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Geschichtliches


Dr.Jo

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Guten Tag zusammen,

 

diese Info samt Bitte richtet sich an aktive Filmer aus allen Bereichen, vor allem aber an alle Ehemaligen aus Langenau. Ja genau die, die noch bis zuletzt in den Genuss einer geregelten Ausbildung in Sachen Filmwiedergabe kamen. ( Hier im Westen, wo die Sonne verstaubt, endete diese ja schon mit der Nitroverbannung und Einführung des Sicherheitsfilms. Aus war´s mit Prüfung bei den Landesbildstellen.) Aber ich schweife ab.

 

Wer von den Angesprochenen hat Kenntnis über die Namen der Konstrukteure im VEB Pentacon und den Vorgängerfirmen ? Die Namen der Personen, die D1, D2, D21 und den UP 700 zuwege brachten, werden gesucht Wer weiß etwas über die Entstehung der AK16, der AK 8, der Pentaflex 8 und der Zeitlupenkameras ZL 16 und Pentazet 35?

Das Buch DER VEB PENTACON DRESDEN von G. Jehmlich ist bzgl. der Filmgeräte aus der DDR-Fertigung nicht sehr aufschlussreich, was Foto-, spez. SLR-Kameras usw. angeht aber sicher erste Sahne. Es kann sein, dass die gesuchten Väter der Geräte auch im Betrieb Carl Zeiss, Jena zu suchen sind. Ein Name war auffindbar, ein Herr Glatzer war Obermeister in der Kinomontage, er wurde nach 1945 kommisarischer Betriebsleiter im Ernemann-Werk, Dresden, das wohl später zum VEB Kinowerke Dresden umfirmierte.

Auch nach 1945 sind noch E VIIb in nennenswerten Stückzahlen in die BRD importiert worden.

Bevor das alles in Vergessenheit gerät, stlle ich hier diese Fragen, vielleicht lebt ja der eine o. andere Zeitzeuge oder ein Familienmitglied noch und hat Dokumente o.ä. in Besitz, diees auszuwerten gälte.

 

Mit freundlichem Gruß

Hans-L.

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...wer.. hat Kenntnis über die Namen der Konstrukteure im VEB Pentacon und den Vorgängerfirmen ? Die Namen der Personen, die D1, D2, D21 und den UP 700 zuwege brachten, werden gesucht

 

Die filmtechnische Tradition von Ernemann, von Zeiss Icon und Pentacon ruht natürlich

in den Händen von Professor Schmidt aus Dresden, wie man hier ab ca. 3:11 erfahren kann :

 

https://www.youtube....h?v=nMSGj6dMX9o

 

Er ist auch der Verfasser des Standartwerkes über Langenau und Pentacon "Der unsichtbare Filmstar".

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  • 3 Wochen später...

Hier ein paar Zahlen von 1938 zur E VII, E VIIb und E V : ein Prospekt der ZEISS IKON AG. Dresden weist ca. 600 ERNEMANN VII + VIIB als im damaligen Reichsgebiet installiert aus und ca. 70 ERNEMANN V. Die Maschinen gingen auch weltweit in den Export.

post-78131-0-90975400-1427108192_thumb.jpg

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Kennt jemand Herrn I. Schmidt persönlich ?

Seine Geschichte um den Landfilm und die Verquickung mit dem Sanitätswesen ist schon interessant. Filmkopien per SanKa (RTW) an den Einsatzort, wenn´s mal zeitlich knapp war, das ist pfiffig. Welche Hochschule hat ihn zum Prof. berufen ?

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Mag ja sein, wenn´s gut erzählt ist, ok!

Was uns "Alt-Bunz-Ländller" angeht, da haben wir ja kaum Packendes vom Kintopp zu erzählen. Sieht man mal davon ab, dass es einem Kinounternehmer gelang, nach langem Rechtsstreit CINERAMA zu nötigen, doch nochmals Filme und 3-Streifen-Anlage an der Start zu schicken. Das muss 1969 o. 1970 gewesen sein und geschah in Köln. Eine Fachschule für das Lichtspielwesen leisten sich in der BRD weder die Spitzenorganisation der Filmtheaterbetreiber noch sonst wer.

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M.W. waren da zumindest die Ingenieure Tümmel und Schmidt, die nach dem Krieg zur Anschütz nach Kiel gingen, um dort für die Zeit des Transits Filmprojektoren zu bauen, aber keine Ernemann, sondern Hauptwellenkonstrukte, nach Nitsche Vorbild. Von Tümmel wurde mir mal erzählt, dass er nach einem Bombenangriff zum Werk gerufen wurde, nach Hause zurückkehrte um eine intakte Strasse vorzufinden. Nur sein Haus zerstört, Frau und Kind tot. Seit dieser Zeit dem Ethanol nahe, wurde er unausstehlich und zum großen Meister. Wie gesagt Geschichten vom Lande. Wahrheitsgehalt Mangels lebender Person nicht überprüft.

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