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rettet den DTS Ton


Burg Ritter

Empfohlene Beiträge

3. Glaub wegen mir, was Du willst, eine Diskussion, die sich nur auf Voodoo stützt, hat eh keinen Zweck.

 

zu voodooisten zählen für mich vieleher jene zeitgenossen die mit ihren messwerten und eckdaten hausieren gehen anstatt sich selbst ein bild von der sache zu machen und die daraus gewonnene meinung dann auch mitteilen. mit dem strom mitschwimmen kann jeder. nichts ist einfacher. nichts ist innovationsloser. nichts ist seichter überlegt und nichts ist heutzutage offenbar mehr "in".

 

4. Klinke mich hier jetzt aus, der (Expert Grouper) ist mir ein wenig zu dämlich (Sorry, sehen aber alle so, die hier gerade mit mir seine Beiträge lesen).

 

was ist denn dämlich daran wenn man digitaltontechnisch nichteinmal einen applaus oder eine jubelnde menge abbilden kann ohne dass es spitz in den ohren schmerzt und weh tut. das gilt übrigens nicht nur für die ohnehin datenreduzierten "medien" wie dts oder sdds sondern natürlich auch für die unsägliche digitale schallplatte. selbst bei 24bit ist dieser umstand der bis zum plastiksound aushärtenden schallkette kein geheimnis. oder versuchen sie zum beispiel mal einen einfachen wasserfall sich via digitalton anzuhören und dann tatsächlich an einen solchen zu denken. von klanggüte kann da ganz egal bei welcher digitaltechnischen spielart sie abhören doch überhaupt keine rede sein. der wasserfall klingt über digitalapparate dünn künstlich syntetisch wie in den ohren stark kreischend stark stechend und hat vom ergebnis her nichts mit einem in wirklichkeit angehörten gewaltigen naturschauspiel zu tun. allerdings wird der bass bei der digitalen spielart derart stark wummernd hochgezogen sowie hochgezüchtet sein dass dieser alles andere beziehungsweise die schwachstellen des tonsystems überdecken soll. mit realismus hat das nichts zu tun sondern vieleher mit effekthascherei. jeder hobbyist kann mit einer privaten bandmaschine da weitaus realistischere und bessere ergebnisse erzielen.

 

so auch selbst bei den angeblich klanglich so guten imax filmen. ein alter freund von mir der mal für 3 jahre auf einem eisbrecher angeheuert hat und sich dann mal den antarktis film in einem imax kino angesehen hat wurde von mir über die klangkulisse genau ins verhör genommen. er meinte dass die fahrt durchs packeis vom ton überhauptnichts mit der wirklichkeit gemein hatte. einen solch übertrieben weichen bass hatte er überhauptnochnie irgendwo zuvor gehört. auch hatte der ton des imax filmes eine unangenehme schärfe inkludiert die er so noch nie vorher wo gehört habe. das verbiegen und hämmern von stahlplatten klinge in wirklichkeit bei weitem nicht so unangenehm sondern vieleher wesentlich grösser und bei weitem lauter. der bass "wummere" in wirklichkeit überhauptnicht sondern ist wesentlich gewaltiger und intensiver.

 

alleine bei den beiden von mir gebrachten beispielen des wasserfalles und des applauses kann das jede ukw übertragung wenn analog vorliegend weit besser und realistischer wiedergeben. bei musik ist es ganz ähnlich. je komplexer das klangbild desto grösser werden die unterschiede zum magnetischen optimum sein.

 

aber auch mir ist es inzwischen egal was sie denken da sie offenbar nichteinmal die einfachsten regeln der hifi-technik zu kennen scheinen. für mich jedenfalls ist das derzeitige digitale tonzeitalter ein widernatürlicher zustand aber mehr schon nicht.

 

Expert Grouper

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Wieweit hier Momente der Verklärung, der Nostalgie oder der Psychoakustik mit hineinspielen, kann ich nicht immer abstreiten. Aber es handelt sich nicht nur um einen flüchtigen, sporadisch beobachteten Eindruck, sondern um grundsätzliche Differenzen. Dabei gelten für mich Maßstäbe bei der Wahrnehmung von Orchester-, Orgel-, Kammer- oder Vokalmusik, die ich live aus der Praxis sammeln konnte und nunmehr hinsichtlich des von mir in Kinos digital gehörten Digital-Sounds nicht unbedingt in Einklang zu bringen vermag. :?

 

der fehler liegt nicht bei dir oder bei uns sondern bei manchen anderen diskutanten und der heutigen situation! viele stellen sich einfach hin und reden von dingen von denen sie nicht die geringste ahnung haben oder zumindest wird mit dem argument der "nostalgie verklärung" "gearbeitet" um das andere argument zu verleugnen und die eigene unwissenheit gleich mit.

 

es darf und kann nicht das wahr sein was von der industrie und den werbeleuten nicht gebracht wurde oder von denen unverlangt zur sprache gebracht wird. so stellen sich hier viele vor. ich bin dafür hier mit der exakt gleichen sprache gegenzuhalten da etwas anderes nur den anschein des heute optimalen bedient. und dafür bin ich nicht zu haben.

 

ich habe die zeit vor scope wie vor magnetton miterlebt und den qualitätsaufstieg von bild und ton der sich für mich wie eine technikrevolution ausnahm. danach haben die amis den vietnam krieg verloren und es war nichts mehr so wie es einmal war. es kam einem so vor als ob sich ein tor auftat und seitdem plötzlich nur noch die unfähigkeit das sagen hat. auf einmal hatte man es mit leuten zu tun die es in den schlimmsten träumen nicht zu sehen gab. man hatte es mit aufschneidern und frechen gestalten ohne benimm und anstand zu tun die mit schwindeleien und unfähigkeit ihr geld machten und damit ihre zweifelhafte existenz absicherten. man erkannte den kinomarkt auf einmal nicht mehr wider da an allen ecken und enden das wasser eintrat und das kinomarkt schiff immer mehr schlagseite bekam.

 

ich bleibe jedenfalls voll bei meinen ansichten da kann mir sonstwer was von "verklärung" oder "nostalgie" erzählen. warum behaupten denn selbst in hollywood etliche leute dass magnetton töne in einer ganz anderen art und weise darstellen kann als digitalton? weil diese leute genauso "verklärt" sind wie wir? glaube ich keine minute. jeder fällt auf den schwindel eben nicht herein sondern hat dann auch eine eigene auf erfahrung und fachkenntnis beruhende meinung. selbstzweifel sind jedenfalls nur für jene leute angebracht die den mumpitz der werbeblätter und der industrie auswendig aufsagen können aber nichtmal die einfachsten unterschiede zwischen den verschiedenen medien wissens oder erfahrungsmässig im griff haben.

 

Expert Grouper

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