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Schneider Objektive für Arri ST


Ole Dost

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Hallo,

Ich habe eine Frage zu den Schneider-Kreuznach Cinegon und anderen Objektiven, die für die Arri ST hergestellt wurden... Kann es sein, dass es neben den Objektiven, deren Schärfe "normal" verstellt wird auch solche gab, die die Entfernungseinstellung durch drehen in der kameraseitigen Objektivfassung bewerkstelligten? Danke an die Arri-Experten!

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Bei den Schneiders nein, die sitzen fest in der Fassung.

 

Manch Cookes für ARRI ST mount drehen sich allerdings in der Fassung, d.h. man dreht die ganze Optik in der Fassung! m.E. nicht ganz optimal gelöst...

 

Die Kameraseitige Fassung war nie drehbar gelagert.

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Aha.. und auch das 1:2 28mm von Schneider gehört nicht zu denen, bei der die ganze Optik sich in die Fassung dreht? Ich habe nämlich eines, bei der ich die Entfernung nicht einstellen kann und frage mich, ob das wie bei dem Cooke-Objektiv ist, das ich einmal kaufte, und das eben auch ohne zugehöriger Arri ST nicht funktionieren wollte...

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Hallo,

 

es gab beides: Die späteren fokusieren 'normal', also man dreht nur den vorderen Teil des Objektivs hin- und her, während der hintere Teil sich äusserlich nicht bewegt - so wie z.b. auch bei den meisten Zeiss-Objektiven.

 

Dann gab es allerdings auch noch ältere, die ähnlich aufgebaut waren wie z.b. viele Cooks: Hier dreht sich das ganze Aussengehäuse (auch am hinteren Teil) mit, so dass sich das Objektiv nur dadurch fokusieren lässt, dass der 'innere Teil' durch den kameraseitigen Dorn der Arri-ST Fassung gehalten wird. Hat man so ein Objektiv in der HAnd, kann man praktisch 'das Innenleben' von hinten mit zwei Fingern hin- und her drehen . . .

(grausam formuliert, aber verständlich).

Objektive der sehr alten Serien haben manchmal ein rotes Dreieck auf dem Beschriftungs-Ring. Man kann sie auch sonst leicht äusserlich unterscheiden . . . .

Mich

Bearbeitet von Micha S (Änderungen anzeigen)
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  • 3 Wochen später...

Was mir noch auffällt:

 

Die Brennweiten 35mm und 40mm (für 35mm Format) scheinen mir seltener zu sein als die übrigen Brennweiten. Das 75mm und das 50mm ist ja wirklich recht häufig zu finden.

 

Weiss jemand, woran das liegt ? Sind die 35er und 40er vielleicht nur eine kurze Zeit lang produziert worden ?

 

Micha

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Hallo Micha,

 

50mm war die Standardoptik bei 35mm. Ganze Spielfilme wurden nur damit gedreht. Die Arri 35 hatte drei Objektivfassungen, um einen "relativen" Weitwinkel zu bekommen nahm man das 28er (weniger gab es in den Anfangsjahren nicht), für Tele das 75er. Die Arri war als Handkamera konzipiert und wurde viel bei Wochenschauen eingesetzt. Mit diesen drei Brennweiten war das meiste abgedeckt. Andere Brennweiten kamen später dazu.

 

Gruss

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Moin,

 

Ich habe eine sehr frühe ST (Nr.275, Auslieferung Frühjahr '53) und die beinhaltet einen Schneidersatz (16-25-50) welcher sich, ganz wie Micha S es beschreibt, zur Scharfeinstellung in der Objektivhalterung verdrehen lässt.

 

Freundliche Grüße

 

Yan

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  • 2 Jahre später...

Neben den Schneider Objektiven, die es ja viel Jahre über in verschiedenen Generationen und Ausführungen für die Arris in ST-Fassung gab,  wurden ja auch noch andere Hersteller wie Zeiss, Cooke, Rodenstock  usw. als Sätze angeboten. (natürlich gab es Objektive von allen möglichen Herstellern für Arris)

 

Im 16mm Bereich waren die Standardbestückungen oft von Schneider, aber es gab sie ja auch oft von Zeiss oder Rodenstock.  (Cooke Kinetals gabs ja auf Wunsch auch) Weiss hier jemand, in welchen Zeiträumen die Sätze jeweils verkauft wurden ?  So schien z.B. Rodenstock in früheren Jahren häufiger gewesen zu sein als später.

 

Mich

 

 

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Zuerst Rodenstock und dann Schneider, alte Hasen sagten man solle immer zwei Sätze dabei haben, da die Schneider von den Farben kühler waren als die von Rodenstock. Später gab's dann auch von Zeiss einen Satz, der kam aber nie über die Erprobung hinaus. (eine meiner Arris hat den Satz von Zeiss drin) 

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vor 15 Stunden schrieb TK-Chris:

Zuerst Rodenstock und dann Schneider, alte Hasen sagten man solle immer zwei Sätze dabei haben, da die Schneider von den Farben kühler waren als die von Rodenstock. Später gab's dann auch von Zeiss einen Satz, der kam aber nie über die Erprobung hinaus. (eine meiner Arris hat den Satz von Zeiss drin) 

 

Hört sich interessant an. Dann gabs die Rodenstock also zuerst  ?   

 

Das mit der unterschiedlichen Farben und Abbildungseigenschaften stimmt natürlich (auch wenns hier im Forum von einigen manchmal in Frage gestellt wurde :10_wink: )

 

Es tauchen ja auch häufiger uralte Zeiss-Linsen auf, die für ST 16mm gemacht waren, z.B. ein 16mm, 25mm usw.  Die sind wohl aus den frühen 60ern. Auch in älteren Katalogen wurden die aufgeführt, auch neben Schneider und Rodenstock. Gehörten die nicht zu den Standart-Sätzen, also wurden die quasi als 'Sonderausstattung' verkauft ?

 

Mich

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  • 2 Wochen später...

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