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Filmgeschwindigkeit in Stuttgarter Kinos


LaserHotline

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@ LaserHotline

JEIN, ältere Normwandler beschleunigen erst das Bild um 0,1%. Ausserdem werden einige Serien ja mit HDTV in 24P gedreht. Dort läuft die NTSC Fassung dann auch 0,1% langsamer als die PAL Fassung oder sogar 4% wenn auf 25B/s ausgespielt wurde.

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Natürlich ist die 25-Bilder-Sache Betrug. Unabhängig davon, ob es jemand merkt oder nicht, es handelt sich um eine nicht adäquate Wiedergabe des Films.

 

Aber so richtig aufregen kann ich mich darüber nicht mehr, da ich von "meinen" MP-Betreibern, die für Mordspreise monatelang verdreckte Riesenleinwände und in bestimmten Sälen grundsätzlich unscharfe Bilder bieten, sowieso nichts anderes erwarte. Wenn Kinotod eine Schaltung anböte, bei der Nachspänne automatisch erkannt und auf 60-Bilder (E-Projektoren!) hochgeschraubt würden, es wäre ein Verkaufshit.

 

Das "Hochfahren" der Filmgeschwindigkeit ist vond en richtigen Kommerznutten (TV) schon oft praktiziert worden, in den 1980ern gab es mal einen Bericht im FILM+TV-kameramann über eine "komprimierte TV-Fassung von "Amadeus", Bild beschleunigt, Ton runtergepitcht, wenn ich mich recht erinnere.

 

Kleine Frage für Puristen: Wie kommt es eigentlich, daß Spielfilme (auch auf öffentlich-rechtlichen Sendern!) zufällig immer gerade ins 90/120/105-Minuten-Senderaster passen? Schnipp-schnapp... :roll:

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Natürlich ist die 25-Bilder-Sache Betrug. Unabhängig davon, ob es jemand merkt oder nicht, es handelt sich um eine nicht adäquate Wiedergabe des Films.

 

Aber so richtig aufregen kann ich mich darüber nicht mehr, da ich von "meinen" MP-Betreibern, die für Mordspreise monatelang verdreckte Riesenleinwände und in bestimmten Sälen grundsätzlich unscharfe Bilder bieten, sowieso nichts anderes erwarte. ...

 

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Mit nur einer Ausnahme: ich rege mich nach wie vor über die beschleunigte Vorführung auf. Wenn die Stuttgarter Innenstadtkinos schon Technik auf hohem Niveau bieten und dies entsprechend in ihre Marketingstrategie mit einbinden, dann sollte man sich bemühen, sich auch in diesem Punkt (Filmgeschwindigkeit) von den multiplexialen Mitbewerbern zu unterscheiden.

 

Und was die Präsentation von Kinofilmen im TV grundsätzlich angeht: die sollten dazu verdonnert werden, immer darauf hinzuweisen, dass man nur einen Ausschnitt aus dem Film zeigt :D

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Die Bauer U2 hat auch Synchronmotor und läuft Netzfrequenzabhängig mit 25 Bilder. Die kann ich auch nicht auf 24 umstellen. Auch 30 Bilder sind bei meinen U2 nicht mehr möglich, weil da ein Zwischenzahnrad fehlt.

Ich meinte aber auch das bei Erneman X auch Ausführungen gab, die nur mit 25 Bilder spielten.

 

Die ältere Bauer U2 UW2 R2 und R5 haben Synkronmaschinen, da läuft 25 Bilder. Die UW 2 R/ wurde mit Asynkronmotor und 1440 Upm geliefert, da läufts dann mit 24 Bildern.

Es ist jedoch kein Problem einen FU zu nutzen, bei Standard mit 48 Hz, bei FERSEHSPIELEN (alle gegenwärtigen Kammer- und

Hörspiele auf Film aus D, "FILM" scheint in D tot zu sein) mit 50 Hz, bei Todd AO auf 60 Hz zu spielen, geht ganz ausgezeichnet, von der verbesserten Zuverlässigkeit der Steuerung einmal abgesehen.

 

Die Tonhöhe der Formate DTS und SDDS bleibt erhalten, durchg strechen (Wiederholen und/oder Weglassen kleiner Teile unter 20 ms des Signales). Hörbar ist dieses eigentlich nicht, es leidet die Wiedergabequalität dennoch. Diese beiden Systeme nutzen nämlichz einen Zeitcode und Durchlaufgeschweindigkeitsmessung im Verhältnis zum internen Takt.

SRD wertet nur den aus der Durchlaufgeschwindigkeit gewonnenen Takt aus, wodurch sich Tonhöheschwankungen ergeben.

Dieses Format kann daher auch in einem wesentlich weiteren Bereich synkronisieren, als es SDDS kann, bei dem die Grenze bei +/- 5% (ca. 1 Bild) liegt.

 

Kriminell wird das Verhalten der Kinobetreiber dann, wenn ein (unverschämter) "Überlänge" Aufschlag ab 120 Min gefordert wird, und der zwischen Filmstart (Verleihzeichen) und Nachspann (Produzentenschutzmarke) liegende Zeitbereich weniger als die dem Zuschlag zugrundeliegenden 120 Min liegt, dieses ist ein unkorrektes, sogar eventuell betrügerisches Verhalten.

 

Erinnert sei noch einmal an die Funny Girl Premiere mit Frau Streysand in 1968, wo die Künstlerin empört den Saal verließ, als der Film mit 25 Bildern bei einer Premiere lief, sie würde stets kkorrekt gesungen haben.

 

Mein Fazit: 25 Bps sind dasnn in Ordnung, wenn das Filmwerk für Audiovision in Europa produziert wird, für Kinofilmer sind 25 Bilder einzuhalten.

 

Stefan

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Erinnert sei noch einmal an die Funny Girl Premiere mit Frau Streysand in 1968, wo die Künstlerin empört den Saal verließ, als der Film mit 25 Bildern bei einer Premiere lief, sie würde stets kkorrekt gesungen haben.

 

 

Ein geschultes Ohr hört halt, wenn's nicht stimmt. Ich erinnere mich noch an ein Festival mit Opernfilmen, die vor etwa 25 Jahren in München mit 35mm-Kopien im Kino gezeigt wurden. Da das fast alles Produktionen fürs Fernsehen waren, mussten die mit 25fps vorgeführt werden. Es wurde peinlichst darauf geachtet, dass dem auch so war. Denn eine falsche Tonhöhe hätte mit Sicherheit jeden Opernfan gestört.

 

Mein Fazit: 25 Bps sind dasnn in Ordnung, wenn das Filmwerk für Audiovision in Europa produziert wird, für Kinofilmer sind 25 Bilder einzuhalten.

:?: - Ich nehme an, das zweite Mal soll es "24" heissen, oder?

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Die ältere Bauer U2 UW2 R2 und R5 haben Synkronmaschinen, da läuft 25 Bilder. Die UW 2 R/ wurde mit Asynkronmotor und 1440 Upm geliefert, da läufts dann mit 24 Bildern.

Es ist jedoch kein Problem einen FU zu nutzen, bei Standard mit 48 Hz, bei FERSEHSPIELEN (alle gegenwärtigen Kammer- und

Hörspiele auf Film aus D, "FILM" scheint in D tot zu sein) mit 50 Hz, bei Todd AO auf 60 Hz zu spielen, geht ganz ausgezeichnet, von der verbesserten Zuverlässigkeit der Steuerung einmal abgesehen.

 

... und man kann die U2 damit wunderschön laaaaaangsam anlaufen lassen, womit ein kritischer punkt dieser maschine elegant ausgeschaltet ist.

 

Auch unsere B12 hatte synchronmotor und daher 25B/s.

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in den 1980ern gab es mal einen Bericht im FILM+TV-kameramann über eine "komprimierte TV-Fassung von "Amadeus", Bild beschleunigt, Ton runtergepitcht, wenn ich mich recht erinnere.

 

Kleine Frage für Puristen: Wie kommt es eigentlich, daß Spielfilme (auch auf öffentlich-rechtlichen Sendern!) zufällig immer gerade ins 90/120/105-Minuten-Senderaster passen? Schnipp-schnapp... :roll:

1985 wurde "Amadeus" bereits kinoseitig zerstört. Im damaligen GLORIA-PALAST Berlin wurde der Abspann nach etwa 10 Sek. abgeschnitten (Länge des Zufahrens des Vorhangs bei gleichzeitigem "sanften" Ausblenden der Schlußeinstellung nebst nachträglichem Ausblenden des Tons). Die Kopie wurde etwas zehnmal hin- und hergereicht in den Kinos der damaligen Max-Knapp-Kette (ZOO PALAST 1, GLORIETTE, ZOO PALAST KINO 4, GLORIA PALAST, ZOO PALAST KINO 7, wieder GLORIA PALAST usw.), wobei jedesmal der Endtitel wieder rangeklebt wurde, nachdem die vorherige Klebestelle obligat mit Schere weiträumig entfernt worden war, um anschließend wieder den Endetitel zu kürzen, damit der Teller schnell startbereit ist, wenn Film zuende ist.

Zwar mußte ich damals nicht dran schnippeln, mußte den Schrott aber vorführen und vor alten Leuten Entschuldigungen vorbringen, warum Mozarts "Requiem" so klitzeklein geworden ist.

 

Zum zweiten Punkt:

Tja, einige TV-Sender haben wohl ihre fest kalkulierten Werbeverträge und Einschaltblöcke. Dementsprechend werden Endetitel entfernt, oder seit geraumem auch wieder in voller Länge ausgestrahlt.

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....

Aber so richtig aufregen kann ich mich darüber nicht mehr, da ich von "meinen" MP-Betreibern, die für Mordspreise monatelang verdreckte Riesenleinwände und in bestimmten Sälen grundsätzlich unscharfe Bilder bieten, sowieso nichts anderes erwarte. ....

 

Solltest Du vom Metropolis sprechen, so wende dich bezüglich der Leinwand doch einfach mal an die Geschäftsleitung, sicherlich wird diese auf deine Mail sofort reagieren....

Der Rest trifft auf unser Haus zum Glück nicht zu, insbesondere sind 5,40€ an diesem Standort weder zu teuer noch ein "Mordspreis" wer mehr zahlt ist selbst schuld !

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Hallo Stand-By,

 

danke für den Tip, der leider an der Realität vorbeigeht.

Das MP, von dem ich spreche

 

- bekommt seit langem in einem seiner großen Säle kein scharfes Bild hin, so daß auf der fleckigen bzw. verkratzten Riesenleinwand selbst bei den geFAZten Werbespots die schlechte Schärfe auffällt: MANGELHAFT!

Ist die Bildwand verschmutzt, muß sie gereinigt werden. Ist sie beschädigt, so muß sie ausgetauscht werden (Versicherungsfall!). Es gibt für sowas KEINE Entschuldigung... ;

 

- schafft es, einen Film wie TROJA mit "sterbendem" Xenonkolben mehrere tage lang vorzuführen, so daß das linke CS-Bilddrittel fast dunkel blieb: MANGELHAFT;

 

- reagiert auf mehrere höfliche und sachliche Anfragen (e-mail oder Post) direkt an den von der Deutschlandzentrale benannten Theaterleiter bis heute nicht: KEIN KOMMENTAR;

 

- hat sehr höfliche und gut geschulte Mitarbeiter, die alles "weitergeben", aber geändert wird nie etwas. Aber immerhin: TROSTPREIS FÜR GUTES BENEHMEN

 

 

Bekannte Mängel anzusprechen und Behebung bzw. Wiederherstellung des vorigen Standards zu erwirken, ist übrigens nicht meine Aufgabe, auch nicht die des normalen Besuchers.

 

Ein Kollege von mir erhielt letztes Jahr die Auskunft, auf so großen Bildwänden könne man halt nie ein richtig scharfes Bild hinkriegen. (Seltsam, daß es Kinos mit bis zu 30 Meter breiten Bildwänden gibt, die einen Film exakt so scharf zeigen, wie es die Kopie eben hergibt!)

Dieser Kollege, der für eine große Werbeagentur arbeitet, kündigte an, demnächst mal ein Wort mit zwei Kunden aus der Region zu sprechen, die sich dann in verschiedenen Theatern im Raum FFM vor Ort mal ansehen werden, wofür sie Einschaltkosten zahlen.

 

Ich persönlich habe die Beschwichtigungen und Ausreden satt.

Schönreden hilft nichts, verantwortlich sind in der Regel auch nicht die Leute vor Ort (Ausnahme: Theaterleiter), sondern die "suits" weiter oben, denen es sowieso egal ist, ob sie mit Filmen, Klopapier oder legalen Drogen handeln.

 

Noch funktioniert das ganze System. Immer öfter höre ich aber nicht etwa von sofafurzenden Videoten, sondern von film- und kinobegeisterten Leuten, daß der Film X per DVD auf ihrem TV besser aussieht als eine OV-Filmkopie im [Name des OV-Kinos], wo das Bild flackert und der Ton dauernd zwischen SR und DD hin- und herschaltet. Das Vergammelnlassen vorhandener Technik, um noch ein paar Cent zu sparen, ist der Tod des Kinos.

 

Mich haben die örtlichen Betreiber in Kürze soweit, daß ich mir keine Erstaufführungen mehr im Kino ansehe.

Die Chance, eine einwandfreie Vorführung zu bekommen, in der zufällig eine korrekt kopierte Verleihkopie läuft (Bildstand, Schärfe), liegt grob geschätzt unter 15%.

 

Meine Erlebnisse aus örtlichen EA-Theater:

 

KINSEY

wackeliger Bildstand, links asymmetrisch ca. 15% des Bildes abgeschnitten (Titel!)

 

WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN

unscharf eingestellt, Vorprogramm komplett unscharf, Schärfe springt bei jeder Klebestelle

 

DER PATE

5 Filmrisse, die vom Personal nicht einmal bemerkt werden

 

ALIEN VS PREDATOR

Schärfe falsch, Bildstrich sichtbar, rechts ca. 40cm vertikaler schwarzer Schatten auf Bildwand

 

Oder bin ich vielleicht zu empfindlich, wenn ich eine Untergrenze der Vorführqualität erwarte, die ein wenig über dem Level des seligen AKI-Bahnhofskinos liegt?

 

Das alles sage ich ohne jede Hoffnung, irgend daran ändern zu können. Die Mitarbeiter der angesprochenen Theater sind oft engagiert und kinobegeistert, aber sie sind Gefangene der Sachzwänge.

Menschlich kann ich es gut verstehen daß man sich mit dem eigenen Jobumfeld identifizieren möchte, aber es gibt keine Lösung der "real existierenden Probleme", es sei denn um den Preis der endlosen Selbstausbeutung und Erschöpfung.

 

Die Eintrittspreise des angesprochenen MPs gehören übrigens in der Stadt zu den höchsten am Ort, m.W. nur noch überboten von ORFEOS ERBEN. Kinotag- oder Zehnerkartenpreise zu vergleichen ist da nicht erhellend.

 

Sollte ein Theaterleiter sich gemeint und zu Unrecht angegriffen fühlen, so fordere ich ihn/sie zu einem Rundgang mit Testfilm durch alle Häuser auf, wenn dann nicht gravierende Mängel aufgezeigt werden, stifte ich zwei Kästen Bier. Der TL verpflichtet sich, für Behebung gefundener Mängel zu sorgen.

 

In diesem Sinne ein schönes Wochenende!

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hay,

 

du magst damit recht haben, aber glaubst du nicht das der tl auch den sachzwängen unterliegt und irgendwann nicht mehr weiß was der sagen oder schreiben soll?

 

 

übrigens noch was:

 

wie willst du bitte eine leinwand reinigen??

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....

 

wie willst du bitte eine leinwand reinigen??

 

Das würde mich jetzt aber auch interessieren....

 

Und ausserdem, es ist ebenso kontraproduktiv virtuell auf die Mitarbeiter des geächteten Kinos einzuprügeln, die Kohle für Neuanschaffungen wird in Australien ausgegeben, nicht in Frankfurt oder Lübeck. Immerhin gabs ne dolle Aussenbeleuchtung statt die Technik zu warten oder reparieren. Der Bauträger ist übrigens insolvent.....

 

Und wenn ein führender Kinotechnik"Service"Betrieb beim Tausch eines Zündgerätes den Spiegel nicht wieder korrekt einsetzt/justiert, dann ist die Schärfe im A....

 

Aus den Beispielen entnehme ich das noch ein anderes Multiplex ausserhalb Frankfurts gemeint ist, da treffen die Vorwürfe mit "geht nicht schärfer" tatsächlich zu....

 

Wer übrigens das perfekte Kino kennt darf gerne mal den Namen nennen, ich suche es auch noch !

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du magst damit recht haben, aber glaubst du nicht das der tl auch den sachzwängen unterliegt und irgendwann nicht mehr weiß was der sagen oder schreiben soll?

Das stimmt, die BL macht sich fast in die Hose aus Angst, daß sie von der Zentrale gekündigt wird. Besonders bei Kieft & Kieft hörte ich, daß die Fluktuation unter dem Leitungspersonal extrem hoch sei.

 

Ansonsten: die Verkommenheit eines solchen Systems, daß diese Branche schwerwiegend schädigt, ist unentschuldbar. Solche Kinos braucht keiner, dann hätte man die kleineren, größeren und älteren (in Frankfurt das ROYAL an der Schäfergasse) besser instand setzen sollen. Nur leider gilt ein derart sinnvolle Invesition in einer Wegwerfgesellschaft fast als Kapitalverbrechen, zumal neue und billige Kinofabriken günstigere Abschreibungsquoten versprechen.

 

Geiz macht geil", und Fabrikkinos, die sich derart verhalten, sind selbst unter dem Niveau von SATURN angelangt.

 

Schärfstens möchte ich aber @magentacine mit seinem Lobpreis "riesiger Leinwände" in den neuen Fabrikkinos widersprechen. Vielleicht im Frankfurt der 90er Jahre, nicht aber in Essen und Berlin, wo sie die größeren Leinwände verdrängt haben, auf denen zumindest das Bild noch vom Vorführaum aus scharfgezogen wurde, ohne daß sich Anlernkräfte auf den "perfekt justierten" Objektivrevolver verlassen, wie man dies in den MPs leider tut.

Ich bin ganz "Feuer und Flamme" für solche Filmverwurster: die gehören abgerissen und sind ohne eine Spur an Moral und Inhalt.

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Aus welchem Film stammt eigentlich der Satz: "Wir sind alle Gefangene, Zuckerpuppe..." ?

 

Natürlich unterliegt der TL auch den Rahmenbedingungen, aber was ist denn Deiner Meinung nach die Folge daraus?

 

Soll man solche Zustände als schicksalhaft betrachten?

Sie mit buddhistischem Lächeln ertragen?

Böse Briefe schreiben? An Herrn Cinemaxx, Cinestar oder irgendwelche Statthalter von australischen Finanzfürsten?

Sich bei den Major-Verleihern, die die Kopienqualität z.T. auf Videoniveau heruntergefahren haben, über Vorführmängel beschweren?

Nicht mehr ins Kino gehen?

 

Nicht mal das Ausweichen zur Konkurrenz ist mehr möglich, weil die genauso übel arbeitet, um per Sparkurs noch mithalten zu können!

 

Also meine ernstgemeinte Frage: Wie lautet Dein Vorschlag?

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Also meine ernstgemeinte Frage: Wie lautet Dein Vorschlag?

 

den habe ich auch nicht, auch das perfekte kino kenne ich nicht [mehr].

glaube mir, auch ich bin am kämpfen um verbesserungen bei uns, aber vor lauter sparmaßnahmen und fehlinvestitionen komme ich da auch nicht weiter. ähnlich wie bei der erwähnten aussenbeleuchtung.

 

...aber ich bitte nur davon abstand zu nehmen irgendwelche mitarbeiter in der leitung dafür verantwortlich zu machen. das sind leitende aber keine chefs - und die entscheiden letztendlich.

 

 

wobei natürlich @cinerama´s weg eine lösung ist. was nur vorraussetzt was anderes zu haben wo das auch besser ist, oder sich gleich an die plus kasse zu setzen.

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....sowie einen eigenen Laden aufmachen.

 

 

Das könnte zu heftigen Overscreening führen, wenn alle vergrätzten Kinogäste so verfahren :wink:

 

Im übrigen...OFFTOPIC!

Also das Overscreening wurde mutwillig fast immer von den auch Dir bekannten international agierenden Konzernen herbeigeführt. Hier zeigt der Monopolkapitalismus seine häßlichste Fratze, zerstört den Mittelstand, verschleißt motivierte Mitarbeiter, setzt sich über nationale Interessen hinweg, beschleunigt widernatürlich den Produktzerfallsprozeß und zerstört sich irgendwann selbst.

Nicht aber, ohne vorher alles andere in einem Strudel des eigenen Untergang mit hineingezogen zu haben.

 

Kein Wunder, daß Filme beschleunigt vorgeführt werden: nach uns die Sintflut und ein jeder noch rechtzeitig ins Rettungsboot gesprungen, bevor die Show zu Ende ist.

Fast Food statt Road Show.

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Aus welchem Film stammt eigentlich der Satz: "Wir sind alle Gefangene, Zuckerpuppe..." ?

 

Moin!

Um den Satz mal zu vervollständigen. "Wir sind alle Gefangene Zuckerpuppe, wir können alle nicht heraus!" stammte von Dean Jones alias Jim Douglas in der Doppelrolle als Hippie aus dem Film "Ein toller Käfer" von 1968. :lol:

 

Interessant ist jetzt natürlich, daß das Thema Herbie gerade wieder aktuell wird! :wink:

 

...so long!

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SchumiFV:

 

Danke für die Auflösung, eine quälende Frage weniger.

 

 

@Stand-By:

 

Ich habe auf den Mitarbeitern keineswegs "virtuell herumgeprügelt", sondern im Gegenteil mehrmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sie den brutalen Sparzwängen unterliegen und im Rahmen des MP-Ketten-Systems demotiviert und ausgebeutet werden.

 

Das Traurige ist, daß all die engagierte Menschen, die im Rahmen der Sachzwänge versuchen, ihr Bestmögliches zu tun, letzten Endes doch nur die Zähne der Säge sind, mit der die Kinobranche den Ast durchsägt, auf dem sie sitzt.

 

Daß etwa bei manchen Aushilfen in der Projektion völlige Hilflosigkeit herrscht, wenn ein Fehler auftritt, ist keine Kritik an der jeweiligen Person, sondern eben an jenem McDonalds's-Prinzip, Mitarbeiter nur notdürftig zu entlohnen und ihnen gerade soviel beizubringen, wie es für den störungsfreien Normalbetrieb nötig ist. Keine Kritik am Mitarbeiter also, sondern am System!

 

 

PS:

Bildwände könne durchaus gereinigt werden, das Nähere ist den Datenblättern der Hersteller zu entnehmen. Unproblematisch ist es bei glatten, groß perforierten Kunststofftüchern, da reicht eine milde Seifenlösung, bei Mikroperforationen weiß ich's nicht.

Von Harkness gab es mal ein Produkt namens "Screen Clean", wenn ich mich recht entsinne, ist aber lange her, daß ich es gesehen habe.

 

Das Hauptproblem ist aber sicher, daß es ohne Gerüst, Bergsteigerausrüstung oder Antigravitationsfeld schwer ist, an die verschmutzten Stellen heranzukommen (ohne Ausfallzeiten usw.).

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Bildwände könne durchaus gereinigt werden, das Nähere ist den Datenblättern der Hersteller zu entnehmen. Unproblematisch ist es bei glatten, groß perforierten Kunststofftüchern, da reicht eine milde Seifenlösung, bei Mikroperforationen weiß ich's nicht.

Von Harkness gab es mal ein Produkt namens "Screen Clean", wenn ich mich recht entsinne, ist aber lange her, daß ich es gesehen habe.

 

na also ICH kenne keine anleitung oder vorschrift von harkness was die reinigung von leinwänden angeht. ganz im gegenteil: da rät JEDER fachmann davon ab, da gibt idr nochmehr flecken....und die beschichtung der kinoleinwände werden beschädigt........zumindest bei der perlux.

 

und vor allem: das schmutzwasser/seifenlauge setzt sich in der perfo ab...

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also wir haben mal in den 70er Jahren versucht eine Bildwand mit Seifenlauge zu reinigen. Danach sah die schlimmer aus als vorher, den die Brühe, die da raus kam lief dann später immer noch von der Rückseite durch die Poren auf der Vorderseite runter. Dafür gab es für ein paar Wochen kein 70 mm im Programm, weil wir ja an den Seiten den Versuch starteten und nicht gleich die ganze Wand versauten. Immerhin wurde dann eine Harkness Screen neu gekauft. Das war übrigens in der Zeit, wo Olympic Kinokettenbetreiber auch kein Geld ausgeben wollte, für Neuanschaffungen.

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Bildwände könne durchaus gereinigt werden, das Nähere ist den Datenblättern der Hersteller zu entnehmen. Unproblematisch ist es bei glatten, groß perforierten Kunststofftüchern, da reicht eine milde Seifenlösung, bei Mikroperforationen weiß ich's nicht.

Von Harkness gab es mal ein Produkt namens "Screen Clean", wenn ich mich recht entsinne, ist aber lange her, daß ich es gesehen habe.

 

na also ICH kenne keine anleitung oder vorschrift von harkness was die reinigung von leinwänden angeht. ganz im gegenteil: da rät JEDER fachmann davon ab, da gibt idr nochmehr flecken....und die beschichtung der kinoleinwände werden beschädigt........zumindest bei der perlux.

 

und vor allem: das schmutzwasser/seifenlauge setzt sich in der perfo ab...

 

aus (leidvoller) erfahrung: leinwände n i c h t abwaschen. der sich auf der rückseite im laufe der jahre/jahrzehnte angesammelte dreck weicht ein und läuft durch die perforation nach vorne und bildet wundervolle schlieren, die man nie wieder wegbekommt. spätestens dann m u s s eine neue leinwand her, was, auf den konkreten fall bezogen, allerdings endlich zum gewünschten erfolg führen würde.

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Also, glattes Tuch (von MW) mit großer Perfo habe ich erfolgreich mit milder seifenbasierter Lösung gereinigt (angetrocknete Cola + Schokolade...glaube ich jedenfalls... :shock: ). Natürlich mußte das Schmutzwasser anschließend mit klarem Wasser entfernt werden!

 

Die fraglichen Schäden im angesprochenen frankfurter MP sind übrigens nur vereinzelt, selbst ein Verschließen der Poren an diesen Stellen wäre

bei so riesiger Bildwand kein Tonproblem, auf jedem Fall dunklen Flecken/Streifen vorzuziehen.

 

Bestimmte Schmutz/Schleifspuren lassen sich evtl. mit einem minimal angefeuchteten Mikrofasertuch entfernen oder mildern. MF-Tücher habe ich schon für Scotchlite-Frontprojektionswände benutzt, und empfindlicher als die ist bestimmt keine Kinoleinwand.

 

Harkness schreibt im Datenblatt zu Perlux 180 (einsehbar unter http://www.harknesshall.com/data1.htm) zwar, daß keine Naßreinigung mit Lösungsmitteln erfolgen darf, allerdings auch:

"SCREEN CLEAN" is Harkness Hall's specially formulated cleaning compound which can be used to minimize the effect of some localized stains on the screens."

 

Das nenne ich britisches Understatement! :)

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Also, glattes Tuch (war von MW) mit großer Perfo habe ich erfolgreich mit milder seifenbasierter Lösung gereinigt (angetrocknete Cola + Schokolade). Natürlich muß das Schmutzwasser anschließend mit klarem Wasser entfernt werden! Die Perfo war einwandfrei (Mikroperfo ist sicher ein Problem).

 

Die fraglichen Schäden im angesprochenen frankfurter MP sind übrigens nur vereinzelt, selbst ein verschließen der Poren an diesen Stellen wäre

bei so riesiger Bildwand kein Tonproblem, auf jedem Fall dunklen Flecken/Streifen vorzuziehen.

 

Bestimmte Schmutz/Schleifspuren lassen sich evtl. mit einem minimal angefeuchteten Mikrofasertuch entfernen oder mildern. MF-Tücher habe ich schon für Scotchlite-Frontprojektionswände benutzt, und empfindlicher als die ist bestimmt keine Kinoleinwand.

 

Harkness schreibt im Datenblatt zu Perlux 180 (einsehbar unter http://www.harknesshall.com/data1.htm) zwar, daß keine Naßreinigung mit Lösungsmitteln erfolgen darf, allerdings auch:

"SCREEN CLEAN" is Harkness Hall's specially formulated cleaning compound which can be used to minimize the effect of some localized stains on the screens."

 

bei kleinen leinwänden mag die angesprochene reinigung ja als eine sinnvolle maßnahme erscheinen, aber man muss die leinwand komplett und möglichst beidseitig abwaschen. Nur ist der aufwand so gross und das alles eine solche schweinerei, dass man besser eine neue kaufen kann.

 

habe letztens die grosse leinwand eines geschlossenen frankfurter frankfurter innenstadt kinos abgebaut und werde in kürze die reinigungsarbeiten (auf den boden ausgerollt, beidseitig mit hochdruckreiniger) vornehmen. wer praktische erfahrung sammeln möchte, darf gerne mithelfen :-)

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