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Saalmusik… von CD? MP3-Player?


daveangel

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Hallo zusammen,

 

wir lassen zwischen den Vorstellungen leise in allen vier Sälen eine Musik laufen. Derzeit vier verschiedene CDs über entsprechende CD- oder DVD-Player, angeschlossen an die CP750er. Diese jahrelange Dauerrotation bringt nun aber nach und nach unsere Geräte zu Fall, was ja normal ist. Aber bevor wir nun wieder in DVD-Player o.ä. investieren (okay, ist überschaubar, aber trotzdem): Gibt es sinnvolle Alternativen? Wie macht ihr das?

 

Freue mich über Tips, Tricks und Ideen.

 

Viele Grüße

David

Bearbeitet von daveangel (Änderungen anzeigen)
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4 x Oppo fliegt aus Kostengründen raus :-) USB-Stick an einen Billig-BluRay-Player ist zwar ne gute Idee, aber ohne angeschlossenen Fernseher lassen die sich doch heutzutage gar nicht mehr bedienen. Das war das schöne an den alten CD-Playern: Play, Repeat 1, Repeat all, fertig. Direkt am Gerät oder auf der Fernbedienung. Abends ausschalten, zur ersten Vorstellung wieder an.

 

iPod und co hatten wir auch mal überlegt. Bei den Billigteilen hab ich Angst wegen der entsprechend billigen Netzteile, viele davon -- und vor allem die kleinsten iPods -- können nicht laden und spielen gleichzeitig (läuft alles über den Klinkenanschluss). 4 iPod-Nanos kosten auch gleich richtig Geld.

 

Hm hm hm :-)

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Notebook/ausrangierter PC und z.B. iTunes. Bietet die bestmögliche Flexibilität. Wenn das zu teuer ist, halbwegs brauchbar bedienbaren MP3 Player, gebrauchten iPod, iPad1 z.B.

 

Ist ziemlich praktisch, wenn man in einer möglichst übersichtlichen Ein-Fenster-Oberfläche nur ne Playliste auswählen muss. Für verschiedene Typen von Filmen/Publikum vorbereiten, z.B. Kinderfilm, Gong, etc. Auch mitgebrachte Musik von Gästen für Sonderveranstaltungen kann man am einfachsten einbinden (USB Stick oder CD).

 

Der PC macht bei uns auch noch andere sinnvolle Sachen, Powerpoint, Diashows, KDM-Empfang, Trailer Download/Aufspielen, DCP-Export, etc.

 

Bei mehreren Sälen kann man die Musik auch zentral von einem Rechner aus übertragen, sowohl analog, als auch digital (Netzwerk/Airtunes). Da spielt dann halt in jedem Saal das gleiche. Kann man gut finden oder auch nicht. iTunes unterstützt auch alle Internetradiosender, kann auch nett sein, sich darüber mit Musik zu versorgen. Gebrauchte Business-Notebooks gibts von SecondHand IT Händler teilweise ab 100 Euro aufwärts.

 

CD-R im Dauerbetrieb ist mir zu eintönig und unflexibel, und hängende Player peinlich. Von USB-Sticks machen die wenigsten Player Autoplay, da braucht man dann meistens ein Display dran.

 

WDTV kann MP3 Autoplay mit Strom ein und bietet ggfs. viel Zusatzfunktionalität für später. Gibts billig bei eBay oder sogar neu für unter 80 Euro. Die neueren Dinger mit WLAN kann man auch sehr einfach fernsteuern. Ausserdem großer Vorteil - die Dinger sind in so enormen Stückzahlen unters Volk gebracht worden, dass man auch in 10 Jahren noch Ersatz auf ebay kriegt.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Die praktischste Methode finde ich immer noch einen DVD-Player (statt CD-Player). Die sind neu deutlich billiger - um 30 € - als ein reiner CD-Player und haben meist eine Autoplay-Funktion und schlucken so ziemlich alles und brauchen kein Display. Wenn man eine DVD mit MP3s brennt, passt da auf 4 GB auch viel Musik drauf.

An den PC- und iPod-Varianten stört mich, dass man oft keinen Line-out sondern nur Kopfhörer-Ausgang hat, mit der Folge, dass man keinen konstanten Pegel für die Pausenmusik hat.

 

Wir haben zwei 6 Jahre alte DVD-Player im Betrieb. Die sind über Coax mit S/PDIF am Tonprozessor angeschlossen und fangen sofort an zu spielen, wenn der Strom eingeschaltet wird.

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Geht halt schon ganz schön auf die Lebensdauer, wenn die Dinger ständig laufen, auch wenn sie nicht teuer sind.

Bei uns enthält der DVD-Player nur noch ne Backup-Scheibe, wenn mit dem PC mal was sein sollte. Und den ggfs. vorhandenen höherwertigen BluRay Player sollte man mit sowas garnicht versauen.

 

- Carsten

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irgendwas, was mp3 spielen kann weil verschleißfrei einfach.

ich hab auch nen rechner da drann, der neben seinen eigentlichen aufgaben 24std. mp3 spielt.

 

ob nun mit itune oder so oder ohne... bei mir wird die liedliste aus so 20 bis 30 liedern gespielt. fällt keinem auf, das sich das wiederholt, geht ja nicht jeder täglich ins kino. .... eigentlich würden sogar 5 lieder reichen.... muss ja nur die zeit zwischen einlass und start überbrücken;)

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Hey,

 

vielen Dank für die Tipps! Ich denke auch, dass wir von den Scheiben wegmöchten, auch wenn das auf den ersten Blick die günstigste Lösung ist. Der DMP-130MIX von Monarcor sieht interessant aus; Streaming-Lösungen finde ich zwar auch interessant, aber insgesamt doch etwas komplexer. Ich denke, wir bestellen mal so ein Ding probeweise. Ich werden berichten!

David

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Hab ich dafür schon verkauft, läuft tadellos. Da ich in einigen Kinos Yamaha AV-Receiver installiert habe und die einen USB-Anschluß für MP3 und Mac-Format haben, ist das da etwas einfacher. Mal schauen, ob man Datasat dazu überreden könnte, den USB-Anschluß auf der Frontseite dafür auch zu nutzen, sofern das technisch möglich wäre und sich lizenztechnisch lohnen würde.

Jens

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Die Monacor Geräte haben aber ausschließlich (wenn ich das richtig gesehen habe) analoge Ausgänge.

 

Mein Idealgerät (das ich leider noch nicht gefunden habe) wäre ein 19Zoll MP3-Player mit zwei optischen digitalen Ausgängen.

 

- Digital Coax brauch ich für Blu Ray oder Sat oder so.

- Analog wenn mal wer seinen Laptop mitbringt oder sowas (is ja die "universalste" - hat jedes Gerät quasi - der Eingäge) da möchte ich mir den gern freihalten

 

Daher fände ich optisch gut.

Für zwei Säle ohne gleich zwei Geräte kaufen zu müssen.

Meine Soundkarte in dem Rechner hat nur einen optischen Ausgang und Versuche mit einem Spliltter das auf zwei aufzuteilen scheitern :( Die CP750 erkennen dann das Signal nicht mehr)

 

Und wenn der dann noch über Ethernet steuerbar ist, wär dass das Idealgerät ;) Da könnte man die Pausenmusik gut an den Ablauf koppeln.

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Ulli - zwei optische Ausgänge wirds an einem Gerät kaum geben. Aber grundsätzlich kann man Splitter benutzen, muss man ggfs. etwas suchen oder einen kleinen aktiven Splitter verwenden. Schau Dir mal die oben erwähnten WDTV live an. Die haben Unmengen von Möglichkeiten, sowohl lokale Medien abzuspielen, als auch zentral von Rechnern versorgt, bestreamt, gesteuert, etc. zu werden. In den letzten Versionen WLAN integriert, muss man nichtmal zusätzliche Strippen legen.

 

Audio geben die über HDMI, optisch und analog raus, und sind diesbezüglich sehr üppig konfigurierbar, z.B. fest auf AC3 einstellbar.

 

- Carsten

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  • 2 Wochen später...

Ich mache es klassisch - von selbstgebrannten CD's die passend zum Sujet ( französische Filme,fannzösische Musik, Piratenfilm - Piraten-Mix, Weinachten - Easy-Christmas-Listening, Smooth-Jazz-Miix zu Woody Allen &Co...) usw. alles als Radio-Edit mit wunderbaren Überblendungen usw. Am Ende ( nach ca. 50Min. ) dann noch ein herrlicher Kino-Gong als Track 2 - (alternativ Gong vom Server nach "fade out" vom CD-Player ). Das macht nicht nur mir, sondern auch meinen Zuschauern Spaß die das als angenehm "atmosphärisch" empfinden und das Wechselspiel mit Bühnenbeleuchtung,Samt- Vorhang, Einlassmusik usw. als "Retro" ( sagt man heute..) empfinden.

Wir zelebrieren Kino als"Theater" und bekommen dafür u.a. auch regelmäßig den FFF-FilmFernsehFonds-Bayern-Kino-Programmpreis für die "Erhaltung des nostalgischen 50-er Jahre -Ambientes".

 

Ähnlich gesinnten Kollegen helfe ich gern mit CD-Kopien aus um ebenfalls so ein "Einlaßmusik"-Feeling zu zaubern.

Für Technik-Freaks - das geht natülich auch mit MP3-Playern und was es heute noch so alles an Speicher-Schnick-Schnack gibt......

 

Herzliche Grüße

vom KurTheater Tutzing

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Meiner Meinung nach eignet sich ein PC für solche Aufgaben ganz gut. Webradio schafft heutzutage jeder Computer von der Leistung her.

Wenn man vorkonfigurierte Playlisten - im Zufallsmodus - und nach Zeitplan abspielen möchte, empfehle ich das Programm AIMP 3 mit dem Plugin Stereo Tool. Das schöne daran ist unter anderem die sehr übersichtliche Oberfläche und das Einstellen von automatischen Übergangen. Das mit den Übergängen kann angeblich auch der Windows Media Player, jedoch macht der das sehr unschön, wenn man genauer hinhört.

Das Stereo Tool Plug-in bietet noch einen Haufen Möglichkeiten was Audioprocessing (und -Restauration) angeht, sprich Limiter, Compressor, Equalizer, Automatic Gain Control, und und und. Sehr praktisch vor allem dann, wenn man Songs aus verschiedenen Jahrzenten hat und trotzdem alle auf gleicher Lautstärke haben oder die Dynamik einfach einzugrenzen will (Stichwort loudness war) ohne vorher jedes einzelne File manuell bearbeiten zu müssen. Stereo Tool macht das on thy fly. Dafür sollte der Rechner jedoch ein bisschen mehr Power haben. Auf nem Dual Core mit rund 2 GHz und ab 2 GB RAM dürfte alles reibungslos ablaufen.

 

P.S. Nicht zu vergessen, dass sich AIMP auch über Weboberfläche steuern lässt ;-)

Bearbeitet von le_projectionniste (Änderungen anzeigen)
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So, wir haben uns testweise einen "DMP-103Mix" bestellt und für gut befunden. Ruckzuck hochgefahren, er macht da weiter, wo er aufgehört hat, Repeat-all bleibt voreingestellt; unsere Mitarbeiter machen das Ding also nur an und aus, besser geht's nicht. Die anderen drei (für jeden Saal einen) sind unterwegs… Jens, vielen Dank für den Tipp! An einen rackfähigen MP3-Player hab ich im Leben nicht gedacht.

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  • 2 Wochen später...

Hallo mal ne Frage in die Runde.

 

Sowas Suchen wir auch noch nur ne Frage gibt es sowas auch mit Optischen Anschluss?

WIr wollen das als Pausenmusik / Vormusik nutzen. Daher die Frage ob jemand weis ob es sowas auch mit optisch anstelle chinch gibt?

 

danke

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Diese Differenzierung nach Medienarten gibt es bei der GEMA zwar explizit in verschiedenen Tarifen,

 

https://www.gema.de/...aststaetten.pdf

 

nicht aber im Kinotarif T-F. Der Grund dafür dürfte sein, dass der Kinotarif ja ohnehin einen Mix von unterschiedlichen Medien umfasst, 35mm, DCI-Server, CD, etc. Hier nach einzelnen Medienarten zu differenzieren ist in der Praxis einfach nicht möglich.

 

In anderen Zusammenhängen, Kneipe, Fitnessstudio kann es zwar auch so einen Mix geben, aber da geht es halt vom Grundsatz her immer um eine Musikwiedergabe aus der Konserve. Und da für Kaufmedien schon ein Anteil an die GEMA abgeführt wird, macht es auch Sinn, diese beim Abspiel etwas zu bevorzugen.

 

Anders mag es sein, wenn es zusätzlich zum Kinobetrieb noch Gastronomie gibt, wo explizit nach der Art der abgespielten Tonträger unterschieden wird. Das hängt aber ggfs. von der Penetranz des lokalen GEMA Sachbearbeiters ab, ob der die Art des Tonträgers abfragt.

Wenn man den gegenüber dem Standard T-F erweiterten Rahmentarif des HDF anwenden kann, ist selbst betriebene Gastronomie dann auch mit abgegolten. Durch die zentrale Erhebung der Abrechnungsdaten über FFA/HDF würde ich mal vermuten, dass es dann auch zu weniger Nachfragen und Differenzierung kommt, weil einfach dann alle Kinos über einen Kamm geschert werden. Bei individueller Abrechnung mit der GEMA mag das anders sein.

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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