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Akku Xenon ???


Pingu

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Diese Frage ist tatsächlich ernst gemeint und kein Scherz.

 

Ich habe hier eine Anfrage von einem Filmsammler aus den USA, der in einer Hütte mit eigener Solarstromversorgung lebt. Er möchte seinen 35mm Projektor auf Xenon umbauen. Die Solaranlage liefert ja schon einen perfekten Gleichstrom (28Volt und über 150A). Den Gleichstrom jetzt wieder durch einen Wechselrichter und einen Inverter zu jagen bringt hohe Verluste und um Ende einen mittelmäßigen Gleichstrom.

 

Also lieber gleich den Strom direkt von den Akkus nehmen.

Wie bekommt man die hohe Leerlaufspannung zum zünden hin, und wie eine Strombegrenzung (50A für 1kW Xenon).

 

vieleicht hat ja jemand eine Zündende Idee :lol:

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Es gibt DC/DC Wandler, die arbeiten zwar auch nach dem Prinzip, Gleichspannung in Wechselspannung und wieder zurückzuwandeln, arbeiten aber elektronisch mit gutem Wirkungsgrad. Aber für 1000W muss er schon ein bisschen suchen, und ob dann die Ein-und Ausgangsspannungen passen ist eine andere Frage.

Für die Leerlaufspannung brauchst du noch einen Booster, das ist nicht so wild.

Allerdings funktioniert das nur, wenn die Spannung von der Solaranlage relativ gleichbleibt, was aber nur funktioniert wenn dauernd die Sonne scheint.

Wenn da aber eh schon (wahrscheinlich) eine Pufferung (Batterien, Spannungsregler) oder so gar ein Spannungswandler auf 110V, würde ich trotzdem einen Gleichrichter verwenden, die elektronischen haben auch scho einen sehr guten Wirkungsgrad.

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hallo pingu. das hab ich mir auch schon überlegt. bei 28v hast du jedoch als verbraucher einen 2,5kw kolben. ob man soviel licht braucht? des weiteren müssten die solarpufferakkus für eine dauerstrombelastung von 90A ausgelegt sein. meist sind sie das nicht, sodass die lebenserwartung sinkt. ausserdem bekommst du die akkus nicht 2 stunden mit gleichmässig 90A entlafden, der strom sinkt schon recht bald ab und die lampe wird dunkler.

ein wechselrichter auf netzspannung und dann einen inverter bringt immerhin die möglichkeit, geringere lampenleistungen zu fahren. einfacher ist jedoch der einfache eigenbau eines kleine schaltnetzteiles. dafür gibts genug vorschläge im internet. oder man kauft eine billige autoendstufe mit so 700w und wickelt den trafo ein wenig um. das reicht dann für 500w.

dann hast du einen step-down converter. in usa ist die zündleerlaufspannung auch ganz einfach zu bekommen. die netzspannung gleichrichten gibt ca. 160vdc. trenndiode zum gleichrichter/inverter und ein relais, das bei 28vdc abfällt, und schon zündets.

jens

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Hallo,

 

Bau eines eines einfachen DC/ DC Drosdselwandlers ist wohl der effektivste Wert, da hier bei guter Auslegung Wirkungsgrade über 95% erzielt werden können. der Umweg über Wechselrichtung (auf Sinus???) und nachfolgende Gleichrichtung (wohlmöglich mit Eisenkerntrafo) ist bei Akkuanlagen Unsinn, schon vom Wirkungsgrad her, da kein Gerät 100% erreicht.

Ein solcher DC/ DC Wandler ist mit 1 IC, nachgeschalteter Leistungsstufe, sowie größerer Speicherdrossel als Stromregler ausgeführt keine große Tat.

Die Schaltung vermag, bei entsprechender Auslegung, durch den Rückschlagimpuls auch zugleich die erhöhte Leerlaufspannung zur Zündung der Lampe in einen kleinen Elko hinein zu laden.

Bei 150 A Ladestromleistung der Solaranlage sehe ich keine größeren Probleme, daß man die 24 V Akkuanlage nicht auch mit größeren Strömen im Bereich 90 A belasten kann, zumal aus dem Akku nur die Differenz zwischen erzeugter Solarleistung und benötigter Verbraucherleistung gezogen wird, und die ist nur in lichtschwachen Zeiten relativ groß.

 

Stefan

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Hallo,

 

die Grundschaltung fuer solch einen Wandler sollte in jedem

besseren E-Technik-Kompendium zu finden sein, z.B. im Tietze-Schenk

("Halbleiter-Schaltungstechnik").

 

Gruesse

Marc

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Auch der altbekannte TL 494 aus den 80ern (ist in fast jedem AT Netzteil auszuschlachten) hat etliche Herstellerdokus zu Convertern aller Art. Mit entsprechender Leistungsbeschaltung kann selbst mit diesem antiquarischen IC ein Converter gebaut werden, ansonsten ist die maxim website tatsächlich ein guter Tip.

 

Stefan

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zum beispiel unter www.alldatasheet.com nachschauen. oder direkt bei www.rs-components.de oder www.farnell.com.

überall gibts die dinger mit beispielen. bei einfachen step-down convertern kann man auch sehr leicht die benötigten spulen selbst wickeln. zum betrieb reicht meist ein hochstrommosfet mit einem kleinen kühlkörper aus. wichtig ist nur, das neben schnellen dioden auch die siebelkos für schaltnetzteile ausgelegt sind. dabei ist besonders der ripple-strom zu beachten. es nutzt nix, einen grossen elko einzusetzen, der bei 1khz oder 10khz nur noch ein paar 100mA kann. da kann ein kleiner mit einigen A um längen besser sein.

jens

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Hallo,

 

ich habe da auch meine Zweifel. Nachdem ich einen, an sich ungeeigneten, Schweißinwerter mit sehr aufwändigen Zusatzeinrichtungen funktionstüchtig gemacht habe, kenne ich die Problematik dieser Technik.

 

Gruß FH99

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hab ich schon gemacht, allerdings nicht für so hohe ströme. z.b. mit lm 2575, inem 5v step-down regler eine tonlampenversorgung für die tk35 gebaut. macht aus 30v eben 5V5A mit geringer verlustleistung. dabei hat sich herausgestellt, das die auswahl der mosfets, dioden und der siebung eine gewisse gründlichkeit voraussetzt. ( schnelle mosfets, schnelle dioden und kondesatoren mit niedriger induktivität.) dann ists einfach. wenn man sich dabei unsicher füjlt, dann kann man ja auch einen billiginverter kaufen und den trafo umwickeln. die interne regel und versorgungsspannung beträgt eh 5 - 24 vdc und ist über spannungsregler stabilsiert. dei brauchen dann bei z.b. beim 5v entweder einen grösseren kühlkörper oder einfach einen vorwiderstand.

es gibt auch für lkw's 24 volt auf 12 volt konverter mit hohen ausgangsströmen für die hochleistungsautoentstufen etc. also mit bis zu 30A. die sind intern auch geregelt und lassen sich vielleicht auch auf 16v hochdrehen. zwei parallel und es gibt 60A, genug für einen 500w kolben oder auch einen 1kw, wenn die spannung reicht.

grüsse

jens

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...dabei hat sich herausgestellt, das die auswahl der mosfets, dioden und der siebung eine gewisse gründlichkeit voraussetzt. ...

jens

 

Eben! Da hast du genau den richtigen Punkt getroffen.

Bei 5A ist nas noch relativ einfach. Bei 50A wird das exponentiell

schwieriger. Das baut bitte nur selber wer weiss was er tut denn das

raucht schneller ab als man gocken kann. In diesem Sinne,

 

Michael

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Hallo Michael,

 

dass das nicht einfach wird ist schon klar... aber wenn jemand vor hat

sowas zu bauen kann man denke ich die noetigen Kenntnisse voraussetzen?

 

Gruesse,

Marc

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