wenn der DHCP kann, düfte die Cinesuite relativ leicht ins Netz zu bekommen sein -- Ropa kann per Teamviewer drauf zugreifen.

Ggf. ist es einfacher, das Gerät ins Büro zu stellen als ein Kabel zu legen ;-)

 

Die Software-Version ist gar nicht so alt, irgenwann kam mal ein Sprung auf 1.3 (die Subversion wurde weiter hochgezählt).

Allerdings wäre es vermutlich sinnvoll, dennoch mit Ropa zu sprechen und zu fragen, ob die das Update machen können. IIRC haben die auch immer mal neue Versionen von irgendwelchen Komponenten remote bei uns installiert -- ich bin nicht sicher, ob es mit dem Update der Ropa-Software getan ist bzw. ob man am Schluss ein System mit zusammenpassenden Komponenten erhält.

 

Die Steuerung des Projektors läuft über ein serielles Kabel und war bei uns (mit anderen Projektormodellen) problemlos möglich.

 

Wie gesagt: Wenn Ihr die Kiste weiter produktiv einsetzen wollt, dürfte es gut investiertes Geld sein, Ropa die Überarbeitung machen zu lassen -- wie ich die einschätze, machen die das günstig.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Liebe Kollegen,

 

vielen Dank für die engagierten Versuche mir zu helfen. Nun habe ich ja einige Tipps, was ich ausprobieren kann.

Nächste Woche ist erst mal Urlaub angesagt, danach werde ich mich intensiver mit der ROPA auseinandersetzen und auch zusehen, dass ich irgendwoher noch ein serielles Kabel besorgen kann. Und dann mal schauen, was ich hinkriege. Fragen wird es sicher noch geben, daher werden wir uns wohl in gut einer Woche wieder lesen.

 

Gruß

Daniel

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Nur die Verbindung zur Ropa wird das Problem natürlich nicht lösen - Du musst mindestens im Projektor 2-3 Objektivspeicher anlegen, die die Ropa aufrufen kann. Die kannst Du auch jederzeit manuell über die Fernbedienung aufrufen. Der Projektor kann sogar selbst an den schwarzen Balken erkennen, ob ein Scope-Bild gezeigt wird, und man kann dieser Erkennung dann ein eigenes Preset zuweisen, das dann automatisch aktiviert wird.

 

Ich persönlich bin allerdings kein Fan solcher Automatiken vor Publikum. Ein schönes Beispiel, wo das schiefgehen würde wäre 'Grand Budapest Hotel' ;-)

 

Handbuch des Projektors runterladen und lesen! Ich bin sicher, dieser Projektor ist ursprünglich mal genau wegen dieses Features der speicherbaren Objektivpresets bei Euch angeschafft worden. Nur scheint das mittlerweile vergessen worden zu sein. Wer weiss, vielleicht sind die Presets sogar noch von der Ersteinrichtung vorhanden.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Das sollte mit der Ropa auch ohne Presets gehen.

An unserem Christie Projektor löst der Ropa an der entsprechenden Stelle in der Playlist 3x den Befehl [Zoom-1] aus. Der Motorzoom am Projektor öffnet dann entsprechend, so dass das Programm dann in Scope fortgesetzt werden kann.

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Ob ein schlichtes Zoomen dafür reicht, hängt ja von Beameraufstellung und Leinwand ab. In jedem Fall macht es mehr Sinn, absolute Positionen für 16:9, Flat und Scope einmal einzurichten und dann gezielt aufzurufen. Ein schlichtes mehrfach-Zoom müsste sich auch immer darauf verlassen, dass der Projektor zuvor in einer einheitlichen Grundeinstellung war. Das lässt sich natürlich auch alles über entsprechend kaskadierte Befehle sicherstellen, aber wenn der Projektor schon speicherbare Presets liefert...

 

- Carsten

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Wenn ich mich richtig erinnere, besitzt der Panasonic PT-AE4000 mehrere Bildmodi (Aspekt-Funktion).

Sollte das Bildformat so auf eine Cinemascope-Leinwand ausgerichtet sein, das ein Film im Bildformat 2,39:1 die gesamte Scope-Leinwand richtig ausleuchtet, muss nicht zwingend gezoomt werden, wenn 16:9-Filmmaterial richtig dargestellt werden soll.

Hierfür reicht es aus, wenn die "Aspekt-Funktions"-Taste auf der Fernbedienung durchgeschaltet wird. Eines der abgelegten Presets positioniert das 16:9-Bild (allerdings mit reduzierter Auflösung) genau in die Mitte der Scope-Leinwand. Auf diese Weise sollten Trailer und Werbung projiziert werden können.

Für den Scope-Hauptfilm einfach wieder zurück schalten.

 

Wenn der Projektor optimal vor der Leinwand positioniert wurde, erkennt der Projektor, ob ein Film im 16:9-Format oder 2,39:1 vorliegt. Auf Wunsch kann das Gerät so eingestellt werden, dass es dann selbständig (!) das jeweilige Bildformat auf der Leinwand automatisch anfährt/einstellt.

 

Zusätzliche Skaler sind beim Pansonic PT-AE4000 also nicht erforderlich.

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
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Danke für Eure Antworten.

 

Das mit dem Automatischen Einstellen und Zoomen scheint mir bei dem Projektor ein gewisses Problem zu sein. Natürlich gibt es mehrere Einstellungen (FLAT, Scope u.a.), die man voreinstellen kann, und die auch bereits gespeichert sind. Da kann man aber nur den Zoom und (einigermaßen zuverlässig) die Schärfe einprogrammieren; das Bild muss dann immer noch vertikal und horizontal per Rädchen an der Unterseite justiert werden, das passiert nicht automatisch.

 

Dennoch werde ich mit ROPA telefonieren, um zumindest mal die aktuelle Software auf die Kiste zu bekommen. Und ich werde mir ein serielles Kabel besorgen, um das Steuern des Beamers von der ROPA aus auszutesten. Mal sehen, inwieweit das brauchbar ist.

 

Danke auf jeden Fall soweit für Eure Tipps. Sobald es neues gibt, melde ich mich wieder. Dass es von meinem letzten bis zu diesem so lange gebraucht hat, lag schlicht daran, dass ich in der Schweiz in Urlaub war und die Bauwoche auf der Dampfbahn Furka-Bergstrecke mich körperlich schon ordentlich gefordert hat (irgendwas muss man zur körperslichen Ertüchtigung ja tun, wenn man schon keine Filme mehr durch die Gegend schleppen darf). ;-)

 

Beste Grüße

Daniel

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  • 3 Wochen später...

Nein, die Panasonics dieser Serien können alle auch einen zusätzlichen pro Lens Preset speicherbaren V- und H-Shift aufrufen, sogar eine Maskierungsfunktion wie bei den 'großen' DCI Brüdern gibt es. Einfach mal das Manual konsultieren und mit den Funktionen im Untermenü Lens Control/Objektiv Funktionen rumspielen.

 

Der AE4000 hat sechs Speicher für die Formateinstellungen. Der mechanische Lens-Shift wird nur einmal bei der Grundinstallation auf die obere Leinwandkante eingerichtet für das Vollformat 16:9. Alles andere regelt man mit den Menufunktionen und Speichern.

 

Diese Speicher lassen sich dann auch über ne Serielle aufrufen. Welche konkreten Kommandos die ROPA an der Stelle unterstützt, weiss ich nicht, aber es wäre ziemlich blöd von denen gewesen, just diesen Projektor explizit zu unterstützen ohne die Lens-Preset aufrufbar zu machen.

 

Solange das noch nicht geht, kann man entweder die Automatikfunktion für die Presetumschaltung nutzen, oder das manuell über die Fernbedienung (Schnellzugriff über Function-Taste) nach dem Vorprogramm auslösen. Die Formatänderung braucht nur so 3-4s.

Die automatische Umschaltung braucht allerdings etwas länger, vor Publikum muss man da ggfs. ein geeignetes Standbild für die Erkennung einbauen - 'Diesen Film zeigen wir in Cinemascope' letterboxed z.B.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Idealerweise legt man zunächst mal 16:9 (Vollformat), 1,85 und 2,35 an. Auf die zusätzlichen Speicherplätze 4-6 kann man entweder Zwischenformate legen (oft werden ja keine Standardseitenformate auf Konsumermedien verwendet), also z.B. 1-2 etwas höhere Scope Formate, oder man legt direkt individuelle Presets für bestimmte Medien im Programm dort hin, wenn ein Film mal sehr aus der Rolle fällt.

 

Ich hatte letztens für eine Demo auf einem AT6000 mal eine BluRay mit 4 Trailern vor dem Hauptfilm, da hatte JEDER Scope Trailer ein leicht abweichendes Format bzw. Position...

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Darüber hinaus darf der Projektor nicht außerhalb des Leinwandrahmens installiert sein. Er muss also zwingend (!) Leinwand-Mittig positioniert werden - und zwar zwischen der Oberkante und der Unterkante der Leinwand.

Dann funktioniert die Umschaltung zwischen den Bildformaten vorzüglich.

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
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