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2001 in 70mm/Delphi


Gast

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Was nun Delphi angeht, so wurde hier jenseits jeglicher kaufmännischen Realität ein 70 mm System aufgebaut, welches hohe Ansprüche befriedigt, Tests mit Material aus der "guten Zeit" waren überwältigend, und in deerartiger Qualitätr einfach vorher nicht machbar. Übrigens hat das Haus keine THX Cert oder THX Ausstattung, sondern die 1959er Akustik mit der 1959er Bildwand und etwa 800 Plätzen.

Stefan

 

keine thx ausstattung? welche lautsprecher hat man dort und auf den geräten steht doch sicher irgendwo das wort was nach ray kommt oder täusche ich mich da etwa? auf der anderen seite ist das 70mm engagement natürlich zu begrüssen. [..]so war das früher auch. es musste nicht bei jedem film 70mm mit raumton geboten werden aber eine solche präsentation half enorm neue kinoliebhaber anzulocken und nicht wenige die damals zum beispiel spartacus in breitwand gesehen hatten wurden dadurch zu regelmässigen kinogängern und somit zu stammpublikum.

 

das muss wieder passieren!

 

Expert Grouper

Zunächst muß ich @stefans Kausalkette für die Motivweisen der Investitionsentscheidungen etlicher von ihm öfter zitierter Kinoleute relativieren, die er gerne in rosaroten Farben malt: denn Neuanschaffungen jedweder Art lohnen sich nämlich auch als Abschreibungsvorgang für zuvor getätigte Gewinne (zum Beispiel bei Gewinnen im Immobilien-Bereich, die man nicht gerne versteuern möchte). Das wäre in diesem Fall auch in Ordnung und vernünftig, hat aber nichts zu tun mit "jenseits jeglicher kaufmännischen Realität ein 70 mm System aufgebaut", wie @stefan verklärt. Für diese Anschaffung hat niemand hungern oder ansparen müssen, und die kaufmännische Realität ist dort sehr wohl der Primat, und nicht Nostalgie oder Liehaberei.

Auch ist - zumindest für @expert grouper, zumal er nicht in Berlin wohnt - womöglich der Eindruck entstanden, hier sei erstmals eine 70mm-Anlage eingebaut worden. Zumindest erweckt @stefans Wortlaut diesen ersten Eindruck.

Dazu folgendes: Zu Standardausstattung des "Delphi" am Zoo gehören seit 1958 Kombiprojektoren. Neu ist das in diesem Hause nicht, jedoch wurden 70mm-Filme ebendort bis Anfang der 80er-Jahre (auch und gerade in Reprisen) kontinuierlich gezeigt, was 1983 abbrach. Allerdings gab es auch späterhin noch sporadische Vorführungen, wenn alle Jahre einmal ein neuer Film auf 70mm herauskam ("The Revolution", "Cobra Verde") oder eine Matinee ("Play it again") mit "The Big Blue im Rausch der Tiefe" bespielt wurde.

Es wäre eine Verkürzung, ja, eine historische Verzerrung, annehmen zu wollen, es würde nach einem Bruch mit dem 70mm-Repertorie Anfang der 80er-Jahre nunmehr eine Renaissance der Bespielungspraxis eingeläutet werden. Dies ist - nüchtern betrachtet - nicht der Fall, zumal auch die Breitfilmkopie von "2001" keineswegs eine Sonderinvestition hinsichtlich des Einfliegens von ausländischen Kopien und Archiven darstellt, sondern schlichtweg als Berlinale-Beitrag übernommen wurde, der bereits eine Woche zuvor für die "Urania"-Vorführung herangeschafft worden war, d.h. anschließend kostengünstig nachspielbar ist.

Die ganze Aktion ist also ausschließlich kaufmännisch inspiriert, sie nutzt eine zeitlich günstige Gelegenheit und die Popularität der laufenden Kubrick-Ausstellung.

Soweit zu @stefans Betreiberverklärungen.

 

Andererseits @expert grouper, ist @stefan2 durchaus Glauben zu schenken, daß er in den räumlichen Gegebenheiten des alten Tanzpalastes "Delphi-Kino" eine Optimierung des Magnettons erreicht hat. @stefan2 erklärte ja bereits, die Ausrüstung nunmehr "Dolby-frei" gemacht zu haben.

Das, worüber wir uns bei neuerem Equipment also ständig ärgern, ist dort durch hochwertiges Eqipment ersetzt worden ("Panastereo-Prozessor" aus Australien u.a.).

 

Bezogen auf die sonstigen "Lärmmacher" in neueren Kinos, die sich Lautsprecher nennen, ist selbstverständlich der Altec-Variante der Vorzug zu geben. Die A1-, A2- und A4-Systeme, die einst in Royal- und Zoo-Palast standen, hatten einen vollen und ausgewogenen Klang. Deren Nachfolger von JBL und Electro Voice sind leider "Kirmesbuden"-Systeme mit Kompressionsverzerrungen ohne Ende. Ein klirrig-kreischender Ton in beiden Häusern.

 

Fragt sich nur, ob es auch mit alten Bionor-Lautsprechern derart schlecht klingen würde? Eher besser, habe ich in Erinnerung:

 

siemens_etm.jpg

 

Aber noch einmal zurück zu @expert grouper: Es ist heute sehr kompliziert, alte Breitfilme wie "Spartacus" oder "Ben-Hur" zur Aufführung zu bringen. Alle alten Kopien haben gravierenden Farbschwund, bisweilen Tonstörungen oder die Filmclip-Sammler haben sich an ihnen bedient. Trotzdem gibt es genügend Altkopien, die unbedingt gezeigt werden müssen und immer noch erstaunliche Eindrücke vermitteln.

Äußerst problematisch wird es, wenn eine neue Kopie im Zuge einer angekündigten Restaurierung ("Lawrence von Arabien", "Vertigo", "Playtime", "Spartacus", "2001", "My Fair Lady") einmal auf Tournee geht. Meist sind diese Versionen kopiertechnisch "unter aller Kanone" (eine Kostenfrage), oder es gibt indertat technische Probleme bei der Nachkopierbarkeit vom Original, wenn das Material beschädigt ist oder die traditionelle Kopierwerkstechnik (z.B. Super Technirama) erst rekonstruiert werden muß.

 

Das sind doch eher die Probleme, die einen schlecht schlafen lassen, währenddessen der Ärger über verbaute Kinos sich in Grenzen hält. Der Fall "Delphi" - Sound-Neuequipierung - zeigt ja, daß man die Abspielbasis bei gutem Willen relativ rasch optimieren kann und auch sehr gute neuere Sound-Geräte sich hierfür durchaus anbieten.

 

Leider aber steht diese Ausstattungseuphorie nicht selten im Widerspruch zur Programmpraxis, sodaß der Betreiber naiverweise glaubt, man brauche nur das eigene Kino technisch zu optimieren, und die schönen und guten Kopien kämen schon von selbst hereingeflogen. Genau dies ist eine Paradoxie in der Filmtheaterwirtschaft, wie ich sie schon seit vielen Jahren beobachte.

 

Sonderlich viel kann ich daher für das nunmehr dritte "2001"-Revival in diesem Jahrtausend nicht empfinden. Schöner wäre es allemal, es käme auch mal ein anderer Film zu seinem Recht, und nicht immer nur Kubrick, Kubrick, Kubrick ... es ist mit diesem Titel fast so wie verschwörerisch wie bei den Sekten. 8)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hi.

 

Das was mir und etwa 200 Gleich Interessierten am Sonntag geboten wurde, war durchaus sehenswert. Einzig stoerend mag unter Umstand die hohe Leuchtdichte des gezeigten Filmbildes gewesen sein, eben bei der Szene in der Raumstation mit den roten Sesseln auffallend.

Doch Bild und besonders der Ton vermochten mir Ueberzeugung zu geben. So etwas hatte ich nicht erwartet.

Die hohe Leuchtdichte und die guten Kontraste der Objectives fuehrer zu einer Farben Wiedergabe, die kraeftiger wirkt, als frueher, ohne dass es anderer Kopierung bedarf. Bei der Norm Leuchtstaerke 16 fl befindet sich das Auge gerade im Bereich des ueberwundenen Daememersehens. Darunter im Daemmersehen, und dann lassen Farbenkraft und Schaerfe nach. Haeufig beobachtet in Theatres mit grosser Bildwand, leidet dort der Bildeindruck.

 

Der Bildstand war ordentlich und ohne Problems. Damals in Frankfurt Filmmuseum sah alles vergleichend so aus, als wenn Amateurs in ein liebevolles Filmkunstkinos es zeigen wollen, dass sie es auch koennen. Leider ging das fehl.

 

Ich habe nicht bereut ueber der Tag nach Berlin gefahren zu sein, die Preis zu Leistung Darbietung stimmt, und besser glaube ich, wird "2001" kaum irgendwo zu sehen sein. Es ist 2005 und nicht 1968, was damals war haben wir heute nicht mehr.

 

Enjoy the night.

 

K.

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Kenneth schrieb:

 

Damals in Frankfurt Filmmuseum sah alles vergleichend so aus, als wenn Amateurs in ein liebevolles Filmkunstkinos es zeigen wollen, dass sie es auch koennen. Leider ging das fehl.

 

Hallo Kenneth,

 

unbestritten, daß 2001 in einem größeren Kino beeindruckender aussieht.

Wenn an der DFM-Vorführung irgendetwas fehlerhaft war, dann die Kopie. Bitte lies meine Anmerkung dazu auf Seite 1 dieses Threads und erläutere dann mal, was in der Vorführung technisch nicht in Ordnung gewesen sein soll.

(Ich meine damit natürlich die 70-mm-Aufführungen, es gab auch eine spätere, einzelne 35-mm-Aufführung in Scope und Dolby-SR-Lichtton.)

 

Danke!

 

Es ist 2005 und nicht 1968, was damals war haben wir heute nicht mehr.

 

Das stimmt leider wörtlich. Wir haben es deshalb nicht, weil jemand seinen Job nicht richtig gemacht hat, oder aber, weil irgendein Schlipsträger ein paar Dollar einsparen wollte. Es gibt technisch keinen Grund, daß 2001 anno 2005 so aussehen muß, wie es der Fall ist.

Übrigens habe ich von der Berliner Vorführung auch ganz andere Meinungen zum Bildstand gehört, und falls es die gleiche Kopie wie in Ffm war, KANN sie nicht besser "gestanden" haben, das ist technisch unmöglich.

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Hi magenta,

 

nun sind meine Erinnerungen an 70 mm nicht gerade gross. Das war, bei heute 35 Jahren alt, schon am abklingen, und zu Hause in Tx war es nur wenig Theater mit noch 70 mm, kaum klassische Films.

 

Doch dass in Frankfurt sah etwas anders aus, zumindest in Erinnerung, ist ja schon nicht mehr gestern gewesen. Das hatte einen schlechteren Eindruck hinterlassen, als Sonntag.

Doch wolle ich nicht streiten, ging es in das thread um die Delphi Engagements am Sonntag, und da bleibe dabei, es lohnt sich das anzusehen, so meine ich. Die Zeit ist nicht vertan, und auch wenn ihr meint, die Kopie ist nicht so gut, wie mal in 1968, sie ist sehr gut, vergleicht man es mit vielem Anderen, was uns zum Beispiel in Masse als TV-movies im Stil von Untergang, Sofie Scholl und so daherkommt, und lange Zeiten gute Kinos blockt.

 

Es ist schoen zu sehen, dass jemand ein Interesse hat, daran, und wirklich bemueht ist, Bestes zu zeigen. Die Limitationen koennen ja auch in der Zulieferung der Distributionsfirma liegen, dass kann nicht beeinflusst werde, doch das Kino scheint hier erfolgreich das Moeglichste herauszuholen, und das lohnt zu sehen.

 

Enjoy the evening:

 

 

K.

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[...]nun sind meine Erinnerungen an 70 mm nicht gerade gross. Das war, bei heute 35 Jahren alt, schon am abklingen, und zu Hause in Tx war es nur wenig Theater mit noch 70 mm, kaum klassische Films.

Doch dass in Frankfurt sah etwas anders aus, zumindest in Erinnerung, ist ja schon nicht mehr gestern gewesen. Das hatte einen schlechteren Eindruck hinterlassen, als Sonntag.

Doch wolle ich nicht streiten, ging es in das thread um die Delphi Engagements am Sonntag, und da bleibe dabei, es lohnt sich das anzusehen, so meine ich. Die Zeit ist nicht vertan, und auch wenn ihr meint, die Kopie ist nicht so gut, wie mal in 1968, sie ist sehr gut, vergleicht man es mit vielem Anderen, was uns zum Beispiel in Masse als TV-movies im Stil von Untergang, Sofie Scholl und so daherkommt, und lange Zeiten gute Kinos blockt.

Es ist schoen zu sehen, dass jemand ein Interesse hat, daran, und wirklich bemueht ist, Bestes zu zeigen. Die Limitationen koennen ja auch in der Zulieferung der Distributionsfirma liegen, dass kann nicht beeinflusst werde, doch das Kino scheint hier erfolgreich das Moeglichste herauszuholen, und das lohnt zu sehen.

Enjoy the evening

Natürlich kann man sich freuen, den Film ausserhalb des Monitor-Unwesens in einem grösseren Kinosaal zu sehen. Das ist und war aber keine Seltenheit: kaum ein Film hat derart viele Wiederauführungen erlebt, in allen Versionen und Formaten.

Trotzdem sei erlaubt anzuzweifeln, daß sowohl kinotechnisch als auch kopiertechnisch "alles Mögliche getan " wurde. Ich würde dies gewiß nicht zur Skandaldebatte machen wollen, wenn nicht derart penetrant für diese Veranstaltung geworben würde und gleichzeitig unrichtige Informationen und Bewertungen virulent würden.

Hätte man objektivere Bewertungen und Ankündigungen verkündet, so würden hier auch die Wogen nicht so hoch schlagen.

 

Nach alledem aber, was ich hier gelesen habe (und seit 27 Jahren von dem Film in diversen Häusern gesehen habe) bedaure ich konstatieren zu müssen: eine herbe Enttäuschung.

 

So jedenfalls möchte ich nicht "2001" und auch "70mm" eben nicht gesehen haben, dies war schon einmal deutlich überragender und an zahlreichen anderen Orten zu sehen und zu genießen.

 

Allerdings verstehe ich, daß selbst diese Aufführung in einer Zeit, in der die Kinoerlebnisse sehr gleichförmig wirken, einigen Besuchern Freude gemacht hat. Insofern kann man sie sicherlich nicht "negativ" bewerten, das ist völlig unstreitig.

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In dieser Güte dürfte der Film wohl noch nie gezeigt worden sein, einschließlich aller Aufführungen mit Kopien dieser Fassung.

 

Wenn ich mich an meine Schulzeit 1981 erinnere, habe ich den Film nie gesehen, ich meine wirklich ich habe ihn nie gesehen. (...)

Die Schwärzungs- und Kontrastwerte dieser heute gezeigten Kopie hatten die 1981 im Umlauf befindliche Fassung beim besten Willen nicht gehabt, dort war Schwarz entweder grau, oder braunrötlich, aber nicht schwarz.

 

Sinn der Delphi Vorstellungen ist aber, so habe ich es verstanden, nicht die Anknüpfung an irgendwelche vermeintliche Tradition. Hier sollte ein heute auch noch durchaus moderner Film, modern und zeitgemäß präsentiert werden, unter Einbeziehung heutiger Minimalstandards der Filmwiedergabetechnologie, und so sind die Vorstellungen gedacht. Nicht an jene, die Ihre Erinnerungen an vergangene Großtheater und Roadshow Vorführungen haben, sodern an jene auch überwiegend jüngeren Zuschauer unter den etwa 200 Besuchern unter 35, die mit der Begrifflichkeit 70 mm / 6 Kanal Stereomagnetton nichts anfangen können, sondern gekommen waren, um ein Filmwerk zeitgemäß zu erleben.

 

Die 70mm-Clips aus der (nunmehr zerschnippelten) Kubrick-eigenen Privatkopie (Beilage der neuesten Kubrick-Monographie aus dem Taschen-Verlag) verraten: Dupkopie von etwa Anfang der 90er Jahre - vom selben Negativ wie die DFM-Frankfurt/Delphi-Berlin-Kopie gezogen, aber auf Triacetat: grünlich, rauchig, schrammig, schwammig - wie auch die davon reproduzierten Szenenausschnitte im Buch. Und stinken tut das Teil heftig nach Essig, das ganze Buch stinkt schon gen Himmel... :lol:

 

Aber zurück zu den Fakten dieser "digital restaurierten 70mm-Version":

 

Zweimal wurde (alles analog) das Originalnegativ leider auf Durchlaufprintern gedoubelt, zunächst zum Interpositiv, dann vom IP zu Dupnegativ, dann vom Dupnegativ zur Verleihkopie. Der Bildstand ist – durchgehend – für Todd-A-O-Verhältnisse nunmehr als schlecht zu bezeichnen. Auffällig war mitunter auch ein sporadisches Ruckeln im Originalnegativ, was auf evtl. unsachemäßes Laschenkleben hindeutet. Die Kodak-Randnummern, die im Abstand von 16 Feldern aufkopiert sind, beweisen die Erstellung einer Dupfassung, sofort erkennbar auch an jedem Szenenwechsel.

Der Bildeindruck ist „rußig in den Schatten“, und die Vermutung liegt nahe, daß 2000/2001 ein altes Interpositiv (möglicherweise der 1960-er Jahre) verwendet wurde, was an einem Kippen der Grautöne in den Grün-Blau-Stich bereich ablesbar ist (besonders auffällig in den Schatten der weissen Raumkapseln, deshalb fallen bereits in den ersten Weltraumsequenz am Anfang alle Kontraste durcheinander, es zeigt sich eine Nichtkorrigierbarkeit der Farbneutralität der Erdkugel zu den vorbefliegenden Raumschiffen hinsichtlich Kontrastumfang und Farbstich sowie in der Farbbalance, gerade immer dann, wenn man vom alten Interpositiv auf neues Intermediate-Material kopiert. Ursächlich sind hierfür heranzuführen: Divergenzen der Farbstoffe älterer Negative und Intermediates zu den Farbstoffen von Printmaterialien der 1980-er/1990-er Jahre. Folglich ergeben sich gerade in den Grauflächen Abweichungen, die durch Wiederverwendung mangelhafter Print-Zwischenprodukte nicht korrigierbar waren. Auf neuerem Intermediate-Stock wäre der Fehler geringer gewesen, aber hier wurden offensichtlich Kosten gescheut. Sollte evtl. ein gewisses Fading des Orignalnegativs gegeben gewesen sein, etwa bei Szenen, die im Studio bereits dünn gewesen waren (die gesamte Afrika-Sequenz), so man hätte sie dennoch dunkler kopieren können, um an Dichte zurückzugewinnen.

In der viel zu hellen Delphi-Projektion flimmerten viele Szenen bereits. Die Stella-Kopie („Berlinale-Palast“ 2001) war noch deutlich schlechter, die Affenfelle fielen dort noch mehr durcheinander, diese offensichtlich nicht korrigierte Nullkopie hatte einen Farbcharakter wie „Lawrence of Arabia“ (restored version 1989). Aber auch für die jüngst in Frankfurt und Berlin gezeigte Kopie gilt: die Hauttöne waren zu rostbraun und verzuckert wiedergegeben (@expert grouper hat dies sofort treffend bemerkt, man muß wirklich dankbar für solche Hinweise sein).

Allerdings lässt sich für die Delphi-WA behaupten, dass dort im März 2005 die beste Tonwiedergabe seit der Premiere war. Dennoch klang im Delphi der Baß zu dominant (die Schallplattenaufnahmen klingen anders), der Streicherklang war förmlich angerauht und es war kein Diskant im Beckentonschlag hörbar, obwohl Richard Strauss durchaus einen obertonreichen Klang in seinen Kompositionen bevorzugte. Der Orgelabschlußton wird übrigens auch in der Soundtrackversion nahezu unterschlagen. Der Originalton war daher schon 1968 manipuliert, beim Remix wurde er noch mehr manipuliert. Auch die Johann Strauss-Walzer klingen heute anders als 1968, nachdem das Rauschen offenbar weggefiltert wurde. Der Pfeiffton war sehr laut, was dramaturgisch auch intendert war und glücklicherweise auch nicht durch Limiter reduziert wurde..

Oben und unten war das Bild relativ stark auf dem Samt abgekascht (mind. 40 cm). Das Delphi-Bild ist übrigens seit etwa 1981 leicht verkleinert worden, wobei heute jeweils fast ein halber Meter an Kasch aus der Seitenwand herausragt, was früher 10 cm breit war. Das „Todd-A-O“-Seitenverhältnis von etwa 2.2. : 1 stimmt im allgemeinen zwar, allerdings ist nicht erkennbar, dass dort ein neues Objektiv im Einsatz ist (es sah für mich aus nach einer Type von Ende der 1980-er Jahre).

 

Insgesamt also überall (bis auf die neue Tonanlage) sehr unerquickliche Kompromisse, die nicht immer im Sinne der Regisseurs sein können, selbst wenn Herr Harlan solches auch noch behaupten sollte. :smokin:

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  • 3 Wochen später...

Hi,

 

eine Frage zu den Delphi shows.

Vielleicht weiss jemand, eg. Stefan2, ob die Reihung ausser der Vorfuehrung von "2010", die laut neuem Yorker im Anschluss an "2001" ab April 17 laeuft, noch andere shows am Sonntag in 70 mm geplant sind.

 

"2010" in 70 mm, hauptsaechlich blowup, aber mit sehr schoenen Trick-sequences, die 65 mm Negativ entstanden sind, erinnere ich als ein sehr gutes Filmstueck.

Muss ein grosser Aufwand sein, eine 70 mm Kopie in englisch without titles zu importieren?

 

Ich werde versuchen zu kommen, doch mich interessiert eben, ob noch mehr kommt. Dann lohnt Berlinreise noch oefter, denn die Wiedergabe- Bedingung ist einzigartig.

Enjoy K

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Na ja, wenn ich mich recht entsinne, wurde diese Kopie mal von mir 1994 aus USA "importiert". Allerdings haben die Eigentümerverhältnisse gewechselt, da ich gegen russisches 70mm-Material tauschte.

 

Schön aber, daß "2010" auch mal wieder läuft. Die Special-Effects-Szenen sehen hervorragend aus (65mm), die Real-Life-Sequenzen (Panavision 35) um so dürftiger.

 

Angeblich gibt es eine 70mm-Kopie, in der beide Bereiche, Weltraumszenen und Real-Life-Sequenzen fast gleich gut aussehen sollen, erzählte mir kürzlich jemand.

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... doch mich interessiert eben, ob noch mehr kommt ...

 

Nach Auskunft des Delphi will man versuchen, weitere 70mm-Filme zu spielen. Sicher wird es von der Resonanz der Zuschauer abhängen. 2001 lief auch länger als ursprünglich geplant.

Am besten immer mal auf die Intenetseite des Delphi zu gucken.

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Hi

 

"2010" ist der notwendige Erklärungs - Film für US Amerikaner, deren Gehirn idR wird mit "2001" überlastet, und um die verbleibenden Rätsel zu lösen, gibts "2010", der mir als nettes Unterhaltungsstück, nicht mehr, in Erinnerung geblieben ist.

 

Was die gestellte Frage nach "mehr" angeht, so hat Gerhard Last wohl schon die richtige Erklärung angegeben, Internetseite oder Telephon benutzen, ich kann da keine Auskünfte geben, da nicht mit dem Kino verbunden.

 

Stefan

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Natürlich bist Du dem Haus "verbunden", @stefan.

 

Die dt. EA (ZOO PALAST, Filmfestspiele 1985, drei Filmrisse auf 70mm-Kopie) löste hämische Reaktionen aus: "völlig daneben", so erinnere ich mich an dei "Tagesschau"-Interviews mit Teilen des dortigen Publikums.

 

Die Schwäche des Films liegt indertat in seinem Erklärungshabitus, dadurch wird er leicht geschwätzig. Mitunter stehen die Proportionen der Raumschiffe nicht immer im adäquaten Verhältnis zum Vorgänger-Film.

 

Für die 80er-Jahre ist er einer der besten Science-Fiction-Werke und ein aufrechter Beitrag von Peter Hyams im Zeitalter des Reaganismus, als die Welt fast am Abrund eines Atomkrieges stand, was im Film eindringlich refektiert wird.

 

Es gibt jede Menge atemberaubende Szenen: etwa die Entdeckung der Dsicovery und das (mir unvergessliech geblieben) Abwischen des Schwefelstaubes von Hand des Astronauten. Ebenso das Lichteinschalten nach dem Betreten der dunklen Discovery: grandios!

Die "Weltraumsparziergänge" sind allesamt in 65mm komplett aufgenommen und sehen atemberaubend gut aus.

 

Es sind auch nicht die allerschlechtesten Schauspieler - im Gegensatz zu den (intentional) etwas roboterhaft-steril geführten Akteuren des Kubrick-Films sind sie keineswegs "blutleer".

 

Am Vorgängerfilm störten sich seinerzeit auch nicht wenige Zeitgneossen; insbesondere über die nietzscheanische Religiosität des Plots.

 

Hyams hat somit einen Hyams-Film gemacht und keine Kubrick-Kopie, auch wenn der Vergleich sich notwendig aufdrängt. Hyams glaubte es vielleicht wagen zu können, daß er im Einklang mit Arthur C. Clarke dessen Fortsetzungsroman verflmen wollte.

 

Daher ist die Bemessengrundlage auch diese: will man Clarke oder Kubrick folgen?

 

Mich interessierte Clarke stets weniger als der renommierte Filmtegisseur, aber "2010 - The Year we make Contact" bleibt unbedingt sehenswert.

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Die drei Filmrisse in der 70mm-Filmkopie 2001 bei der Erstaufführung im ZOO Palast Berlin sind darauf zurückzuführen, daß bei der Projektion versäumt wurde, die Andruckeinheit im Magnettonteil der Bauer U2 auf 70mm umzuschalten, da sie noch auf 35mm stand. Es war ein reiner Bedienfehler des Filmvorführers, der sich meiner Meinung nach mit dem Projektortyp nicht auskannte.

 

Im Übrigen hast du, cinerama, auf der ersten Seite geschrieben, dass für dich der Film "2001" abgehakt sei, dennoch weiterhin hier Wahnsinns-Romane von unglaublicher Länge postest. :roll:

 

Gruß

 

Maximum

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Also mal was zur Formatfrage, ich habe da ein Video2000 Band zu Hause, dass den Film "2010" beinhaltet. Und darauf schwatzt die "Ansagedame" (gabs gottseidank in den 80ern Noch), dass "der nun folgende Film von einer 70mm Kopie stammt und deshalb "Raumklang" vorweist" und deshalb bei Mono-Geräten der Pegel ein Wenig zurückgenommen werden muss...

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Die drei Filmrisse in der 70mm-Filmkopie 2001 bei der Erstaufführung im ZOO Palast Berlin sind darauf zurückzuführen, daß bei der Projektion versäumt wurde, die Andruckeinheit im Magnettonteil der Bauer U2 auf 70mm umzuschalten, da sie noch auf 35mm stand. Es war ein reiner Bedienfehler des Filmvorführers, der sich meiner Meinung nach mit dem Projektortyp nicht auskannte.

 

Im Übrigen hast du, cinerama, auf der ersten Seite geschrieben, dass für dich der Film "2001" abgehakt sei, dennoch weiterhin hier Wahnsinns-Romane von unglaublicher Länge postest. :roll:

 

Gruß

 

Maximum

Der Film "2001" ist in dieser Version für mich als Projektions-Erlebnis "abgehakt", nicht aber in der Forschungsarbeit. Du bist nicht gezwungen, meine Romane zu lesen, wenn sie Dir schwer verständlich sind. Wundern tut es mich schon, zumal Du offenbar etwas länger im Dienst bist als ich.

 

Ansonsten zitiere ich Dich aus Deinem früheren Thread: "Es ist schon erstaunlich, wieviel "Unsinn" (Verzeihung den Ausdruck) als Antworten kommen. "

 

Das gilt auch für Deine Zoo-Palast-Geschichte, die fehl läuft.

Der Vorführer war Arnold Ladwig, der das fast 40 Jahre lang im Griff hatte - kein Mann, der keine Ahnung hatte, sondern für den der Beruf "Berufung" war. Er wurde von seinem Dienstherrn, Max Knapp, Erbauer des Zoo-Palastes, nach der "2010"-Festspielaufführung in der Art schikaniert, er "könne bald zu Riech gehen". Kurz nach den Festspielen erlitt er einen Gehirnschlag als Folge von Überarbeitung. Dies wurde gemeinhin seinem Dienstherrn zuschulden gerechntet.

 

Die "2010"-70mm-Kopie war auch keinesfalls durch Temperatursturz im kalten Februar auf dem Transportwege aufgequollen oder gar zu breit, wie die Festspiele seinerzeit kolportierten.

Es war auch nicht die Magnetton-Andruckrolle für 35mm eingestellt, wie Du schreibst.

Die Andruckrolle (für 70mm) war einfach zu straff im Andruck vom Servicetechniker, Herrn K.D., eingestellt worden, sodaß der Film häufig aus der Bildbahn herauslief.

 

Schon verwunderlich, welche seltsamen Versionen noch 20 Jahre danach hier die Runde machen und Blüten tragen ...

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Also mal was zur Formatfrage, ich habe da ein Video2000 Band zu Hause, dass den Film "2010" beinhaltet. Und darauf schwatzt die "Ansagedame" (gabs gottseidank in den 80ern Noch), dass "der nun folgende Film von einer 70mm Kopie stammt und deshalb "Raumklang" vorweist" und deshalb bei Mono-Geräten der Pegel ein Wenig zurückgenommen werden muss...

Davon hattest Du mir ja erzählt, zu meinem Erstaunen. Gerne würde ich das Video mal sehen! Also bitte aufbewahren bis zu meiner nächsten München-Reise! Danke :)

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Die drei Filmrisse in der 70mm-Filmkopie 2001 bei der Erstaufführung im ZOO Palast Berlin sind darauf zurückzuführen, daß bei der Projektion versäumt wurde, die Andruckeinheit im Magnettonteil der Bauer U2 auf 70mm umzuschalten, da sie noch auf 35mm stand. Es war ein reiner Bedienfehler des Filmvorführers, der sich meiner Meinung nach mit dem Projektortyp nicht auskannte.

 

Gruß

 

Maximum

 

Leider eine mögliche, aber falsche Erklärung der Filmrisse bei 2010. Der Vorführer muß ein äußerst gewissenhafter Mann gewesen sein, so wurde er mir beschrieben, der seine U2 durchaus kannte.

Der Fehler war eine falsche Spurlageeinstellung des Magnettongerätes, durch eine zuvor ausgeführte Wartung eines Bauer Technikers.

Die falsche Spurlage hat mich einige Meter und diverse Filmrisse aus "Oklahoma" gekostet, beim Versuch die Zoo Palast Maschine wieder in Betrieb zu bekommen. Bis mir ein Freund, der zwischenzeitlich die Anleitungs- und Wartungsheftchen inhaliert hatte, den Tip mit der Verstellung gab, und die Einstellung vornahm. Seit dem gab es keinen Filmriß mehr.

 

Nicht Unfähigkeit oder mangelnde Kenntnis eines Vorführers, sondern mangelnde Sorgfalt eines herausragenden Bauer Ings.

 

Stefan

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Arnold Ladwig (verstorben 1985 wenige Tage nach "2010") war ein hervorragender und gewissenhafter Filmvorführer von altem Schrot und Korn.

Allerdings war kein "herausragender Bauer-Ingenieur" vor Ort im Gange. Die Magnettongerät-Einstellungen wurden von einem Bauer-kundigen Kinotechniker gemacht, der es sehr leger nahm und immer späterhin gerne noch "nachbesserte". :? :? :?

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Der Fehler war eine falsche Spurlageeinstellung des Magnettongerätes, durch eine zuvor ausgeführte Wartung eines Bauer Technikers.

Die falsche Spurlage hat mich einige Meter und diverse Filmrisse aus "Oklahoma" gekostet, beim Versuch die Zoo Palast Maschine wieder in Betrieb zu bekommen.

 

ouuups ... zum testen nimmt man doch startbänder und keine (unersetzliche) filmkopie :twisted: ...

 

... das magnettonlaufwerk der U2 dürfte mehr filmrisse verursacht haben als alle anderen 70mm maschinen. alleine die bei einem filmriss munter weiterdrehende transportrolle, um die sich dann sehr gerne der film in mehreren lagen zu wickeln pflegt, halte ich für grund genug, obwohl ich die U2 sonst sehr schätze, sie für unersetzliche kopien nicht zum einsatz zu nehmen.

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Hallo,

 

die korrekt eingestellte U2 hat bisher noch keine unersetzliche Kopie zerstört. Was den 1. Akt aus besagtem Filmklassiker Angeht, den hat sie auf dem Gewissen.

Doch war dieses vor 10+ Jahren mein einziges Testmaterial, und bekanntermaßen gibt es in privater Hand keine Filmkopien. :lol:

 

Sicher, das Magnettongerät könnte besser konstruiert werden, siehe U3/U4, aber in Summe bleibt National 70 mein Favorit vor dem Norelco Prototype.

 

Stefan

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Das ist die Sichtweise des Ingenieurs, die sicher ihre Berechtigung hat. Andererseits müssen auch Praktiker, wie ich oder @preston sturges, damit zurecht kommen, ohne Tag und Nacht Nachmessungen vornehmen zu müssen. Zwar tun auch wir dies gerne, aber der Vorteil einer DP-70 ist, daß man sie quasi "nach Gefühl" einjustieren kann, wenn man sie gut genug kennt, und es passiert einfach weniger, weder dem Film noch dem Gerät sind große Schadensquoten nachgewiesen, selbst wenn beides recht klapprig und alt geworden ist. Allerdings kann auch eine DP-70-Bildbahn "splicen", möglicherweise ist hier die Filmführung (trotz fast identischer Kurve) auf der FP-20 günstiger, reibungsarmer und filmschonender, vielleicht aber auch dort der Wegfall von Samt zugunsten von Delrin.

 

Ist das nicht schön, daß man bei Philips auch an die Filmkopie und nicht nur an (nur meßbar wahrnehmbare) Gleichlaufwerte von "angetriebenen" resp. "Durchzugs"-Tongeräten (wie bei Bauer) nachdachte?

 

Allerdings habe auch ich an einer hervorragend gewarteten Bauer U2- gearbeitet, die SEHR ordentlich lief. Bei geringsten Dejustierungen aber macht sie die Filme kaputt, wie bei der besagten "Oklahoma!"-Rolle bereits geschildert wurde. Gerne hätte ich diese Rolle beizeiten Dir abgenommen, hättest 2 Rollen von Gone With the Wind dafür bekommen, die gehen auch für ´Testzwecke. Schade also um die frühe Todd-AO-Rolle...

... das magnettonlaufwerk der U2 dürfte mehr filmrisse verursacht haben als alle anderen 70mm maschinen. alleine die bei einem filmriss munter weiterdrehende transportrolle, um die sich dann sehr gerne der film in mehreren lagen zu wickeln pflegt, halte ich für grund genug, obwohl ich die U2 sonst sehr schätze, sie für unersetzliche kopien nicht zum einsatz zu nehmen.

Na ja, nun übertreib'mal nicht. Als Du sie noch hattest, war sie die Krone der Schöpfung, Kein Tag verging, wo ich keine Lobeshymnen hörte. Im Nachhinein hörte sich das schon kritischer an. Aber fast etwas zu kritisch, würde ich sagen.

Die wirklich üblen Unfälle sind seit den 60er-Jahren bis in die 90er-Jahre immer wieder mit der FEDI-70mm-Maschine passiert. Ein echter Vielfraß, kann ich nur sagen! (Ich nenne keine Kinos, sonst fühlt man sich beleidigt, trotz bester Absichten. Gute Absichten alleine , endlich irgendwie volutaristisch auch 70mm-Flme zeigen zu "können", wie es das berliner ARSENAL von sich behauptet, nützen aber nichts.

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... das magnettonlaufwerk der U2 dürfte mehr filmrisse verursacht haben als alle anderen 70mm maschinen. alleine die bei einem filmriss munter weiterdrehende transportrolle, um die sich dann sehr gerne der film in mehreren lagen zu wickeln pflegt, halte ich für grund genug, obwohl ich die U2 sonst sehr schätze, sie für unersetzliche kopien nicht zum einsatz zu nehmen.

Na ja, nun übertreib'mal nicht. Als Du sie noch hattest, war sie die Krone der Schöpfung, Kein Tag verging, wo ich keine Lobeshymnen hörte. Im Nachhinein hörte sich das schon kritischer an. Aber fast etwas zu kritisch, würde ich sagen.

 

Oh, bitte nicht falsch verstehen, ich mochte und mag die U2 sehr und ziehe z.b. den hut vor der genial konstruierten luftkühlung, die selbst bei 5kw kein wasser braucht und den filmkanal trotzdem kalt hält und meine oben zitierte aussage ist in der tat etwas übertrieben und sei hiermit abgemildert. Aber einige "böse" risse im tongerät (die aber mehr mein verschulden als das der U2 oder des betreuenden technikers gewesen waren) halten mich von einer "10 von 10 punkten" wertung ab.

 

trotzdem singe ich aber jederzeit gerne und mit gutem gewissen lobeshymnen auf dieses Meisterstück von Eugen Bauer. Und, da gebe ich Dir voll recht, die FEDI's, obwohl damit angenehme jugenderinnerungen verknüpft sind, spielen im gegensatz zu U2 und DP70 in der "amateurliga".

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