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An die Nostalgiker


Umlenkrolle

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Wenn @expert grouper leicht dem Zorn verfällt, so ist er hier nicht Moderator und wird schon zu genüge angegriffen (er greift ja selber auch an, und es bedarf hier keines Moderatoren-Eingriffs, denke ich). Jedoch teile ich überwiegend seine Kritikpunkte, die heute immer mehr in Vergessenheit geraten oder totgeschwiegen werden, was einen durchaus wütend machen kann. Ohne aber, daß ich mich völlig vor kommenden digitalen Technologien verschliesse. Anders als @expert grouper denke ich etwa über den Gebrauch von Telleranlagen, die ich, wenn dies nicht zur Nachlässigkeit des Vorführers führt, sogar begrüße. Es gibt aber auch deutlich jüngere Techniker und Vorführer (auch in Filmmuseen), die mir aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen Ihre Verweigerung des Tellerbetriebs kundtaten. Allerdings sind mir in den letzten 20 Jahren nur zwei Vorführer begegnet, die den Überblendbetrieb perfekt im Griff hatten (d.h. Vorstellung antesten, in Permanenz das Fernglas benützen, wie "festgenagelt" am Projektor sitzen bleiben, beim Umrollen Lappen oder Reiniger benützen resp. in der Friktion gewichtsabhängige Umroller verwenden, die gravierenden Ausleuchtungs-/Bildstands- und Formatdivergenzen in den Griff bekommen usw. usf.)

Die Digitaltechnik der letzten Jahre angehend, halte ich sie für ein begeisterndes Kinoerlebnis für wenig tauglich. Trotz der Einschränkung analoger Schwächen treten hier neue Defizite zutage, die ich als Verlust empfinde, auditiv und visuell. Dies hat technische Gründe wie Auflösung, Frequenzspektrum, Partialwellencharakteristik, Kontrastumfang. Selbst in ihren besten Renommierprodukten zeigt die digitale Technik ihre Schwäche gegenüber den besten Beispielen analoger Technik. Wenn natürlich heute (im Massenbetrieb, notabene!) flaue Kopien gezogen werden, schlechte Bildstände vorherrschen, der Lichtton zerkratzt und der (nicht mehr existente) Magnetton mit Störungen beschädigt wird/wurde, dann erscheint eine digitale Technik wie ein Segen. Ich kann das ja verstehen, aber ich habe Besseres erlebt, würde mich sogar freuen, wenn heutige Sound-Erlebnisse immer befriedigen würden.

 

Zu den Äußerungen von @umlenkrolle, und ich bemühe mich, seine Polemik nicht zu übernehmen, da er ja Mitbürger in meiner Heimatstadt ist:

 

will hier auch erstmals mal meinen unmaßgebliche Meinung kundtun.

Kurz zu mir: War ab Mitte der 80er einige Jahre Vorführer in Berliner Kinos. Dann Mustervorführer im Geyer-Kopierwerk, Tonassi bei Geyer-Synchron und in Babelsberg. Tonmeisterausbildung, Mitglied im VDT. Seit 5 Jahren mache ich aber etwas ganz anderes. Bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich privat meine beiden Bauer B 8 (rechts/links) wieder flott machen will.

 

Diese Firmen kenne auch ich, war tlws. dort tätig - und auch die B-8 ist mir seit 1981 einen Broterwerb wert gewesen (Kino in Berlin-Steglitz).

 

Muß mich aber wundern, weil es hier so viele laute Nostalgiker gibt, die Magnettonkopien wieder haben wollen. Irgendwelche selbsternannten Spezialisten kommen immer wieder darauf zurück, egal, wie das Thema des Threads war.

 

In jedem Fall ist Nostalgie kritisch zu betrachten. Nicht jede Magnettonkopie hätte ich heute gerne zurückgeholt, und die meisten Vorführungen (zu den entsprechenden Niedergangszeiten) des Magnettons ab Anfang der 70er Jahre, wo ich ihn erst kennenlernen durfte, waren selten ein Aushängeschild für das Wartungsniveau eines Filmtheaters. Sodaß auch exzellente Magnettonkopien dort verhunzt wurden.

Im übrigen möchten aber einige Forumsteilnehmer auf diese Themata öfter zurückkommen, weil sie es für wichtig halten, um einem Mittelmaß und Niedergang der Ansprüche entgegenzuwirken. Ansonsten würden weder ich noch andererseits @expert grouper so heftig widersprechen, wenn nicht ehrliche Überzeugungen dahinter stünden. Es wäre sinnlos, einen Maulkorb zu verhängen, es wird sich keiner daran halten. Wohlüberlegt, aus innerer Überzeugung.

 

Ich kann euch versichern: Ihr findet keinen einzigen jungen oder alten Mischtonmeister, der die Digitaltonformate, egal ob DTS, Dolby Digital usw. wieder gegen Magnettonkopien tauschen würde. Und ich habe auch mit Mischtonmeistern gearbeitet, die seinerzeit noch für Magnettonkopien gemischt haben. Die Vorstellung, den Mischton wieder auf Magnettonkopien unterzubringen, würde in diesen Kreisen lediglich für Heiterkeit sorgen.

 

Das Gegenteil habe ich konstatieren müssen, denn ich lebe in derselben Stadt wie Du. Ich bin hier mit Tonmeistern befreundet, die bereits nach dem Kriege und bis zu Beginn der Digitalton-Ära die Mischungen und Installationen verantworteten. Vielleicht kennst Du sie auch? Diese aber schließen sich in der technischen Bewertung meinen und @expert groupers Auffassungen an. Die Heiterkeit kommt dort immer dann auf, wenn junge Tonassis mit einer gewissen Überheblichkeit über die Vergangenheit sprechen und ihre jetzigen Produktionsgeräte verabsolutieren. Personen und Firmen möchte ich hierbei nicht benennen, aber mir wird klar, daß Du auf diesem Gebiet nur über begrenzte Kontakte verfügen kannst.

Es gibt im übrigen auch jüngere Tonmeister, die ihre Dipl.-Arbeiten über analogen Ton und Mischungen geschrieben haben und die sogar im Ausland Recherchen anstellten. Obwohl "Magnetton" und "70mm" ja als historische Formate einzordnen sind, war die vertiefte Beschäftigung diesen Dipl.-Tonmeistern eine langjährige Forschungsarbeit wert.

 

Ich war bei Geyer-Synchron tätig, als die Mitte der 90er ihr altes analoges Kinomischpult herauswarfen und das damals weltweit modernste volldigitale Mischpult für Kinomischungen, das Cinetra, aufstellten. Darüber war niemand glücklicher als die älteren Mischtonmeister, denn die wollten nicht ohne Grund endlich einen volldigitalen Signalweg von Mischung bis Kopie. Bereut hat es dort nie jemand. Statt dessen kamen aus der ganzen Welt Mischtonmeister, um dort zu mischen. Soviel zum Thema Nostalgie bei Tonmeistern. Es gibt sie nicht. Die wissen, warum.

 

Ich kenne Geyer-Snychron, @umlenkrolle! Es bleibt jedem überlassen, den Primat auf Vereinfachung von Job-Abläufen zu legen oder neue Technologien auch kritisch zu hinterfragen und direkt mit alten zu vergleichen. Bei einem ernsthaft betriebenen Vergleich ergibt sich eine komplexe Diskussion, @umlenkrolle, nicht aber "Gelächter", wie Du schreibst. Die amüsierten älteren Tonmeister, die nach Deiner Darstellung die Vergangenheit leugnen, sind mir in Berlin nicht begegnet, auch nicht bei Geyer.

 

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: 35mm und 70mm Magnettonkopien waren damals eine feine Sache. Ich selber habe die auch vorgeführt und Anfang der 90er auch nagelneue 35mm Magnettonkopien. Wenn ich mich recht erinnere, kamen die aus einem englischen Kopierwerk, die sowas vielleicht auch heute noch anfertigen, so sich jemand findet, der es bezahlt. Der Klang war wirklich gut, aber das wars auch schon. Eine Offenbarung war es nicht.

 

Wo hast Du bitte, @umlenkrolle, in Berlin 70mm-Kopien vorgeführt? Ich halte dies für unwarscheinlich, und wenn, dann kann es nur singulär einmal passiert sein, womit Deine Erfahrungswerte bei diesem Format m.E. eingeschränkt sind.

Gehen wir aber über zum nächsten Format: 35mm-Magnetton. Eine Frage @umlenkrolle: Welche "nagelneuen" 4-Kanal-Magnettonkopien willst Du bitte Anfang der 90er-Jahre noch vorgeführt haben? Bitte: welche Titel sind es??

Du schreibst, Du könntest Dich nicht genau erinnern, ob sie aus einem englischen Kopierwerk kamen. Dies wundert mich: zu solchen Themen ist zumindest meine Erinnerung ungetrübt. Nächste Frage: Du vermutest, daß das ominöse englische Kopierwerk vielleicht noch heute solche Magnettonkopien herstellen könne. Vielleicht solltest Du im Kopierwerk arbeiten und weniger vermuten. Ein derartiges Angebot gibt es seit langem nicht mehr.

 

So oder so gibt es gar keinen Zweifel, das Magnetton auf Filmkopien von den technischen Rahmenbedingungen jedem aktuellen Film-Digitalformat eindeutig unterlegen ist. Wenn das nicht der Fall ist, ist eure Vorführung nicht in Ordnung. Dann müßt ihr nicht nach dem Magnetton jammern, sondern im Rahmen eurer Möglichkeiten eine bessere Vorführung abliefern. Dafür werdet ihr bezahlt.

 

Schön, daß Du den Vorführern erklärst, wofür sie bezahlt werden. Sicher nicht in jedem Fall für Meßvorgänge an den Digitalton-Anlagen... Dabei räume ich ein, daß die Probleme des Abspiels der digitalen Tonspur mitunter hausgemacht sind (=Kinotechnik). Mehrheitlich aber - und dies sage ich als Kopierwerkswesen - sind sie Folge der Kopierung. Das hierzu von Dir keine Hinweise kommen, läßt mich wirklich aufhorchen, wieweit Deine Branchenerfahrung wirklich reicht?

 

Alles andere sind fachlich falsche und unverantwortliche Märchen, mit denen hier völlig unnötig die jungen Vorführer verunsichert werden. Die sollen versuchen, zum Wohle des Publikums das Beste aus ihrem Digitalton herauszuholen, statt zu denken, früher wäre alles viel besser gewesen. Das war es nämlich nicht.

 

Die "jungen Vorführer" sind nicht nur dafür geboren, das Beste aus dem Digitalton herauszuholen, sondern kritisch und selbstbewußt denkende Menschen zu werden, die Ihr Berufsbild durch Engagement und Kritik aufwerten.

 

Wie gesagt, der Magnetton auf Filmkopien war eine tolle Sache, hat aber einen kleinen Nachteil: Er ist tot. Laßt ihn endlich ruhen und kümmert euch um einwandfreie Vorführungen, denn da gibt es weiß Gott genug zu tun.

 

Natürlich gibt es jede Menge zu tun, um einwandfreie Vorführungen zu gewährleisten. Ebenso gibt es Gründe in einem Vorführer-Forum, kritische Vergleiche anzustellen. Ein bißchen, galube ich, befürwortest Du den Typus des "Bildwerferdieners", der sich um die Dinge zu kümmern hat, die ihm der Arbeitgeber und die Industrie vorsetzen. Damit degradierst Du Menschen zu willenlosen Gehilfen einer von Dir lediglich aus der ökonomistischen Perspektive begriffenen Realität- an diesem Punkte überschreitet die Diskussion ihre Grenze und trifft auf Politik und Philosophie. Ob Du Dich hierfür interessierst, mag ich nach Deinen Aussagen bezweifeln, zu salopp kommen sie mir daher, um ernst genommen zu werden.

 

Wenn Dir im weiteren die Diskussionen zu Formatfragen nicht behagen, sofern sie in die Geschichte oder in die Zukunft gekehrt sind, so mußt Du sie nicht lesen. Überzeugt hast Du mich leider nicht . Schade um Deine "Predigt an die Nostalgiker" - sie hat mich enttäuscht.

 

Ich hatte zwar seinerzeit das Glück, in der Filmbühne Wien (Friede ihrer Asche) in Berlin von einem exzellenten Vorführer angelernt zu werden, aber so ein Forum DAMALS wäre schon toll gewesen und hätte mir sicher sehr geholfen. Vor allem später, als ich in diversen Programmkinos mehr oder weniger auf mich alleine gestellt war, hätte ich sicher gerne in so einem Forum wie diesem hier fachlich fundierten Rat eingeholt.

 

Daher ist es dann schon sehr unglücklich, wenn hier immer wieder selbsternannte Experten auftauchen, die immer wieder den gleichen unqualifizierten und destruktiven Mist aufs Tapet bringen und damit vielleicht bei dem ein oder anderen unerfahrenen Vorführer Erfolg haben.

 

Ich nenne keine Namen, denn das lohnt nicht. Außerdem kennt diese Leutchen hier eh jeder.

Ich diskutiere selbstverständlich nicht mit diesen Leuten, denn das Ergebnis dieser Diskussionen wären immer abstrusere Behauptungen. Davon leben diese Leutchen, aber zu diesem bescheidenen Lebensunterhalt trage ich gerne nichts bei.

Hasta la vista,

 

Umlenkrolle

Den Kollegen aus der seit 2002 entkernten 'Filmbühne Wien' (Herr W.), kenne ich auch! Ob man das dortige Arbeiten für Heinz Riech und Ursula Kliger mit 8 Schachtelkinos und FP 5 als "Glück" bezeichnen möchte, sei Dir vorbehalten. Ich sehe es als Alptraum und glaube kaum, daß Herr W. es als Glück ansah.

 

Wie Du den Weg in ein Programmkino fandest, bleibt mir ein Rätsel: ist doch eine völlig andere Welt? Welches war es denn, daß Dich auf den Weg der digitalen Tugend beförderte?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Statt der ganzen Lautsprecher, Verstärker und Prozessoren noch ein Klavier in den Saal und schon hat auch der Pianist wieder einen Arbeitsplatz. Und die live gespielte Musik klingt garantiert besser als jede Aufzeichnung (ob nun digital oder analog).

Leider ein wahres Wort! Ich komme gerade aus einer Live-Musik-Einspielung zu "Panzerkreuzer Potemkin" aus der Berliner 'Schaubühne': dieser Live-Klang des Babelsberger Filmorchesters war eine Gotteserleuchtung gegen die technisch wie mischungsmäßige Manipulation durch digitalen "Sound", der nur durch zur Schablone des Action-Kinos gewordene Effektbildungen über seine Mängel an "Klangtreue" hinwegtäuscht.

Digital ist seit nunmehr 20 Jahren eher Konsum und Absatzquote, weniger jedoch höchstmögliche Qualität oder gar Kunst.

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Leider ein wahres Wort! Ich komme gerade aus einer Live-Musik-Einspielung zu "Panzerkreuzer Potemkin" aus der Berliner 'Schaubühne': dieser Live-Klang des Babelsberger Filmorchesters war eine Gotteserleuchtung...

 

Du selbst bist zu sehr Musikant, als daß Du nicht wüßtest, daß man z. B. eine Streichergruppe nicht wirklich real abbilden kann, sei es analog oder digital. Man kann sich immer nur annähern. :roll:

 

So ist eine Livedarbietung immer besser als die "Konserve".

 

Aber, ich renne ja weit geöffnete Türen ein... 8)...und erzähle gerade Dir nichts neues... :wink:

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Mit dem Orchester kann ich Cinerama nur Recht geben. Ich hatte das Glück bei einer Aufführung von Ben Hur (der alten Stummfilmversion) in München vorführen zu können, zusammen mit dem Bayerischen Rundfunkorchester.

Obwohl ich am Projektor stand und die Geschwindigkeit mitregeln musste, wahr das Klangerlebnis doch wunderbar.

Aber sowas sind halt einzelveranstaltung (die damals auch nicht besonders gut besucht war :( ), die sich ansonsten niemand leisten kann.

Sehr Schade.

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Hallo Leute,

 

 

Sewi hat, wie mir scheint, einen guten Vorschlag gemacht. Er erwähnte, daß man hier eine eigene Hauptrubrik für Magnetton (oder ähnlich) einzurichten könne. Von der Masse der Beiträge dazu würde es sicher lohnen, also warum nicht? Das würde die Konzentrationsfähigkeit der User auf die übrigen Hauptthemen zweifellos erhöhen.

 

Ansonsten möchte ich mich enthalten, auf Cineramas Unterstellungen zu antworten. Es schmerzt etwas, mit anzusehen, daß jemand mit zweifellos vorhandenem Spezialwissen sich so verrennt. Das ist schade und eine unnötige Verschwendung von Begabung. Aber so ist es nun mal.

 

 

Zurück zum Thema:

Ich habe behauptet, kein heutiger Mischtonmeister würde freiwillig wieder seinen Mischton auf Magnettonkopien unterbringen wollen. Cinerama behauptet das Gegenteil. Na, das bekommen wir doch ganz einfach heraus.

 

Ich wette daher mit Cinerama um bescheidene 100 Euro, daß er keinen deutschen Mischtonmeister findet, der folgendes wortwörtlich erklärt:

 

„Ja, ich würde meinen aktuellen Mischton lieber auf Magnettonkopien statt auf Digitaltonkopien unterbringen. Der Magnetton auf 35mm und 70mm Kopien war und ist allen heutigen Digitaltonformaten (DTS/Dolby Digital/SDDS) überlegen.“

 

 

Bedingungen:

1. Dieser Mischtonmeister ist reguläres und ordentliches Mitglied im VDT (Verband deutscher Tonmeister, sind eh fast alle Mixer drin).

 

2. Dieser Mischtonmeister hat in den letzten 12 Monaten wenigstens zwei namentlich zu nennende Kino O-Ton oder Kino Synchronmischungen hauptverantwortlich gemischt. Eine O-Ton und eine Synchronmischung gelten natürlich auch. Ebenso zwei Kino O-Ton oder zwei Kino-Synchronmischungen.

 

3. Natürlich muß dieser Mischtonmeister namentlich genannt werden und für Rückfragen (telefonisch oder per E-Mail) zur Verfügung stehen. Cinerama kennt doch so viele, da dürfte es für ihn ein Leichtes sein, so jemanden aufzutreiben, gell?

 

 

 

Ihr seht, diese Bedingungen dienen alleine dazu, daß wirklich kompetente und qualifizierte Kino-Mischtonmeister in Frage kommen und nicht irgendeiner, der bereits 1954 in Rente geschickt wurde.

 

Ich muß natürlich wissen, ob die Wette angenommen wird. Beitrag hier im Forum irgendwann die nächsten Tage genügt dafür. Falls ich die Wette gewinne, erlaube ich mir, die 100 Euro dem Forum zu stiften. Cinerama kann sie dann direkt dorthin überweisen.

 

 

Anfang der Wette: Heute, 14. Februar. 2005

Ende der Wette: 28. Februar 2005 (alles muß mal enden)

 

 

 

Umlenkrolle

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gestatten sie mir das wort zu ergreifen!

 

scheint so als ob hier die hetzjagd auf die leute mit den unangenehmen und wenig bequemen standpunkte begonnen hat.

 

ich habe nicht gewusst dass jemand nur dann glaubwürdig oder "ernst" genommen werden kann wenn er name adresse und telefonnummer hinterlassen hat. oder wenn er internetzmässig "mit offenen karten" spielt. ich dachte früher immer dass es auf den standpunkt und das argument selbst ankommt wenn es um diskussionen geht. erinnert hier dann doch eher an kommunistische strukturen als an eine moderne westliche diskussionskultur.

 

und selbstverständlich bin ich nicht bereit hier meine echten daten anzugeben. von verschleierung meines computerweges zu ihnen kann nur insofern die rede sein als das ich bis zu meiner rentierung beziehungsweise bis zu dem tag wenn man mich in rente schickt einfach nicht "mit offenen karten" spielen kann. ich selbst wusste nicht wie das geht jedoch hat mir das ein befreundeter computerfachmann so gezeigt. einfach auf das weisse N im grünen runden fenster mit der aufschrift netscape antippen und nachdem eine maske erschienen ist einfach bis einschliesslich dem ersten "w" alles weglöschen. dann einfach www.filmvorfuehrer.de eintippen und dann links auf forum drücken.

 

ich mache das nicht aus dem grund da ich grundsätzlich etwas zu verbergen oder mich zu verstecken hätte sondern aus dem einfachen grund dass wenn mein TL von meinen auf ihn bezogenen beiträgen wind bekäme wäre ich innerhalb von einer woche meinen job los. das ist immer wieder dasselbe problem im internet. wem kann man trauen wem nicht. man merkt hier an dieser diskussion einmal mehr dass man nichteinmal moderatoren über den weg trauen kann da diese bei leuten mit unbequemen standpunkten ohne weiteres dazu bereit sind einen unangenehmen diskussionsteilnehmer schlecht aussehen zu lassen und wären mit sicherheit genauso dazu imstande meinen TL über meine über ihn geäusserten standpunkte zu informieren. und das kann ich im moment am allerwenigsten gebrauchen.

 

ich verspreche jedoch hoch und heilig dass ich am ersten tag meiner längst überfällig aber von mir nicht angestrebten rente alle meine daten bekannt geben werde und auch das kino nennen werde um das es hier ging. soviel sei schonmal verraten. es liegt im norden.

 

zu den restlichen hier angesprochenen sachen werde ich der übersicht halber in einem neuen beitrag stellung nehmen.

 

Expert Grouper

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Eigentlich ht Umlenkrolle ja recht wenn er nicht diskutieren will, und doch ist es einfach zu verfürhrerisch sich dem schnellen Spaß hinzugeben.

Auch wenn sich einem sein Gegenüber so vage gibt ;)

 

sich "gegenseitig" rückendeckung zu geben obgleich der von ihnen angesprochene schreiber erst einen einzigen text geschrieben hat und da soll ich dann auch noch "vage" sein? sehr komisch.

 

ich habe ganz genau beschrieben wo die grenzen und die nachteile des digitaltons liegen sowie messwerte zu den unterschiedlichsten tonnormen gebracht und alte filme von der beschreibung her qualitativ eingestuft. mein gegenüber hat in verbindung von Magnetton lediglich " Eine Offenbarung war es nicht" geschrieben. mehr war bisher nicht zu sehen.

daher mal eine frage an sie:

wer ist da wohl eher "vage"?

 

irgendwie werde ich aber das gefühl nicht los dass ihnen der andere standpunkt ohnehin von vornherein besser gefällt weil er ihrem eigenen gefälliger ist oder sollte ich vielleicht sagen genau derselbe ist obgleich sie sich "nicht kennen"!

 

Statt hier herumzuhacken, freuen wir us doch lieber auf unsere neuen Arbeitsplätze nach Muster expert-grouper:

aaa.jpg

 

Stefan

 

ihr problem ist zum wiederholten male dass sie von früher immer nur von den schlechtesten zuständen ausgehen und nichteinmal im ansatz dazu bereit oder fähig sind ein mittelmass in ihren "rückblicken" zu finden. ausserdem braucht man sich über solch einen arbeitsplatz auch nicht lustig machen da dieser wesentlich mehr mit dem filmgeschäft zu tun hat als das die meisten bwrs in 10 jahren noch haben werden. da bliebe ich dann noch viel lieber in dem von ihnen photographierten bwr und wenn ich mir vorstelle was hier vermutlich für filme im gegensatz zu heutigen multis gezeigt wurden ohnehin.

 

cool...bauen wir noch den motor wech, kurbel ist ja dran...spart strom und beschäftgt den mitarbeiter......und hält ihn vom netz fern :shock:

 

Statt der ganzen Lautsprecher, Verstärker und Prozessoren noch ein Klavier in den Saal und schon hat auch der Pianist wieder einen Arbeitsplatz. Und die live gespielte Musik klingt garantiert besser als jede Aufzeichnung (ob nun digital oder analog).

 

magnetton kann mehr als digitalton. da können sie schreiben was sie wollen. ein pianospieler kann nur musik und um den arbeitsplatz ging es mir nicht. immerhin wird es in zukunft mit dem digitalen kinountergang ohnehin keine vorführer mehr geben sondern höchstens noch ein paar techniker die online kontrollieren ob auch alles in ordnung ist. auch werden die verleiher dann genau bestimmen können was zu geschehen hat. da ist mir jede vorstellung mit piano spieler wesentlich lieber.

 

im übrigen war mit meiner tellerkritik nicht gemeint dass ich nichts mit den vorführern zu tun haben will die das als gegenüber dem ü-betrieb für besser empfinden. sondern hier sind zwei ehemalige kollegen gemeint die von der alten herkömmlichen aktvorführung immer begeistert waren und nach der einführung dieser unsäglichen "tellertechnik" über die alten zustände hergezogen haben. mit diesen leute habe ich nichts mehr zu tun und nicht mit jenen die nur den tellerbetrieb kennen oder früher vom aktweisen betrieb schon nicht begeistert waren.

 

hier kann ich auch nur aus eigener erfahrung sprechen. von atmosphäre kann beim tellerbetrieb nicht die geringste rede sein. alles läuft seelenlos vor sich hin und bei soviel automatik fragt man sich selbst oft was man hier überhaupt noch verloren hat. ich bin aber froh darüber dass ich diese grosse zeit des kinos damals mitmachen und miterleben durfte so wie die heute jungen froh darüber sein sollten dass sie es überhaupt noch mit spulen und zelluloid zu tun haben.

 

das digitale "filmbild" hat ohnehin nichts mehr kino zu tun. spätestens dann reicht es dann auch mir endlich!

 

Expert Grouper

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Der Wettvorschlag von @umlenkrolle klingt zwar besonders effizient, ist aber kaum durchführbar. Die Wetteinsätze sind überflüssig, da ohnehin weiterhin über analoge und digitale Filmtechniken weiterdiskutiert wird. Derartige Threads sind auch von mir nie eröffnet worden, sondern von anderen Forenteilnehmern. (Ausnahme mein Beitrag "Digitaler Paukenschlag in Berlin" vor einem Jahr).

Sonderrubriken für "Querulanten", "Ewig Gestrige", "Störer" usw. sind ebenfalls nicht praktikabel. Kein Moderator wäre in der Lage, eine solche (jetzt werde ich mal im Sprachgeraruch gerne "kommunistisch") Klassenhierarchie zu verwalten, ohne, dass böses Blut hochkocht.

Diese Forderung kam bereits von ein/zwei Jahren hier im Forum auf, als ein führendes Verwaltungsmitglied einer Multiplexgruppe intern codierte "Sperrubriken" für die Störenfriede forderte, die ständig viel Kritik übten.

 

Anderseits werden im Forum oftmals überbordend Privatchats weitergeführt, die dem Thema nicht entsprechen, sich aber auch nicht marginal rubrizieren lassen, zumal der Forumsteilnehmer oft spontan antwortet.

 

Die Idee, die Mischtonmeister würden sich hier namentlich einen Disput liefern, wird nicht durchsetzbar sein. Auch @umlenkrolle wird hierfür nicht alle von ihm präferierten Lehrmeister oder praktizierenden Tonmeister in dieses Forum zwingen können, als daß sie sich gegenseitig Mangel an Berufsethos vorwerfen würden. Überdies ist bei @umlenkrolle bereits die Ausschlußforderung für verrentete Tonmeister ein Ausdruck, ihnen die Qualifikation nicht zubilligen zu wollen. Dezidiert aber würde ich in zwei Fällen auf Ende der 90er Jahre verrentete Tonmeister (die dies 50 Jahre gemacht haben) rekurrieren wollen.

 

Eine persönliche "Gegenüberstellung" wird es nicht geben, die gibt es auch in anderen

Da @umlenrolle selbst zugibt, nicht mehr in der Branche zu arbeiten, müßte er sich auch selbst ausschließen.

Leider bekam ich von ihm keine Antwort auf die Frage, welche "brandneuen" 4-Kanal-Magnettonkopiener noch Anfang der 90er Jahre vorgeführt haben will und welche 70mm-Titel er vorführte. Da es bereits hier mit Individualinformationen eng wird, ist die Forderung, hier die Tonmeister zu versammeln, nicht durchführbar. Ich kenne sie aber, die den analogen Magnetton (aus ihrer Studio-Erfahrung her) präferieren und tlws. enttäuscht über die Klangcharakteristik des digitalen Tonträger waren.

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Netter Versuch Expert Grouper, aber zum einrichten eines Proxy Server ist etwas mehr nötig, egal ob es sich nun um den Netscape Internetbrowser den Opera, Firefox, Internetexplorer oder was weiß ich für einen Browser nun handelt.

So etwas wie einen Proxy verwendet man auch nur dann wenn man wirklich etwas im UInternet zu verbergen hat, in der Downloadszene ist so etwas z.B. weit verbreitet, oder bei den in Forum sehr beliebten Spamern.

Und bevor du nun wieder laut aufschreist ich hätte dir irgendwas unterstellt sage ich gleich, natürlich unterstelle ich dir nicht das du irgendwas illegal downloadest oder Spamen willst.

 

Das du zu deinen Aussagen nicht öffentlich stehen willst ist zwar deine Sache aber ich stehe auf dem Stdandpunkt das man zu dem stehen sollte was man sagt, und eben auch mit den Konsequenzen daraus leben muss.

Es gibt genügend User hier die sich auch bei Vorgesetzen unbeliebt machen, aber wenigstens akzeptieren sie die Konsequenzen daraus und nehmen selbst Hausverbote auf sich, nur weil sie in diesem Forum etwas gesagt haben was anderen nicht passt.

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So etwas wie einen Proxy verwendet man auch nur dann wenn man wirklich etwas im UInternet zu verbergen hat, in der Downloadszene ist so etwas z.B. weit verbreitet, oder bei den in Forum sehr beliebten Spamern.

Und bevor du nun wieder laut aufschreist ich hätte dir irgendwas unterstellt sage ich gleich, natürlich unterstelle ich dir nicht das du irgendwas illegal downloadest oder Spamen willst.

 

Das du zu deinen Aussagen nicht öffentlich stehen willst ist zwar deine Sache aber ich stehe auf dem Stdandpunkt das man zu dem stehen sollte was man sagt, und eben auch mit den Konsequenzen daraus leben muss.

Es gibt genügend User hier die sich auch bei Vorgesetzen unbeliebt machen, aber wenigstens akzeptieren sie die Konsequenzen daraus und nehmen selbst Hausverbote auf sich, nur weil sie in diesem Forum etwas gesagt haben was anderen nicht passt.

Also welche Proxy-Weisen irgendwer verwendet, wird die älteren Filmleute nicht so stark interessieren, da wir uns alle nichts "runterladen", vermute ich einmal. Die Interessen liegen natürlich auch bei etwas Nostalgie (das ist das Thema dieses Threads), und der PC ist da für mich nicht die zentrale Anlaufstelle (sondern entsprechende Kinos, Filmkopien und Geräte).

 

Weiters, @sewi, wurden doch alle Aussagen hier öffentlich gemacht? Sowohl der @expert groupers als auch ich haben immer einen Standpunkt vertreten und von eigenen Erfahrungen erzählt.

Warum sollten ausgerechnet wir Namen und Anschriften mitteilen, als wären hier Straftäter unterwegs?

(Ich hatte einmal den Moderatoren angeboten, beim Administrator, @Henri, gerne meine Adresse für den Fall zu hinterlegen, daß sich eine Firma und Person zu stark angegriffen fühlt. Trotzdem ist die Fordeurng nach dem gläsernen Menschen eine Vorstellung des Staates, der überall Kontrolle ausüben will.)

Und den Mangel an Auseinandersetzungsbereitschaft auch mit einem Vorgesetzten kann uns sicherlich nicht gerade vorgeworfen werden.

 

Fazit: ich finde es sehr nützlich, wenn hier Leute gegen den Strom schwimmen. Und die Anlässe hierfür (komme gerade aus einer Festsspiel-Vorführung des Digital Cinema mit Bewegungsartefakten, Rucklern und Tonverzerrungen) wird es immer geben.

 

Man kann ja spaßeshalber neutral gegeneinander aufrechnen: früher die Bildsprünge in Triacetat-Kopien, heute die Bildruckler im HD-Cinema. Photographisch ptimal ist somit eine Polyester-Filmkopie von einerm erstklassigen Film-Negativ (und gerne für gewählte Premieren) mit vier braunen Spuren (und dts auf der Perforation)! :D

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ich habe nicht gewusst dass jemand nur dann glaubwürdig oder "ernst" genommen werden kann wenn er name adresse und telefonnummer hinterlassen hat. oder wenn er internetzmässig "mit offenen karten" spielt.

 

 

ich mache das nicht aus dem grund da ich grundsätzlich etwas zu verbergen oder mich zu verstecken hätte sondern aus dem einfachen grund dass wenn mein TL von meinen auf ihn bezogenen beiträgen wind bekäme wäre ich innerhalb von einer woche meinen job los. das ist immer wieder dasselbe problem im internet. wem kann man trauen wem nicht.

 

Werter Expert Grouper,

 

ob und wieweit man persönliche Daten von sich preis gibt bleibt jedem selbst überlassen. Ich werde hier auch niemandem meinen Wohn und Arbeitsort auf die Nase binden, genausowenig wie genaue Realdaten - andere handhaben das anders aber das ist auch ihr gutes Recht. Aber dennoch oder gerade deswegen sollte man vielleicht im Internet, in frei zugänglichen Foren nur dann posten und nur das posten was man auch unter seinem Realnamen vertreten können würde. Der Rest ist in meinen Augen wilde Sau spielen. Das Hauptproblem in Internetforen...

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ob und wieweit man persönliche Daten von sich preis gibt bleibt jedem selbst überlassen. Ich werde hier auch niemandem meinen Wohn und Arbeitsort auf die Nase binden, genausowenig wie genaue Realdaten - andere handhaben das anders aber das ist auch ihr gutes Recht. Aber dennoch oder gerade deswegen sollte man vielleicht im Internet, in frei zugänglichen Foren nur dann posten und nur das posten was man auch unter seinem Realnamen vertreten können würde. Der Rest ist in meinen Augen wilde Sau spielen. Das Hauptproblem in Internetforen...

"Wilde Sau spielen" ist bereits anmaßend formuliert und fällt auf den Urheber der Wortwahl zurück.

Die Parameter des Magnettons/Diitaltons u.a. wurden anderswo klar benannt, die schlimmen Mängel des Kino-Digitaltons ebenfalls.

Dazu gab es nur wenig Gegendarstellungen, gerade von denen, die beständig den Kritikern einen üblen Jargon unterstellen, aber selbst keine Beispiele und Argumente vortragen, sondern auf beleidigt schalten.

Das ist mir zu persönlich, ich schreibe das ständige Beleidigtsein dem Mangel an Erfahrungen mit möglichst vielen Filmen bei etlichen Diskutanten zu, man merkt dies sehr deutlich.

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Netter Versuch Expert Grouper, aber zum einrichten eines Proxy Server ist etwas mehr nötig, egal ob es sich nun um den Netscape Internetbrowser den Opera, Firefox, Internetexplorer oder was weiß ich für einen Browser nun handelt.

So etwas wie einen Proxy verwendet man auch nur dann wenn man wirklich etwas im UInternet zu verbergen hat, in der Downloadszene ist so etwas z.B. weit verbreitet, oder bei den in Forum sehr beliebten Spamern.

 

sie müssen ja wissen wozu man sowas "braucht"!

haben sie ausser ständigen angriffen verleumdungen und mutmassungen eigentlich auch noch irgendwelche argumente auf lager oder gehören solche wilden angriffe zu ihrem tagesablauf? zuerst bin ich cinerama dann bin ich ein zweiter unbekannter schreiber jetzt bin ich auch noch ein downloader. was denn noch alles?

 

ausserdem habe ich keine ahnung wovon sie überhaupt sprechen. ich öffne mit einem doppelklick dieses netscape und da kommt eine seite mit eingabefeld wo "für anonymes surfen:" steht.

 

dort tippe ich die sache wie oben schon beschrieben ein.

 

Und bevor du nun wieder laut aufschreist ich hätte dir irgendwas unterstellt sage ich gleich, natürlich unterstelle ich dir nicht das du irgendwas illegal downloadest oder Spamen willst.Das du zu deinen Aussagen nicht öffentlich stehen willst ist zwar deine Sache aber ich stehe auf dem Stdandpunkt das man zu dem stehen sollte was man sagt, und eben auch mit den Konsequenzen daraus leben muss.

Es gibt genügend User hier die sich auch bei Vorgesetzen unbeliebt machen, aber wenigstens akzeptieren sie die Konsequenzen daraus und nehmen selbst Hausverbote auf sich, nur weil sie in diesem Forum etwas gesagt haben was anderen nicht passt.

 

im gegensatz zu manch anderem hänge ich deshalb an meinem beruf der für mich eine berufung ist weil man in meinem alter nicht nur keine andere stelle als vorführer mehr bekommt sondern weil ich eigentlich längst in rente sein müsste. mein TL sucht schon seit vielen jahren nach gründen um mich "zu rentieren" wie er immer wieder sagt kann sich über die anordnungen des theaterbesitzers aber nicht hinwegsetzen. ich werde ihm selbst den grund mit sicherheit nicht liefern da ich am kino trotz filmteller miserablen prints plastikprojektoren und schlechten filmen trotzdem irgendwo noch hänge.

 

über kurz oder lang jedoch wird man mich zwangsrentieren wenn dem theaterbesitzer was zustossen sollte. immerhin ist er mit über 90 jahren ja auch nicht mehr der jüngste. oder man führt das digitale "filmbild" ein dann gehe ich gerne freiwillig. kann mich dann endlich wieder um meine briefmarken filmprogramm und schallplattensammlung kümmern. das macht im gegensatz zu diskussionen mit ihnen die vor unterstellungen halbwahrheiten und unwahrheiten nur so wimmeln nämlich wirklich spass!

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Offenbar brenne ich euch beiden beständig unter den Nägeln.

Wie sonst ist es zu erklären das ihr ständig versucht mich mit Sprüchen von Verleumdungen etc. mundtot zu machen?

Oder beständig behauptete ich hätte dies oder jenes gesagt oder auch nur gemeint.

Wie wäre es ihr würdet euch beide nur an das halten was ich auch schreibe, eure Deutungen die ihr beide immer wieder aus meinen post (und auch denen von anderen Usern) entwickelt grenzen oft genug an Wahrsagerrei.

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Werter Expert Grouper,

 

ob und wieweit man persönliche Daten von sich preis gibt bleibt jedem selbst überlassen. Ich werde hier auch niemandem meinen Wohn und Arbeitsort auf die Nase binden, genausowenig wie genaue Realdaten - andere handhaben das anders aber das ist auch ihr gutes Recht. Aber dennoch oder gerade deswegen sollte man vielleicht im Internet, in frei zugänglichen Foren nur dann posten und nur das posten was man auch unter seinem Realnamen vertreten können würde. Der Rest ist in meinen Augen wilde Sau spielen. Das Hauptproblem in Internetforen...

 

danke!

 

das hat man also davon wenn man auf argumentationsketten und begründungen nur verleumdungen und mutmassungen als antworten bekommt. man hat ja gesehen wie sehr die daten eines schreibers hier bei der moderation "unter verschluss" gehalten werden. das bestätigt mich in meiner ursprünglichen vorsicht und auffassung! auch von ihnen bekomme ich trotz meiner gebrachten argumente also nur einen vor den bug geschossen. frage mich nur was sie davon haben mich derart stark zu attakieren und als "wilde sau" bezeichnen.

 

da sieht man wieder mal was man davon hat wenn man an seinem freien tag nicht im kino ist um nach dem rechten zu sehen!

 

ansonsten kann ich mich der argumentation von cinerama voll anschliessen. wer behauptet in den 90er jahren eine 4-kanal-magnettonkopie erstellt zu haben der darf sich auch mal die frage stellen lassen von welchem auftraggeber und von welchem film das gemacht wurde. diesen print würde ich gerne mal sehen. anstatt auf wettbüro niveau herabzusteigen sollte dieser herr lieber mal ein paar von einem fachmann an ihn gestellte fragen beantworten.

 

dass man die pro-70mm und magnettonfraktion gar in einen eigenen "krawallmacher"-bereich schieben will um endlich die unbequemen fragen nicht mehr erdulden zu müssen sagt zu dieser art der "diskussionsführung" dann ja auch schon wieder alles.

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Hallo,

 

ihr könnt hier diskutieren über digital oder analog soviel ihr wollt. Eines Tages, wenn es nur noch digital gibt und ich dann noch lebe, dürft ihr bei mir einen analogen Film sehen wo ihr dann erkennen werdet, dass das was danach kam nur schlechter war. Solche Vergleiche habe ich in meinem Tonstudio nach Einführung der digitalen Tontechnik auch gemacht und alle waren überwältigt ob der guten Analogtechnik.

Trotzdem habe ich auch digital gearbeitet weil die Bearbeitungsmöglichkeiten im Digitalen überwältigend sind aber die Tonqualität ist weit unterlegen.

Noch ein Wort zu den "Tonmeistern". Als Toningenieur und Mitglied im VDT, konnte ich bei ARIOLA/SONOPRESS eine Führung mitgemachen. In einem 5.1 Surround-Mischstudio mußte ich leider feststellen, dass der Mischtonmeister keinerlei Ahnung hatte von dem was er da machte und uns jede Antwort schuldig blieb. Heute zählt nur noch der Profit.

 

Gruß FH99

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Wenn's keinen Spass macht, sollte man aufhören. :wink:

Genau umgekehrt, dann beginnt man, sich mit schlechten Zuständen auseinanderzusetzen, anstatt sich damit bedingungslos zu identifizieren.

 

Einen Teil der Ablehnung analoger Technik durch viele Diskutanten in diesem Forum schreibe ich ja durchaus technischen Erwägungen zu, je nachdem, worin man Prioritäten setzt, ein anderer Kritikpunkt daran aber lautet (und dies ist bei mir die Umkehrung des "Nostalgievorwurfs"), daß einige Diskutanten nicht in jedem Falle ältere Kinostätten, Apparaturen und vor allem: alte Filme brennend interessant finden. Das wird sich auch nicht erzwingen lassen.

Wer sich dann generell bei älteren Filmen langweilt (und bei vielen Filmen räume ich ein, daß sie schnell altern), wird innere Widerstände haben, traditionelle Produktionsweisen als hochwertig anzusehen.

Es gibt aber genügend Filme älteren Datums, die mir inhaltlich und technisch den Atem verschlagen.

Wenn denn "digital" wengistens perfekt oder gut wäre und mir auch gelegentlich ältere Filme und Kinos perfekt zurückbrächte, dann wäre ich sehr glücklich.

 

Neulich sah ich mir nachts mehrmals George Lucas "Star Wars II: Angriff der Klonkrieger" an, versuchte mit dem Werk etwas gnädiger umzugehen und fand - um diese Zeit schon sehr duldsam geworden - sogar einige nette Reminiszenzen in der Filmmusik und in einzelnen Szenen an frühere Monumentalfilme (andere würden sagen: "alles von dort geklaut").

Völlig aufgekratzt jedoch haben mich die zwar überbordenden, aber wirklich schlechten Special Effects, und hier verstand ich, daß es eine Kostenfrage war, daß Lucas ganz und gar nicht seinem Perfektionswillen bis in alle Einzelheiten folgen ließ, sondern daß er durch maximalen Output an Special Effects die Schlüssigkeit der Details degradierte. (Hiermit beziehe ich mich auf unrealistisch wirkende Bewegungen von Körpern und Massen entgegen dem physikalischen Gesetz der gleichmäßig beschleunigten Bewegung, der Trägheit der Massen usw., sowie anderenfallsauf fahle, blasse Digital Matte Paintings und mangelndes Ineinanandergreifen von Akteuren und Körpern.)

 

Hier war alte Technik (Fall "2001: Odyssee") mitunter technisch ausgereifter, und der Regisseur nahm sich vier Jahre Zeit, solange daran zu drehen, bis alles Menschenmögliche getan war, daß es überzeugen kann. Darum ist dieser Film auch am wenigsten gealtert, während andere Genre-Beispiele wie "Krieg der Sterne [1977]", "Alien [1979]", Star Trek [1980], "Star Wars: Die dunkle Bedrohung [1997]" usw. auf mich technisch und inhaltlich schnell gealtert wirken.

Es ist also auch der künstlerische oder der perfektionistische Wille, der hinter einer Technologie steckt und diese adelt oder in Mißkredit bringt.

 

Die Digitalisierung aber des Kamerabildes hat bislang nur erschreckend schlechte Bilder hervorgezaubert, die schlichtweg sämtliche, zuvor noch gültigen Standards mit Füßen traten, ohne etwas photographisch oder realistisch Überzeugendes entgegenzusetzen.

(Jeder Tag "Berlinale" bestätigt mich hierin.)

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Hallo,

 

ihr könnt hier diskutieren über digital oder analog soviel ihr wollt. Eines Tages, wenn es nur noch digital gibt und ich dann noch lebe, dürft ihr bei mir einen analogen Film sehen wo ihr dann erkennen werdet, dass das was danach kam nur schlechter war. Solche Vergleiche habe ich in meinem Tonstudio nach Einführung der digitalen Tontechnik auch gemacht und alle waren überwältigt ob der guten Analogtechnik.

Trotzdem habe ich auch digital gearbeitet weil die Bearbeitungsmöglichkeiten im Digitalen überwältigend sind aber die Tonqualität ist weit unterlegen.

Noch ein Wort zu den "Tonmeistern". Als Toningenieur und Mitglied im VDT, konnte ich bei ARIOLA/SONOPRESS eine Führung mitgemachen. In einem 5.1 Surround-Mischstudio mußte ich leider feststellen, dass der Mischtonmeister keinerlei Ahnung hatte von dem was er da machte und uns jede Antwort schuldig blieb. Heute zählt nur noch der Profit.

 

Gruß FH99

 

 

Du hast es damit genau auf den Punkt gebracht !!!

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Die Digitalisierung aber des Kamerabildes hat bislang nur erschreckend schlechte Bilder hervorgezaubert, die schlichtweg sämtliche, zuvor noch gültigen Standards mit Füßen traten, ohne etwas photographisch oder realistisch Überzeugendes entgegenzusetzen.

(Jeder Tag "Berlinale" bestätigt mich hierin.)

 

oder auch das "Sundance" Filmfest in den Staaten, dort werden mitlerweile 25% der eingereichten Filmbeiträge entweder Digital aufgenommen oder auch projeziert. Und was man da so sieht, das ist wahrlich "zum Kotzen" da kommen dann 90Minüter, die mit VHS Equipment gedreht worden sind "um die Autenzität der 70er" herüberzubringen.... Zur Erinnerung: in den 70ern dominierte immernoch Super8, das damalige Videosystem hies in den Staaten Betamax und das kam auch erst ende der 70er in die US-Heime... unwissenheit und Pixeldreck wohin man sieht... traurig!

Sollte die Entwicklung auch hierzulande auf dieses Niedrige Niveau sinken, Sperre ich mich mit ein paar guten Filmen in ein Kino ein und werde da erst auf einer Bare hinauskommen...

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Ach Herrje Cinerama,

 

 

ich versuche nur auf die wichtigen Fragen zu antworten. Weiß nicht, für wie viele Leser hier es wichtig ist, was ich wann wo vorgeführt habe. Aber damit du dein Archiv wieder mal entstauben kannst:

 

1939, quatsch, 1993. Filmpalast Berlin. Cinemascope-Reihe der Berlinale. 35mm 4 Kanal-Magnettonkopie aus Polyester (!), ungespielt. Ich wundere mich beim auspacken. Der Kinemathek Mitarbeiter, der die Reihe damals betreute, sagt mir. Ja, nagelneu, aus Kopierwerk in England. Machen die heute noch (1993) für Archive und alle, die es sonst bezahlen können oder wollen.

 

 

Mehr weiß ich auch nicht. Eine Grundsatzdebatte mit dem Kinemathek Mitarbeiter schien unnötig. Es wird dich wundern, aber ich hätte die Kopie sogar OHNE diese Info vorgeführt, gell?

 

Nein, ich erinnere nicht an den Titel, aber dein Archiv sagt ihn dir bestimmt.

Nein, ich erinnere mich nicht an die Farbe der Bobbys. Nein, ich weiß nicht mehr, ob Allongen vorhanden waren. Nein, ich erinnere mich nicht mehr, ob die Akte in Pappe oder Plastikdosen verpackt waren. Nein, ich erinnere mich nicht mehr an das Gesicht des Filmtauschers. Doch, moment mal: Er hatte einen mächtigen Schnurrbart, aber den hatte er zur Tarnung abrasiert und in die Hosentasche gesteckt. Hilft das zur Identifizierung des Titels?

 

 

 

Also die Wette lehnst du ab? Bedauerlich. Falls es ums Geld geht: Wir können auch um die Ehre wetten. Alles kein Problem.

Ach so, du kennst nur pensionierte Mischtonmeister? Ja, verstehe. Die alten Dampflokomotiven waren doch herrlich, nicht war? Dieselloks und E-Loks taugen nichts, das ist bekannt.

 

 

Ich darf dann also erneut feststellen, daß sich offenbar kein aktueller Mischtonmeister findet, der sagt:

 

„Ja, ich würde meinen aktuellen Mischton lieber auf Magnettonkopien statt auf Digitaltonkopien unterbringen. Der Magnetton auf 35mm und 70mm Kopien war und ist allen heutigen Digitaltonformaten (DTS/Dolby Digital/SDDS) überlegen.“

 

 

Und an die Filmvorführer, die täglich im Kino ihren Mann stehen müssen (Cinerama gehört nicht dazu, wie er selber einräumt) sage ich dementsprechend: Ihr könnt den heutigen Mischtonmeistern vertrauen. Die vertrauen euch auch, denn es bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig.

 

 

 

Guts Nächtle,

 

 

Umlenkrolle

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Ich versuche nur auf die wichtigen Fragen zu antworten. [...] 1993. Filmpalast Berlin. Cinemascope-Reihe der Berlinale. 35mm 4 Kanal-Magnettonkopie aus Polyester (!), ungespielt. Ich wundere mich beim auspacken. Der Kinemathek Mitarbeiter, der die Reihe damals betreute, sagt mir. Ja, nagelneu, aus Kopierwerk in England. Machen die heute noch (1993) für Archive und alle, die es sonst bezahlen können oder wollen.

 

Mehr weiß ich auch nicht. Eine Grundsatzdebatte mit dem Kinemathek Mitarbeiter schien unnötig. Es wird dich wundern, aber ich hätte die Kopie sogar OHNE diese Info vorgeführt, gell?

Nein, ich erinnere nicht an den Titel, aber dein Archiv sagt ihn dir bestimmt.

Also die Wette lehnst du ab? Bedauerlich. Falls es ums Geld geht: Wir können auch um die Ehre wetten. Alles kein Problem.

Ach so, du kennst nur pensionierte Mischtonmeister? Ja, verstehe. Die alten Dampflokomotiven waren doch herrlich, nicht war? Dieselloks und E-Loks taugen nichts, das ist bekannt.

"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!", sagte einst Waldimir Uljanow. :lol:

Und damit wir das Polemische und Kriegerische beiseite lassen, genügt mein Versprechen, daß ich weiterhin Argumente einholen werde, die mehr Klarheit in die Analog/Digital-Debatte bringen.

Daß die Einwände nicht absurd sind, haben auch andere Diskutanten hier angeführt, die Tonstudios betreiben und um Objektivität bemüht sind (@FH99 u.a.).

Wir sollten uns auf den Punkt einigen, das Lächerlichmachen zu unterlassen, auch älterer Tonmeister (die ich etwa aus der BSG kenne). Nicht jeder alte oder neue Tonmeister weiß oder kennt alles.

 

Exkurs zu Deiner Berlinale-Erfahrung Retrospektive "CinemaScope" anno 1993: ein absoluter Ausnahmefall, aber er interessiert mich brennend. Diese Retrospektive war eine Katatrophe, auch ihre technische Vorbereitung dürftig. Allein die Projektionsanlage des Filmpalast Berlin (mit CP 200, MPU-1) erschwerte eine in etwa authnetische Wiedergabe des Magnettons. Einige Beispiele CinemaScope + Magnetton jedoch machten durchaus Eindruck, mehr als zeitgenössische Dolby-SR-Kopien, wie wir alle fanden.

Mehr als sinnlose Wetten mit Konfrontationen der Tonmeister interessiert mich der Titel dieser neuen 35mm-Magnettonkopie auf Polyester, dei Du vorführtest denn diese kann als Unikat angesehen werden. (Die Aussagen der Kinematheksmitarbeiter sind insofern nicht maßgeblich). Ich liste die Retrotitel noch einmal auf (wir sind ja im Thread "Nostalgie") und wäre heilfroh, wenn Du mir den Titel nennen mögest, wenn er noch erinnerbar ist:

 

HOUSE OF BAMBOO (Tokyo Story), DON QUICHOTTE, 20000 LEAGUES UNDER THE SEA (20000 Meilen unter dem Meer), DIE DREIGROSCHENOPER, DER BESUCH (LA VENDETTA DELLA SIGNORA), LOLA, UNTAMED (Die Unbezähmbaren), COMPULSION (Der Zwang zum Bösen), WILL SUCCESS SPOIL ROCK HUNTER? (Sirene in Blond), THE SEVEN YEAR ITCH (Das verflixte 7. Jahr), THE ROBE (Das Gewand), THE EGYPTIAN (Sinuhe der Ägypter), THE SPIRIT OF ST. LOUIS (Lindbergh: Mein Flug über den Ozean), GIGI, AN AFAIR TO REMEMBER (Die große Liebe meines Lebens), BIGGER THAN LIFE (Eine Handvoll Hoffnung), CARMEN JONES, PARTY GIRL, THE SNOWS OF KILIMANJARO (Schnee am Kilimandscharo), STORM OVER THE NILE (Sturm über dem Nil), THE HUSTLER (Haie der Großstadt), DADDY LONG LEGS (Daddy Langbein), BROKEN LANCE (Die gebrochene Lanze), GARDEN OF EVIL (Der Garten des Bösen), RIVER OF NO RETURN (Fluß ohne Wiederkehr), THE TALL MEN (Drei Rivalen), MOONFLEET (Schloß im Schatten), KING RICHARD AND THE CRUSADERS (Der Talismann), SIGN OF THE PAGAN (Attila der Hunnenkönig), GLI INVASORI (Die Rache der Wikinger), PRINCE VALLIANT (Prinz Eisenherz), PETE KELLY'S BLUES (Es geschah in einer Nacht),

A STAR IS BORN (Ein neuer Stern am Himmel), THE APARTMENT (Das Appartement), THE KING AND I (Der König und Ich), THE BRAVADOS, THE FLY (Die Fliege), SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS (Eine Braut für sieben Brüder) u.a.

 

 

Da es sich fast ausschließlich um 50er Jahre-Titel handelt, ist ein fairer Vergleich zum im gleichen Jahr aufkommenden Dolby-Digital- und dts-Tonformat etwas schwieriger. Dein Hinweis, Du habest Anfang der 90er Jahre noch neue Magnettonkopien vorgeführt, ist zunächst also ein singulärer Fall (und ausgesprochen wichtig, ihn erwähnt zu haben!), aber trotz der neuen Kopie ein Beispiel für 50er Jahre-Ton. Wenn dieser Dich weniger begeisterte als neuere Filme ab 1993 mit Digitalton, muß für einen fairen Vergleich Analog-Technik anno 1993 gegen Digital-Technik 1993 gesetzt werden, denke ich.

 

Zu den 70mm-Kopien, die Du im gleichen Haus jenseits der Festspiele vorführtest, ist anzumerken, daß es hier endlich einmal soundtechnisch einige modernere Beispiele gab (ALIENS - DIE RÜCCKKEHR, IM RAUSCH DER TIEFE, THE WALL, TOP GUN, STIRB LANGSAM 1 & 2 etc.). Dein Ex-Kollege ebendort, der noch heute wichtige Vorführungen für den Wettbewerb der Berlinale übernimmt, berichtete mir einmal, wie man dort mit dem Terzanalizer Messungen durchgeführt habe, wobei der Vergleich Dolby-Digital vs. Dolby-Magnetton in der Frequenzkurve eindeutig zugunsten des (neueren) Magnettons ausschlug (trotz der von mir beargwöhnten Anlage).

 

Jedenfalls freut es mich, daß wir uns also kennen und hoffe, die Geringschätzungen anderer sind somit vom Tisch.

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... oder auch das "Sundance" Filmfest in den Staaten, dort werden mitlerweile 25% der eingereichten Filmbeiträge entweder Digital aufgenommen oder auch projeziert. Und was man da so sieht, das ist wahrlich "zum Kotzen" da kommen dann 90Minüter, die mit VHS Equipment gedreht worden sind "um die Autenzität der 70er" herüberzubringen.... Zur Erinnerung: in den 70ern dominierte immernoch Super8, das damalige Videosystem hies in den Staaten Betamax und das kam auch erst ende der 70er in die US-Heime... unwissenheit und Pixeldreck wohin man sieht... traurig!

Sollte die Entwicklung auch hierzulande auf dieses Niedrige Niveau sinken, Sperre ich mich mit ein paar guten Filmen in ein Kino ein und werde da erst auf einer Bare hinauskommen...

Guter Einwand. Er zeigt auch, welche "Stilblüten" falsche Nostalgie oder zeithistorische Reminiszenzen annehmen, wenn ein älterer "Look" zitiert werden soll, indem man a priori hierfür das schlechteste Material wählt, damit eine Differenz zum heute verdeutlich wird und behauptet wird: das sind die 70er Jahre!

Diese Festival-Beiträge sind insofern auch ein Affront gegen den Anspruch eines höherwertigen Digital Cinema, als daß von Low-Budget-Formaten wie VHS oder Betacam ausgegangen wird, um auf HD-Projektion und HD-Mazzen getrimmt werden, und die Interpolation für Artefaktbildungen sorgt. Solange solche Vorführungen als HD-Event angekündigt werden, ist man wenig geneigt, sich mit der Technik vertieft auseinanderzusetzen - wozu auch?

Um aus Scheisse Gold zu machen?

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