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Fuji R25 (alte Emulsion) in UK3-Chemie - überraschendes Ergebnis!


k.schreier

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Kürzlich habe ich einen Fuji R25 Single-8-Film in Tetenal UK-3 Chemie mit überraschend gutem Ergebnis entwickelt.

Es handelte sich bei dem R25 um die alte Emulsion, jedoch wohl aus der letzten Charge, abgelaufen im Jahr 2000.

UK-3 Chemie von Tetenal ist die Amateur-Variante des R-3-Prozesses der für die Umkehrentwicklung von Colorpapier für Abzüge von Dias entwickelt worden ist.

R-3 bzw. UK-3-Chemie ist ebenfalls seit Jahren nicht mehr erhältlich. Ich bin jedoch an einen noch originalverpackten Kit gekommen.

Das Interessante am UK-3-Kit ist, daß die Chemie lt. Gebrauchsanweisung auch für niedrige Temperaturen bis runter auf 24° gedacht ist (eben für die hobbymässige Papierentwicklung in Schalen).

Das möchte ich für temperaturempfindliches Altmaterial nutzen.

 

Die Farben des R25 sind dabei optimal geworden ! Kein Farbstich, kaum verminderter Dmax.

Recht kräftige Farbwirkung insgesamt (kräftiger als die relativ blassen Farben von R25N, letztes Jahr bei Retro8 entwicklelt)

Ein bischen grobkörnig vielleicht für einen 25 ASA-Film - aber das soll der alte R25 ja ohnehin gewesen sein

(ich habe keine vergleich mit anderem R25-Altmaterial)

Insgesamt also ein sehr erstaunliches Ergebnis für einen 15 Jahre abgelaufenen Film in ebenso alter Chemie, die für den Film an sich ja wohl nie gedacht war.

 

Leider ist mein Leuchtpult defekt und kann deshalb momentan keine Bilder davon einstellen (und auch nicht bei Filmkorn berichten)

 

Entwickelt habe ich recht lang:

15 Min Erstentwickler

25Min Farbentwickler

7 Min Bleichfix

 

Ach ja - entsprechend dem Entwicklungstipp für VNF in E6 habe ich dem Farbentwickler Benzylalkohol beigemischt.

Ob das Ursache für die guten Ergebnisse ist weiß ich nicht - geschadet hat es aber auch nicht.

 

Den Film habe ich, ohne sein Alter zu berücksichtigen,mit 25 ASA belichtet.

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
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Fujichrome R25 gibt es in zwei verschiedenen Versionen. Die 1865-1974 hergestellte Version bruacht den K-12 Prozess, also Prinzip Kodachrome-I. Die Version von 1974-1998 braucht genau wie der der R25N den EM-25 Prozess (Ektachrome-Prinzip mit ölgeschützten, wasserunlöslichen Farbkupplern). Bei diesem sollte also auch E-6 gehen, allerdings hat man noch Remjet drauf. Etwas Benzylalkohol im CD könnte die Dmax verbessern.

 

Zum SW-Negativ lässt sich (bis auf Foma R100) eigentlich jeder Film entwickeln. Umkehren müsste auch gehen, wird aber bei der neueren Emulsion recht dünn.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Mir fallen bei den Bildern vor allem die Klebestreifen auf.

Sieht so aus als wurden die Kassetten schon mal zum Wiederbefüllen geöffnet und dann mit dem Tape verschlossen.

Wenn dem so ist, könnte auch irgendein anderes S8-Material drinsein.

Irgendwie wirkt der Film auch so grau....evtl. S/W ?

(Farbfilm ist doch immer irgendwie bräunlich oder?)

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