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Thorsten

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Hallo Zusammen,

 

Normalerweise filme ich immer mit 24/25 Bildern/Sekunde, d.h. Ich habe bei der Abtastung keine Probleme mit der Framerate auf DVD, Vimeo, u.s.w.!

 

Nun habe ich aber mit der Canon 310 XL / Kodak Vision 3 500 (Dank an Friedemann für die tolle Kamera) zwangsweise bei 18 Bildern gefilmt.

 

Ich lasse mir jetzt eine Positivkopie ziehen und diese dann abtasten.

 

Wenn ich dann das MOV in FinalCut lade entsteht logischerweise der charmante leichte "Slapstickeffekt". Kenne ich von meinen Single 8 Experimenten mit der Fujica ZXM 500, die kann ja auch nur 18 Bilder.

 

Daher meine Frage: Gibt es eine passable Methode aus den 18 25 Bilder zu errechnen ? Als Software nutze ich Final Cut Pro.

 

Danke an die Experten.

 

Gruß Thorsten

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Top-Benutzer in diesem Thema

Da gibts prinzipiell 2 Methoden, die fehlenden Bilder zu erzeugen:

1) durch Vervielfältigen der vorhandenen Bilder -> gibt einen Ruckeleffekt

2) durch schrittweises Überblenden -> ergibt Schmiereffekt

 

Mein Fazit: Die faule "Zauberei" vergessen und die Filme original mit 18 B/s abspielen. Das ist mit der heutigen Technik meist kein Problem.

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Laut Info vom Abtaster scannt der wirklich jedes Frame. Nur wie gesagt bisher noch nix mit 18 Bildern gehabt, was ich gerne auch im Video auf "Normalgeschwindigkeit" hätte. Beim den Single 8 Filmen passte die beschleunigte Bewegung sogar ganz gut:

 

http://www.pick-up.de/super8/ssp014/index.html

 

http://www.pick-up.de/super8/ssp015/index.html

Ab 1:14, bis dahin ist 24 fps

 

Wie es diesmal ist weiß ich natürlich noch nicht. Die Aufnahmen waren Freitag Abend (Martinsumzug). Film geht morgen zu Andec.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

 

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zwei fragen:

 

warum von der positivkopie abtasten?

 

warum nicht mit 16 2/3 Bilder Abtasten lassen?

 

16 2/3 konnten wir damals problemlos machen, fällt auch nicht so stark auf als ein interpolieren, müsste jeder anständige abtastbetrieb heute auch noch machen können...

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Eigentlich muß man den Film nur in der korrekten Geschwindigkeit abspielen. Das gilt für jede Abspielmethode, ob Projektor, Media-Player, oder vimeo (via Flashplayer). Im Falle einer Videodatei ist es natürlich vorteilhaft, wenn diese gleich mit dem korrekten Parametern im Header erstellt wird, so daß die Software den Film auch automatisch korrekt abspielt. Da liegt hier wohl das Problem - kann aber nachträglich korrigiert werden. Aber auch der Ton paßt in der Framerate nicht zum Bild, so daß das wohl nach Korrektur der Framerate neuvertont werden muß.

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Das Problem ist, dass DVDs und Blurays im Allgemeinen bestimmte Frameraten voraussetzen. 18fps passt leider so richtig zu keiner heute gängigen Framerate. Selbst wenn der Medienplayer auf einem Computer den Film mit der korrekten Geschwindigkeit abspielt, passt die in den seltensten Fällen zur Bildwiederholrate der Grafikkarte/Wiedergabeerät, so dass hier Ruckler/Tearing entstehen können..Völlig korrekte Wiedergabe geht (fast) nur auf Bildröhrenbasierten Wiedergabegeräten. Hier kann man 72hz-Bildrate wählen und alles passt, ohne dass irgendeiner auf z.B. 60Hz. fürs LCD-Panel umrechnet.

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zwei fragen:

 

warum von der positivkopie abtasten?

 

warum nicht mit 16 2/3 Bilder Abtasten lassen?

 

16 2/3 konnten wir damals problemlos machen, fällt auch nicht so stark auf als ein interpolieren, müsste jeder anständige abtastbetrieb heute auch noch machen können...

Von der Positivkopie, weil ich die ja eh für die Projektion brauche (die dann natürlich mit 18 fps)

 

Verstehe ich das jetzt richtig, daß ein "Abfilmen" mit 16 2/3 fps der Quelle in diesem Fall die bessere Alternative darstellt

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
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Wenn ich den Aufwand mit der Abtastung triebe, würde ich darauf Wert, legen das das Bild-für-Bild gescannt und dann in eine 18fps Datei geschrieben wird. Nur wenn von vorne herein klar ist, dass das Endergebnis mehr oder weniger sofort für z.B. eine DVD Wiedergabe gedacht ist und dabei die Bewegungsartefakte in Kauf genommen werden sollen/müssen, würde ich das davon abweichend handhaben. Es ist kein Problem, so eine Datei später wahlweise mit 18 oder 16 fps oder was auch immer abzuspielen, und auch eine Bewegungsinterpolation auf 20 (für 60Hz) oder 25 (für 50Hz) ist dann immer noch möglich. Wahrscheinlich wird die 18fps Wiedergabe auf einem Notebookdisplay, Computermonitor, auch nicht zwangsläufig so übel sein. Hängt von den Bewegungen im Bild ab.

 

- Carsten

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eine abtastung vom negativ ist qualitativ besser, ich würde vom negativ abtasten, die kopie dann wirklich nur für die projektion verwenden

 

 

16 2/3 Bilder ist die reine Abtastgeschwindigkeit, das was "hinten" rauskommt muss ja nur auf 50 Hz kompatibel sein. Und das ist es.

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Naja, aber 16 2/3 fps bekommt man in eine 25 fps-Datei ja nur über Frame-Überblendung oder - wie es meist gemacht wird - über Interlacing. Und die ansatzweise fehlerfreie Wiedergabe von Zeilensprungmaterial ist ja auf Vimeo unmöglich und am Computer immer das Problem des Betrachters; kaum einer weiß, wie man z.B. den VLC-Player einstellt, damit er das einigermaßen verdaut.

Ich würde 1:1 abtasten lassen und dann selber rumprobieren, also z.B. erstmal als 25 fps ausgeben lassen und dann in der Schnittsoftware uminterpretieren. Sonst hat man ja gleich zu Beginn schon ein Video, das nur noch bedingt was mit der originalen Erscheinung zu tun hat, weil herumgerechnet würde.

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Ich würde 1:1 abtasten lassen und dann selber rumprobieren, also z.B. erstmal als 25 fps ausgeben lassen und dann in der Schnittsoftware uminterpretieren.

 

Das ist sicherlich sinnvoll. Auch wenn man Frame Interpolation machen lässt, kann Einstellen von 16 2/3fps bessere Ergebniss als 18fps bringen, da bei 16 2/3 zumindest jedes Dritte Einzelbild unverändert bleibt. Dagegen ist 18fps so krumm, dass nur alle paar Sekunden mal ein unverändertes bleibt.

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  • 4 Wochen später...

wichtig ist jedes filmframe entspricht einem videoframe. (ohne jegliches blendig oder Interpolation und keine verdoppelten frames!!!) Wenn du das hast kannst du z.b. in Apple Compressor oder in FCPX mit dem Tool "optical flow" butterweiche Anpassungen machen.

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wichtig ist jedes filmframe entspricht einem videoframe. (ohne jegliches blendig oder Interpolation und keine verdoppelten frames!!!) Wenn du das hast kannst du z.b. in Apple Compressor oder in FCPX mit dem Tool "optical flow" butterweiche Anpassungen machen.

Vielen Dank. Habe gerade mit Mario von Screenshot in Berlin gesprochen - er sagt auch erstmal frame by frame abtasten und dann in FCPX anpassen.

 

Und er möchte übrigens auch lieber das Negativ haben

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
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  • 1 Monat später...

Ich habe von Screenshot zwei Datensätze bekommen (mov, Prores 442). Einmal die 18 fps einfach in 25 fps belassen (also "Slapstik") und einen auf 25 fps getrimmten: ich finde das absolut OK

 

http://sarahsophie.com/?p=1036

 

Achtung Korn. Das ganze ist übrigens mit eine Canon 310 XL von Friedemann und UWL aufgenommen.

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
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