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Velvia - Zukunft als Schmalfilm


Mich

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Hallo,

 

nach längerer Zeit eröffne ich einen neuen Thread zum Thema Velvia als Schmalfilm.

 

Ich finde die Frage interessant, wie es in Zukunft mit der Verfügbarkeit dieses Materials als Schmalfilm aussehen wird, also dem Velvia-50 oder auch dem 100er.

 

Weiß jemand, ob das Material aus Kostengründen im Moment nicht neu angeboten wird oder ob es von Fuji nur nicht mehr zu diesem Zweck verkauft wird ?

 

Interessant finde ich auch die Frage, welche Wege das Velvia-50 Material ging, was es in den letzten Jahren zu kaufen gab. Ich meine, irgendwo gehört zu haben, ein Großteil dieses Materials hätte denselben Ursprung gehabt.

 

Hat einer genauere Informationen ?

 

Micha

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Gute Frage, die letzte Nachricht hierzu aus diesem Forum hatte ich so verstanden, dass es keine Neuauflagen des Velvia gibt, weil man den Ferraria abwartet und keine ausreichende Nachfrage für den Velvia sieht.

 

Der Fuji Provia wäre ein würdiger Nachfolger des Kodak 100d... DEN würde ich gerne mal in der Kassette oder auf 16 mm Rolle erleben. Mal so als Wunsch in die Runde. Die Dienstleister lesen schliesslich mit.

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Velvia 100 und Provia 100 sind bei Fuji wohl generell "bestellbar". Da es für 35mm Pancakes (also unperforierte Meterware) dieser Materialien aber keine Ordernumber gibt, braucht man eine recht erhebliche Minimum Order Quantity und zudem noch einen guten Draht in den Vertrieb.

Dazu kommt aber noch der Preis, so weit ich weiss muss man von mindestens €5-6 pro Meter 35mm Material ausgehen, zzgl Steuern, Versand und natürlich dann Konfektionierung. Man käme wohl auf einen Kassettenpreis von 60-80€. Auch wenn einige wenige verstrahlte das ausgeben würden (*flöt*), so währe die abzunehmende Mindestmenge doch ein erhebliches Risiko mit gewaltiger Vorabinvestition.

 

Dazu käme, dass das Material ohne "Fuji"-Nennung vertrieben werden müsste, da es eben kein Laufbildmaterial ist und Fuji mit eventuellen Schwierigkeiten verständlicherweise nichts zu tun haben will.

 

Mit dem, was Ferrania bei Kickstarter eingesammelt hat, hätte man ein solches Projekt wohl stemmen können. Das Abnahmerisiko wäre aber bestehen geblieben.

 

Meine persönliche stille Hoffnung ist Lupus Imaging, die Fuji-Umkehrfilm (vermutlich Provia) unter dem Agfaphoto-Label für einen sehr fairen Preis als CTprecisa vertreiben. Leider bekommt Lupus das Material wohl auch schon konfektioniert (also mindestens perforiert, evtl auch schon in Patronen) geliefert. Es bedeutet aber, dass es Fuji-Umkehrfilm in 35mm einigermaßen bezahlbar GIBT!

 

Der einzige, der so ein Projekt stemmen könnte, wäre Daniel Wittner. Vielleicht macht er es eines Tages ja, wenn die Avichrome-Bestände abverkauft sind, die Nachfrage wieder ein bisschen steigt und er weniger Schuldzuweisungen bzgl. steigender Preise abbekommt.

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Das kann gut sein. Ich glaube, die Tage des Velvia-50 sind mittlerweile doch schon deutlicher gezählt, oder ? Ich habe mal gehört, dass der 50er (die letzte Version) angeblich schon nicht mehr gegossen werden soll und die Bestände hier auch knapper würden.

 

Stimmt das ?

 

Micha

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Fakt ist aber nunmal, daß die letzten 100D für 50,- Euro pro Kassette bei Wittner in Rekordgeschwindigkeit ausverkauft waren. Da wird bei dem ein oder anderen (*schon wieder flöht*) vielleicht mit reingespielt haben, daß es eben bald kein vernünftiges Umkehrmaterial geben wird (warum ist mein Kühlschrank eigentlich so voll), aber ich bin der festen Überzeugung, daß es einen - zugegeben kleinen - aber feinen Markt geben dürfte.

 

Egal, ob da nun Fuji draufsteht oder nicht - die Szene dürfte informiert genug sein.

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  • 2 Wochen später...
Gast renehaeberlein

Wenn ich richtig informiert bin ist der F Film bei Fuji immer etwas kühler in der Darstellung als der Film ohne F. Deshalb gefallen mir persönlich die Filme ohne F besser.

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Naja, ich mach hauptsächlich MF-Dia, in Kleinbild eigentlich kaum. Die hohe Auflösung gerade bei so guten Filmen wie dem Velvia sind in Verbindung mit einer schönen, großen Projektion einfach jedesmal ein Genuss. Deswegen auch die Nachfrage, da ich hoffe, in Farb-Umkehr im Mittelformat noch mittelfristig was zu bekommen.

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Wenn die MF-Projektoren nur nicht so teuer wären...

Ich habe gerade eine Hasselblad X-Pan geschossen (24x70mm große Bilder auf 35mm Film), aber da fehlt mir der geeignete Projektor.

 

Gibt es Tipps für gute, aber preiswerte Projektoren (idealerweise auch 6x7 statt nur 6x6), am liebsten bitte mit kurzen Brennweiten wegen schmalem Wohnzimmer..?

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Das schickste sind natürlich die Götschmann-Projektoren. Die lassen sich auch via Dataton/Stumpfl überblenden. In der einfachen Version (ohne externe Steuerung) bekommst Du sie manchmal zu zivilen Preisen. Die Hasselblad 6/6 sind selten und recht teuer (dafür Carouselle wie die Ektapros von Kodak). Von den günstigen sind die Rollei preislich recht attraktiv.

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Ich kann mich noch erinnern - im Studium in der 2ten Hälfte der 80er hat der damals für seine modernen Wohnhäuser aus Holz recht bekannte bayerische Architekt Sampo Widmann bei einem Vortrag MF-Dias gezeigt.

Das war damals schon was Besonderes.

Diese Architektur-Dias kamen schon gut rüber, obwohl in diesem Seminarraum damals keine sonderlich guten Projektionsbedingungen herrschten.

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6x7 ist schwer da was preiswertes zu bekommen. Sehr günstig sind die Geräte ahs der ehemaligen DDR der MALISIX. Von Kiev gabs auch einen manuellen den Kiev66 und einen sehr seltenen automatischen. Beide Geräte sind optisch sehr gut und verwenden Kindermann Magazine. Auch von Kindermann gab es einen manuellen sowie automatische. Diese sind auch günstig zu haben. Rollei ist schon was teurer aber da hängt es vom Objektiv ab was dich der Spass am ende Kostet. Hasselblad ist zu teuer und zu selten. 6x7 ist ne ganz spezielle Geschichte. Ich habe bis Dato nur Geräte von Götschmann und Linhof gesehen. Billig waren die nie.

 

MF Dias sind für mich das genialste überhaupt. Mit ner guten Leinwand ist es so als wäre man mitten drin.

 

Gruß

 

Marwan

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Hallo,

 

gibt es einen Unterschied zwischen dem Velvia 100F und dem Velvia 100, oder ist das ein und der gleiche Film? Bei Amazon gibt es sowohl den Velvia 100, als auch den Velvia 100F, bei Impex nur den Velvia 100, den ich seither verwende.

 

Grüße

 

Der Velvia-100 ohne F ist ein "echter Falschfarben-Velvia" und im Prinzip Velvia-50 mit 100 ASA; der 100 ASA Film sollte mal der Nachfolger des 50er werden. Der Velvias ohne F geben die Farben nicht so wieder, wie sie sind, sondern so, wie die meisten Menschen sie sehen wollen. Z.B. ist schwarz kein 'echtes', sattes schwarz, sondern eher eine Art 'samtschwarz'. (was ja auch zum namen Velvia vgl. Velvet passen würde) Die Farben werden also nicht nur übertrieben, sondern auch 'optimiert'.

 

Der Velvia-100 mit F ist anders: Er hat die Farben zwar übertrieben, gab sie aber ansonsten realistischer wieder. So in Etwa ein Provia mit verstärkter Farbwiedergabe. Der F wurde eingestellt.

 

Ist zwar sehr vereinfacht erklärt, aber ich glaube so kann man es einfach beschreiben. ;-)

Bearbeitet von Micha S (Änderungen anzeigen)
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Gastbeutrag von Aaton via Email:

Ich hab eben den Beitrag vom Mich (ehemals der Super Baltar Boy) zum Velvia 100 F gelesen. Sag ihm daß seine Definition völlig falsch ist. Dieser Velvia ist kein "Falschfarbenfilm" sondern hier macht der Hersteller das, was alle Filmhersteller machten die Amateurdiafilme fertigten. Sie lieferten die Farben so wie der Kunde das wollte.

Dann: Es gibt keinen "natürlichen" Farbdiafilm. Feininger erklärt in seinem Buch "Farbfotografie" (Econ Verlag Düsseldorf 1960) warum das unmöglich ist. Maximal mögliche Aussage wäre, "der Hersteller bemüht sich einen Film zu liefern der die Farben möglichst natürlich wiedergibt".

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Gastbeutrag von Aaton via Email:

 

Ich hab eben den Beitrag vom Mich (ehemals der Super Baltar Boy) zum Velvia 100 F gelesen. Sag ihm daß seine Definition völlig falsch ist. Dieser Velvia ist kein "Falschfarbenfilm" sondern hier macht der Hersteller das, was alle Filmhersteller machten die Amateurdiafilme fertigten. Sie lieferten die Farben so wie der Kunde das wollte.

Dann: Es gibt keinen "natürlichen" Farbdiafilm. Feininger erklärt in seinem Buch "Farbfotografie" (Econ Verlag Düsseldorf 1960) warum das unmöglich ist. Maximal mögliche Aussage wäre, "der Hersteller bemüht sich einen Film zu liefern der die Farben möglichst natürlich wiedergibt".

 

Was habe ich denn anderes geschrieben ?

 

Selbstverständlich gibt es keine Filme mit 'natürlichen' Farben und selbstverständlich versucht der Hersteller das zu produzieren, was der Kunde will, Deshalb gibt es ja z.B. auch keinen K-25 mehr, weil der Kunde ihn nicht mehr wollte.

Aber das ist ja grundsätzlich in allen Branchen so . . .

 

Und das ist ja beim Velvia gelungen. Deshalb ist er ja auch so beliebt, eben weil er "weniger dem Motiv entsprechende Originalfarben" wiedergibt als zum Beispiel der Astia.

 

Ich habe das Wort "Falschfarbenfilm" doch in Anführungszeichen gesetzt. Damit meinte ich doch, dass der Velvia zu den Filmen gehört, die "die Wirklichkeit am meisten zum Wunsch des Kunden optimieren" ! (Natürlich ist er kein Falschfarbenfilm in dem Sinne, das dürfte doch klar sein)

 

Ist diese Formulierung besser ?

 

Wo hab ich denn behauptet, dass es Filme mit komplett 'natürlichen Farben gibt ?

 

Ich hab jetzt gar nicht so recht verstanden: Was wollte der 'Gast Aaton' jetzt damit genau aussagen ?

 

Mich

Bearbeitet von Micha S (Änderungen anzeigen)
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Ergänzung:

 

Das Filme mit 'natürlich wirkenden' Farben beim Amateur nicht unbedingt besonders beliebt sind ist doch allgemein bekannt.

 

Man kann grundsätzlich nicht die natürliche Wahrnehmung mit der Wirkung eines Bildes vergleichen, aus verschiedenen, bekannten Gründen.

 

Und Fuji hat hier mit dem Velvia doch wirklich tolle Arbeit geleistet ! Ein Film, der genau so ist, wie ihn die Leute wollen: "Farben, schöner als das Leben !"

Kein Wunder, dass er so mit der erfolgreichste Diafilm ist, den es gibt !

 

Bilder mit 'neutraleren' Farben wirken auf den Amateur oft schon fast 'fade' oder langweilig. Ist ja auch klar, warum. Beim Profi kommt es ja hingegen oft auf ganz andere Aspekte an.

 

Aber das Thema hatten wir ja hier schon oft . . .

Bearbeitet von Micha S (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Wochen später...

Ich habe gerade eine Hasselblad X-Pan geschossen (24x70mm große Bilder auf 35mm Film), aber da fehlt mir der geeignete Projektor.

 

Ach das ist ja hübsch. Mit so einer hab ich auch mal experimentieren dürfen (zwei verlängerte Wochenenden lang). Parallel zur normalen KB-Fotografie. Ich fand es etwas mühsam, geeignete Motive für 24x70 zu finden. Hatte das 45 mm Objektiv dabei. Gibt noch ein 90er und ein 35er glaub ich. Welche(s) hast Du? Aber das 35er kostete mehr als der Kamerabody (NP). Scannen war auch nicht ganz einfach, da der Filmstreifenscanner maximal 24x36 machte, aber einmal vom linken Rand gescannt, einmal vom rechten (hoffen, dass alles gerade ist) und dann die zwei Bilder so überlappt, dass es passt. War jedenfalls eine schöne Fotografieerfahrung. Das Scharfstellen empfand ich als gewöhnunsbedürftig. Dieses winzige Kästchen im Sucher - und wenn viele Linien im Bild sind (Gräser, Weizen, Blätterwerk) dann wirds knifflig. Aber ein cooles Werkzeug, das muss man schon sagen.

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