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Filmteller Ernemann


A.E.Kinotyp

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Hallo,

habe einen Filmteller "Ernemann RPS III".

Der Film wird beim aufziehen auf alle Teller relativ locker aufgezogen.

Das herunternehmen von Kopien ist deshalb immer etwas schwierig.

 

Kann mir jemand sagen ob es möglich ist den Filmzug beim aufziehen zu erhöhen?

Ich meine jetzt bei der Projektion des Films.

 

Danke.

 

Gruß

Achim

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Ist das nicht der Ernemann Filmteller, der baugleich zum Kinoton St 200 ist - bis auf die Einsteckeinheit?

 

Dann wird der Aufwickelfilmzug bei der Projektion durch die Feder unter dem mittleren Teller bestimmt. Falls ausgeleiert, die Feder etwas einkürzen. Falls Du einen Kraftmesser hast. Zugkraft am Aufwickelarm (der mit den drei übereinanderliegenden Rollen an der langen Stange) auf irgendwas zwischen 600 und 900 Gramm einstellen (6 bis 8 Newton).

 

Und was noch hilft, nach dem Einlegen unbedingt kräftig am Startband gegen den Ring ziehen, damit sich beim Aufwickeln kein Luftpolster zwischen den einzelnen Filmwindungen bildet.

 

Gruß Martin

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...beim RPS 3 gibt es keine Möglichkeit, den Filmzug einzustellen.

Wichtig ist, daß der Lineargeber leicht in beide Richtungen laufen kann und sich die Rollen im Aufwickelweg leicht drehen.

Beim Aufziehen ist der Filmwickel in fast allen Fällen zu locker.

Nach dem Ersten spielen sollte der Wickel aber stabil genug sein, um ihn vom Teller nehmen zu können.

 

PeterG

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Ist denn dann der genannte Ernemann Teller identisch mit dem elektronischen ST 200 E? Ich hab nur mal kurz aushilfweise damit gearbeitet, aber was die Filmzugregelung angeht, auch gerade beim Auf und Abziehen, hab ich den als sehr genial in Erinnerung. Man muß sich lediglich an das langsame abbremsen gewöhnen.

 

Gruß Martin

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Nein, der ST200E hat auch einen Regelarm, nur kürzerer Weg als der alte mechanische.

Der Ernemann scheint an der unteren Umlenkrolle (Bild findest du auf der Webseite) einen Lineargeber zu haben. Das ist eine Art digitaler Schieberegler, wird vermutlich ein Absolutwertgeber sein, also ein Strichcode am optischen Abnehrmer, der ein Bitwort ergibt und daher immer ohne Nullpunktkalibrierung die genaue Stellung ausgibt. je höher der Rolle gezogen wird, desto schneller wird er drehen. Soweit meine Vermutung, kenne das teil in Natura nicht. Zug kann man also nur über die Hebekraft der beweglichen Rolle einstellen. Da Ernemann da wohl ähnlich wie beim Sidewinder der Meinung ist, möglichst geringer Filmzug sei das Beste für den Film die Konstruktion verwirklicht hat, ist der Zug zu gering und der wikel zieht sich straff beim Aufwickeln, die Lagen reiben aneinander. Wickel muß nach meiner Meinung jedoch so fest gewickelt werden, das genau das nicht auftritt. Daher tippe ich auf das Gewicht der beweglichen Rolle als zugbestimmende Größe. Oder es ist eine Feder im Lineargeber verbaut bzw. der Mechanik zum Geber. Dann da ansetzen.

Jens

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...eine Feder ist da nirgens. Allein das Gewicht des Lineargebers bestimmt den Filmzug.

Ansonsten funktioniert die Regelung in etwa so, wie Jens das beschrieben hat.

Allerdings ist mir noch kein Teller untergekommen, der nach der ersten Vorstellung einen lockeren Wickel hatte.

Da man aber beim Auf- bzw. Abziehen des Filmes nicht über den Lineargeber geht, ist der Filmwickel in diesem fall meistens zu locker.

 

Peter

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