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Salatschalter


keeny

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Wie darf ich mir das jetzt vorstellen ???

 

 

Kennt man von den Ernemännern...Schlaufenschalter.

 

 

Ein "Bügel" oberhalb des Bildfensters, der bei übergroßen Schlaufen, nach Filmriß, den Projektor anhält.

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Hi,

 

hoffe ich stelle mich nicht zu blöd an, aber wir haben über den Kufen (ihr meint schon die Filmkufen ??) keinen Schalter irgendeiner Art (E15 + FP30) ???

 

Wie darf ich mir das jetzt vorstellen ???

 

DF

 

 

vermutlicherweise meinen die den "schlaufentaster" der zwischen vorwickelrolle und filmeinlauf an den bändern montiert war. der kam also oben an der filmbahn heraus und betätigte die rissautomatik wenn die obere schlaufe zu groß wurde. heißt wahrscheinlich deshalb auch salatschalter weil der dazu gedacht war eventuellen "filmsalat" zu verhindern.

 

den gibts aber m.w. nur bei der fp30 ältern baujahrs. die neuen haben das ding auch nicht mehr. grund: polyester. seit dem material ist es sehr unwarscheinlich das die obere schlaufe rutscht.

 

war aber bei azetat m.e. auch schon so, d.h. die warscheinlichkeit mit dem ding grüne laufstreifen zu verursachen ist größer als das die obere schlaufe sich verändert. der schalter hat den nachteil das der film mit dem "bild" auf die schaltfeder drücken musste. nur wenn jetzt der druck zu gering, hat der nicht reagiert und herrliche laufstreifen. habe die dinger auch alle demontiert.

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Diesen - hier so genannten - Salatschalter findet man sowohl bei den E IV und E VII b, als auch bei den Maschinen der Dresden-Serie (D1, D2, D11 und D21) als einen freistehenden Bügel oberhalb der Filmführung.

 

Im Falle eines Filmriß staute sich der Film nach der Vorwickelrolle unter dem Bügel - an dem sich aus Nitrozeiten auch noch die Abbrandschleife befand - dieser betätigte dann die Protektorklappe (auch Überblendklappe) und mittels eines Gestänges den Schaltkorb, in dem sich drei Quecksilberschalter befanden. Der Schalter "S1" löste dann die Anlassermagnetspule aus, der mechanische Anlasser schaltete den Motor dann sofort ab.

 

Ein sehr sauber und zuverlässig arbeitendes Bauteil !

 

Leider hatten diese ganzen Maschinen keinen Filmrißschalter zwischen Schalt- und Nachwickelrolle, so daß es im Falle eines Filmriß - meist passierte dieser am Tonteil - dann wirklich zum sprichwörtlichen "Salat" kommen konnte.

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...ja und wenn der Schalter putt is, läuft dein Projektor nicht mehr oder geht mitten in der Vorstellung aus und du suchst Dich erstmal blöd. Aber irgendwann weiss man's dann :wink:

 

nun gut das problem hast du bei jedem risschalter - wackler auf dem kontakt und du suchst dich dumm und.....

vor allem bei der alten öffner variante der fp30 schaltung. wenn man bedenkt was man da alles hat:

 

polyesterzugschalter, splittingschalter, tellerarm 2 x, die ganzen muticore steckkontakte...das hat mich öfter schon mal ein paar stunden gekostet... :shock:

 

deshalb auch die demontage des schlaufentasters. der ist wirklich unnötig, wenn man nicht gerade mit nirtofilm vorführt. vorausgestetzt man hat einen splittingschalter oder/und fährt über die telleranlage. im falle des filmrisses läuft der film ja zwangsläufig raus und löst dann den splitting oder tellerschalter aus, wozu dann noch den schlaufentaster? zumal der recht anfällig ist wegen der wärme des kolbens und vor allem NICHT regieren würde wenn der film nach der nachwickelrolle reißt.

 

wobei es bauteile geben mag [wie ernemann X z.b,, die dresden kenne ich nicht] die technisch gesehen keine laufstreifen verurachen können. in dem fall kann man die ja drinne lasse um eine zusätzliche sicherheit zu haben. was wohl sehr ratsam ist wenn man viele repriesenkopien [azetat] spielt....

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  • 1 Monat später...

Also bei uns hatten wir an an unseren Projektoren (FP 30 D) auch so einen Schalter gehabt, hat aber unser damaliger Chefvorführer abgebaut weil es eh nix brachte ob er dran war oder nicht.

Hat nur beim einlegen gestört.

 

Wenn nämlich nach meiner Meinung der Film oberhalb der Kufe reissen sollte ist ja noch der Filmriss - schalter an der Nachwickelzahnrolle auch noch da.

 

Ich vermisse den "Salatschalter" überhaupt nicht mehr.

 

Und bevor mich jetzt alle verprügeln wollen - Nein - Laufstreifen durch ner zu grossen Scheife gibt es bei uns nicht !!! :) :) :)

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Also bei uns ist, glaub ich, in den letzten 5 Jahren kein Film mehr gerissen.

Geschweige denn an der Stelle.

 

Dieser "Salatschalter" ist bei uns auch noch an der Ernemann 8b.

 

Hat, wenn es keinen anderen Filmrißschalter gibt, halt dessen Aufgabe erledigt.

 

Heute eigentlich nicht mehr erforderlich.

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Zu Zeiten der Konstruktion machte der Schalter an der Stelle durchaus Sinn: Er sollte verhindern, dass sich oberhalb der Filmbahn im Störungsfall zu viel Filmmaterial ansammelt. Bei den für Nitrofilm gebauten Projektoren musste man drauf achten, dass sich möglichst wenig Film außerhalb der Feuerschutztrommeln befand. Und das Material im Bereich des (Film-) Salatschalters war am meisten gefährdet, da sich der Film zuerst bekanntlich im Bildfenster entzündet.

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ich finde es reicht ein Splittingschalter und ein Filmzugschalter. Wir haben Nitrofilme auch mit FP 20 und FP 30D ohne diesen Schalter vorgeführt. Es gab nie Probleme. DEr Film wurde gekoppelt und durchgejagt. Danach war er wieder sauber. Nur einmal hatte ich echt Angst. Der Film war alle 5 Bilder geflickt, ausgezackt etc. - echtes Schulmaterial also :-) Aber auch der lief ohne mit der Wimper zu zucken durch. Bei unsere DP 70 hätte ich dies aber nicht gewagt. *zitter

 

Grüße

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nach diversen Projektoren denke ich, daß auch viel am Druch der Rollen auf dem Film zu tun hat. Weiterhin gibt es noch den Faktor der Rollenanzahl. Es kann ja keiner bestreiten, daß ein DP 70 viele davon hat. Enge Winkel und straffer Zug. Bei der DP wird die Zugkraft auf wenige Punkte verteilt (die "Achten" die eingelegt werden müssen).

 

gruß

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ich finde es reicht ein Splittingschalter und ein Filmzugschalter. Wir haben Nitrofilme auch mit FP 20 und FP 30D ohne diesen Schalter vorgeführt. Es gab nie Probleme. DEr Film wurde gekoppelt und durchgejagt.

 

Grüße

 

Du weißt schon, dass das strengstens Verboten ist, und ein Grund sein kann, das das Theater geschlossen wird...

 

Meinst du vielleicht "Acetat" anstatt Nitrofilmen, halt das Zeug vor Polyester?

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falls Du wirklich Nitro und nicht Azetat meinst:

Nitrofilme zu KOPPELN.. :!: :!: :!: :!: Absolut toedlich. Falls der Arbeitgeber das

trotzdem verlangt, empfehle ich dringend, SOFORT Anzeige zu erstatten! Im Notfall

("weg da, dann starte ich das eben selber, die Vorstellung geht in 2 Minuten los...")

sollte man da auch die Wahl einer Notrufnummer nicht scheuen!

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WEnn der Film reißt, vergrößert sich die obere Schleife, und schaltet ab.

Bis der Film durch den Rißschalter der FP 30 herausgelaufen ist, verbleiben 20 - 30 Bilder, also über 1 Sekunde. Der Filmrißautomat reagiuert auf 1 - 1.5 Bilder.

Wer Nitrofilm spielt, sei es per EinaktSpule, oder noch schlimmer gekoppelt, ohne die vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung zu besitzen, gehört ins Gefängnis.

Ich habe meine Erfahrung durch, und das war nur 1 Akt, bis der Rißschalter ansprach hatte ich zwar den Stop gedrückt, aber der Film stand trotz Kaltlichtspiegelk und Wärmefilter in Brand.

Der BWR war aber "sicher" erbaut, was von einem mit FP 30 arbeitendem Kino wohl idR nicht erwartet werden kann, da dieser Projektor zu neu ist.

 

Stefan

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