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Kinoentwicklung und Geschichte in der BRD


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Empfohlene Beiträge

Hallo,

bei Lesen der Beiträge hier im Forum erkenne ich, dass es nicht nur ein sehr großes Interesse an der technischen Entwicklung und Ausstattung der einzelnen Häuser gibt, sondern auch an ihrer Geschichte. Ich habe vor kurzem meine Diplomarbeit über die Kinoentwicklung in der Region Oldenburg / Ostfriesland zwischen 1945 und 2004 verfasst und mich zur Vorbereitung mit der Entwicklung in anderen Städten u. Regionen beschäftigt. Falls jemand interesse an spannender Kinoliteratur hat, habe ich hier eine Auswahl zusammengestellt.

 

 

Berlin:

Hänsel, Sylvaine; Schmitt, Angelika (Hrsg.) 1995: "Kinoarchitektur in Berlin 1895-1995", Berlin: Dietrich Reimer Verlag

sowie im Internet: http://www.kinokompendium.de/kinos.htm

 

Bielefeld:

Bell, Frank; Jacobson, Alexandra; Schumacher, Rosa 1995: "Pioniere, Tüftler, Illusionen: Kino in Bielefeld", Bielefeld: Westfalen-Verlag

Sowie im Internet: http://cinemasite.saltation.de/

 

Bremen:

Staatsarchiv Bremen (Hrsg.) 1995: "Mach Dir ein paar schöne Stunden - Kino in Bremen", Bremen: Geffken Druck und Verlags GmbH

Sowie im Internet: http://www.kinoinbremen.net/index.php

 

Brühl:

ZOOM Brühler Kinotreff e.V. (Hrsg.): „Ausverkauf(t): Vom Kino zum Supermarkt", Druck: Kattein GmbH

 

Fellbach:

Beckmann, Ralf (Hrsg.) 1997: "Kino in Fellbach - Streiflichter zu einer lokalen Mediengeschichte", Fellbach: Syko Pre Press-Print Medien GmbH Fellbach

 

Hamburg:

Lossau, Jürger (V.i.S.d.P.): "Hamburger Flimmern - Die Zeitschrift des Hamburger Film- und Fernsehmuseums e.V."

Sowie im Internet: http://www.gymnasium-lohbruegge.de/film...oliste.php

 

Karlsruhe:

Bechtold, Gerhard 1987: "Kino: Schauplätze in der Stadt – Eine Kulturgeschichte des Kinos in Karlsruhe", Karlsruhe: von Loeper-Verlag

 

Köln:

Fischli, Bruno (Hrsg.) 1990: "Vom Sehen im Dunkeln: Kinogeschichten einer Stadt", Köln: Prometh-Verlag KG

 

Lünen:

Scheve, Anja 1996: "Kinokultur einer Stadt: Entwicklung am Beispiel der Stadt Lünen", Magisterarbeit

 

Oldenburg:

Protze, Judith 2004: "Oldenburger Lichtspiele – Film- und Kinogeschichte(n) der Stadt Oldenburg", Oldenburg: BIS-Verlag

 

Osnabrück:

Paech, Anne 1985: "Kino zwischen Stadt und Land – Geschichte des Kinos in der Provinz": Osnabrück, Marburg: Jonas Verlag

 

Ostfriesland & Oldenburg (incl. Friesland und Ammerland)

Bents, Stephan 2004: "Die Kinoentwicklung in der Region Oldenburg / Ostfriesland zwischen 1945 und 2004", Diplomarbeit

Internet: http://www.student.uni-oldenburg.de/ste...arbeit.pdf

 

Landkreis Vechta und Diepholz:

Baumann, Willi; Schröder, Reinald; Wiese, Hans-Jürgen 1999: "Kino ist das Grösste: Augen auf und rein: Filmgeschichte(n) und regionale Lichtspieltheater – Die Kreise Vechta und Diepholz" Berlin: GNT-Verlag

 

Weltweit:

Internet: http://www.cinematour.com/main.php

 

 

Wer Interesse an meiner Diploarbeit hat, kann sie sich unter folgendem Link herunterladen:

 

http://www.student.uni-oldenburg.de/stephan.bents/

 

 

Derzeit bin ich auf der Suche nach Arbeit, am liebsten im Kinobereich. Sollte jemand Tipps und Ideen haben oder mir eine Stelle anbieten können, würde ich mich sehr freuen.

 

Gruß Stephan

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  • 2 Wochen später...

Puhah...209 Seiten, habe jetzt etwa 60 Seiten gelesen, interessant; und mal wieder die Mahnung an alle, die eine Schließung :evil: durchmachen, macht Photos! Publiziert sie. Das Vergessen erfolgt zu schnell... :(

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Danke für die tollen Links :!:

 

Sind wirklich einige sehr, sehr schöne Kinos dabei. Allerdings bin ich erschüttert, daß man das nach den Bildern zu urteilen schönste Kino, (das Atrium in Bielefeld) sogar einfach abgerissen hat.

 

http://cinemasite.saltation.de/9.0.html

 

Ist schon schockierend zuerst ein Kino wie aus dem Bilderbuch zu sehen und dann gleich die Bilder des Abrisses, wo man sogar noch den Balkon sehen kann. :( :cry:

 

mfG

Christian Mueller

 

P.S.: Hat vielleicht noch wer größere oder mehr Photos vom Bielefelder Atrium :?:

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Hallo,

 

ja Bielefeld hat einige schöne Kinos gehabt, aber Flebbe hat sie alle verkommen lassen. Das Atrium war sowas von versifft, man konnte es nur noch in Gummistiefeln betreten.

Es war mir allerdings möglich aus dem Keller 2 Schrieber XET55 mitzunehmen die heute bei mir, nach Überholung, ihren Dienst tun.

 

Gruß FH99

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Hallo,

die Kinos, bzw. das, was teilweise von ihnen übrig geblieben ist, habe ich in Oldenburg / Ostfriesland photographiert. Sollten jemandem noch weitere Kinobücher verschiedener Städt u. Regionen bekannt sein, dann bitte hier posten.

 

Gruß Stephan

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Hi,

Ich habe noch ein Kinoadressbuch von 1949. Das ist noch eingeteilt in

Besatzungszonen. Es sind allerdings keine Bilder drin. Nur Adressen. Man

kann dann hin gehen und schauen was heute da steht. Das ist manchmal

recht interessant. Gruss,

 

Michael

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Hallo,

ja die guten alten Filmtheater- und Kino-Adressbücher waren die wichtigste Grundlage für meine Arbeit. Leider war es sehr schwer, an sie heranzukommen. Der HDF hat sie weggeschmissen und bei den meisten Film- und Kino Instituten bzw. Initiativen wurde ich auch nicht fündig. Die Stiftung Dt. Kinemathek in Berlin hat die Jahrgänge 1949 bis 1967 sowie 1977 bis 2004 in ihrer Bilbiothek stehen, 1977 und 1979 befinden sich in unserer Uni-Bibo Oldenburg, 1956 und 1962 bekam ich über Fernleihe. Wenn jemand noch solche Bücher hat: BLOSS NICHT WEGWERFEN!!! Ansonsten der Stiftung Dt. Kinemathek überreichen!

Interessant ist, dass die alten Jahrgänge bis in die späten 60er auch Angaben über die verwendete Technik (Projektoren, Bild- und Tonformate sowie Verstärker) und Bestuhlungshersteller enthalten.

 

Gruß Stephan

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Sollten jemandem noch weitere Kinobücher verschiedener Städte u. Regionen bekannt sein, dann bitte hier posten.

 

Lichtspiele Mössingen; das Kino gibt's noch, da bin ich öfters mal. Mössingen ist eine Kleinstadt 15 km südlich von Tübingen, am Fuß der Schwäbischen Alb.

 

Bei dem amazon-Link steht übrigens unsinnigerweise dabei, dass das Buch noch nicht erschienen sei; weiter unten steht dann das korrekte Erscheinungsdatum Okt. 2002.

 

Gruß

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  • 10 Monate später...

hallo!

da ich nicht noch einen der unzähligen threads eröffnen will, hefte ich meine anfrage einfach hier mit ran, denn hier passt es wohl am besten.

da ich zur zeit über die kinolandschaft kurfürstendamm (oder was davon geblieben ist) recherchiere, suche ich zusätzlich zu den bekannten büchern (kinoarchitektur, mein gloria-palast, zoo palast festschrift, kinokompendium.de, filmzeit, ffa, etc.) material, das mir auskunft gibt über umsätze, zuschauerzahlen, einführung technischer neuerungen (wer hatte was wann zuerst und bei welchem film). weiß jemand, wer einem da auskunft geben kann? und kennt jemand noch alte hasen außer den herrn hansmann vom gloria? jemand, der z.B. den heinz riech oder den max knapp kannte? und weiß jemand, wo man aufzeichnungen bekommt von der sendung des wdr über heinz riech (deutschlands kinokönig), bzw. von der rswr reihe 100 deutsche jahre folge 4 - die deutschen und das kino?

gruss,

max renn

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und weiß jemand, wo man aufzeichnungen bekommt von der sendung des wdr über heinz riech (deutschlands kinokönig), bzw. von der rswr reihe 100 deutsche jahre folge 4 - die deutschen und das kino?

gruss,

max renn

 

Hallo,

probier es mal hier:

 

WDR= http://www.wdr.de/tv/genre/mitschnitte.phtml

 

SWR= http://www.swr.de/unternehmen/mitschnit...index.html

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Ja, danke Moses, das hätte mir auch selbst einfallen können. :wink:

Leider finde ich die Preise von rund €55 für eine Sendung, die man normalerweise umsonst empfängt (abgesehen von gez und so) ganz schön happig, vor allem, wenn man ja die Katze im Sack kauft. Das ist zwar bei Kinokarten oft nichts anders, aber zumindest halten sich die Preise in Berlin noch im Rahmen (auch wenn viele glauben, wir wären teuer - geht mal nach München oder Paris oder London, hähähä). Ich dachte ehrlich gesagt eher an sowas wie das Archiv der Filmwissenschaftler der FU Berlin oder vielleicht irgendein anderes Filmarchiv, wo man maximal den Eintritt von einem Film mit doppelter Überlänge und Hochparkettzuschlag bezahlt - dann aber bitte für beide zusammen! Ich will das Zeug ja nur einmal sehen.

Ich durchsuch jetzt Mal die AGB.....

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(...)

da ich zur zeit über die kinolandschaft kurfürstendamm (oder was davon geblieben ist) recherchiere, suche ich zusätzlich zu den bekannten büchern (kinoarchitektur, mein gloria-palast, zoo palast festschrift, kinokompendium.de, filmzeit, ffa, etc.) material, das mir auskunft gibt über umsätze, zuschauerzahlen, einführung technischer neuerungen (wer hatte was wann zuerst und bei welchem film). weiß jemand, wer einem da auskunft geben kann? und kennt jemand noch alte hasen außer den herrn hansmann vom gloria? jemand, der z.B. den heinz riech oder den max knapp kannte? und weiß jemand, wo man aufzeichnungen bekommt von der sendung des wdr über heinz riech (deutschlands kinokönig), bzw. von der rswr reihe 100 deutsche jahre folge 4 - die deutschen und das kino?

gruss,

max renn

Ja, danke Moses, das hätte mir auch selbst einfallen können. :wink:

Leider finde ich die Preise von rund €55 für eine Sendung, die man normalerweise umsonst empfängt (abgesehen von gez und so) ganz schön happig, vor allem, wenn man ja die Katze im Sack kauft. Das ist zwar bei Kinokarten oft nichts anders, aber zumindest halten sich die Preise in Berlin noch im Rahmen (auch wenn viele glauben, wir wären teuer - geht mal nach München oder Paris oder London, hähähä). Ich dachte ehrlich gesagt eher an sowas wie das Archiv der Filmwissenschaftler der FU Berlin oder vielleicht irgendein anderes Filmarchiv, wo man maximal den Eintritt von einem Film mit doppelter Überlänge und Hochparkettzuschlag bezahlt - dann aber bitte für beide zusammen! Ich will das Zeug ja nur einmal sehen.

Ich durchsuch jetzt Mal die AGB.....

Wir könnten uns ja einmal ggf. in Verbindung setzen, da Du nach einem Kontakt zur Filmwissenschaft an der FU fragtest. Allerdings wird Deine Klage über mögliche Ausgaben von € 55 pro Sendungsmitschnitt wenig fruchtbare Blüten tragen, zumal mir vom ZDF (Fernsehen) und SFB (heute rbb) die Anfertigung von Mitschnitten mit um die DM 2.000 pro Sdg. oder mehr berechnet werden sollten.

In Bezug auf mir außerordentlich wichtige Mitschnitte, zumal auch mich das gleiche Thema tangiert, hätte ich den Satz fast bezahlt...

 

Die AGB helfen Dir da auch nicht weiter, sondern nur sehr firme, über Jahre hin aufgebaute Kontakte.

 

Die betreffende Sdg. über Kinokönig Riech habe ich noch im Regal (falls nicht angelöscht), über einen Verleih bin ich unentschlossen.

 

Darf man wissen, welchem Zweck Deine Recherche dient?

 

[Anfrage erledigt, da Kontaktaufnahme erfolgte]

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hm,

da hätte ich, statt mich auf google zu verlassen, das mich direkt ins forum leitete, ja einfach mal die hauptseite dieser webpage anschauen müssen, da steht ja schon so einiges über vorführgeschichte und so... naja.

:oops:

übrigens kann ich den historikern unter euch das buch von heinz frick über den gloria palast nur wärmstens empfehlen. voller anekdoten eines vom platzanweiser zum theaterleiter aufgestiegenen mannes, wenn auch sehr episodisch aufgelistet. über zvab.com zu finden. 1986 im münchener universitas verlag erschienen.

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also erst mal respekt für diese arbeit.hab mich auch so bis seite 62 vorgelesen.echt klasse.

 

kommt reinzufälligerweise jemand aus rheinland-pfalz und hat vielleicht ein paar info´s für mich über alte kino´s.in mainz innenstadt weis ich so ungefähr was da mal an kino´s war und noch besteht (und auch leider nicht mehr besteht)

 

mit den foto´s machen kann ich nur jedem ans herz legen MACHT ES.ich leide und bereue es heute noch.

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  • 5 Wochen später...

Interessant zu diesem Thema sind auch folgende Bücher:

 

"Von der Kaiserkrone zum CinemaxX" von Horst Reimers zur Geschichte der Kieler Kinos. Mit 478 Seiten auch recht umfangreich.

 

+ Von den "lebenden Photographien" zum Multiplex aus dem Zelter Verlag mit der Geschichte von Braunschweigs Kinos 1896 bis heute. 110 Seiten

 

+"Die Schauburg-Geschichte eines Schwabinger Kinos" von Lena Mares aus dem Vertigo Verlag. 86 Seiten

 

+"Nahaufnahme Neukölln Kinos Kameras Kopiermaschinen" aus dem Argon Verlag. 160 Seiten

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davon sollte es mehr geben. super.

falls jemand so eine studie über bayern machen will, sollte er bitte unbedingt im scala in hof vorbeischauen.

über 70 jahre, nie abgebrannt. teilweise renoviert, aber teilweise noch im original. da gibts jugendstil-lampen aufm klo und so weiter. der größte teil der historischen vorführtechnik ist noch im haus. incl ersatzverstärker noch in holzwolle.

über die qualität der vorstellungen sage ich hier nix.

das central-kino i hof ist leider einer verplexung zum opfer gefallen.

-rene

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davon sollte es mehr geben. super.

der größte teil der historischen vorführtechnik ist noch im haus.

 

zur klarstellung: die historische kinotechnik (E VIIb, E 8b) ist durch FP30 D/E (je eine) ersetzt worden. die 30E hat übrigens einen super bildstand nach 4 jahren. ich fahre einmal im jahr ein festival auf der maschine und hatte noch nie ärger, bis auf einen nicht einrastenden revolver. ist mir aber eher wurscht, wenn ich eh danebenstehe.

sorry, jetzt ists aber offtopic geworden :oops:

cu

-rene

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Wer sich "nur" für Kinotechnik interessiert eher uninteressant, für Liebhaber von Kinoarchitektur jedoch ein MUSS:

 

Kinoarchitektur in Berlin 1895 - 1995. von Dietrich Reimer von 1995 mit 296 Seiten auch sehr umfangreich!

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Bei ebay wird momentan ein schönes Buch zu diesem Thema angeboten:

 

Kinos in Lübeck von 1896 bis heute. Mit fast 200 Seiten recht umfangreich und diversen Fotos von Vorführräumen, Projektoren und natürlich Filmtheatern!

 

Artikelnummer bei ebay: 6608663388

 

Die Auktion läuft noch vier Tage und steht zur Zeit bei 3,50 €!

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  • 1 Monat später...

...und wieder ein Kinobuch aus Berlin:

 

Titel: Kinos

 

Verlag: • Bertz + Fischer

Sprache: • Deutsch

Seitenzahl: • 80 Seiten

Schlagwort: • Führer • Berlin

 

 

 

Colosseum, Delphi, International, Marmorhaus, Sputnik. Kinos haben Namen, die nach Bedeutung klingen und Erinnerungen wecken. Der erste Kinobesuch, die erste Nachtvorstellung. Tränen, Herzklopfen, Überwältigung. Parkett, Sperrsitz, Loge, Rang. Kinos spiegeln Kulturgeschichte, erzählen von gesellschaftlichen Umbrüchen und Veränderungen: aki-Aktualitätenkino in Charlottenburg, Blauer Stern Pankow in Niederschönhausen, Filmtheater Vorwärts in Karlshorst, Graffiti in Wilmersdorf. Im Ohr sind vielversprechende Namen von Kinos, die es heute nicht mehr gibt: Astor und Film-Bühne Wien am Kurfürstendamm, Arkona Filmtheater und Scala in Mitte. Der Band lädt ein, neben den »Kinos. Berlin um die Ecke« auch »Entdeckungen unterwegs« zu machen: Empor in Tangermünde, Fontane Lichtspiele in Werder, Theater des Friedens in Weimar, Volks-Lichtspiele in Havelberg. Das Buch versammelt eine Auswahl von Fotografien des Berliner Grafikers Volker Noth, der seit 1977 »lebende, sterbende und tote Kinos in Berlin und im Umland« aufspürt und abbildet. Ein Bilderbogen großer Filmpaläste und ganz kleiner Kinos.

 

Wird bei ebay als Sofortkauf für 14,90 € angeboten.

 

Schönes Vorwort, farbige Bilder (ausschliesslich Aussenaufnahmen von ehemaligen sowie aktiven Kinos), von denen leider viele viel zu klein sind.

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Der Buchpräsentaion habe ich übrigens beigewohnt - und aus sehr gewichtigen Gründen die Autoren dort niedergemacht. Es hat auch gewirkt.

 

So wie Noth und Prinzler die aufgestauten (und von ihnen lange Zeit verdrängten) Defizite des Berliner Zusammenbruchs der Kinoszene debattieren ("Filmverürrückte" heißen dort die engagierten Kinobetreiber, un der Fotograf wollte ja nur ein paar "Stimmungen" [von Aussenfassaden einfangen]) und dies dokumentieren ist das für mich, der einiges on location miterlebt hat, ein absolute Unverforenheit, deren Art der unreflektierten "Zufallsbilder" aus den End-Neunziger Jahren auch noch als Publikation herauszugeben.

 

Nein, da würde ich in jedem Falle Michael Hanischs "Auf den Spuren der Filmgeschichte" empfehlen, wo mehr über Berliner Kinogeschichte zu erfahren ist. :wink:

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Der Buchpräsentaion habe ich übrigens beigewohnt - und aus sehr gewichtigen Gründen die Autoren dort niedergemacht. Es hat auch gewirkt.

 

So wie Noth und Prinzler die aufgestauten (und von ihnen lange Zeit verdrängten) Defizite des Berliner Zusammenbruchs der Kinoszene debattieren ("Filmverürrückte" heißen dort die engagierten Kinobetreiber, un der Fotograf wollte ja nur ein paar "Stimmungen" [von Aussenfassaden einfangen]) und dies dokumentieren ist das für mich, der einiges on location miterlebt hat, ein absolute Unverforenheit, deren Art der unreflektierten "Zufallsbilder" aus den End-Neunziger Jahren auch noch als Publikation herauszugeben.

 

Nein, da würde ich in jedem Falle Michael Hanischs "Auf den Spuren der Filmgeschichte" empfehlen, wo mehr über Berliner Kinogeschichte zu erfahren ist. :wink:

 

Sehe ich genauso! Das Buch von Michael Hanisch ist um Klassen besser!

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