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Interstellar - Digital und 35mm?


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Top-Benutzer in diesem Thema

Laut meiner Info gibts den Backes noch. Vor zwei Jahren auf jeden Fall.

 

Gruß

Martin

 

helmut (mr. quintaphonic)....(insider) ist nach wie vor im CINEDOM im einsatz, könnte sich zwar schon voll verrenten lassen, ist aber immer noch als "urgestein" in der woche vor ort.

 

35 + 70mm ist im cinedom geschichte, es gibt dort kein analog mehr...

saal 4 hat KINOTON doppelprojektion (16KW licht) mit DOLBY 3D

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Scheint ja schon ein richtiger Hype zu sein, dieser Kinobetreiber überschlägt sich fast vor Freude:

 

 

Der Typ könnte so wie er ist in 'Ich - einfach unverbesserlich 3' auftreten ;-)

 

Klar haben die Spass. Hätte ich auch. Der Bursche im IMAX Video sollte aber vielleicht lieber die Kopflampe durch einen Gehörschutz ersetzen. Gibts da keine Kombi-Head-Applicances?

 

Ich finde den Hype um die Film-Bemühungen von Nolan und Tarantino zwar etwas überstrapaziös und vor allem im eigentlichen Sinne ihrer Intention sinnlos - aber eins muss man sagen, dass langsame Verschwinden von Film aufgrund rein finanzieller Erwägungen der Studios, so ein Wegdämmern, wäre unwürdig gewesen.

 

Dann lieber doch so eine formvollendete Beerdigung mit ein paar interstellaren Hateful-Eight Krachern und Zelebration.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Scheint ja schon ein richtiger Hype zu sein, dieser Kinobetreiber überschlägt sich fast vor Freude:

 

 

Das ist ja nun witzig: In einem 16.800-Einwohner-Städtchen in der Normandie, 120 Kilometer von Paris entfernt, zwei Stunden Eisenbahnfahrt ...

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Weiss jemand für was der Film kadriert ist? Imax oder normale Leinwände? Ich frage weil ich den letzten Imax-Batman digital auf Imax-Leinwand gesehen hab, und den konnte man sich (ausser von der letzten Reihe aus) praktisch nicht ansehen, weil das Bild viel zu groß war.

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...das gibt das kameramagazin bei 15/70 vor- sicher ist das auch ein gewichts- und

handlingsproblem wenn es mehr währe.

 

 

Kameramagazin? Was hat das denn mit den Distributionskopien zu tun? Dass man in dem Format keine 20min Akte mehr schnürt ist mir ja klar, aber solche Kloröllchen, und dann 49 Stück?

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Also nachdem ich ihn jetzt (sehr nah) in 4k DCP gesehen habe würde ich mir doch wünschen, ihn auch in (größtenteils) 4:3 auf der übergroßen Leinwand sehen zu können, die Weltraumszenen dürften schon enorm wirken.

 

Was den Inhalt angeht - nun ja, unübersehbar der Versuch, einen ähnlichen Meilenstein wie '2001' zu meißeln. Viele diesbezügliche Zitate und Analogien durchaus gelungen. Die richtige Intensität kommt aber erst gegen Ende auf, bis dahin wird das Ausmaß der Aufgabe nicht so richtig packend rüber gebracht - dafür ist Nolan zu intellektuell, das bleibt über lange Strecken recht kalt, da bräuchte man schon andere Schauspieler, um solche Strecken mit Intensität füllen zu können. Aber da wo es dann abstrakt und 'mehrdimensional' wird, da kann er seine Stärken ausspielen und da wirken Bild und Soundtrack wie von Inception und Batman gewohnt gut zusammen.

 

- Carsten

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... und dann 49 Stück?

 

48 oder 49? 48 würde ja irgendwie Sinn machen. In der 70mm-Fassung hat Interstellar 8 Akte, die in "A"- und "B" kopiert wurden; sind 16 Teil-Akte. Und das mal drei (15/70 zu 5/70) - da käme man auf 48 ...

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Möglicherweise hat man die 15-perf-Aktlänge so gewählt, damit sie genau zur Rollenlänge des Kopiermaterials passt.

 

Auf diese Weise hat man in der fertigen Kopie weder Ultraschall-Klebestellen (wie man sie aus 35-mm-Verleihkopien kennt) noch Verschnitt, was wiederum Geld spart. Die Rollenlänge beträgt bei Eastman Color Positive 2383 übrigens 762 Meter (= 2500 ft.)

 

http://motion.kodak.com/motion/Products/Distribution_And_Exhibition/2383.htm#rollength

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helmut (mr. quintaphonic)....(insider) ist nach wie vor im CINEDOM im einsatz, könnte sich zwar schon voll verrenten lassen, ist aber immer noch als "urgestein" in der woche vor ort.

 

35 + 70mm ist im cinedom geschichte, es gibt dort kein analog mehr...

saal 4 hat KINOTON doppelprojektion (16KW licht) mit DOLBY 3D

 

Na, dann werde ich heute dort mal anregen, die eigene Homepage gründlich zu überarbeiten,

denn über DIGITAL-PROJEKTION steht dort einfach NIX:

 

http://cinedom.de/kino/tree/node993/city78

http://cinedom.de/kino/tree/node1000/city78/

 

;-)

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Auf diese Weise hat man in der fertigen Kopie weder Ultraschall-Klebestellen (wie man sie aus 35-mm-Verleihkopien kennt) noch Verschnitt, was wiederum Geld spart. Die Rollenlänge beträgt bei Eastman Color Positive 2383 übrigens 762 Meter (= 2500 ft.)

 

 

Hmm, nach dem, was man so liest (TDK, Hobbit, etc.), dann sind Aktanzahlen von um die 50 ziemlich typisch für IMAX in Überlänge. Die 169min von Interstellar entsprächen dann etwa 3,45min, etwa 206s pro Akt.

 

Wenn ich aber daraus mal kurz überschlägig die Rechnung aufmache, bei 24fps und 71mm Bildbreite, dann komme ich auf geschätzt 360m Lauflänge für 206s. Das ist hinreichend auffällig die Hälfte dieser 742m. Vielleicht wäre der Akt bei der vollen Rohmaterial-Länge dann einfach zu groß/schwer geworden. Da werden auch Faktoren wie Transport/Lagerlogistik, Materialbelastung auf der Palette, etc. ne Rolle spielen, das ist bei IMAX vermutlich sehr präzise durchkalkuliert worden.

 

 

- Carsteh

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Das IMAX-Partizipations-Prinzip (oder wie auch immer man es nennen möchte) hast Du aber schon verstanden..?

 

Deine Frage nach dem Bildformat wurde übrigens schon mehrfach beantwortet, Lesen bildet...

 

Vielen Dank für Deine Antwort. Der Tonfall hat mich ehrlich gesagt etwas irritiert. Ich werde mich dennoch bemühen höflich zu antworten.

 

Zunächst mal vorweg: das Bildformat hat mit der Kadrierung nur am Rande zu tun. Kadrierung bedeutet wie ich als Kameramann (ich bin Kameramann, um der Frage vorweg zu kommen) den Bildausschnitt wähle. Da spielt unter anderem mit hinein welche Einstellungsgrößen ich verwende, ob ich also Großaufnahmen verwende oder eher Totalen. Für TV kadriert man klassischerweise anders als fürs Kino. Fürs IMAX nochmal anders. Je mehr die Leinwand das Sichtfeld ausfüllt, desto "weiter" sollten die Einstellungen tendenziell werden. Der Schnitt (Sekunden pro Schnitt) spielt hier auch mit rein: ein Film der auf IMAX gut aussieht kann im TV eher langweilig wirken, was im TV gut wirkt wirkt im IMAX schwindelerregend. Ich denke alle werden bestätigen können, dass Kubrick's 2001 auf einem kleinen TV todlangweilig ist, im Kino dagegen grandios.

 

Daher ist es natürlich extrem wichtig, für welche Wiedergabe ein Film gedreht wurde bzgl. Kadrierung. Der Schnitt spielt wie gesagt auch mit hinein. Ich weiss durchaus was das Prinzip von IMAX ist. Nur aus einem TV Film wird (auch wenn er mit IMAX Kameras gedreht wurde) kein IMAX Film indem man ihn im IMAX Format in einem IMAX Kino zeigt.

 

Nachdem also nun die Begriffe denke ich geklärt sind: wenn jemand tatsächlich Wissen über die Kadrierung (nicht das Bildseitenverhältnis) von Interstellar hat, bzw. sich Christopher Nolan dazu irgendwo mal geäussert hat.. bitte hier posten. Danke.

 

dbx1000

Bearbeitet von dbx1000 (Änderungen anzeigen)
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snapback.pngshowmanship sagte am 05 November 2014 - 02:36:

 

Scheint ja schon ein richtiger Hype zu sein, dieser Kinobetreiber überschlägt sich fast vor Freude:

 

 

Das ist ja nun witzig: In einem 16.800-Einwohner-Städtchen in der Normandie, 120 Kilometer von Paris entfernt, zwei Stunden Eisenbahnfahrt ...

 

Dieser Kinobetreiber ist übrigens der President des französischen HDF-Pendants...also quasi der Thomas Negele von Frankreich...

 

http://www.fncf.org/online/pid13/le-bureau.html

 

O.

 

PS.: @carstenk - wie schätzt Du denn die Bildqualität des 4K-DCP ein, z. B. im Vergleich zu "Gone Girl"?

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Die interessante Frage ist ja: Sollte es wirklich so sein, dass - vor lauter Digitalisierungs-Hype - die letzte(n) 70mm-Anlage(n) nur noch irgendwo draußen in der verwunschenen Provinz stehen? Paris ganz ohne analoge Aufführungsmöglichkeit?

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Die interessante Frage ist ja: Sollte es wirklich so sein, dass - vor lauter Digitalisierungs-Hype - die letzte(n) 70mm-Anlage(n) nur noch irgendwo draußen in der verwunschenen Provinz stehen? Paris ganz ohne analoge Aufführungsmöglichkeit?

 

Das kann man so nicht schlussfolgern ... bitte auch berücksichtigen, dass nicht jeder (aus verschiedensten Gründen) den Film in 70mm spielen möchte, auch wenn es technisch möglich sein sollte. Nach meinem Kenntnisstand gab es von INTERSTELLAR eine (interne nicht öffentliche) 70mm Vorführung im Grand Rex in Paris.

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Ich werde mir den Film morgen Abend in München in 4K Digital ansehen um ihn dann hoffelich Zeitnah noch in 70mm bewundern zu können.

Leider gibt es keine 35mm Kopien in Europa, sehr schade. (Vielleicht Rücken die US-Majors wenigstens ihre alten 35er zu Sammlerzwecken raus, die meisten tun das dort drüben wenigstens)

 

Die Frage ist nur, welches Kino in München wählen. Mathäser fällt für mich schon mal grundsätzlich raus, bei CXXX bin ich nicht so überzeugt, ob die die Wartungen ihrer Sony´s so genau nehmen... Ansonsten ists mit 4K in München im Mainstream-Kino ehrer mies bestellt...

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So, jetzt habe ich mir INTERSTELLAR gestern in der 16 Uhr Vorstellung im CINEDOM angesehen.

 

Zuerst das Positive:

 

Das kinotechnische Urgestein Helmut Backes wandelt noch immer durch die Hallen des DOMS, und sorgt für GUT BILD – GUT TON. Meine Anregung zur „Pflege“ der Homepage ( techn. Daten) habe ich weitergegeben.

 

Kino 4 705 Plätze 22,7 m breite Bildwand , toll. Ca. 100 Zuschauer

 

Ich war genau 2 x im CINEDOM, kurz nach der Eröffnung 1992 in der Black Box,

und gestern wieder, wobei ich in dieser Vorstellung (trotz meiner 108 Kilo) gefroren habe,

wie ein Schneider ( gefühlter Temperaturunterschied nach verlassen des Saales ins Foyer

10 Grad ! ),

 

Ja, macplanet, wie Du mir ja schon in einem anderen Thread bezüglich meines

Nachtrauerns der analogen Projektion Zitat und die spielen sie dann immer wieder abwechselnd vor denselben drei Laufstreifen-Fetischisten erklärt hast, DIGITAL hat viele Vorteile.

 

 

Aber ein paar Luftstreifen hätten ich gerne ertragen können, ganz im Gegensatz zur heutigen Unsitte zusätzlicher „Spezialeffekte“, wie das Leuchten zahlreicher Handydisplays, und um mich herum eine knisternde Spannung in Form von Popcorn-Verzehr.

 

 

Nun gut, ich gehöre offenbar nicht mehr in diese „Zeit“.

 

 

INTERSTELLAR

 

Bildgewaltig, ja, faszinierende Computer-Animation ( manchmal etwas an 2001 erinnernd), ja, ein teilweise donnerndes Tonerlebnis ( der fast ein wenig an

Sensurround erinnert) , ja, Bildschärfe für mich (subjektiv) nicht viel besser, als bei

früheren 70mm Projektionen mit gutem Kopienmaterial......

 

 

ABER...

 

Ein teilweise stolpernde Continuity (die Aufgabe des Continuities ist es, auf die Anschlüsse während der Dreharbeiten zu achten, damit keine Anschlussfehler entstehen ), und spätestens nach der ersten halben Stunde geht es in einen Größenwahn ( Nolan-Fans mögen das offenbar) mit einer hanebüchenen Story (selbst für das Genre Science-Fiction) und endlosen, teils mehr oder weniger völlig sinnfreien Dialogen ( die mich an StarTrek ( immerhin die Kinofilme , nicht die TV Episoden erinnern), und natürlich eine gute Portion zwischenmenschlicher „Emotionen“ ,

das alles mit Hans Zimmer's oft nervenden Orgel-Sound-Teppich unterlegt.

 

Vorführung OHNE Pause ( für jugendliches Publikum offensichtlich ungewohnt und nervig).

 

Ich kann die teilweise schlechten Kritiken ( natürlich abgesehen von der technische Leistung)

zu INTERSTELLAR nachvollziehen, sorry.....

Bearbeitet von RexamRathaus (Änderungen anzeigen)
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