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Berlinale 2015: der TECHNICOLOR-Film-Marathon


cinerama

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So unwissend ist der Getadelte nun nicht, wie gemutmasst wird (und wenn nun @magentacine mir auch noch vorwerfen möge, ich sei unfair etwa ggü. dem 3D-Chefkurator aus München und, auf Berlin bezogen, plötzlich altersmilde, wundere ich mich über seine Scharfzüngigkeit. Auch in Frankfurt ist doch nicht alles immer makellos. Da macht keiner den Mund auf, und auch nicht in Karlsruhe. Erstaunlich).

 

Es gab lediglich Andeutungen des Benannten (Korrekur: "Kurator" ist die Forscherin B.F.), die vor einem Publikum, das sich mehrheitlich noch anderen Themen widmen muss, eine ungefähre Vorstellung und Differenzierung anbot, wonach man - ich bemühe mal ein eigenes oder hypothetisches, Beispiel - eine TC-Kopie von VERTIGO von 1958 von einer TC-Kopie von 1998 zu unterscheiden habe. Origiinalkopie ist nach diesem, meinem Verständnis dann eine Kino-Premieren-Kopie aus der Entstehungszeit des Films.

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So unwissend ist der Getadelte nun nicht, wie gemutmasst wird

 

Mutmaßen muß man da nichts, @Sam hat bereits durch bloßes Zitieren bloßgelegt, welcher Geist, welche Fachkompetenz und welcher "wissenschaftliche Anspruch" da waltet. Gerade in einer Pressemitteilung müssen die Fakten stimmen, Blabla machen die Qualitätsmedien schon selbst daraus. Aber recht hast Du, es könnte noch schlimmer sein, als ich vermute.

 

(und wenn nun @magentacine mir auch noch vorwerfen möge, ich sei unfair etwa ggü. dem 3D-Chefkurator aus München und, auf Berlin bezogen, plötzlich altersmilde, wundere ich mich über seine Scharfzüngigkeit.

 

Möchte er nicht. Altersmilde sowie Mangel an Fairness schließe ich bei uns beiden bis auf Weiteres aus. Aber man darf sich natürlich auch über Dinge im voraus wundern, die man nur imaginiert hat. :)

 

Auch in Frankfurt ist doch nicht alles immer makellos. Da macht keiner den Mund auf, und auch nicht in Karlsruhe. Erstaunlich)

 

Stiummt. Nur in Karthago war alles makellos. Wie Du da wieder die Kurve elegant bekommen hast...

 

Scherz beiseite: Meinst Du nicht, daß solche sensationellen Vorankündigungen aufgrund früherer Erfahrungen (CinemaScope, 70mm usw.) bei vielen keine Vorfreude mehr aufkommen lassen, sondern nur noch schlimmste Befürchtungen wecken? Ich behielte gern Unrecht dergestalt, daß bereits die besten Sammler- und Archivkopien gesichtet wurden und in Paris die Spezialisten daran sitzen, das Material von Dreck und Schrammen zu befreien. Schöner wär's, wenn's schöner wär.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Es wird im Februar Vergleichssichtungen unterschiedlicher TC-Rollen geben. (Was in den früheren kinotechnischen Retros bedauerlicherweise nicht zum Anschlag kam).

Ausserdem gibt es ja 700 km auf Distanz eine Gegenretrospektive laut einem Nebentread des Forums, in dem sich Berlin-Gegner betätigen dürfen... ;-)

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Es wird im Februar Vergleichssichtungen unterschiedlicher TC-Rollen geben. (Was in den früheren kinotechnischen Retros bedauerlicherweise nicht zum Anschlag kam).

 

Haben diese "Vergleichssichtungen" etwas gemeinsam mit den Kopien, die bei der Berlinale zum Einsatz kommen? oder ist das eure eigene private veranstaltung?

Bearbeitet von filmantiques (Änderungen anzeigen)
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Entschuldigung, also vom mir missverständlich dahergeschrieben.

Es geht um die IFB-Retrokopien. Auch um die digitalisierten Fassungen (4K usw.), welche zum Programm gehören.

Das finde ich primär interessant. Aber frühere Veranstaltungen dieser Art waren nicht sehr stark besucht. Der Kreis der Hardliner und ernsthaft an Gründen Interessierten ist sehr überschaubar.

Das Regelpublikum erwartet eine gute Show, weniger das Vortragen von Kritik, Zweifeln oder das Einfordern von Alternativen. Ist mein bisheriger Eindruck - der hoffentlich revidiert werden kann.

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  • 3 Wochen später...

Das BERLINALE Retrospektive Poster 2015

ich finde es gelungen ...

 

 

Einstürzende Altbauten ?

 

Gekippte Bildwände ?

 

Verschnittene Bilder ?

 

Falsches Bildseitenverhältnis ?

 

Die semantische Bedeutungsverschiebung ist dann auch noch die, dass beim ungekippten Bild das männliche Genital "Center of the Universe" im Bildmittelpunkt stünde; jetzt (nach der Bild-Kippung) ist es das weibliche. Kann man das als Kontrastprogramm zum "Berlinale Panorama" auffassen?

Bearbeitet von ATRIUM (Änderungen anzeigen)
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Das BERLINALE Retrospektive Poster 2015

BILD

ich finde es gelungen ...

Brav gesagt. 3 Punkte auf der Skala "wie biedere ich mich an, um daraus einen Nutzen zu ziehen". Nix gesehen, nix gewusst, aber Vorschuss-Lorbeeren verteilen? Solche Leute machen einem Angst!

[...]

 

Die semantische Bedeutungsverschiebung ist dann auch noch die, dass beim ungekippten Bild das männliche Genital "Center of the Universe" im Bildmittelpunkt stünde; jetzt (nach der Bild-Kippung) ist es das weibliche. Kann man das als Kontrastprogramm zum "Berlinale Panorama" auffassen?

 

Vielleicht kennt sich preston sturges im Porn-Film besser aus als wir alle? Da verteilt man auch Vorschuss-Lorbeeren - als "Anwärmer".

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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@cinerama - Ein erfolgreiches Jahr geht wieder zu Ende. Viel Arbeit sowie eine gute gemeinsame Geschäftskooperation liegt hinter uns. Ohne Deinen tatkräftigen und immerwährenden Einsatz, oft selbst zu nachtschlafender Zeit, würden unsere "Below-the-Line" und Inbound-Marketing Maßnahmen verpuffen. Dafür möchten wir uns bei Dir bedanken. In diesem Sinne: Ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2015. Kopf hoch- wird schon wieder!!

 

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[...] Man kann ja nichts Unmögliches erwarten ... und wer Höhepunkte der Technicolor Druckkunst nach 1953 erwartet, der darf das dann bei uns im Mai noch nachholen ... [...]

 

Dann ist Berlin automatisch der Tiefstpunkt und Deine Kopienauswahl automatiisch der "Höhepunkt". Wer`s glaubt...

 

Gelernt haben wir von Dir wohl auch, dass ein nicht-kommerzielles Forum für Dich primär inbound-Aktionen und Geschäftsinteressen ermöglicht? Zum Allgemeinwohl wohl. Dafür danken Dir alle User des Filmvorführerforums. ;-)

 

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/below-the-line-kommunikation.html

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Mir gefällt das Plakat nicht. Zu kalt, zu technisch, zu fragmentiert, das regt weder den Geist an noch berührt es auf der sensorischen (farblichen) Ebene. Immerhin sind die Sponsorenlogos perfekt lesbar. - Aber ausschlaggebend ist am Ende natürlich die Qualität und Aussagekraft der gezeigten Kopien, wobei ich allen Besuchern das Beste wünsche, auch wenn nicht nicht daran glaube, daß sie es bekommen werden.

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Weil obestehend kritisiert:

Typisch für die IFB-Poster der letzten Jahre sind ausladende Gesten von Protagonisten: schwärmerisch ausgetreckte Körperteile, positive Partystimmung und viel Dynamik.

Das ist wohlkalkuliert, soll nichts ernsthaft beleuchten, dafür aber unterschwellige kollektive Motorik ingangsetzen.

Man kann damit auch für eine Diskothek werben, wohingegen auf einem Poster für kinematographische Themata doch schon ein Filmstreifen, eine seltene Kamera, evtl. eine prototypische und schematische Zeichnung oder ein Labor gezeigt werden könnte.

Dass man sich das nicht traut, sagt mir, dass man sich "seiner selbst" nicht sicher ist und den Umweg zum Erfolg sucht.

Dabei ist der graphische Entwurf (der drehbaren Geschlechterspezifik) kongenial. Für eine Tanzfilm-Retrospektive, aber nicht für ein mythenumwobenes Filmverfahren.

Fazit zum Poster: Thema verfehlt!

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Berlinale Plakat:

Ich bin Sammler von Technicolor Film Kopien und auch alter Filmplakate, des weiteren arbeite ich seit nun 8 Jahren im Grafik Bereich und bin selbst auch Hobby Künstler (z.B. habe ich dieses Filmplakat gemalt: http://www.moviepilo...741_article.jpg ).

Ich finde das Plakat ist, in rücksichtnahme, dass es eine aktuelle Veranstaltung ist, sehr gut gelungen.

Einzig die Schräglage gefällt mir nicht, aber das könnte aus Layout Technischen Gründen, um die Sponsoren besser zu platzieren, so gewählt worden sein.

 

Trotzdem, es ist nur mein persönliches Empfinden. ;-) und man sollte jedem seine Meinung hier akzeptieren.

Bearbeitet von filmantiques (Änderungen anzeigen)
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Nicht übel könnten auch diese Poster sein (rein subjektive Auswahl) - aus Ihnen ist das Prinzip einer "Farbmischung" suggerierbar:

:

technicolor-dreamcoat.jpg

 

Aus: http://www.hollywood...olor-dreamcoat/

 

 

technicolor_tone_factory_by_patrickschappe_art-d4mq9fp.jpg

Aus: http://th01.devianta...art-d4mq9fp.jpg

 

020711_technicolour_rex_1.jpg

Aus: http://theawesomer.c...olour_rex_1.jpg

 

 

vibe-vixen-make-up-forever-technicolor.jpg

Aus: http://www.vibevixen...technicolor.jpg

 

Make-Up-For-Ever-Technicolor-Eyeshadow-Palatte-for-Spring-2013-promo.jpg

Aus: http://www.makeup4al...-2013-promo.jpg

 

technicolorsystem1b.jpg

Aus: http://www.widescree...lorsystem1b.jpg

 

technicolor-3.jpg

Aus: http://www.alleyways...chnicolor-3.jpg

 

technicolor-7.jpg

Aus: http://www.alleyways...chnicolor-7.jpg

 

kismet.jpg

Aus http://mynahmedia.co...3/01/kismet.jpg

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  • 1 Monat später...

Für die frühe Tonfilmperiode relativ repräsentativ - jeder Film sicher auch ein Klassiker. Aber m.E. nicht für die technischen Highlights des Verfahrens repräsentativ, die erst in der Kombination mit Eastman Color-Negativen oder sogar Large-Format-Verfahren wie VistaVision etc. möglich wurden und daher glamoröser und glourioser daherkamen..

"Glorious Technicolor" gefällt mir daher nicht so gut, wenn salopp der Claim einer kommerziellen Firma übernommen wird. Oder kommerzielle Metaphern erfunden werden. Wie bereits 1992 "CinemaScope - aufreissende Horizonte" oder 2009 "70mm - bigger than life". Das klingt wieder wie selbstverliebtes Marketing und damit auch wie eine Vorspiegelung nicht immer wahrer Tatsachen, wenn nicht sogar wie Ignoranz einer wissenschaftlichen Seriösität. Aber es ist typisch für die Schwarm.Retrospektiven der Kinemathek seit Hans Helmut Pronzlers Amtsantritt 1982.

 

Es ginge eigentlich auch anders, und anderenfalls würde ich keinen Mucks wagen, dagegen etwas einzuwenden:

 

"Technicolor - Durchbruch für den Farbfilm?"

"CinemaScope - Breitwand auf weiter Front?"

"70mm - vom Überschreiten der Formatgrenze"

 

Klingt nüchtern und langweilig? Aber man muss sich für diese Aussagen nicht schämen.

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Für Berliner ist der Vortrag "Restoring Technicolor" interessant, sonst sehe ich bisher keinen (kopienmäßigen) Grund zur Anreise. Mir unverständlich, wenn ich allein überlege, was in den Archiven des BFI an OV-Druckkopien aus allen Jahrzehnten liegt, aber irgendwelche Gründe wird es schon haben.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Ich beneide die Berliner um diese Reihe. Dennoch:

Eine Technicolor-Reihe, wo bei den meisten Filmen nicht mal erkennbar ist, in welcher Form sie laufen? Nur bei ganz wenigen steht das wichtige "Dye Transfer Print" dabei. Am besten zeigt man verregnete Eastmankopien und erläutert den Leuten dann anhand einer DVD, dass das heute natürlich alles viel besser geht...

 

Legidlich bei AFRICAN QUEEN hat man den Vergleich von 4k und wahrem Technicolor. Das wäre ein interessanter Vergleich, dem ich gern beigewohnt hätte. Wobei die Farbdruckkopie eindeutig besser aussehen dürfte.

 

Nebenbei: Es ist schon peinlich, mit was manche Leute werben. Hoffentlich sieht SINGIN' IN THE RAIN besser aus als das Foto. Die Szene hat zahllose verschiedene (!) Rottöne, und auch das Grün von Cyd Charisse sieht anders, nämlich heller aus. Das ist ein Farbenrausch - und dann wirbt man mit so einem farblich verflachten Bild.

Ich würde die Druck-Kopien von @filmantiques gern mal sehen.

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Ich behalte im Auge, ob es in Lord-Voldemort-Stadt* in den Schmutzige-Gabel-Lichtspielen** eine bessere Reihe mit authentischen Tech-IB-Kopien geben wird. Da lohnen sich möglicherweise Anreise und mehrtägiger Aufenthalt!

 

*NichtgenanntwerdensollihrName

**"Gut, daß er die schmutzige Gabel nicht gesehen hat..."

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