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ARRI mit digitaler 65mm Kamera "ALEXA65"


Valentino

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ARRI hat die Tage auf der Cinec in München ihre neue ALEXA65 vorgestellt.

Der Sensor ist noch mal größer als die Fläche von 65mm 5perf und kann somit auch VistatVision und Foto Kleinbild abbilden.

 

Als Bildwandler kommt ein 6k CMOS Sensor mit 14 Blenden und 800ASA Lichtempfindlichkeit zum Einsatz.

Gespeichert werden die Daten im ARRI-RAW Format, das bei 24fps etwa 50GB pro Minute benötigt.

 

Dazu wird es auch neue 65mm Optiken geben.

 

Hier ein PDF mit allen Daten und ein paar interessanten Artikeln:

http://www.fdtimes.c...A65v6.0-150.pdf

Bearbeitet von Valentino (Änderungen anzeigen)
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Danke für den Link! Schön, daß Arri eine neue und sicher sehr gute Kamera baut. Aber mit 65/70mm hat das wenig zu tun, Film ist Film und digital ist digital. Irgendwie bezeichnend, daß der "pitch" am Anfang sich auf Lawrence und andere Filme aus den 1960ern beziehen muß...

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
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Leider wird aber analoges Filmmaterial in diesem Jahrzehnt keine große Rolle mehr spielen, auch wenn ein Tarantino noch auf 70mm Kameras dreht.

 

Die Alexa Kameras haben bei der RAW Aufzeichnung den 35mm Film in seiner Dynamik und Lichtempfindlichkeit schon vor vier Jahren überholt.

 

Das der Look nicht jedem passt kann ich verstehen, aber 65 bzw. 70mm wird auch durch die digitale Aufzeichnung(die Sensoren sind ja immer noch Analogtechnik)

weiter bestehen, dafür muss kein Film durch die Kamera laufen.

Bei der Fotografie sind wir schon seit Jahren bei digitalen Rückteilen und keiner würde ernsthaft auf die Idee kommen diese als nicht Mittelformat zu bezeichnen, nur

weil kein Filmmaterial belichtet wird.

 

Der Begriff 65/70mm hat keine Bindung an analoges Filmmaterial und mit der Phantom65 gibt es schon seit einigen Jahren eine Kamera mit so einem großen Sensor.

 

Wenn hier jemand vom 70mm Festival Team mit liest, es gibt einen 4k Demofilm von Arri zu dieser neuen Kamera. Wenn man den als 4k DCP bekommen könnte, würde der doch bestimmt noch irgendwo Platz finden.

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Ich verstehe, was Du meinst. Unter 65/70mm verstehe ich aber ein klar definiertes fotochemisches System, das in der Filmgeschichte einen bestimmten "look" ergab.

 

Die neue Technik mag jetzt (oder später) "besser" sein, wenn man auf die technischen Daten schaut. Mir geht es eigentlich ums anders, so wie auch ein HD-Fernsehfilm anders ausschaut als ein auf S-16 gedrehter. - Zum Thema Mittelformat kann ich nur sagen, daß ich selbst jahrelang 6x6 fotografiert habe, entweder s/w mit Selbstentwicklung und Vergrößern oder per Farbdiapositiv zur Projektion. Digitale Bilder, auch mit der schönsten Hasselblad, sind für mich kein Mittelformat, weil das die Charakteristika auf das Verhältnis Brennweite/Formatgröße reduziert. Geschichtlich gesehen ist Mittelformatfotografie an den fotochemischen Prozeß gebunden, und das andere ist eben...etwas Eigenes. Nicht besser oder schlechter, aber eben anders.

 

Daß man sich jetzt an die Epics von damals anhängt, um etwas Besseres dem Markt schmackhaft zu machen, kann ich für psychologisch klug halten, für mich persönlich ist es aber unsinnig. So unsinnig wie die Bezeichnung - in grauer Analogvideo-Vorzeit - der Ikegami-Videokamera EC-35, deren Bildcharakteristik auf Ähnlichkeit mit chemischem Filmbild hinarbeitete.

 

Wenn Digital so doll ist, warum muß man dann anno 2014 fünfzig Jahre alte Filme anführen (deren technische Güte man übrigens seit vielen Jahren mit 35mm hätte erreichen können, wenn man's denn gewollt hätte)?

 

Um es ganz klar zu sagen: Ich find's gut, daß Arri für die digitale Projektion ein höher auflösendes Gerät entwickelt und vor allem auch Objektive im Weitwinkelbereich anbietet. Daß Filme aber seit Jahren so aussehen, wie sie aussehen, lag nicht an Kosten oder verfügbarer Technik, sondern daran, daß andere Prioritäten gesetzt wurden. Die "digitale 65mm" wird daran nichts ändern, sie ist dann halt als Werkzeug vorhanden, und das ist okay. Ich gehe davon aus, daß niemand an epischen Looks wie bei Super Panavision oder Todd-AO interessiert ist, sondern daß die höhere Qualität nur Spielraum für mehr Postproduktions-Manipulation bieten wird. Auch die Arriflex 765 und die letzte Panavision-Breitfilmkamera haben keine visuellen Meisterwerke angeregt, sondern eben nur mittelmäßiges oder halbgares Zeug wie Far and Away oder Hamlet.

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
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Du verwechselst das Format bzw. den damit verbundenen Bildkreis mit dem Aufnahmemedium, also Film. Mir gefällt dieser Filmlook auch etwas besser, aber das ist eine Geschmackssache und kein echte Grundlage für eine technische Diskussion.

 

Das wird das Filmmaterial aber auch nicht wieder beleben können.

 

Digital ist auch nur die Aufzeichnung, der Sensor ist und bleibt Analogtechnik ;-)

Bearbeitet von Valentino (Änderungen anzeigen)
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Die Ausführungen von @Jeff Smart finde ich noch zu milde.

Das Lügengewebe wird erst detektiert und dann mit tausend Eingeständnisse für mögliche digitale Überlegenheit und guten Glückwünschen für das deutsche Kamera- und Postproduktions-Haus komplimentiert? (weil man eine deutsche Firma patriotisch in Schutz nehmen muss?).

 

Alexa ist keine schlechte digitale Kamera und hochbeliebt. Den Herstellerangaben traute ich indessen wenig, den Geschäftsverlautbarungen aus München seit Jahren nicht. Überlegenheit des Systems kenne ich nur bei Drehs mit schlechten Lichtverhältnissen.

 

Terminologisch wird der Begriff "65" seit Jahren von den Anbietern missbraucht. Hersteller und Fachmagazine sprechen von "digitalen 65mm-Kameras". Phantom 65 vor einme Jahrzehnt, später F65 von Sony und jetzt eine Cam aus dem Münchner Haus sollen in der Weise Traditionalisten schmackhaft gemacht werden.

Der Sinn von Marketing-Manipulation ist klar, Verbraucher von einem alten Produkt abzubringen, in dem ihm identische und weitere Vorzüge des neuen Systems Glauben gemacht werden.

Ich kenne so etwas auch von Immobienmakler: Fall Berliner: der vertröstete mich 2006 augenzwinkernd mit "unserem Projekt Royal Palast", meine aber den Abriss des Kinos und die Errichtung eines Saturn-Tempels "wieder mit einem reichhaltigen Filmangebot".

 

Fernerhin ein geistiges Armutszeugnis: seit dem (oft kitschigen) Wüstenabenteurer von David Lean (sorry, auch dass muss man als Kritik einmal ertragen können) soll es keine Filmkunst mehr gegeben haben?

 

Bei so viel Zusammenrühren völlig unterschiedlicher Ansätze durch die Industrie kann man wirklich über die Tarantinos und Nolans froh sein, die die Dinge noch auseinanderhalten können und auch halbwegs richtig benennen. Manche ihrer Szenen mögen noch unter dem Niveau von Wüstenkitsch liegen, aber sie sind nicht so dumm, sich freiwillig Digital Intermediates und HD-Cams andrehen zu lassen. Weil es Besseres gibt.

 

.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Wenn dann alle Heimkinobesitzer mit 4 k spielen, gibt es dann möglicherweise NEUE Kinoprojektion mit 6 k aufwärts und 2,21 : 1 Chip für die Projektion und ohne Datenreduzierung, das vollkommene Erlebnis, ähnlich den früheren 70 mm Produktionen, ich freue mich schon auf "Ben Hur" in einer Neuauflage!

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War ja der Geburtsfehler der Digitalprojektion, Sensor-Seitenverhältnisse unter 2 . 1 zum Rollout zu bringen. Also müssten Kinobildwände künftig wieder schrumpfen, damit es digital optimal ist?

(BEN HUR als Neuverfilmung ist schon auf dem Wege. Dann wie AVATAR in 16 : 9 auf Imax Windowbox?

Wir werden aber den Vorläufer in der Altversion auf 70mm in 2,75 : 1 bald zeigen, weil es dauernd heißt, 4K-Projektion sei ebenbürtig zum 70mm-Film - Peter Jackson hat es gesagt).

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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@Cinerama

Hast du dir die einzelnen Interviews im angehängten Link wirklich durchgelesen, bevor du hier mit völlig abstrusen Behauptungen ankommst.

 

Analoges Filmmaterial für 35 und 70mm wird bis auf ein paar Ausnahmen bis Ende dieses Jahrzehntes gar nicht mehr hergestellt werden.

Das ist der Lauf der Dinge und daran wird auch Nolan oder Tarantion nichts ändern können.

 

Deine Äußerungen sind wilde Spekulationen, die völlig haltlose sind und durch keine Grundlage bzw. Beleg gestützt werden.

Es ist echt traurig wie verzweifelt sie hier im Forum immer wieder gegen die Wand rennen ohne nur einen groben Schimmer von der Materie zu haben.

 

Mit Begriffen bzw. Vorwürfen wie Marketingmanipulation in einen öffentlichen Forum würde ich vorsichtig sein.

Hier kann jeder mitlesen und es wurden schon User wegen geringfügigen Äußerungen angezeigt.

Bearbeitet von Valentino (Änderungen anzeigen)
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Wir werden aber den Vorläufer in der Altversion auf 70mm in 2,75 : 1 bald zeigen, weil es dauernd heißt, 4K-Projektion sei ebenbürtig zum 70mm-Film - Peter Jackson hat es gesagt).

 

Auf jeden Fall schon mal ist BEN HUR in 70mm schwerer... 9 Kisten à 2 Rollen 70mm Film = 18 Rollen ... keeps the projectionist busy ... :smile:

post-75124-0-38366200-1411314166_thumb.jpg

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Dank für den Tip ;-)

Ich habe absichtlich auf den Zusatz "Film" verzichtet. Schon vor knapp 16 Jahren gab es mit dem BlueHering den ersten Prototypen einer digital aufzeichnenden 65mm Kamera.

Kann man so weit im Oben verlinkten PDF nachlesen.

Die 65 bzw. 70mm bezeichnen in erster Linie die breite des Bildfensters bzw. mit dem Seitenverhältnis den Circel-of-confusion. Die Art wie nun am Ende diese Bild entsteht ist dabei nebensächlich.

Bei der Fotografie werden auch heute noch die Kamera mit Voll bzw. Halbformat bezeichnet, trotz das ein CMOS Sensor und kein Filmmaterial zum Einsatz kommt.

Das Halbformat, das vor Jahren mit APS-C eingeführt wurde gibt es als Filmspulen so gut wie nicht mehr zu kaufen und es deutlich mehr "digitale" als analoge Halbformat Kameras.

Des weiteren spricht man bei den ganzen digital aufzeichnenden Kameras auch von S35 Sensoren, trotz das kein Filmmaterial mehr durch die Kamera läuft.

 

Die ganzen Historischen 65/70mm analog Formate und Kameras haben darüber hinaus meist noch einen Markennamen, der ihren Film-Ursprung verdeutlicht.

 

Das sich hier einige nicht mit dem Gedanken anfreunden können, das 65/70mm auch durch einen CMOS Bildwandler und einer digitale Aufzeichnung möglich ist, kann ich verstehen, aber das war bei den Fotografen vor Jahren mit den ersten digitalen-SLRs genauso.

Bearbeitet von Valentino (Änderungen anzeigen)
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Meine Güte, das ist doch noch seit Jahren bekannt: Super35-Sensor, 65mm-Sensor... 1. Semester für Kamera-Assistenten in diesem Thread?

 

Das einmal nachzuprüfen hat m.E. nichts mit nicht anfreunden können oder anfeinden zu tun, sondern ist zunächst eine Frage der Klärung der Fachterminologie oder einer seriösen Systematik.

Und um eine solche handelt es sich keinesfalls, sondern um Marketing-Begriffe. Marketing-Floskeln stellen eine Beziehung her, die mehr oder weniger den Verkauf oder Verleih ankurbeln soll, aber dabei zu oft Begriffsfälschung praktizieren, weil sie mit Attributen der Vergangenheit werben: mehr oder weniger berechtigt,

 

1. "Die 65 bzw. 70mm bezeichnen in erster Linie die breite des Bildfensters bzw. mit dem Seitenverhältnis den Circel-of-confusion. Die Art wie nun am Ende diese Bild entsteht ist dabei nebensächlich."

Lies diesen Satz bitte noch einmal durch, einverstanden?

 

2. "Des weiteren spricht man bei den ganzen digital aufzeichnenden Kameras auch von S35 Sensoren, trotz das [obwohl] kein Filmmaterial mehr durch die Kamera läuft."

Ja. davon spricht man, aber es hat nichts mit 35mm-Film zu tun. Die Sensogrösse mag dem Bildfeld des Super-35-Format angelehnt sein; aber auch dieses misst nirgendwo 35mm. 35mm ist immer, immern eine Material-Schnittbreite.

Frage: ist das nachvollziehbar?

 

3. "Die ganzen Historischen 65/70mm analog Formate und Kameras haben darüber hinaus meist noch einen Markennamen, der ihren Film-Ursprung verdeutlicht."

Das habe ich nicht verstanden. Evtl. ist ja gemeint "Sovscope 70", "Todd-A.O."; "Ultra Panavision [70]", "Panavision 70" (mit zwei Bedeutungen: a. anfänglich für "Super Panavision [70]" oder später für alle 70mm-Theater-Kopien, die von anamorphotisch auf 35mm-Negativ mit Panavision-Kameras gedrehten Filme ableitbar sind.

 

"Alexa 65" mag die Zukunft gehören und alle Rekorde schlagen.

Erlaubt sein darf auch - ein letztes Mal - nachzufragen: worauf beziehen sich bitte die 65mm?

 

Der Begriff scheint marketing-technusch visuelle Ergebnisse zitieren, die einst (oder nachwievor) mit 65mm-Negativ-Film erzielt werden könnten. DIe Aufzählung der (ohnehin nur westlichen) Filmtitel im Verkaufsprospekt legt dies wieder einmal nahe.

 

Der Sensor ist etwas grösser als der der standardisierten 65mm-Formate in allen Ablegern des 5-Perf-Verfahrens. Ohnehin wundert mich -.diese meine Frage - das Seitenverhältnis von 2,2 : 1. Warum wurde dies gewählt? Es existieren kaum Bildwände, die dieses Format sinnvoll nutzen könnten.

 

Es ist daher etwas anders, das mit "Super 35-Sensor" oder "65mm-Sensor" gemeint ist, etwas Wesentliches, worauf @Valentino nicht verweisen mochte: die Weiter-Verwendung älterer Film-Aufnahmeobjektive aus dem Leihpark der Kamerahersteller auf digitalen Kameras.

 

Schöne Woche!

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Das wird in die Zukunft getragen werden wie die Christus-Lüge. Ein Mal falsch aufgefaßt, immer falsch wiedergegeben, ich rege mich nicht mehr auf, versuche nur noch gelegentlich aufzurütteln. Bringt aber kaum je etwas

 

Etiketten, Labels, das wird wahrgenommen. Die Flasche, auf der sie kleben, schon nicht mehr richtig, und der Inhalt gar nicht mehr

Ich bin wieder beim Arbeitsamt gemeldet. Ein Formular, das ich monatlich ausgefüllt einzureichen habe, kann auch als PDF ausgefüllt und ausgedruckt werden. Sie wollen das jedoch nicht, weil auf meinem Ausdruck ein Strichcode nicht drauf ist. Der Strichcode, das hat mir meine Beraterin erklärt, enthält nichts anderes als den Monatsnamen und meine Versichertennummer. Diese Dinge stehen aber schon auf dem Papier, für Menschen lesbar.

 

Bei der Arbeitslosenkasse hat man mir gesagt, man habe papierloses Büro. Man hat mir einen Bogen mit vorgedruckten Etiketten gegeben, die ich auf Couverts kleben soll, mit denen ich Kopien der geforderten Unterlagen an einen Ort senden solle, 16 Kilometer weg von meinem Wohnort. Dort werde das alles eingelesen und stünde dann als elektronische Datei zur Verfügung.

 

Die digitale Demenz ist Tatsache. Ich hätte laut schreien können, doch der Zug ist schon lange abgefahren. Man will englische Brocken dabei haben beim Sprechen, beim Schreiben, selbst auf die Gefahr hin, daß es den gegenteiligen Effekt hat bei Menschen, die ein wenig Bildung haben. Man will modern sein, verhält sich aber so altmodisch wie jemand von 1720. Die Coolness mit den Abkürzungen ist auch noch so eine Ungezogenheit. Die Aufklärung scheint wieder versandet zu sein.

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@Cinerama fragte :

"Alexa 65" mag die Zukunft gehören und alle Rekorde schlagen.

Erlaubt sein darf auch - ein letztes Mal - nachzufragen: worauf beziehen sich bitte die 65mm

 

Wenn heute ein Digital-Kamerahersteller wie ARRI ein digitales 65mm System anbietet,

dann geht es nicht mehr primär um höhere Auflösung, wie es in den 50ern der Fall war.

 

Es geht um die Vorteile der längeren Brennweiten bei der dramaturgischen Gestaltung.

Der ursprüngliche Nachteil des Breitfilmes, nämlich dass die Optiken, bei gleichem Bildausschnitt,

nur die Hälfte der Tiefenschärfe gegenüber des 35mm Filmes hatten und haben,

wird heute aber als gestalterisches Element geschätzt ! (siehe THE MASTER).

Z.B. ein glamour- close up von einer Schauspielerin, bei 35mm mit einer 75er bis

100mm Optik aufgenommen, muss ich bei 65mm mit einer 150er bis 200er Optik machen.

Das hat für die Darstellung der Gesichtsgeometrie einen großen Vorteil.

Ausserdem muss man nicht wie bei 35mm farbverschiebende ND-Filter verwenden,

um Schärfedifferenzzierung zu erreichen.

 

Also richtet sich ARRI mit dem Label 65mm an die Bildgestalter und nicht an die

Pixelzähler !

 

Ansonsten ist es in diesem thread wie so oft :

 

ES IST ALLES SCHON GESAGT, NUR NOCH NICHT VON JEDEM

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  • 9 Monate später...

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